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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Ich bin etwas verwirrt: Ist nun der Primat einer Forderung technischer Qualtiätskinos gültig oder eher die Bewahrung der Traditionskinos? So ist die Schließung eines Traditionskinos plötzlich "an sich kein Verlust", nur weil dort in den letzten Jahren keine technischen Standards eingehalten wurden, sie bliebe allenfalls also der Tradition des Altbaus willen bedauerlich (nur entspräche dieser ohnehin auch keinen heutigen Standards mehr)? Du beklagst dort den Mangel an Wettbewerb, hättest doch dann aber selber die Weiterführung der HOFFNUNG propagieren können, wenn es an Wettbewerb in Lübeck fehlt? Wenn es das einst "schönste und modernste Theater der Stadt (der 30er Jahre) war", dann sollten aus meiner Sicht im allgemeinen leicht behebbare technische Projektionsmängel und fehlender Wettbewerb eher ein triftiger Grund sein, auf solche Theater zu setzen, als von "Abspielstellen minderster Güte und ohne jedes Ambiente" zu sprechen, zumal die Defizite der Altbauten durch einen engagierten Programmkinobetreiber einigermaßen aufgewogen werden sollten. Die Definition "Abspielstellen minderster Güte" hätte ich gern einmal erläutert - sie könnten ebenso auf Kinoneubauten bezogen werden, je nach Betrachtungswinkel. Mir ist also nicht klar: wer optiert aus welchen Gründen für die Erhaltung oder Schließung von Spielstätten, und welche Maßstäbe werden hierfür wirklich angelegt?
  2. cinerama

    King Kong

    Gar nicht in digital gesehen ... habe ich verwechselt mit der HARRY POTTER-Sichtung - ein geistiger Komplett-Blackout meinerseits. Entschuldigung und Dank für die berechtigte Rüge! (Ist anscheinend nirgendwo digital gelaufen, jedenfalls nicht in Dtl.). Wir diskutierten vorhin wieder einmal über KING KONG 2005 und KING KONG 1976 und fanden es bedauerlich, daß kein Verleiher oder Programmkino/KoKi sich die Mühe machte, die 76er-Version noch einmal auszugraben - oder hat ihn doch jemand zeigen wollen? Schaut man ersatzweise in die DVD, erstaunen viele wunderschöne und echte Scope-Aufnahmen, beeindruckende Nachtszenen, die seinerzeit differenzierte Mimik der Rambaldi-Affenmaske (wenngleich ihr mehr menschliche Züge, gewürzt mit eine traurigen Hundeaugen-Aufschlag zu eigen ist als der betont realistischen Gorilla-Adaption bei Jackson), tolle Frau/Affe-Liebesszenen vor reißenen Wasserfällen und vor allem das, was dem jüngstem Remake fehlt: eine ausführliche Darstellung der Rückfahrt von der Insel nach New York mit dem Riesentanker: ein realer Riesenset, der durch die besten digitalen Animationen nicht ersetzbar wäre. Einige Einstellungen mit Wandermasken fallen etwas körnig heraus, aber auch dem neuen KING KONG merkt man die digitalen Mattes und besonders die Schwächen in den New York-Nachbldungen an, während in der 76er-Version wechselweise mit Modellen des World Trade Center-Eingangs aber auch am Originalschauplatz gedreht wurde, jedoch dort die unterschiedlichen Einstellungen besser miteinander harmonisieren. Auch fehlt der neuesten Version der Kampf mit der Riesenschlange, der einen festen Topos in der 33er-Version bildet. Dafür sehen wir ein "Rennen der Saurier", zwischen denen in dürftigsten digitalen Composits die Schauspieler hindurchflüchten und keine Perspektive und Bewegung mehr zu anderen zu passen scheint. Viel Action zwar, aber beim nochmaligen Hinschauen ungeheuer flach, grieselig und flüchtig hingeschludert. Auch die Bewegung der Affenhaare im Wind wirkt diffus und gegen die Natur: sie sträuben sich i.d.R. in eine Richtung zum Wind, nicht aber wie ein Wusel an Vogelhaaren in alle möglichen Richtungen. Unzählige CGI-Überarbeitungen haben diese abstruse Transfusion vermeintlicher Natürlichkeit nicht glaubhafter machen können. Auch die Filmmusik erklingt wie auf den letzten Drücker gehetzt: die John-Barry-Musik von 1976 finde ich weitaus romantischer, einem Liebesreigen angemessener und thematisch prägnanter als den unentschlossenen Techno-Score von 2005. Die Darstellung der Eingeborenen in der Version von 2005 gerät nur noch plakativ, horror-klischeesiert und fast wie ein Abzugbild der "Orks" aus dem Herrn der Ringe: in paradoxer Weise dämonisierte Skurrilitäten des Urwalds. Der Mythos des Erstlingswerks hat den neuen Film offenbar nirgend wo tangiert. Jacksons Sterbeszene des KONG am State Buildung muß eine Reminiszenz an TITANIC (1997) gewesen sein, KONG gleitet herab von der Spitze des Wolkenkratzers wie Di Caprio von seiner Eisscholle rutscht und von Kate Winslet nicht mehr "zurückgeholt" werden kann. Es verbleibt ein Händchenhalten für den Trost schwärmerischer junger Mädchen, aber der szenisch interessantere Höhepunkt, die Action-Konfrontation mit den heranstürmenden Fliegern, wurde für unfreiwillig komische "Luftnummern" vertan. Besonders substanzslos wirken die CGI-Panoramen vom New York der 30er Jahre im Schlußakt, in dem alles wie gemalt daherkommt, flach und diffus verschwimmt. Daher haben andere Filme wesentlich realistischer ihre CGI-Entwürfe verarbeitet, man denke nur an PEARL HARBOR.
  3. Dem schließe ich mich gerne an: oft benötigen Argumente einer gewissen Auszeit, um auf lange Sicht "durchzudringen". :wink:
  4. Keine eigentlichen Widersprüche meinerseits - nur wenige Aspekte, die ich anders gewichte: Eine selbstregulierende Korrektur funktioniert in diesem Forum. Hier versuchte man sich einem, auf diesem Weg nicht zu bewerkstelligten Lichtausgleich anzunähern. Dennoch würde ich einen anderen Titel (wenn er dunkler kopiert worden wäre) hinsichtlich des Anspruchs, einen 60er-Jahre-Look zu erzielen, vorziehen. Auch einige der dunkleren Einstellungen in einer der 60er-Jahre-Kopien mit Farbschwund. Cinerama-Dome (heute: Arclight Cinemas) ist nicht das Kino von John Allen, Du meintest das Cinerama in Seattle. Ein privatwirtschaftliches Unternehmen kann in Teilbereichen mehr leisten als ein Filmmuseum, bspw. durch repräsentativere und traditionelle Kinosäle. Das Festival 2005 in Karlsruhe zeigte mehr Leistung zum Thema Breitwandkino/Monumentafilmklassiker als die halbherzigen Bemühungen der dt. Filmmuseen der letzten Dekaden. Soll das weiterentwickelt werden, dann macht es Sinn, vor wichtigen Korrekturen (auch denen historischer Versäumnisse) nicht halt zu machen. Die Forderung/der Wunsch/der Vorschlag oder die Bitte um eine Sonderanfertigung eines perspektivkorrigierenden + in der Brennweite stimmigen Objektivs hat nur einmal eine Chance: jetzt. Wird diese Idee aufgegeben, sehe ich für spätere Realisierungen (ausgenommen vielleicht im Digital Cinema) keine Chance mehr. Kurzum: kein Filmemacher würde sich mit ungewollten Perspektivverzerrungen seiner Filme abfinden. Wenn dies dazu führt, daß aufgrund von Unkenntnis letztlich tief gekrümmte Bildwände (etwa im GRINDEL in Hamburg oder in London zur "Lawrence"-WA) eingestampft wurden, so haben wir ein allzu lange ausgesessenes Problem. Du sprichst Lichtbestimmungen weit konkreter an als ich, warum die Scheu? Welches Forum böte sich hierfür qualifizierter an? (Kenne leider keines.) Es gibt nichts, was nicht gedacht oder nicht ausgesprochen werden dürfte. Alle hier angesprochenen Aspekte bleiben ein Thema: Wirtschaftliche Dinge sowie die Gesamtbilanz solcher Vorführungen hinsichtlich ihrer positiven Wirkung auch auf jüngere Leute gehören dazu. Es sind auffälligerweise gerade die Jüngeren hier, die sich für das Thema Bildstand und Spezialoptiken aufgrund ihrer Nachfragen und Hypothesen interessieren, weniger aber unser Jahrgang oder der noch ältere. Lichtbestimmung gehört eben so dazu (oder sollte man dies denn DVD-Foren überlassen? An ein "Nebenprodukt" der DVD-Auswertungen glaube ich übrigens nicht. Die DVDs sind weitestgehend von Intermediates erstellt, die neuen 70mm-Kopien völlig anders aussehende Original- oder Dupnegativkopien.) Zur Finanzierung von technischen Ansschaffungen wäre die Möglichkeit von FFA-Förderkrediten zu prüfen, ebenso gibt es auch Prämien für herausragende technische Maßnahmen auf Landesebene. Aber damit kennt sich der karlsruher Betreiber viel besser aus... Die Cinerama Inc. versuchte seinerzeit dem Butterfly-Effekt primär durch Kompensationskopien zu begegnen: http://www.widescreenmuseum.com/widescr...lelens.htm Die Kompensationskopien existieren kaum mehr, sondern lediglich die sphärischen und anamorphotischen. Daher könnte der endgültig richtige Weg zur Erhaltung einer Cinerama-Bildwand (für alle Formate und Verfahren) auf dem Wege eines korrigierenden Vorsatzes bewerkstelligt werden. Ein historisches Versäumnis wird somit im Sinne der Filmemacher und des Publikums gelöst. Diese Idee finde ich faszinierend. Ein kleines Schaubild aus www.widescreenmuseum.com , das noch viel grössere Probleme aufzeigt, welche mit der Steilprojektion (diese hat die SCHAUBURG nicht!) im New Yorker RIVOLI 1955 einhergingen: Und noch ein Blick, wie er tendentiell aus der Projektionsachse auf eine Curved Screen fällt und der deutlich macht, wie ein dem Rechteck angenähertes Projektionsbild eine ungewollte Veränderung in Format und Inhalt erfährt:
  5. Andere (oder in Nuancen unterschiedliche) Sichtweisen zu meinen Vorrednern trage ich nach: - der Bildstand war durchgehend unruhig, bei allen Filmen. Bei Todd-AO-Film steht er traditionell wie eine "1", das ist nachweisbar. Der ganz eindeutige Grund für dem Film hunzugefügte Wackler und Unschärfen sind Schwächen des DP 75-Projektors, u.a. der Nylon-Kupplungsbuchse, der Bildbühne u.a. Faktoren. Dieser Projektor ist weitestgehend ungeeignet für eine wirklich gute Todd-AO- und auch sonstige Projektion (nur ein einziger Projektor dieses Typs, im damaligen GLORIA PALAST, ist mir angenehm in Erinnerung, aber dieser wies nachträglich vom Vorführer erkämpfte Spezialmodifikationen auf). Der A/B-Vergleich etwa mit intakter Bauer U2 oder DP 70 zeigt es schlagartig, hat man immer wieder so konstatieren müssen. Schade drum, denn dieser Dp 75 stammt vom selben Entwicklungsingeniueur wie dem der 50er Jahre Philips-Fabrikate: Jan Kotte, eigentlich ein Genie auf dem Gebiet). - zutreffend ist die Frage: auf welchen Betrachtungswinkel hin soll die Verzerrung korrigiert werden, auf die Zuschauer, die direkt in der Kurve, mittig oder seitlich sitzen, oder noch weiter vorne sitzen, oder die weiter hinten sitzenden? Warscheinlich wäre ein Kompromiß zu suchen. Möglicherweise nähert sich die jetzige Optik bereits zumindest ansatzweise diesem Kompromiß. - die Krümmung der SCHAUBURG-Leinwand ist sehr stark, was mich freut, aber außerhalb des Projektionsadius liegend, der allein mit den verfügbaren Serienobjektiven eine unbeschnittene und verzeichnungsfreie Projektion zuließe. Daher: eine Sonderanfertigung muß her. - richtig ist, daß ein an den Bildecken genau eingepaßtes Bild (sowas hatten wir beim damals "neuen" Objektiv im berliner ROYAL) beim Nachverstellen der Bildhöhe sofort an den unteren oder oberen Bildecken leicht angeschrägt den Bildstrich auf beiden Seiten hervorragen ließe. Damit haben wir experimentiert, und diese genaue Anpassung bei exakter Justierung der Bildstrichverstellung war unumgänglich! (Trotzdem sind bestimmte Schrumpfungsgrade älterer Filme zu berücksichtigen, d.h. gff. die Kaschierungen etwas nachzurücken). Es gab nach dieser genauen Anpassung zwar keinen "Spielraum" für Bildhöhenverstellungen mehr, aber der unter der Mangelwirtschaft mögliche bestmögliche Kompromiß mit einem Serienobjektiv auf tief gekrümmter Bildwand konnte auf diese Weise erreicht werden. Aber eben doch nur ein Kompromiß, denn der Höhen-Bildbeschnitt in der Mitte der Konkavleinwand konnte nur leicht reduziert werden und blieb ein Grundübel. - die Optik bei diesem Festival Oktober 2005 war und bleibt die falsche. Es wurde ja bereits von Forumskollegen bestätigt: wie bei einigen Filmen erkennbar, hätte der allzu satte Overscan (falscher Begriff aus der TV-Sprache zwar, aber er beschreibt es dennoch griffiger) ausgereicht, um das Bild weiter herunter zu ziehen, sodaß zwar die Hände und Handschuhe der Schauspieler dann komplett abgeschnitten wären, aber wenigstens die Köpfe ausreichend im Bild blieben. Nur ist die Frage: da soviel "Overscan" (aufgrund einer zu kurzen Brennweite) gegeben war, wozu brauchen wir diesen, was bringt er an Gewinn und Nutzen, außer nur immer wieder ein sinnlos beschnittenen Bild zu produzieren, wie ich es in 30 Jahren Todd-AO-Vorführungen übrigens selten erlebte? Vorgesehen und geduldet ist dieser Overscan in keiner Abhandlung der gängigen Norminstitute oder in der überlieferten Produktionsgeschichte der Todd-A-O-Verfahren. Fakt ist leider nun jener: kein einziger Film dieses Festivals konnte folglich mit einem ordnungsgemäßen Bildausschnitt (d.h. in etwa im Rahmen dessen, was eine normgerechte Bildfenstermaskte hergäbe) vorgeführt werden. Die Filme habe ich fast alle bis zu fünfzig mal gesehen und selbst in Altkopien (daher Danke endlich mal für einige neu gezogene!!!) vorzuliegen: meine Beurteilung ziehe ich nicht zurück. - eine leichte seitliche Verzerrung zum Bildrand (ähnlich "wegfliegende Ränder" wie beim Super 35-Weitwinkel-Objektiv) stört auch mich nicht sonderlich (aus irrationalen Gründen oder liebgewonnener ROYAL-Erinnerungen mag ich sie sogar). Aber richtig sind sie deswegen noch lange nicht, weshalb eine Spezialoptik unabdingbar und unaufschiebbar wird. Nicht ich, aber einige ältere (und weitaus erfahrenere und das 70mm-Format noch mehr liebende Kollegen, als ich es bin) mochten aus Berlin nicht mitkommen, weil allein meine vorsichtige Andeutung einer leichten Bildrandverzerrung oder Bildbeschneidung bei ihnen wieder alte ROYAL PALAST- und CAPITOL-Traumata wiedererweckte. - mein persönliches Trauma (jeder sprach hier schon von seiner persönlichen "Macke") ist indes ein schlechter Bildstand. - andere dürften kritisieren, daß die dts-Umspielungen bei den neueren 70mm-Filmen wenig vom Original beließen. (Was auf den Surrogatmedien Video und DVD folglich genau so verfälscht ist.) - so unterschiedlich sind die Präferenzen also. Trotzdem kann man optimistisch sein, daß alle hier vorgetragenen Änderungswünsche an der Projektionstechnik für alle Diskutanten annehmbar (!) realisierbar sind, das ergibt sich ganz klar aus technischen Bewertungen der einzelnen Projektionsvorrichtungen. Der "arme" @preston sturges ist gewiß nicht der Mann, der ein Handtuch wirft. Zu sehr ist er selbst in die Filme vernarrt und wird sie so lange zeigen, wie seine Stadt nicht dem Erdboden gleich gemacht ist. :wink: Seien wir da optimistisch: ein besserer Bildstand und eine deutlich genauer angepaßte Optik werden kommen, sagt mir mein Gefühl, denn der Betreiber als Technik-Liebhaber hat diese Faktoren langsam erkannt (ohne daß ich ein Anrecht hätte, ihn interpretieren zu dürfen). Es ist ja auch so unbegreiflich, warum 50 Jahre nach einer Hochzeit perfekter Bildwiedergabeverfahren plötzlich 2005 alles zu"wackeln" beginnt. Auch unverzeihlich: die Debatte um Anschaffung von Digital Cinema speist sich nicht zuletzt aus genau dieser Erkenntnis, daß die landläufigen Porjektionsbilder verwackelt (oder zerschrammt) seien. Warum sollte man analoge Technik nachlässiger behandeln und in sie investieren als in die digitale? Genau diese Gefahr aber sehe ich heraufkommen: und das stört es mich, wenn 70mm-Veranstaltungen, die immer auch als Technik-Eent vermarktet werden, realiter als Nostalgie-Unternehmen betrachtet werden. Deshalb sollte man sich nicht mit dem Status Quo abfinden, sondern auf das verweisen, was die Technolgie leisten kann, zumal die Voraussetzungen hierfür ohne riesige Etats auch geschaffen werden können. Klar aber bleibt: für mich (und Anwerbeversuche) gibt es keine weiteren Besuche bei ausländischen Festivals, wo die Bilder wackeln, beschnitten oder auch stärler verzerrt sind oder das Projektorrattern bis in die erste Reihe schallt - wie das fast alles leider jahrelang auch in Bradford zu beobachten war. Auch dort mußte gegen die Sturheit angekämpft werden: mit Erfolg. :D Das ist das, was ich zu kritisieren habe. SCHNEIDER "empfiehlt" nun schon den Betreibern und Special-Format-Veranstaltern, daß sie nur eine leichte Bildwandkrümmung zu installieren haben, bauen daraufhin ihre Serienobjektive, und @preston sturges kauft das auch noch in aller Verlegenheit ("8 Monate lange Tests"). Wenn ISCO und SCHNEIDER es nicht können, dann sicherlich andere Hersteller! Vielleicht sollte man an diese herantreten?
  6. Das deckt sich mit meinen Erfahrungen und Tests: Zustimmung! :) In den 90ern noch hatte ich noch im berliner ROYAL PALAST anläßlich regelmäßiger Matinee-Vorstellungen für deren Super Cinerama-Bildwand eine andere Optik vorgeschlagen, denn die "Stanley-Kramer"-Cinerama-Linse, die 1963 als "Universaloptik" für alle 70mm-Kopien auf tief gekrümmter Bildwand gepriesen wurde, war zur Gänze milchig geworden, produzierte massive Bildbeschneidungen zur Bildmitte hin (ähnlich SCHAUBURG Karlsruhe, EUROPA Essen, ROYAL PALAST FRANKFURT u.a. Häuser) nebst dem sog. "Kisseneffekt" zu den Rändern, der in Karlsruhe ebenfalls erkennbar ist, obwohl er dort geringer ausfällt. Im berliner ROYAL wurde über 30 Jahre lang jeder 70mm-Film mit einer Brennweite von 50 mm auf Überbreite projiziert; die Ende der 90's herbeigeschaffte moderne SCHNEIDER-Optik hatte nun für Todd-AO "korrektere" 60mm, endlich einen hervorragenden Kontrast und eine exzellente Auflösung (das Bild sah über die ruhige Filmplanlage in der DP 70 und den dort "rock steady"-Bildstand auch brillanter aus als in Karlsruhe auf dem wackligen Nachfolger DP 75.) Aber der Erfolg beim berliner Publikum und einigen Cinéasten/Vorführkollegen, die die ROYAL-Vorstellungen besuchten, war verhalten: alle hatten sich das "schönere und breitere Bild" (was @TomCat bereits andeutete) vorgestellt: von Wand zu Wand und vom Boden bis zur Decke sich erstreckend - so wie es dort immer war. Eine Beibehaltung der alten Brennweite von 50 mm lediglich bei Anschaffung einer neuen Serien-Optik - so wie er zuletzt im letzten Herbst in Karlsruhe passierte - hätte aber grundlegene Probleme des Bildbeschnitts im ROYAL PALAST nicht beseitigt - so wurden sie zumindest duch Brennweitenverlängerung "reduziert", was einige Fachleute doch begrüßten, die jahrelang unter dem schlampigen Bild gelitten hatten. In all den Jahren zuvor (und auch labormäßig im Keller mit veschiedensten Kürmmungsindizes) hatte ich in Kinos mit allen möglichen habhaften Optiken Tests gemacht: von T-Kiptagonen der Brennweiten 200 mm bis runter zu 60 mm, mit Cine-Apergonen, Cinelux Ultra MC 70, Mini- und Magnifier - und jedes Mal warf das jeweilige Theater Sonderbedingungen auf, die nicht serienmäßig zu lösen waren und mittlemäßige Behelfslösungen zurückließen. Das habe ich also seit "vorgestern" alles durch, da der SCHAUBURG-Betreiber mir reines Buchwissen unterstellte (das ich nicht einmal habe: es sind nur praktische Erfahrungen!) Ich hatte ihn ja zweimalig dringend vorgewarnt, es sich bei Anschaffung der jetzigen Optik noch einmal zu überlegen: nun, es verhallte eben. So muß jeder - auch ich und andere - irgendwann "Lehrgeld" für die ersten, wenig überlegten Gehversuche zahlen. Das heißt konkret: @preston sturges (oder besser noch wir: als potentielle Festivalgäste) kämen um eine neue Optik nicht herum. Speziell berechnet ist sie ggf. zusätzlich auch für ein verkleinertes Scope-Format als Grundoptik mit zu nutzen, also gleichermaßen für ein unbeschnittenes Scope-Format anzudenken. Die Bildwandhöhe könnte weiterhin von derzeit CinemaScope-Breite auf das Todd-AO-Verhältnis von 2.2. : 1 erweitert werden, durch Höhenerweiterung, denke ich. Das wären m. E. die grundlegenden Schritte zum Referenzkino, das es bei der derzeit unbefriedigenden Projektionstechnik und mangelnden "Linientreue" in K. leider nicht ist. Noch in aller Kürze einige Bildausschnitte zur Begründung (der SCHAUBURG-Betreiber hatte unwissenschaftliche und spekulative Argumente unterstellt): Zunächst zwei Auschnitte eines Todd-AO-Films, den ich öfter mal auf Reisen zu verschiedensten Leinwänden schickte, wo erkennbar ist, daß der Titelvorspann bei Einsatz einer Serienoptik auf Cinerama-Leinwand schon arg "ins Schwitzen" käme, und auch, daß untertitelte Szenen, z.B. bei Gesangsoktetten (im Hintergrund zwei Sängerinnen mit Regenschirm erkennbar), gravierende Probleme machten. Nicht zwar auf den hier abgebildeten Flachbildwänden, aber doch etwa beim Einsatz z.B. im CINERAMA in Seattle, wo sich dann das übliche "Cinerama Screen"-Malheur abspielte (währenddessen mir im NMPFT in Bradford eine flache Leinwand wahlweise zur gekrümmten zur Verfügung stand - wiederum zur Enttäuschung einiger Gäste). Der Forumskollege aus Karlsruhe rügte vollkommen unsubstanttiert die gebrachten DVD-Exempel, jedoch sind sie stichhaltig, da sie recht genau die Projektor-Normmaske von 22 x 48,6 mm ausfüllen, was ich mit einem Vergleich meiner Kopien belege (das war ja @preston sturges' eindringlicher Wunsch, wie zu lesen ist). Ich konnte nur kurz in eine Kopie hineinrollen und dann noch das Capture machen, die zeigen, daß die DVD von 2001 (Kubrick-Collection) im Format vollauf korrekt ist und dieszbezüglich mit einer adäquaten Vorführung sämtlicher bis dato gezogener 70mm-Kopien harmonisiert (auch für "My Fair Lady" ließe sich das nachbringen, wenn's denn unbedingt sein muß :roll: ): ____
  7. Eine Bildanalyse ist vielleicht Kleinkram, aber es ist auch ein wenig ärgerlich, wenn einem attestiert wird, man leide an Fehlsichtigkeit oder hätte es nie besser zustande gebracht. Natürlich sahen Todd-AO-Vorstellungen selbst auf den ältesten Anlagen noch bis Mitte der 70er Jahre besser aus als in Karlsruhe und anderswo, selbst wenn dort die Opiken moderner und der Aufwand der Filmbeschaffung heute viel höher sind. Warum? Weil selbst (vernachlässigte) 70er Jahre-Kinos (u.a. Dein berliner "Lieblingskino") die Chance der frühen Geburt hatten und über gepflegte Repertoire-Kopien der ersten Generation in diversen WAs verfügen konnten. Macht man heute ein Festival, egal ob in Bradford, Oslo, Amsterdam, Frankfurt/Main und jetzt Karlsruhe, steht man vor schier unlösbaren Problemen. Darum ist, @stefan 2, nur eine Annäherung möglich. Mir ist schleierhaft, wie die karlsruher oder berliner Delphi-Vorführungen von Dir als "besser" bezeichnet werden als historische: damit disqualifizierst Du Dich selbst - trotz besseren Wissens. "Besserung" ist in Teilbereichen auf Deinem Hauptbetätigungsfeld partiell möglich, dem der Soundtechnik, wenn dies durch ausgewählte und auf Magnetton angepaßte VV und Speaker hin erarbeitet wird. Keinesfalls aber kann man das von (leider sämtlichen) neuen 70-mm-Kopien (Zeitraum 1988: "Lawrence of Araba", bis 2005: Fox-Koien) hinsichtlich ihrer Bildqualität behaupten: alarmierend ist das Gegenteil zu konstatieren: nichts, aber leider auch gar nichts stimmt mehr in Farbe, Helligkeit, Kontrast und Lichtbestimmung - ausgenommen die gleich gebliebene Formatbreite. Das dennoch eine gewisse Ahnung von Todd-AO "spürbar" wird, ist, so könnte man sagen, dem nicht tot zu kriegenden Qualitätsvorsprung dieses Verfahrens anzurechnen, das immer noch hier wie dort etwas "durchschimmern" läßt. Trotz dieser bedenklichen Bilanz: auch die neueren Kopien müssen und sollten dringend gezeigt werden und hinterlassen auch in den verbliebenen Ingredienzien großen Eindruck. Nur: man sollte nicht die Geschichte fälschen, indem man behauptet, bessere Todd-AO-Qualitäten habe es nie gegeben und eine Diskussion darüber im Keim ersticken. Gegen Dein sonniges Festival-Wochenende mit Deinen Freunden habe ich aber nichts. @preston sturges: Es geht im übrigen um die Sachfragen, und daher ist dieses Forum enorm lehrreich: man merkt, wo einem massiver Widespruch entgegenschallt oder (wenn es nur ganz wenige interessiert) keine Debatten stattfinden. Sozusagen eine "Probe auf's Exempel" mit der Frage: wen erreicht man überhaupt, wenn man etwas zur Geschichte der Breitwandtechnik schreibt? Vielleicht weniger als man glaubt - auch das gehört dazu. Ein Paradigma: "2001: A Space Odyssey" traf in seiner WA-Kopie auf einhelliges Lob von gut 95 % aller Forums-User, auch von Usern wie dem eben gescholtenen @stefan 2, die es besser wissen sollten. Widersprochen wurde allein von: @expert grouper, @magentacine und meiner Wenigkeit. Diejenigen, die also mit den WA's im DELPHI in Berlin oder in der SCHAURBURG in Karlsruhe gewerblich zu tun hatten, mochten die skeptizistischen Argumente nicht (Motto: schmälert nur den Umsatz), auch nicht die meisten Gäste dieser Vorstellungen, die sich in der Gewissheit glücklich glaubten, ein überragendes 70mm- oder "2001"-Erlebnis gesehen zu haben, das angeblich nie besser war (Motto: Ich will was für mein Geld). Man hat ja bezahlt: sowohl als Betreiber/Film-Leihnehmer wie auch als Kinogast/Konsument. Eine Nachdiskussion: sie widerspricht heutigen Kino-Konsumgewohnheiten, wobei für eine Nachdiskussion kein Raum bleibt, wenn die Veranstalter hierdurch in Erklärungsnöte geraten. Dann gibt es einige ältere Zeitgenossen, die andere und dennoch präzise und /oder fachlich fundierte Erinnerungen haben (von denen ich mehr lerne und erfahre als in diesem Thread). Meist werden Sie - gerade von Ihnen - beschuldigt, Verklärung zu betreiben. Das aber ist spätestens dann nicht glaubhaft, wenn die Thesen durch materielle Belege nachgewiesen werden können. Spätestens dann sollten Sie den Vorwurf der "Sündenfälle", "Verklärungen" oder "Eigentore" auch zurücknehmen - oder sie zumindest nicht wiederholen, womit man schon zufrieden wäre. Konkret müßten Sie es sagen, wenn Sie die Einstellung des MY FAIR LADY-Shots zurückgenommen wissen wollen: nur entzögen Sie damit ein Argumentationsmittel. Auf "2001: A Space Odyssey" kommend, erlaube ich mir aber, das von Ihnen selbst eingestellte Bild in diesem Forum/Thread zu zitieren, so wie man auch die Aussagen anderer User zitiert und kommentiert. Gleichzeitig habe ich mir bei Time Warner telefonisch die Bildzitatgenehmigung eingeholt. Der Vergleich der beiden Bilder: einerseits Shot einer Dupkopie von 2001 auf einer Cinerama-Bildwand, andererseits ein Home-Video-Capture des 65-mm-Intermediates (das im Format mit meiner eigenen 70mm-Kopie übereinstimmt), reißen in einem Zug sämtliche Diskussionen an, die über die Neuauflage dieses Films hinsichtlich der Bildqualität und seiner Distribution und Präsentation in diesem Forum geführt wurden. ____ Post Scriptum: Ggf. kümmere ich mich mal um eine Bude, die u.U. eine Spezialoptik herstellen würde, wenn mit dem Thema schon sonst niemand etwas zu tun haben möchte...
  8. Entschuldigung, also keine Absicht beim Entfernen der Alben-Bilder, und den Verdacht einer vorsätzlichen Entnahme ziehe ich zurück. Allerdings: meine Feststellungen sind berechtigt, andere Kunden haben es auch bemerkt. Noch ganz andere Shots als die der FAIR LADY zeigen es noch viel deutlicher, wie groß der Bild-Beschnitt wirklich ist: noch viel stärker übrigens, als ich es erinnerte. Wenn das nicht aufhört mit der Unterstellung eines Eigentors oder angeblicher Fehlsichtigkeit, muß das eben so deutlich gesagt und illustriert werden. Über Veränderungen in der Filmbearbeitung, Filmwiedergabe und Filmtechnik werde ich niemals schweigen, weil das unredlich dem Filmgenre gegenüber wäre, sondern ich schreibe darüber mein Buch zum Thema "Breitwand".
  9. Wenn man offenbar "blind " ist wie @preston sturges und noch immer nicht merkt, daß gut 15 - 20 % des genormte 70mm-Filmbildes auf der Filmkopie in der SCHAUBURG nicht genutzt werden - bei allem Respekt. 8) Das nenne ich - neben dem durchgängig schlechten Bildstand seit Jahren - so laaaaaaaaaaangsam verbesserungsbedürftig. Nachbemerkung: Daß Sie auf S. 14 dieses Threads jüngste Screen-Shots löschten, die es ebenso aufzeigen, finde ich lächerlich, wenn nicht enttäuschend. Wenn ich Fehler mache, gebe ich sowas jedenfalls zu. Mal Hand ans Herz: machen Sie doch einen Kopien-Scan aus der FAIR LADY-(oder einer anderen) 70-mm-Kopie und stellen Sie das abphotographierte Projektionsbild daneben! Wo liegt das Problem? [Oder]
  10. Meine Brille ist neu: vom 23.12.2005. Warum die Witze? Es geht auch NICHT um die Schärfe oder Randschärfe Ihrer Optik, die hatten wir doch gelobt. Also keine weiteren Wortverdreher, bitte sehr. Sie wissen, daß es um die Frage geht: findet man sich ab mit einem beschnittenen, an den Bildwandrändern verzerrten Bild oder ist man bemüht , das zu ändern? Das interessiert mich, andere interessiert es vielleicht weniger. Klären wir aber bitte diese Fragen doch: Wenn Sie meine (defekte) Brille für beschnittene oder verzerrte Bildwahrnehmungen verwantwortlich machen, betreiben Sie Polemik, und die schadet Ihnen. Ich kann da auch aktuell wegen einer geeigneteren Optik bei Ihnen nichts "tun", da eine solche Optik neu errechnet werden müßte, das ist Ihr Job. Oder soll doch @stefan 2 seine 70mm-Optiken verleihen, die er nicht mehr braucht, anstatt ISCO zu empfehlen, die das nicht auf Lager haben. Da Sie im Moment MY FAIR LADY als Beispiel einer perfekten Projektion anführen, nehme ich daher Bezug auf die SCHAUBURG-Projektion vom Oktober. Bilder folgen anbei, die den Bildbeschnitt und die Verzerrung aufzeigen. Das alles ist nicht Ihre "Schuld", auch keine "Verbrechen", sondern ein altbekanntes Problem dieser Projektionsweise. Mir liegt daran herauszufinden, ob Interesse daran besteht, diesen Umstand zu ändern oder nicht. Leider wohl nicht, da Sie ja meiner Brille die Schuld geben. :lol: Diese Perfektion von 1959 ist gar nicht einzulösen wie ich schrieb. Nur leider liest Du nicht meine Ausführungen, sondern tippst geradezu drauflos. In Sachen unverzerrte Projektion gab es die "Perfektion von 1959" auch gar nicht, da heutige Optiken höher auflösender, genauer berechnet und kontrastreicher sind. Aber das beschriebene Problem hat sich nicht von selbst aufgehoben: die Kinos mit gekrümmten Bildwänden verschwanden zunehmend, oft mit der Begründung, die Projektion sei angeblich eine Zumutung. Nochmals wegen der Mißverständnisse: Es wurde angefragt, ob eine Sonderkonstruktion einer geigneten Optik für jemand hier ein Thema ist oder nicht. Und es trifft nicht zu, wenn Du schreibst, sicher gibt es dieses oder jenes "detailspeziell" besser geeignete Objektiv von z.B. ISCO. Wie sollte es auch, da es sich um eine Spezialanfertigung handeln würde? Zwei Beispiele: 1. MY FAIR LADY in 70mm (als unbeschnittene Originalkopie von 1964 auf dem Umroller leicht nachweisbar) vom Oktober 2005: 2. DVD-Capture: hierbei wurde das Bildformat beim DVD-Transfer relativ stark beschnitten (!), was in einem weiteren Beispiel noch einmal durch Ausschnittsscans aus der 70mm-Kopie belegt werden könnte. Für sich genommen aber zeigt sie noch immer "mehr Bildraum" als die jüngste Projektion auf Cinerama-Bildwand: Das ist alles nicht wirklich schrecklich oder schlimm, aber m. E. doch irgendwann einmal verbesserungsbedürftig. Dahingehend fragte ich höflich an, ob Interesse an einer korrekten Optik überhaupt bei den Veranstaltern vorhanden wäre?
  11. Ich habe etliche 70mm-Veranstaltungen seit 1986 gemacht, da kannten wir uns noch gar nicht. Darum geht's auch gar nicht. Warum stellst Du kein dt. Festival auf die Beine, wo Du oft genug von sprachest? Vielleicht solltest Du einen technischen Beitrag oder Hinweis zur Projektion auf gekrümmte Bildwände leisten, anstatt Dich auf's rein Subjektivistische zu verlassen. Das ist ein Schwachpunkt vieler Deiner Beiträge (zu Dolby ebenso wie zu Philips-Kinotechnik), die deswegen bisweilen unleserlich sind.
  12. :?: Es gibt im Lieferprogramm von ISCO und SCHNEIDER in der Angebotspallette keine für die Konkavverzerrungen und (zunehmend zur Bildmitte hin tendierenden) Bildbeschneidungen serienmäßig kompensierende Optiken. Das versuchte ich ja mehrmals Ihnen zu erklären, daß man um eine Spezialanfertigung nicht herumkäme, nur hören Sie nicht hin. Die angebotenen Optiken für "tiefgekrümmte Leinwände", die Sie erwähnen, gibt es es bei ISCO seit T-Kiptagon-Zeiten Ende der 50er Jahre bis hin zum Cinelux Ultra MC 70 oder Ultra-HD-70. Das habe ich alles durch, andere Leute, die das probierten, ebenso. Damit ist Ihnen aber nicht geholfen. Wenn Sie darlegen so sind diese Punkte in sich ein Widerspruch. Einerseits seien die Optiken, sagen Sie, von Fa. SCHNEIDER auf Ihre individuellen Raummaße und Krümungsindices hin gerechnet worden, andererseits wurde Ihnen abgeraten, hierfür Etwas speziell anfertigen zu lassen.Sie besitzen m. E. ein in der SCHNEIDER-Angebotsliste verfügbares (selbst aber hinsichtlich seiner Brennweite leider jedoch fehlerhaft berechnetes) Serienobjektiv. Wenn SCHNEIDER darüber hinaus Spezialanfertigungen für "rausgeschmissenes Geld" erachtet, kann man sich nur wundern. Immerhin lebt auch diese Firma von Sonderaufträgen. So nun bei Ihren Projektionstests (bei durchaus geringer Steilprojektion) mittels Testfilm feststgestellt wurde, daß sich keine Verzerrungen an den Rändern ergäben, ist das technisch mit einem rotationssymmetrischen Objektiv in Projektion auf eine 120-Grad-Bildwand nicht erreichbar und ziemlicher Unsinn. Diese meisten sog. "korrigierten" Optiken "für tiefgekrümmte Bildwände" sind primär hinsichtlich des Randabfalls der Schärfe an den Bildwandflanken auskorrigiert (Bildfeldwölbung, Schärfentiefe usw.), sie können aber selten oder nur bedingt keine geometrische Gegenverzerrung leisten, d.h. eine Kompensation vollbringen; jedenfalls war das in der SCHAUBURG nicht erkennbar. Nehmen wir zur Veranschaulichung einen Vergleich zur Dimension-150-Bildwand (120 Grad, somit vergleichbar zur SCHAUBURG-Bildwand), so waren anfänglich für den Printprozess der 70mm-Kopien optisch gegenkorrigierte Kompensationskopien vorgesehen: Solche Kopien habe ich jedenfalls noch nicht in der Hand gehalten, sie wurden durchgehend sphärisch kopiert. Thomas Hauerslev zeigt auf seiner Website www.in70mm.com sein Photo vom SCHAUBURG-DP-75, auf dem als erstes die Bildfenstermaske (und weniger die Optik) auf die Bildwandkrümmung hin "korrigiert" (d. h. ausgefeilt) wurde, was immer einen gewissen Bildbeschnitt zur Folge hat, und zwar für alle SCHAUBURG-Formate und Filmverfahren: Allerdings können dabei die Auswirkungen der Projektion auf einen sog. Rundhorizont kaum jemals befriedigend sein: Bild Dimension 150-Leinwand: http://www.widescreenmuseum.com/widescr...letin3.gif[/img] Das hatte zur Folge, daß Richard Vetter für Dimension 150 eine tlws. zylindrisch konstruierte Optik entwarf, die außerdem für alle sphärischen 5-perf-70mm-Kopien nachwievor anwendbar ist und zumindest tlws. die Bild-Randdehnung gegenkorrigiert (davon konnten sich sicher einige User bei Besuchern des Widescreen-Festivals des NMPFT in Bradford überzeugen): Bild Dimension 150-Optik: Richard Vetter schließt auf der Hauerslev-Website seine Abhandlung über D-150 mit dem Hinweis, die Eigenschaften dieser Optik seien bereits in neueren ISCO-Optiken integriert: Sie entschieden sich für eine SCHNEIDER-Optik, und völlig unbenommen der jeweiligen Herstellertype ist offensichtlich, daß die Bildwiedergaben sämtlichst unbefriedigend sind, auch mit der Kompromißlösung der D-150-Optik. Es sind zeitgemässere Lösungen erforderlich, und das läuft auf eine Spezialberechnung hinaus, die mehrere Faktoren berücksichtigt: Dehnung an den Bildwandflanken sowie Parallelführung des Bildstrichs zur Bildwandober- und Unterkante. Keine dieser Kompensationswirkungen ist in Ihrer Projektionstechnik erkennbar versammelt, so daß man davon ausgehen muß, es handelt sich um ein übliches Serienobjektiv für ausreichende Schärfe auf tief gekrümmter Leinwand, nicht mehr und nicht weniger. Ihre Bildwiedergabe ist sicher nicht die schlechteste, wurde selbst von mir (obenstehend!) und anderen als Verbesserung gelobt, und sie ist auch nicht die verzerrteste in der Geschichte des Todd-AO-Kinos (hier hatte das frankfurter ROYAL eminentere Probleme); sehr wohl aber ist die neue Optik (und alle anderen des Hauses) unzureichend für eine unverzerrte, formatgetreue Projektion, und diese gängigen Scheinlösungen waren mit ein Grund, weshalb Regisseure wie David Lean z.B. bei den WA's von LAWRENCE OF ARABIA die eine oder andere gekrümmte Bildwand durch eine flachere ersetzten, was man wohl nur nur bedauern kann. Auch Lean zog nach meiner Auffassung nicht die richtigen Schlüsse aus der Problematik. Wirklich am wenigsten interessiert es mich, wenn Sie mit Referenzberichten aus irgendwelchen Magazinen aufwarten oder hauskonforme Jubler herbeizitieren: Ich habe das nicht gelesen, aber offenbar taugt es nur bedingt für nüchterne Vergleiche, ähnlich den Filmbewertungen in irgendwelchen DVD-Magazinen.Diesen Anspruch, wie er von Ihnen oder diesem Magazin zitiert wird, können Sie, andere Veranstalter, Museumskinos, Oscar-Akademien, andere Kollegen dieses Forums oder gar meine Geringfügigkeit, aber auch die Verleiher unter den derzeitigen Bedingungen nicht ad hoc einlösen. Das zeigt sich an verwackelten oder in der Schärfe pumpenden Projektionen, an klatschgrünen oder szenenweise verschalteten Kopien, auch an einigen rötlichen Kopien (wiewohl ich sie ausdrücklich als Erstaufführungs-Originale oder bei hochwertiger dt. Synchronisation wie bei MY FAIR LADY als Unikate verteidigen möchte), es zeigt sich an Klangänderungen durch dts-Sound-Transfers, an individuell erforderlichen Technik-Änderungen je Screening bei einem Festival, was mit dem Todd-AO-Begriff einer State-of-the art-Langzeitauswertung (eines einzigen Filmtitels, in perfekter Kopie, perfekter Projektion und perfekter Soundwiedergabe - dies war nur zeitgenössisch einlösbar) korrellieren dürfte. Alle Ansprüche (denen zur Zeit vieler Erstaufführungen genüge getan wurde) kann heute kein Mensch erfüllen. Daher geht es allein um "we do our best", und nicht um Promotion wie "wir sind die Besten - this was how 70mm is supposed to look like!". Sie tun dann Ihr Bestes, wenn Sie diese Optiken nebst die derzeitigen, für eine annehmbare Todd-AO-Präsentation untauglichen Bildwerfer umgehend austauschen, in Ihrem und nicht in meinem Interesse. Sie wurden ja von anderen Kollegen, etwa von @Maximum oder @Rundkino, deswegen schon in diesem Thread befragt, mochten aber keine Auskünfte hierzu geben. Das sind jedoch genau die Punkte, die Sie ganz gut leisten könnten, ebenso wie die logistischen Anstrengungen, das Rahmenprogramm, das Marketing und die Verhandlungen mit den Verleihern sehr gut gelöst wurden (nicht lösen können Sie das Ziehen vieler neuer Kopien oder die Einhaltung hinsichtlich qualitativer Maßstäbe, sofern Sie nicht als Auftraggeber vor Ort in amerikanischen Kopierwerken präsent wären.) Erörtern Sie doch mal bitte diese Punkte, anstatt die kritischen Anfragen hier ins Lächerliche zu ziehen.
  13. cinerama

    King Kong

    Trotz aller Vorliebe für das Thema und die beiden Prequels mußte ich leider ganz andere Eindrücke zur Kopienqualität und Filmqualität einsammeln: Gesehen habe ich 5 Kopien an unterschiedlichen Orten: sie waren allesamt zu hell kopiert, und der letzte Akt (kurz nach Ansturm der Propeller-Flieger auf das Empire State Building) war in jeder Kopie grünstichig. Der gesamte "Film" ist keineswegs scharf", sondern digital-vergrieselt und unscharf: leider eine völlig unzureichende Detailauflösung für den 35mm-Standard. Ein gesättigtes "Schwarz" habe ich vergeblich gesucht. Das betrifft auch die Digital Cinema-Projektion des Films. Dahingegen hatte KING KONG (1975) eine bessere Aufnahme- und Kopienschärfe als KING KONG (2005) aufzubieten. In der 70er Jahre-Verfilmung ist auch die Gefangennahme und der Überseetransport des Riesenaffen eindrucksvoll geschildert und brillant fotografiert (sie fehlt in dem überlangen Jackson-Film von 2005 zur Gänze); das Funkeln des Tankers in der Nacht war 1976 eine Augenweide, ebenso die Aktionen auf dem World Trade Center: eine gelungene zeitgenössische Umsetzung des nicht sehr ergiebigen Plots, und vielleicht ja als ein Kompromiß zwischen der sterilen, actionbetonten Neuverfilmung und der doch sehr vulgären Erstverfilmung anzusehen. Nicht überzeugend ist auch die 30er Jahre New York-Kullisse im Jackson-Film: grieselig unscharf, verflacht und bisweilen wie ein Spielzeugkulisse aufwartend. (Was für ein Aufwand wurde doch betrieben in der Nachbildung des New York zur vorletzten Jahrhundertwende in der Fox-Produkton HELLO DOLLY! Wie livehaftig "mitten im Leben", möchte man sagen.) Recht peinich, wenn dem sensationslüstigen Filmemacher die Debrie-Kamera zerbricht und hierbei sich ein Eastman Color (!)-Negativ auf dem Boden ergießt - weder scheint Schwarzweiss noch das Format CinemaScope für Mr. Jackson irgendwie ein Begriff zu sein. Den Stoff wie Jackson nunmehr auf über 3 Stunden Länge auszuweiten, ist dem Thema und auch dem Tempo nicht so gut bekommen. Weniger wäre mehr gewesen. Auffällig ist eine Stereotpye bei den Dialogen des Scrips, und besonders enttäuscht die technische Umsetzung (der per se eigentlich brillant "konzipierten") Action-Animationen. Allein aber ihre Umsetzung offeriert starke Schwächen in der Handhabung digitaler Werkzeuge: zeitweise ähneln die Composits denen alter Rückprojektionstechniken aus den vierziger Jahren und fallen auch dem Laien als "irreal" auf.
  14. So ganz kann ich mich mich für diese Lösung nicht erwärmen, und so weit ich mich erinnere, hat es hierüber vor einiger Zeit einen Small-Talk gegeben, in dem ich andere Lösungen anregte. Die Optik ist heutiger Standard, in der Bauform seit Jahren auf dem Markt erhältlich und unproblematisch nur für flache sowie leicht gekrümmte Bildwände nebst kompatiblen Lampenblöcken empfohlen. Gleichwohl es einhelliges Lob auch für diese Neuerung anno 2005 (gegenüber der vorherigen Optik in dem genannten Kino) gab, auch und gerade von Seiten erfahrener Cinèasten sowie auch zweier Ingenieure in- und außerhalb dies Threads, so sehr halte ich wenig davon; und ebenso nichts davon, mit angebrachter Skepsis gegenüber dieser Lösung hinter dem Berg zu halten oder gar branchenüblich hinter vorgehaltener Hand darüber zu "lästern". Konkret - wie bereits vor Anschaffung der jetzigen Optik angesprochen - erscheint mir nur die Spezialfertigung einer auf die Krümmungsindizes der Bildwand berechneten Optik dem Anspruch des Vorhabens angemessen. Ich glaube auch, daß Sie - nach vorstellbarem Unmut über diese prinzipielle Kritik an der Handhabung technischer Lösungen in diesem Kino - das jetzige Objektiv mittelfristig wieder austauschen werden. Dabei ist nicht nur das (seit Jahrzehnten in den meisten sog. 70mm-Super-Cinerama-Häusern und seitdem nicht mehr tangierte) Defizit einer untauglichen Auswahl rein rotationssymmetrischer Objektive für stark gekrümmte Bildwände ein Thema. Das jüngste Objektiv verfügt somit nicht leider nicht über die erstrebenswerte Kompensation bei Verzerrungen auf Konkavbildwänden, und auch in der Wahl der Brennweite ist es (in jenem Fall sogar unabhängig vom den Gegebenheiten der konkav gekrümmten Bildwand) falsch berechnet worden. Konkret: die Bilder waren nicht nur verzerrt, sondern unnötig stark beschnitten. Eine längere Brennweite hätte dieses Manko ganz klar umgangen. Wenn die große Mehrheit filmkundiger Besucher aus Begeisterung über die wiederzusehenen Filme - und dies soll in keiner Weise infrage gestellt werden - solche Aspekte übersah, so seien sie hier dennoch erinnert. Dies fiel auch deshalb manchem Gast sofort auf, der diese Filme (und Kopien) in vielen Jahren immer wieder gesehen hat und sich nunmehr wunderte, warum das Bild "so knapp" wirkt. Neben einer Unzahl weiterer Änderungsanliegen hinsichtlich dieser Spielstätte sei für heute nur dieser Moment in aller Deutlichkeit genannt. Die Anschaffung der neuen Optik war sicher gut gemeint, nur hat man hiermit lediglich eine Verbesserung der Auslösung und des Kontrastes erreicht, währenddessen andere altbekannte Symptome beibehalten wurden. Mir macht es im übrigen keine Bange, ob diese Strategiekritik hier auf Protest stößt oder nicht. Was gestern unrichtig war, kann morgen nicht plötzlich richtig sein. Daher mache ich künftige Empfehlungen zum Besuch eines karlsruher Festivals von der Anschaffung zweier geeigneterer Projektionsoptiken abhängig. :wink:
  15. ... zu recht traut sich niemand daran ... denn dieses format verzeiht keine fehler und entlarvt jede dramaturgische, photografische, inszenatorische, schauspielerische und ausstattungstechnische schwäche sofort und gnadenlos. ... und wollen wir wirklich die 7 ZWERGE oder DIE FRAU DES FISCHERS in diesem format sehen? No: das letzte Wort immer nur dann, wenn etwas ziemlich unklar ist. Und wir saßen über diesem Thread, und der Kollege neben mir, der sich mit 65 mm auch sehr gut auskennt, fragte, was Sie mit dieser Feststellung, der keiner widersprach, überhaupt meinten? Wären Sie seriös, dann würden Sie darauf eingehen, als unbedingt eine Witznummer draufzulegen. Was ist nun mit 65 mm, das man Ihrer Auffassung nach zurecht nicht anwenden kann?
  16. Vor allem der Beitag von @neskino ist besonders geistreich! Dann erst mal: guten Rutsch! (65 mm ist natürlich zu anspruchsvoll, @preston). :wink:
  17. Der gute Mann heißt Wladimir ILjitsch Uljanow Lenin - seine Bücher sind nicht die dümmsten. ... zu recht traut sich niemand daran ... denn dieses format verzeiht keine fehler und entlarvt jede dramaturgische, photografische, inszenatorische, schauspielerische und ausstattungstechnische schwäche sofort und gnadenlos. ... und wollen wir wirklich die 7 ZWERGE oder DIE FRAU DES FISCHERS in diesem format sehen? Das ist nach meiner Auffassung eine romantizistische Verklärung und eine völlig unbrauchbare Folgerung, demgemäß der Glaube entsteht: nur früher gab es sorgfältige Ausstatter, Ausleuchter und Dekorateure. DIE FRAU DES FISCHERS wurde übrigens ausdrücklich für seine an 50er-Jahre-Kamerastilen orientierte Photographie gewürdigt. Und da nachwievor relevante Filme mit aufwendigen Sets (unter Minimierung der digitalen Animation) enstehen, wäre das Large Format geradezu ein "Muß": man wundert sich immer wieder über die enorme Detailllierung am Set, und wie wenig von alledem in der Filmkopie erkennbar ist. Daher vehementer Widerspruch gegen das "zurecht". Zu unrecht, wäre zu beklagen. Beispiele für aufwendige Sets unter Minimierung der digitalen Ersatzlösungen gibt es auch aus jüngerer Zeit zu genüge, wo die Produzenten betonten, wie sehr sie bemüht waren, die digitale Animation von Schauplätzen zu begrenzen. :!:
  18. Der gesamte Film ist eine künstlerisches Armutszeugnis. Weder wurden Entdeckungen oder neue Seiten der Thematik offeriert, noch vermochte der Film im Format zu überzeugen (gedreht mit 2 Panasonic Video-Kameras, Seite an Seite für den eher kümmerlichen 3-D-Effekt, Format 1.87 : 1, d.h. "Imax-Letterbox"). In Imax-Präsentation keine augenöffende Offenbarung. Noch Schlimmeres verheißt sein neuestes Projekt: The "Titanic" Director showed an advanced preview of "Ghosts of the Abyss" in London and gave an on-stage interview to which 'The Fatfish Returns' took down notes - "First he confirmed that he will direct 'Battle Angel Alita', it is on his schedule, but he just doesn't know when it will happen just yet (more details at Moviehole). Secondly, he did speak about his next feature, which he confirmed will be in the same vein as 'Avatar' which was going to be the first film with total CG actors in it. He said it wouldn't be as big scale as that, but would have some CG characters in it. The film will be shot totally on Digital, as he said that celluloid for him is a thing of the past. He also confirmed that this film will be in 3D, using the same technology as Ghosts of the Abyss, and shooting starts January-February 2004. In preparation for its release he has also persuaded 20th Century Fox to fit out 1000 theatres with the equipment to show the film in the way he intends it to be seen". source: www.darkhorizons.com
  19. Das war seinerzeit ein Beitrag von@expert grouper. Dieser Thread ist auch nicht zur Anleitung für in Abhängigkeit gewerblich beschäftigte Kinomitarbeiter gedacht, sondern Ausdruck einer (nach meiner Auffassung vollauf berechtigten) Auflehnung gegen einen Niedergang in der Kinotechnik und Präsentationsweise, die im Widerspruch zum Ideal der in den 50er Jahren auf dem Höhepunkt angelangten Reife der Traumindustrie, der technischen Perfektion und nicht austauschbarer kultureller Leistung am zahlenden Theaterkunden herrührt. Niemand mehr als ich bedauert, daß der betreffende Kollege "Schluß" auch mit dem Internet gemacht hat, da seine provokanten Beiträge von ungeheurer Wucht, Klarheit und Geradlinigkeit waren, um dessen Konsequenz und Prägnanz ich ihn beineide. Somit ist es mir persönlich nicht so sehr nahegehend, was Dein Chef zu solchen Ereignissen sagt. Jeder ist sich doch selbst im klaren darüber, wie weit er innerhalb eines Arbeitsverhältnisses gehen kann und wie weit nicht? Meine Hochachtung hatte @expert grouper ohne Einschränkung als jemand, der ein halbes Jahrhundert Kino erlebt hat und immer sehr treffsicher Sachverhalte beurteilen konnte (das habe ich überprüft). Leider ist der Ausfall des Dolby-Digitaltons keine Ausnahme, sondern ein von mir außerhalb meines Wirkungsbereichs konstatierter regelmässiger und höchst peinlicher Vorgang. Das ist sicher auch statistisch nachzuweisen und ein Indiz dafür, daß das System den Härtetest des banalen Alltagsbetriebs nicht bestanden hat. Und nicht nur deshalb ist Dolby Digital ein suboptimaler Standard, der von SDDS und dts ohnedies überholt wurde. Wenn jemand der Auffasung ist, mit optimal kalibriertem Dolby SR-Analogton eine durchgängig störungsfreie Wiedergabe zu erzielen, mag zumindest ich ihm nicht widersprechen. Als Motto gilt vielleicht auch: Technik ist dann gut, wenn sie keiner bemerkt. Und genau dies ist bei Dolby Digital (leider) nicht der Fall. Im übrigen sollte diese Diskussion auch in den betreffenden Thread - sozusagen als Forts. - verschoben werden, anstatt bezugslos einen neuen Thread aufzumachen, wo leider der Kontext abhanden kommt.
  20. Off topic No - Widerspruch: Ein von mir gelieferter DP 70 für's Cineplex war noch nicht funktionabel installiert, sondern nur mechanisch aufgebaut. Durch eine extreme Lieferverzögerung des von mir zu liefernden Magnettonverstärkers (der leider heute in Karlsruhe in irgend einer Nebenkammer verstaubt, was mich mächtig deprimiert und verdrießt) kam das Ganze leider nicht mehr zum Laufen. Nach der 70mm-Mag-WEST SIDE STORY wurde von Dir dreimal "sondiert": für's Cineplex Frankfurt (mit angedachtem Presserummel), für einen Jubiläums-Einsatz in Mainz und wie ich mich entsinne nochmals für ein Kino in Krls. Ernstgenommen habe ich die Anfrage natürlich nicht. Seien wir bloß froh, wenn die Amerikaner endlich eine neue Kopie (auf Polyester!) gezogen haben; denn noch vor gut drei Jahren kam eine dringende Anfrage der Oscar-Academy an mich, man wollte die 70-mm-Triacetat-Kopie von mir zum Diamond Anniversary Festival (75. Geburtstag der Oscar-Academy) spielen, wenn sie sehr gut sei, denn man habe keine mehr: abgesprochen war also die Versendung von zwei Proberollen, was ich glatt verpennte, denn eigentlich ich sollte sie dort hinschicken, glaubte aber naiverweise, man würde sie von mir abholen und rührte mich nicht vom Fleck ... Adieu, Hollywood-Karriere! [Anm. in Selbstironie.] :lol: ) Beim Ziehen der letzten von Robert Wise lichtbestimmten Kopie Anfang/Mitte der 90er Jahre (bereits auf 35mm: für das Münchener Filmfest) berichtete Wise übrigens, man habe nun endlich die Lichtbestimmung des Films in den Griff bekommen: mit den vorherigen Kopien war er nicht völlig zufrieden. Dies läßt hoffen, daß die angeblich neu gezogene 70-mm-dts-Kopie sich am ehesten dem 60er Jahre Look annähert, was man von den Revivals der Fox-70-mm-Filme nun in keiner Weise mehr sagen kann. Ich bin also gespannt, was im Oktober an der Südkurve zu sehen ist! Off topic Ende Zum "religiösen Film": Ich schaute gerade retrospektiv in die weihnachtliche TV-Programmzeitschrift und konnte außer einer Ausstrahlung von JESUS CHRIST SUPERSTAR und zweimaliger Ausstrahlung von GREATEST STORY EVER TOLD keine Bibelfilme oder Monumentalfilme der 60's entdecken. Somit wurde die "Programmlücke" der Sender seitens der Kinos leider verschlafen. Tausende Filme mit primär oder sekundär apostrophiertem "kirchlichem" Inhalt böten sich an, konkret aber auch neuere religiös berührte Produktionen wie "Maria und Josef" (Godard), "Bad Lieutenant", "Pulp Fiction“ oder "Dead Man Walking" - je nach noch gültiger oder abgelaufener Verleihlizenz noch verfügbar oder nicht. Empfehle jedem Disponenten im besten Sinne eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema, dann klappt es vielleicht zu Ostern 2006. :wink: Zu überlangen Ouvertüren: Längste Kino-Ouvertüre könnte PORGY AND BESS sein. Oder doch nicht? Nachdem ich nach und nach alle Vorspänne und Ouvertüren "nachgeliefert" bekam, ergab sich eine exorbitante Länge für den 1. Teil, die ich aber immer vergaß nachzumessen. Dachte, es kennt sich jemand speziell aus mit Ouvertüren und Musiknummern des Films?
  21. Ist das so geheimnisumwittert? http://investor.dolby.com/ReleaseDetail...eID=179846 (Is nich dolle, braucht man nicht dringend.) 3-D- ist keine Erfindung des Digital Cinema und wird auch parallel in 35mm wohl zu sehen sein. Den pseudo-elitären Digital-Luxus kann sich m. E. selbst Buena Vista nicht exklusiv erlauben, wenn es im Geschäft bleiben möchte. :mrgreen:
  22. Die Kisten wirken "billig", man wird billig, denkt billig, macht's billig. Gleichwohl hochpreisig in Anschaffung und Wartung, sofern nicht das US-Modell der "virtuellen" Verleihmiete zur Anwendung käme, was die Folgen der 2 k-Verbreitung aber nicht weniger bedenklich macht. Trotzdem: für Sparten- und Programmkino-Häuser ergeben sich einige Optionen. Diesen Widerspruch vermag ich innerlich nicht aufzulösen, einerseits schafft man zusätzliche Angebote, andererseits schafft man damit profunde handwerkliche und technologische Errungenschaften ab. An ein einvernehmliches Nebeneinander kann ich nur schwer glauben, dem widersprechen Markttendenzen und die sog. Globalisierung. Aber es gibt viele, die sagen: wir machen nicht alles mit! Und es wird immer diejenigen geben, die damit Erfolg haben. Auch deswegen wird nachwievor in überragender Mehrzahl auf 35 mm gedreht und kopiert. Programmkinos waren auch vor 20 Jahren nie Vorreiter einer besseren Kinotechnik, sondern weit eher Kinocenter, Großpaläste und anfänglich auch Multiplexe zur Zeit ihrer Einführung. Jetzt geben sich Programmkinos als Speerspitze der technologischen Revolution: und hier dreht sich mir um ein weiteres der Magen um, bei laler Solidarität. Die Klassifikation "gut" und "böse" ist somit nicht möglich, gleichwohl es genug an Schlechtigkeiten gibt. :wink: Jedenfalls ich kann die Paradoxie Technikanspruch <---> Programmanspruch nicht auflösen und brüte darüber schon seit 25 Jahren nach, in welche Richtung man sich eigentlich entscheiden müßte. Ein nagendes Problem: par excellence...
  23. Na, die Kunden sollen ja auch einen Aufschlag für Digital Cinema bezahlen, was man so aus Nürnberg hört. Früher waren auch 70mm-Roadshows etwas teurer, und auch zu Deinem historischen Festival des Todd-AO-Films (mit vielen neuen und gottseidank eben so auch noch einigen älteren, rötlichen Kopien) betrug der Eintrittspreis noch immer € 9,00 - relativ hochpreisig zum Popcornkino-Dienstag, aber noch viel zu billig in Relation zum logistischen und technischen Aufwand. Und weil hier auf recht unfaire und auc infame Weise über Film gelästert wurde, muß sich die Digital-Anhängerschaft von mir noch einiges anhören (Fortsetzung folgt im Thread: "Legenden und Vorzüge des Digital Cinema") :lol: ) Solltest Du mit dem Einbau von Billig-Digitalkino gar liebäugeln (denn die Anspielung war sicher als Versuchsballon gemeint?), ist unser noch verbliebener minimal-konsensualer Gedankenvorrat vermutlich in aller Kürze aufgebraucht. Sei mit Bedauern nur am Rande vermerkt. "Dürfen" kann man alles auf dem freien Markt. Daher wohl auch die "Gnade" der Meinungsfreiheit, die aber kein Geschenk Gottes, sondern des Marktes war. Für den Einwand bin ich dankbar: schon damals war mir die Cannes-Rolle suspekt. Mögen hier auch (kommende) Filmkünstler ihr Übungs- und Betätigungsfeld gefunden haben, und auch Herr Wenders, Herr Scott oder Herr Rosi Werbefilme früher oder neuerdings produziert haben, bleibe ich da ideologisch: das oft (ironisierte) Liebäugeln der Bilderfabrikanten und Bildhandwerker mit dem Fetisch des Warencharakters führt leicht zur Selbstverleugnung, zur Unterwerfung unter die Warenproduzenten und deren Ideologie und zur Aufgabe von Kunst um der Kunst willen. Mögen sich hier noch so viele "Ausnahmefälle" und "Schlupflöcher" finden - es ist und bleibt "Verdummung": eine Nötigung des Konsumenten, sich mit Warenfetisch zu umgeben, den er nicht wirklich braucht, ihn als Götzen einer Scheinexistenz "künstlerisch zu veredeln", wo oft nicht mehr als profane Alltagsgüter oder gänzlich überflüssige, wenn nicht gar schädliche Produkte beworben werden. Daraus entwickelt sich schleichend - soweit ich mich an Erich Fromm als Psychoanalytiker aus der Kritischen Theorie erinnere - der "Warencharakter" des Menschen. Charakter, Geist, Gefühl, Verhalten und Habitus sind dort durch Gier oder die Unterordnung unter die Ware "deformiert": der Mensch hört auf, Mensch zu sein. Hört sich alles vielleicht sehr, sehr doktrinär an (das Ding mit dem "Zeigefinger" fällt einem gleich hierzu ein), aber ich sehe das tatsächlich so, um so deutlicher, je älter ich werde. Und selbstverständlich gibt es Zeitgenossen, die sich dem nicht unterwerfen möchten, sondern sich davon, so weit es überhaupt möglich ist, fernhalten, ja: den Kopf "freihalten". Es ist traurig, @preston sturges, daß wir über solche Selbstverständlichkeiten überhaupt eine Debatte führen. :cry:
  24. Beides kann sein. Und daher - auch unabhängig von der moralischen Note oder einem ethischen Verlangen - gibt es "objektive Auswirkungen" einer jeweiligen Gattungsart und Betriebsweise des Kino, hinwirkend auf den Stellenwert in der öffentlichen Kultursphäre und in die Erkenntnisprozesse beim Zuschauer. Wir müssen diese Wirkungssphäre nicht unnötig durch kino-unfreundliche Werbung belasten, wenn es denn auch anders geht. Die Idee zum werbefreien Kino ist, wie auch ich und @Stefan2 - so ich ihn richtig verstand - desöfteren anmerkten, uralt. In ihnen kommen sowohl die geschäftlichen wie auch die ethischen und kulturellen Forderungen zur Deckung: im Sinne eines "nachhaltigen" Erfolgskonzeptes. Und diese Nachhaltigkeit, oder auch das ethische Postulat, sind durch eine Werbeflut in öffentlichen Veranstaltungsräumen nicht einzulösen, sondern lassen kinästhetischen Anspruch eines ungestört zu genießenden Filmwerkes und andererseits aggressive Überredung zum Konsum schon im Vorfeld eines Filmaufführungsaktes fahrlässig miteinander diffundieren. Werbung und Consumer-Produkte geben sich dann immer öfter den Anschein von Kino, und Kinofilm mutiert immer öfter zur Werbe- und Videoclip-Ästhetik. Ich hoffe, wir können uns auf diese Beobachtungen einigen, sonst liegen eben die Ansichten hierüber weit auseinander, was auf die Schnelle sich auch nicht ändern dürfte. Ihr könnt in Eurem Kino doch zeigen, was Ihr lustig seid, das ist nicht mein Bier. Mit "Werbung einfach nur weniger dosieren" ist die Frage - in einem öffentlichen Forum - jedenfalls nicht abgetan. Das ist zu verneinen, da ja immer öfter die Debatten um diese Aspekte schwelen: man braucht hierfür nur die Internetforen der "ganz normalen" Kinogänger zu durchstöbern, und findet dies als einer der häufigsten anstössigen Gründe zur Vermeidung eines Kinobesuchs.
  25. Wen es kümmert? Immer mehr, die sich in Deutschland Sorge um die Kinolandschaft machen, mein Freund. Nichts für ungut @cinerama, aber dieser spruch ist nicht von Alexander Kluge, sondern von von dem schlesischen Mystiker Friedrich von Logau, der 1650 starb. Dieser spruch wird immer wieder gerne herbeizitiert, weil er so schön auf jeden bereich anwendbar ist. Politik, Wirtschaft, Kirche, Beziehung, Kinolandschaft, Hausbesetzungen ... er macht in krisen immer (un)sinn. Alexander Kluge selbst nannte diesen spruch eine "begriffsruine" und nahm ihn aber doch als titel für seinen film .... eine Alexander Kluge eigene ironie, die nicht jedem immer und sofort eingänglich ist :-) Es wäre ja kein schlechter Zug, wenn man Kluge wenigstens im Direktzitat brächte, anstatt den Vermutungsraum groß zu machen. Es heißt bei ihm: "Zuerst waren wir ohne Kamera unterwegs; wir haben die verschiedenen Milieus aufgesucht. Wir sahen dabei, dass das Milieu die Vorstellungen der Menschen stärker prägt als es ihre so genannten individuellen Wünsche und Antriebe tun. Wir fanden dann in einem der besetzten Häuser, so wie wir das in der ersten Szene des Films zeigen, eine Inschrift auf einer Tür, die von dem schlesischen Mystiker Friedrich von Logau stammt, der 1650 gestorben ist: In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod. Friedrich von Logau hat diesen Satz sicherlich religiös gemeint; der Student, der ihn auf die Tür eines besetzten Hauses schrieb, münzte ihn ebenso sicher um auf das SPD-Establishment oder auf den Revisionismus. Der Satz könnte aber auch aus dem Buch über den Krieg von Clausewitz stammen. Er könnte bei Hegel stehen, oder bei Marx. Wir sind der Meinung, dass eine Begriffsruine, die eine solche geradezu filmartige Entwicklung und eine solche Vieldeutigkeit enthält, es wert ist, dass man sie an die Spitze eines Films stellt. ... Obwohl wir uns sicher mit diesem Titel identifizieren; aber nicht als einer Aussage, sondern als einer Haltung, und diese Haltung enthält auch eine Handlungsanweisung an uns Filmemacher." Als Begriffsruine gilt der Mißbrauch eines Wertekanons, wie etwa auch der beliebige Ausdruck "Freiheit", "Christentum" oder "Sozialismus". Alle diese wurden mißbraucht, bleibt aber legitim als Diktum eines Manifestes, nicht zuletzt dem der Philosophen (zit. wird bei Kluge erst der Idealist Hegel, dann der Materialist Marx: beide sind Dialektiker). Man kann "In Gefahr und größter Noth bringt der Mittelweg den Tod" ohne spezifischen Bezug zu einem Sachverhalt ausrufen: entweder dem einer Hausbesetzung oder dem eines werbefreien Kino - und somit als bezugslose Proklamation fassen, zumal jeder gesellschaftliche Prozeß einer dialektischen Durchdringung und Lösung bedarf. Sehr wohl verstehen die Filmemacher das Diktum des schlesischen Mystikers als Ausdruck und Maxime ihrer eigenen Haltung. Dabei läuft es fehl, wenn Du den Filmemachern nachsagtest, sie wollten damit allen möglichen Unsinn, etwas Hausbesetzungen, entlarven: Die Filmemacher und die Programmkinos dieser Zeit (auch in meinem damaligen Wirkungsort, wo monatelang "Zürich brennt" lief) nahmen/nehmen konkrekt und kritisch Bezug auf sozial-ökonomische und kulturelle Zuständen, die man nicht mit der Dir üblichen Ironie als "Krise" oder "Unsinn" abtun kann, da in ihnen Prozesse von klassenkampfähnlichen Antagonismen hervorbrachen. Kurzum: es besteht - nicht nur nach meiner Auffassung - ein ureigener Widerspruch zwischen einem dem Leben und den Konflikten nahe stehendem Programmkino einerseits und einer Bedürfnisbefriedigungsmaschine andererseits mit reinen Traumfabrikprodukten. Der Film- und Kinohistoriker interessiert sich selbstredend für beide Kinoformen, würde aber anders als Du jdeglichen Versuch einer Nivellierung unterlassen, indem arglosen Lesern hier eingeflüstert wird, es seien doch zwei Seiten einer Medaille, die nur auf unterschiedliche Publikumsgeschmäcker eingingen, wirtschaftlich und in ihrer Lebens- und Arbeitssphäre aber den gleichen Wertevorstellungen gehorchten. Daher wandte ich die Begriffsruine des alten Mystikers gegen die Beliebigkeit Deiner Betriebs- und Kundenbeschreibung, wonach alles nicht so schlimm sei mit der Werbung, wenn man sie doch nur in Massen hielte. Mit diesem Statement verwässerst Du den mutigen Ansatz unabhängiger Kinos und leistet dem konservatien Beharrungsvermögen Vorschub - dies war bedauerlicherweise mein Eindruck bei Lektüre Deiner Zeilen gewesen. Hier sind die Ausführungen der anderen User dieses Threads viel weitsichtiger: sie erkennen die Gefahr penetranter Werbefilmzumutungen für die Gattungsform Kino, währenddessen Du zu der Auffassung gelangtest, man müßte sie nur richtig dosieren. Das provoziert letztlich den Verdacht eines "Mittelweges", über den man geteilter Meinung sein kann. Fakt ist: bei einem intelligenten Betriebskonzept braucht man keine grell-lärmigen Werbeprogramme, die den Standort und die Wertigkeit des Filmwerks mittelfristig schädigen können. Und nachwievor spielt die hier als Beispiel gebrachte Cineworld in Lüningen (eine von Dir geschätzte Betriebsart, nämlich ein Multiplex) werbefreies Kino! :D
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