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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Dankeschön, ganz nach meinem Geschmack. Hatte auf diesen Passus gewartet :)
  2. Warum so bitterböse? :lol: Die Frage nach den "Nostalgikern/ Idioten" war ein wenig ironisch, denn: 1. Täglich wird in diesem Forum von der Minderwertigkeit des 35mm-Industrieformats geprochen und wie oben zitiert auch beleidigt 2. Erfreulicherweise setzte Abrams 35mm ein - und wertet auch auf 70mm-IMAX-Kopien aus 3. Finde ich toll, dass er in anamorphotischem Scope drehte Sie haben gar nicht verstanden, was ich sagen wollte.
  3. Da eine Special-Effects-Orgie, hätte man sich den Komplettdreh eigentlich digital vorstellen können, zumal in einigen Kreisen massiv für RED- oder SONY-Kameras geworben wird. Ein leicht "künstlicher" Look also, den man aus SUPERMAN RETURNS (2006) oder KNOW1NG (2009) kennt, auch Ausdruck eines objektiven "Mangels" der Sensoraufnahme, hätte en passant zur Erzielung eines ästhetischen Effekts umgemünzt werden können. Das wäre bei diesem Sujet nicht uninteressant gewesen. Nun liegt die Info vor: Bildquelle: 35mm Negativ - und noch (im traditionellen Sinne eines draufsetzend) Aufnahme anamorphotisch. Sind das jetzt Idioten oder Nostalgiker? Die Trailer angehend, ist interessant, dass sie sich unterscheiden, um verschiedene Publika zu erreichen: Trailer 2 http://www.apple.com/trailers/paramount...small.html wäre eher ein Genre-Konglomerat aus Mission Impossible 2, Terminator 2 , Fast and Furious 3, Star Wars 6: Revenge of the Sith und präsentiert gerne die explosiven Arbeiten der Immersive Designers, Trailer 1 jedoch http://www.apple.com/trailers/paramount...small.html bedient die Erwartungen von Fans von ALIEN 3 (1992), MAROONED (1969), den TV-Übertragungen der Apollo-Mondmissionen und natürlich STAR TREK - THE MOTION PICTURE (1978) für die Robert-Wise-Fans wie mich: http://www.youtube.com/watch?v=GSvV2QTAcHY (der Wise-Film ist hyperrealistisch von John Dykstra und Douglas Trumbull visualisiert worden und ist in dieser epischen Breite nur auf Riesenleinwänden geniessbar, auf denen man sich in kleinste Details verlieben kann. Die Sequenz läßt sich auf das Staunen ein, überhaupt mit Raumschiffen reisen zu können, was auch noch heute keineswegs alltäglich ist und bleibt. Sowas müßte den meisten Kinogängern in 2009 wie "Opas Kino" vorkommen? Oder doch als technischer Realismus überzeugen?)
  4. Als "Nachlese" zur sogenannten "Bigger than life"-Retrospektive der Berlinale 2009 (70mm-Filme) sind zwei neue Artikel erschienen: http://www.in70mm.com/news/2009/festiva.../index.htm http://www.cinemusic.de/drucken.htm?rid=3141
  5. War als Westberliner nie Genosse und in einer Blockpartei und wäre dort schwerlich zum Genossen aufgestiegen, sondern anderswo gelandet. Es gibt eben solche und solche Genossen. :lol: Soll man sprachlich aus den Comics oder der BILD-Zeitung greifen? Und auch die geschönte Sprache der Marketing-Charaktere ist doch grausig, davon gibt es Beispiele im Forum der Filmvorführer. "Gute alte Zeit" hat noch nie einer hier geschrieben, so blöd ist keiner. Der Gegenvorwurf könnte eher lauten, dass sich einige leider überhaupt nicht für Kunst oder die Vergangenheit interessieren, obwohl man bereits in der Schule damit konfrontiert wird. Da gibt es jede Menge gute Sachen beim Film, die bis in die 1910er Jahre zurückreichen, was ich auch nie wusste. Danach sieht man die Welt mit anderen Augen... Dem könnte man durchaus beipflichten. Warscheinlich erst einmal zweitrangig, ob der Kino-Projektor aus mechanischem Laufwerk oder einem DLP-Panel bestünde und gut oder böse für den Arbeitsplatz der Projektionisten wäre. Auch das ist wiederum ein Mißverständnis. Meine These: nicht die Zukunft ist digital, sondern die Alltagssituation seit 15 Jahren. Da die Kinobranche insofern eine Besonderheit ist, also eine Enklave eigener und konservativer Präsentations- und Auswertungsstrukturen, welche ihre Sonderstellung lange genug stabilisierten, ist jetzt zu fragen, was mit Kino geschieht, das sich in die Multimedialisierung und in die HDTV-Produktion einreiht. Einige denken, alles bliebe beim alten, nur der Bildwerferraum würde modernisiert und die Machart der Event-Filme würde durch immer ausgeklügeltere Animations-Konzepte (und inhaltliche Wiederholungen) in die absolut richtige Richtung gehen. Dann sind ganz schwierige Fragen, die nicht dadurch zur Klärung führen, wenn man sich kaputtlacht über die Theaterformen der vorangegangenen Dekaden oder die Behinderten-Sendung auf "arte". Mal nachdenken über den Sinn des Lebens!
  6. Wegen des oben kritisierten Threads http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...c&start=90 würde ich gerne dafür werben, ihn offen zu lassen. Dies ist immerhin ein (nicht kommerzielles) Diskussionsangebot eines Publizisten, auf dessen Website wirklich relevante Umbrüche in der Medientechnologie oder auch ästhetische Fragestellungen aufgeworfen werden, die ansonsten in der philologischen Filmtheorie, eben so aber auch in der Kinobranche, in der Produktion oder im Event-Journalismus zu kurz kommen. Übrigens ein Blog eines starken Digitalisierungsverfechters (pro Freiheit für den Autorenfilm oder für die Formierung auch der traditionellen Künste in der Forcierung neuer Programmkinostrukturen im Digitalkino), mit dem ich angereter debattieren kann als mit den obigen Beschwerdeführern, die die Ostalgiker brandmarken, Michael Bay gegen Hartz-4- u.a. "Problemfilme" auf "arte" in Stellung bringen, ihr Luxusauto wie ein Menschenrecht deklarieren, sich über die Trolle dieser Welt erregen und jedes neue Format der Industrie, das ihnen vorgesetzt wird, als Fortschritt verinnerlichen. Sie merken nicht, daß sie Gefangene ihrer Illusionen sind und die Welt ganz anders aussieht, als in ihren Filmen und in ihrem Auto.
  7. Die Artikel und auch die Bewertungen Eberts sind hoch interessant, wenn auch wertkonservativ. Zurecht mahnt er aber an eine Seele des Kinos, die unabhängig von der Technik oder Epoche entweder Klassiker oder nur kaltes Konsumgut hervorbrachte. Wichtig ist seine rare Erkenntnis, dass (nicht erst seit Tolands Kameraarbeiten oder auch den späteren Showfilmen etwa in Todd-AO) der zweidimensionale Film in hoher Auflösung, Schwärzung und/oder Breite dem natürlichen Wahrnehmungsvermögen des Menschen adäquatere und auch oft subtiler inszenierte Raumbewegungen imd Immersionen entfalten konnte, als eine plumpe Stereoskopie es bislang vermochte. Es handelt sich um ein sehr weitreichendes und wichtiges Forschungsfeld für die Filmtheorie, die uns davor schützt, zu Jubelpersern neuer Industrieformate zu werden, wenn diese entweder ästhetisch im alten Trott verharren oder allenfalls alter Wein in neuen Schläuchen, bestenfalls aber nur eine Abwechlsung von der Langeweile schlecht gemachter Mainstreamfilme im 2D-Format darstellen. Die Topics in den Berliner Kinoperspektiven greifen ganz gut die medientechnischen und ästhetischen Umbrüche auf, die in der Kinobranche, in der Produktion aber auch in der philologischen Filmtheorie zu selten debattiert werden.
  8. Bei noch so fleißigem Humor und Spott: um das Eingeständnis, dass das "Brillen"-Kino nur eine Interimsperiode darstellen kann, scheinen auch Sie sich nicht mehr herumreden zu können. Die Gründe, warum es scheitern muß, leuchten nun auch Ihnen ein. Das freut mich.
  9. Sehe ich genauso. Zumindest bleibt dem Nicht-Multiplex-gebundenen Kino in Berlin, so lange es nicht digitalisiert, die "Luft", dass sich Filme auch entwickeln können. Mit der Digitialisierung - so beschreibt hier bereits Georg Kloster von der Yorck-Kino GmbH - begänne, sinngemäss wiedergegeben, der Wettlauf um immer schneller wechselnde Contents, der gerade bei Einzelhäusern, etwa dem "International", sich verhehrend auswirken könnte. Dem füge ich seit jeher hinzu: es drohen auch verkürzte Auswertungsfenster beim Kinostart und eine perfide Gleichschaltung mit Videomedien oder Ondemand-Verleih. Kloster meint offenbar: daß ein zu rascher Programmwechsel vom Publikum auch immer weniger wahrgenommen wird. Somit sinkt der Warenwert, die Wareneinsatzquote, und letzlich die Marge für Verleih und Betreiber - egal, wer von beiden den Wettlauf nun anheizt. Einige befürchten somit ein Kinosterben im Falle der Digitalisierung Berlins: nicht etwa der nicht-digitalisierten Kinos (denn Verleiher wie Fox haben weiterhin eine 35mm-Zusage an Kinos abgegeben, die dies, aus welchen Gründen auch immer, zu spielen wünschen), sondern weil die flächendeckende Digitalisierung eine Todrüstung der Content-Anbieter zur Folge hätte. Das wäre meine Hypothese - die bisher (leider) nicht entkräftet wurde.
  10. Die Intimzone reicht vom unmittelbaren Kontakt bis zu gut einem halben Meter Abstand zwischen zwei Personen. Die persönliche Zone setzt dort an und lässt umfasst einen Radius von ca. einem Meter. Aus: "Distanz- und Raumzonen", auf http://www.soft-skills.com/sozialkompet...mzonen.php Herrlich, wenn man bei diesem System plötzlich kein Ghosting erkennen mag, aber angeblich jede "Schäbigkeit" der neuesten Film-Negative noch seitenlang umschreiben kann.
  11. Wahrscheinlich haben Sie Angst vor meiner Beurteilung. Ich weiss, wo Sie sitzen. Kurze Reichweite kartographisch gesehen, lange Entfernung die Aufgabenprofile angehend. Verrückte Beiträge. Ich verabschiede mich aus dem Irrenhaus.
  12. Erst lesen, dann polemisieren. Im Moment favorisiert Michel Bay für TRANSFORMERS II das analoge Imax-Format und widersteht der 3D-Mode. Ebenso verfuhr man mit dem grössten Kassenerfolg der letzten 12 Jahre: DARK KNIGHT. Müßten nach Ihrem Vortrag Laien sein, die es wagen, Red One und 3D zurückzuweisen.
  13. Jep. Noch deutlicher gesagt: CD & mp3 zu Konzerten und Diskos. Die nach wie vor hohen Besucherzahlen zeigen zwar, dass die klassische Theaterklientel den Theatern verbunden bleibt. Auch gibt es in zahlreichen Städten immer wieder Intendanten und Regisseure, die auch junges Publikum zu begeistern verstehen. Der Teil der Bevölkerung ohne einen klassischen bildungsbürgerlichen Hintergrund wird aber immer größer. Möglicherweise ist die Entwicklung der Gesellschaft durch Ausbreitung der elektronischen Medien und der durch Eventkonsum geprägten Gesellschaft bereits soweit voran geschritten, dass die eher in ihrer Entwicklung stagnierende Hochkultur der Theater dem Tempo nicht mehr folgen kann. Auf die Akzeptanz und Rezeption zeitgenössischer Oper, Musik sowie neuem Schauspiel und Ballett wird verwiesen. [...] Zwar ist die Zahl der Theaterunternehmen im Zehnjahreszeitraum nur um 7 auf 151 gesunken, gleichzeitig hat sich die Zahl der Spielstätten um 134 auf 721 erhöht. Die Zahl der angebotenen Plätze stieg um 32 000 auf fast 253 000. Inzwischen wird mehr als ein Viertel der Theater als GmbH bzw. AG geführt. Vor zehn Jahren war dies nur jedes sechste Theaterunternehmen. Obwohl die Zahl der Spielstätten um fast ein Viertel gestiegen ist, ist die Zahl der Veranstaltungen insgesamt nur um acht Prozent auf etwa 63 000 gestiegen. Seit der Spielzeit 1997/1998 nahm die Zahl der Besucher zunächst leicht, in der Spielzeit 2001/2002 jedoch immerhin um über 400 000 auf 21,7 Millionen ab. Es gab aber erhebliche Veränderungen nach Sparten. Stark rückläufig sind die im Zehnjahresvergleich die Besucherzahlen bei Operetten ( -33,6 %). Es folgen die Oper mit - 5,6 %, das Schauspiel mit - 3,8 % und die Musicals mit -3,1 %. Aus: http://www.theaterpolitik.de/index.php?...6&Itemid=2 Zum Glück wissen Sie nicht, was wir machen. Dann käme noch mehr unsachgemässte Häme, dass wir keine D.I.s bei Ihnen herstellen lassen wollen. Sie sind ein kleines Licht in dieser Branche. ist ja die Höhe. :lol: Erst bin ich Filmtheoretiker, plötzlich Technik-Fetischist und kein Cinéast. Wirre Fantasien, die Ihnen keinen Cent einbringen In diesem Stil schreiben Sie Drehbücher zu menschlichen Irrungen und Wirrungen? Das müssen wahre Meistertwerke sein!
  14. Die erste kam 2 Jahre nach Einführung der Kinostereophonie auf den Markt, in Deutschland bei Grammophon erst 1956 - und war stets zweikanalig und anfällig für Verkratzungen. Bild war nicht dabei. Laufend bestritten. Interessant, was die FFA-Studien dazu sagen. Wenn ja, so zeigt es, wo wirklich noch ein Geschäft gemacht wird, und mit welchem Distributionsweg die Produzenten- und Verleiherseite vorzugsweise liebäugelt. Das nenne ich eine historische Wende. Trivialargumentation. Dolby Digital ist ein Mono-Schaltverfahren. Das möchte ich auch dringend Ihnen raten. Zur Wahrnehmungsästhetik und zur Entwicklung der Kinematographie können gerade Sie wenig beitragen. Das ist einfach nicht Ihr Gebiet, wie sich schon in der haarsträubenden Verwechslung siompelster Grundbegriffe der Filmtechnik erwiesen hat. Das halbe Forum ist voll von dieser Ansammlung an Kuriositäten. Bleiben Sie beim DCI, das füllt Ihren Horizont voll und ganz aus.
  15. Sie haben es bestritten, nun also ein Rückzug. Auch Ihre These, dass es keinen Verdrändungswettbewerb gibt, werden Sie wohl oder übel zurückziehen. Zweifle nicht daran. Dann kommen endlich die ökonomischen Tendenzen unverklärt auf den Tisch. Je früher und ungeschminkter, desto besser.
  16. Es kommt, mein Freund. Ein Gesetz der herrschenden Marktwirtschaft. Die Produktzyklen in der Konsumindustrie sind bekanntlich schneller, innovativer und erfolgreicher als in der Theaterbranche, welche von anderen Qualitäten künftig wird leben müssen, wenn der Gimmick verraucht ist. Leider umgekehrt! Der Kino-Roll-out rennt der Home Cinema Industrie hinterher. Darin liegt eine neue historische Kategorie mit garantiert gravierenden Auswirkungen. Zur anderen Argumentation: Es ist fast beschlossen worden: 60 fps für jedes Auge im 3D Home Master Standard. Die Sache ist in Kürze durch, denke ich: "Kino von rechts überholt", wie in den "Berliner Perspektiven" diagnostiziert wurde. All das macht Sinn, zumal das jugendliche Publikum, Kerngruppe der 3D-Abenteuer, eine starke Affinität zu Computern, Flachbildschirmen und Beamern in sich trägt, die sich mit Verve im häuslichen Terrain entfaltet, weit weniger aber in der "gefesselten Position" eines Theatersaals. Das gibt dem digitalen 3D-Roll-out, noch bevor er seinen Versprechen auf langfristige "Errettung" der bedrohten Kinobranche einlösen konnte, so massiv den Wind aus den Segeln, das das "Nachäffen" der Home Cinema Standards auf Kinoseite (zumindest als ernstzunehmende Investitionsplanung für die nächsten Jahrzehnte) immer zweifelhafter werden läßt. Zur Ästhetik der Raumwahrnehmung: Die Immersion des 3D-Films ist m.E. "raumunabhängig" - dies im Gegensatz zum Breitwand- oder Imax-Film. Unverkennbar ist das Gefühl des "Eingekesseltseins", und zwar innerhalb der "Mauern" einer 3D-Brille, die die direkte oder auch indirekte Wahrnehmung des Umraums (sehr wichtig für perspektivische Einschätzungen und zur somatischen Erfahrung des Kinosaalvolumens jenseits des Bildschirms) ausgrenzt.
  17. Zur Korrektur Ihrer täglichen Märchenstunden, die ich brandgefährlich finde, eine aktuelle Meldung zur professonellen Einführung von 3D-Home-Cinema, das weitestgehend den Industriestandards der "grossen Studios" folgt: Formatstandard für 3D-Fernsehen nimmt Gestalt an Mit verbindlichen Formatangaben werde das tragende Glied in der Enstehungskette von 3D-Inhalten geschaffen, teilte der US-Fachverband SMPTE[1] (Society of Motion Picture and Television Engineers) mit. Der SMPTE 3D Home Master-Standard soll als eine kommerziell attraktive Plattform für alle beteiligten Inhalteanbieter und Distributionskanäle dienen. Der Industrieverband spricht von einer "Killeranwendung für die Unterhaltungselektronik". Innerhalb der nächsten zwei Jahre würden stereoskopische Bilder einheitlich codiert und gesendet werden. Der SMPTE 3D Home Master-Standard liefert Anforderungen für die Formatierung des Bildmaterials sowohl an der Quelle als auch bei der Distribution über terrestrische, Kabel- und Satellitenkanäle sowie über physische Speichermedien. Die SMPTE-Task-Force empfiehlt einen Mastering-Standard mit einer Auflösung von 1920 × 1080 Pixeln bei 60 fps (Bilder pro Sekunde) für jedes Auge. Der Standard muss zudem rückwärtskompatibel zu 2D-Bildern sein und dabei Hybridprodukte wie Blu-ray unterstützen, die 2D- oder 3D-Displays ansteuern können. Auch die Erweiterbarkeit auf künftige 3D-Technologien ist vorgesehen. Diese Empfehlungen haben Gruppen von insgesamt rund 200 Personen aus 13 Ländern in gut sechs Monaten erarbeitet, erklärte SMPTE-Vizepräsidentin Wendy Ailsworth. Sie umfassen Master-Definitionen und -Parameter sowie eine Systembeschreibung einer vollständigen 3D-Systemkette mit Nutzungsbeispielen, technischen Anforderungen und Empfehlungen für die zu definierenden Standards. Der nächste Schritt sei nun eine formale Spezifikation des Standards, die ab Juni beginnen soll. Das SMPTE-Kommitee will dabei wie bisher schon[2] mit anderen Standardisierungsgremien zusammen arbeiten. Die Elektronikbranche scheint sich aber international einig zu sein, dass sie im Wesentlichen den Vorgaben der größten US-Filmstudios und einiger wichtiger Studioausrüster folgen werde. So äußerte sich etwa Nandhu Nandhakumar, Chef der Sparte Advanced Technology des südkoreanischen Unternehmens LG Electronics, in einer Pressemitteilung sehr zufrieden über die Vorarbeit der SMPTE, sie sei ein wichtiger Schritt. Erst wenn man wisse, wie das Masterformat der Studios aussieht, könne auch der Rest der Distributionskette angegangen vorgehen. [...] Die ersten Produkte dieses Standards könnten bereits Anfang 2010 in den Wohnzimmern stehen. (Erich Bonnert) / http://www.heise.de/newsticker/meldung/print/136382
  18. cinerama

    Kein 3D

    Na was denn nun? Schnell schneiden oder Zeit lassen? Eine Analyse der stereoskopischen Wahrnehmung ist diesen Beiträgen nicht zu entnehmen. Dazu müsste man in die Wahrnehmungstheorie seit Simmel einsteigen, was einige überfordern dürfte. So umschreiben es jene Freunde der Audiovsion, die ihre "Film"-Sozialisation am PC durchschritten haben: auch dort braucht man bekanntlich zur Projektion keine "Optik" (und auch keine Bildwand)... denn das ersetzt ihnen der Bildschirm. :idea:
  19. Das nennt man Kriegstaktik: die Mittel der Gegner besser beherrschen zu lernen als diese selbst - um sie mit ihren eingen Mitteln zu "schlagen". Bei Minderjährigen aber hilft oft nur eins: Plug out: http://www.faz.net/s/Rub501F42F1AA064C4...ntent.html
  20. ja genau und sicherlich fahrt ihr auch alle noch in kutschen durch die gegend, weil autos teufelszeug sind??? :roll: Das mit dem Teufelszeug stimmt sogar, ist für einige hier aber schwer verständlich: angefangen vom Kohlendioxid und CO 2-Emissionen - sie verbrutzeln Klima und Ozonschicht bis zum Verrecken - bis hin zum Öl, um deretweillen imperialistische Kriege bis in den Irak geführt werden. Aufwachen! Hallo? Eine wohl eher rein egoistische Verschwendung von Erdressourcen im Glauben, 4 Mia. Menschen würden irgendwann alle Autofahrer und hätten ein Naturrecht hierzu. Warum nicht mit der Bahn, Fahrrad oder zu Fuss? Und woraus besteht in nicht wenigen Fällen die derzeit geschätzte Kinotechnik, die manche in jugendlicher Arbeitsfreude so in Ehren halten? Manche haben nie mehr als ihr Multiplex resp. Comics und Computerspiele kennengelernt: daher kommen auch die geringschätzigen Äusserungen über alte Malkunst, elektromechanische Meisterwerke des 20. Jhds., Malteserkreuzgetribe, ältere (also "langweilige") Filme, magnetische Tonverfahren, photochemischen Film, Roadshowkinos, Off-Kinos, Sprechtheater, Opernhäuser, Instrumentalmusik, alte Möbel, altes Handwerk, alte Architektur, Bücher, Fotoapparate, Musik vor der Techno-Zeit oder Politiktheorien seit der Antike. Das ist der Eindruck, der sich beim Lesen der sehr innovativen Beiträge aufdrängt. Nennt man auch: Verblendung durch Konsumterror: http://limited.blog.de/2007/01/27/konsu...s~1631638/ So ist es. Vor allem, dass solche Serien-Filme, die ja zur Kurzweil auch gelegentlich mal unterhalten können, marktdominant die Säle blockieren und jedwede inhaltliche Erneuerung des US-Kinos verhindern. (Was schon mit den Lucas-Spielberg-Filmen begann.) So wie das Farb- und Lichtkonzept der derzeitigen Anmationsfilme, so knallig auch der Kunststoff-Frass in den Multiplexen: Krebs für's Auge, Krebs für den Magen. Allerdings: der Devils Tower krönte aber einst seinen letzten, visuell wirklich beeindruckenden Film: http://www.kinopolis.de/filminfo/u/unhe...gnung.html "Schindler" wirkte wie Retortenaufguss: zeitgleich drehte er "Jurassic Park" und war in Krakau mehr mit Handy-Gesprächen zur Postproduktion in L.A. beschäftigt als mit dem Genozid-Thema. Er manipuliert, sucht aber keine historische Wahrheit., Mit 11 oder 12 Jahren interessierten mich eher die dramatischen oder historischen Filme, selbst Disney (obwohl hohe HANDWERKSKUNST!) mochte ich nie, der eine verlogene Familienidylle predigte, die das US-System durch alle Kriege retten sollte. 8)
  21. Wir haben ein sehr heisses, optimistisches Projekt am Laufen, danke für die besorgte Nachfrage. :) Zu Ihren Worten:: bloss nicht "aus der Verantwortung" (der eigenen Aussage) fliehen, lieber Zeitgenosse: - Sie bestritten, dass es 3D-Auswertungen auf Blu rays gäbe - Beteuern, daß diese Aktivitäten (und auch andere, wie etwa "Opernausstrahlungen") exklusiv für's Kino gedacht seien - also "Alleinstellungsmerkmale" seien - Sagen aus, der Unterschied zwischen anaglypher und polarisierter 3D-Wiedergabe reiche aus, um das 3D-Alleinstellungsmerkmal nur Kinos zuzuordnen - Verweisen auf "Filmecho", das genau die Ankündigung der Industrie, mit 3D-Kino ins TV zu gehen, bereits beklagte (unabhängig von einer vereinzelten Reportage, die gerade erschien) - Führen immer wieder 1950er Jahre-Erfolge dieser (uralten) Technik dafür an, daß sie den heutigen Kinomarkt in gleicher Weise erreichten (ungeachtet des Umstandes, dass damalige Groß-Produzenten gegen das Fernsehen kämpften und Langzeiterfolge nur für's Kino kreierten: via innovative kinematogaphische Sensationen: denn Super-Breitwand Das überprüfen wir dann ein einigen Monaten auf's Neue, wenn gestattet.
  22. In der Presse wurden seinerzeit die Bauvorhaben in Berlin (Potsdamer Platz) als auch Hamburg (Dammtor) kritisch angesprochen. Ich erinnere mich an Artikel im Filmecho, die Beschwerderführer zitierten, die eine Wettbewerbsverzerrung befürchteten. Wie in vielen Angelegenheiten ist darüber heute "Gras" gewachsen. So viel Gras allerdings, daß wir alle bald die "Radieschen von unten sehen" werden, steht zu befürchten. @Stefan2 übertreibt keineswegs: auch ich sehe eine Alibi-Subventionierung, die fahrlässigen Betreibern zur Selbstabschaffung ihrer Standorte verhilft.
  23. der film ist in USA legal als 3-D version (rot/grün) als blu-ray in handel ... sieht aber ziemlich schei...e aus im vergleich zur 3-d kinoprojektion. Vor nur wenigen Wochen sprachen Sie von einer Exklusivität des "digitalen 3D-Kinos" nur für's Kino (nachdem ich als "Bedenkenträger" angefaucht wurde, der die Nachweise schuldig bliebe, wonach bald auch in Home-Cinema-Medien ein 3D-Vertrieb erfolge ... denn sowas - d.h. eine Illoyalität der filmproduzierenden Industrie zum Kinostandort - könnte doch gar nicht angehen. Sinngemäss @preston sturges von mir interpretiert) Es erstaunt immer wieder, wie oft ein "Standpunkt" gedreht und gewendet wird, wie es gerade ins Tagesgeschäft passt; und es wundert, wie andere Leser die hiesigen Aussagen höflich und widerspruchslos stehen lassen. Man darf gespannt sein, wann der nächste Sinneswandel folgt: ich tippe daher auf a) durchaus ins Umrüstungskonzept passendes Kinosterben (Plexe und Center eben so Programm-und Vorortkinos kaltstellend), und zwar infolge der allgemeinen (!) Digitalisierungen der Distributionswege von AV-Content (Film, Spiele, TV, Clips, Internet), b) Limitationen der DCP-Auslieferungen mit Vorzug sog. Event-Stätten aufgrund zu erwartender schnellerer Armotisation bei höheren Margen für den Verleiher schon in den ersten "risikoreichen" beiden Spieltagen, c) programmatische "Annäherung" der Kinospielpläne, der Ondemand-Angebote, der TV-Live-Events und Internetaktivitäten bei nicht auszuschließendem Rückgang des Kartenbruttos nebst gleichzeitig weiterlaufender Kapitaldienste zur Tilgung der überstürzten "Umrüstungen". Darüber spricht hier keiner. Auch logisch: wer gerade umgerüstet hat, kann diese Geschäftsentscheidung nicht im Nachhinein in Zweifel ziehen. - Ende meiner Meinungsäußerung -
  24. So zigtausendfach im KABEL1 ("Die besten Filme der Welt"). Die Lizenzen halt bis zur Neige ausgekostet. Typischer Fall täglicher Verderbung der Sinne: man diskreditiert zum einen das Filmwerk durch's Abscheiden (Format und Länge), und dann ein weiteres die analoge Filmtechnik (neuzeitliches Resumee bei vor allem jüngeren Leuten: "war schon immer so dreckig und taugte noch nie was".) Anderseits gibt es bei Foto Kem Neukopierungen auf 70mm vom OCN, dagegen ist selbst die Farbgüte der alten Kirch-Mazzen exquisit. Sehr weites Feld. 8)
  25. Unzutreffend, zumindest bei den allermeisten grösseren Produktionen der westlichen Sphäre. Die miesen TV-Versionen haben andere Ursachen. Neuere DVDs und Abtastungen stellen den guten Zustand der Urprungsmaterialien erstaunlich unter ins Rampenlicht. Tausendfach beweisbar.
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