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Dort ist zunächst eine Verdrahtung des DP75 imgange, und dessen Einsatz wurde ja hier schon verhöhnt/abgelehnt (siehe u.a.Thread "Zahntrommel und E-Serie"). Also ist die Spielstätte unerwünscht? Habe den Film umgeleitet - nach Wien. Termin: Mittwoch, den 24. Oktober 2018 VIENNALE 2019 - ANALOGUE PLEASURES, Gartenbaukino und Kinomuseum Berlin (Archivkopie) spielen CIRCUS WORLD am Mittwoch, 31.10.2018 um 12.30 Uhr! Anschliessend, ab 14.30 Uhr: Wiener Stadtbummel (gerne anmelden bei mir per PN, wenn feste Vorstellungen und Wünsche vorliegen) Die Kartensicherung über den Vorverkauf der Viennale ist zu empfehlen (Beginn ab 20.10.): https://www.viennale.at/de/tickets-info/vorverkauf-pre Informationen zu 70mm-Repertoire-Planungen des Gartenbaukino: https://www.gartenbaukino.at/specials/70mm.html CIRCUS WORLD (aka THE MAGNIFICENT SHOWMAN, England) - ZIRKUS WELT (oder auch: HELD DER ARENA) USA/SP 1964 Produziert in Super Technirama 70 Englische Originalfassung Länge: mind. 135 Minuten, mit Pause und Ouvertüre Deutliches Erstman Color Farbfading (Verlust der Cyan-Farbstoffe) Deutscher Titel: Zirkus-Welt - Held der Arena | Originaltitel: Circus World | Produktionsland: USA | Originalsprache: Englisch | Erscheinungsjahr: 1964 | Länge: 135 Minuten | Altersfreigabe: FSK 12 | Regie: Henry Hathaway | Drehbuch: Ben Hecht, Julian Zimet, James Edward Grant | Produktion: Samuel Bronston | Musik: Dimitri Tiomkin | Kamera: Jack Hildyard | Schnitt: Dorothy Spencer | Darsteller: John Wayne: Matt Masters, Claudia Cardinale: Toni Alfredo, Rita Hayworth: Lili Alfredo, Lloyd Nolan: Cap Carson, Richard Conte: Aldo Alfredo, John Smith: Steve McCabe, Katharyna: Giovana, Katherine Kath: Hilda, Wanda Rotha: Frau Schumann, Margaret MacGrath: Anna, Miles Malleson: Billy Hennigan, José María Caffarel: Barcelonas Bürgermeister, Kay Walsh: Flo Hunt, Francois Calepides: Zirkusdirektor, Robert Cunningham: Zirkusdirektor, Hans Dantes: Emil Schumann, Moustache: Barmann Aus: Wikipedia Filmentwicklung: Madrid. 70mm- Serienkopien: Technicolor London?? Versuch der Kritik [work in progress]: ZIRKUS WELT - HELD DER ARENA Der Held der Arena in der Gesellschaft des Spektakels Show - Magnificent - World around - Circus - Monumental Epic - WideScreen Panorama - Stereophonic Sound - Spectacle... Eine Steilvorlage für die französischen Situationisten? Gebrandmarkt wurde von ihnen gezielt der "Terror der falschen Bilder" - denn das diffuse Spektakel, die Unterhaltungsindustrie der Amerikaner, das verblende das Bewußtsein, so Guy Debort. CIRCUS WORLD ist auch die Rückkehr des Jahrmarktsspektakels, des Travelogues und zugleich der Abgesang des übergroßen Cinerama-Vernügens. Die Ankündigungsposter verheißen eine Art von around the world in more than 80 days, andere Motive blenden mit einer in John Wayne verliebten Claudia Cardinale. Auch ein Roman zu den Dreharbeiten wurde geschrieben: https://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=3647&ausgabe=200106 Produzent Samuel Bronston hatte auf seinem Studiogelände bei Madrid zuvor die Welterfolge KING OF KINGS/KÖNIG DER KÖNIGE, EL CID und 55 DAYS AT PEKING/55 TAGE IN PEKING in large format-Kamera-Systemen und mit magnetischem Raumton realisiert. Die erste Krise kam mit FALL OF THE ROMAN EMPIRE/UNTERGANG DES RÖMISCHEN REICHES: sein Meisterwerk, konnte, nicht unähnlich der CLEOPATRA, die Kosten kaum mehr einspielen. Bronston gelang es mit erheblichen Anstrengungen, Rita Hayworth noch ein letztes Mal vor die Kamera bekommen, die sich vom Alkohol befreite und viel Sport betrieb. Claudia Cardinale wurde ausnahmsweise nicht synchronisiert und ist in der englischen Fassung mit ihrer rauhen Originalstimme zu hören. Dimitri Tiomkins Musik untermalt den Filmtitel ostentativ leise mit der Chorpassage "Circus World", mitgestaltet von Ned Washington: das Stück konnte beim Golden Globe-Rennen den Song von FROM RUSSIA WITH LOVE ausstechen. Die Geschichte/Story ist sehr persönlich auf die Vita der Schauspieler zugeschnitten, John Wayne ließ den ersten Drehbuchautor Ben Hecht gegen James Edward Grant austauschen und hatte auch zu Henry Hathaway seit NORTH TO ALASKA/LAND DER 1000 ABENTEUER ein unendlich besseres Verhältnis als zu Frank Capra, der ebenfalls gefeuert wurde. Gedreht wurde u.a. in Madrid, Barcelona, London und Paris. Kameramann Jack Hildyard hatte bereits Breitwanderfahrungen mit David Leans THE BRIDGE ON THE RIVER KWAI/DIE BRÜCKE AM KWAI und Nicolas Rays 55 DAYS AT PEKING/55 TAGE IN PEKING gesammelt und drehte in den 80ern auch das Wüstenspektakel LION OF THE DESERT/OMAR MUKTHAR - LÖWE DER WÜSTE für Mustafa Akkad. Fast unerklärlich ist die ungewohnte Bildschärfe vom Technirama-Negativ - die 70mm-Kopien davon sahen beinahe besser und attraktiver aus als Todd-AO von 65mm-Negativen. Bis auf die schwachen Rückprojektionen zu Beginn des Films (in der Arena-Szene) schwelgt der Film in einer exquisiten Fotografie. Tarantino und Nolan können davon nur träumen. (c) j.-p.g., 2018
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Willkürliche Pausen in langen Filmen
cinerama antwortete auf breathtakingcinemascope's Thema in Allgemeines Board
Die Ermahnung ist gerechtfertigt: ein Lob des H. R. Iiegt mir fern, es war Ironie. Er hat aber die Schachtelkinos nicht erfunden, wie viele glauben: Anfang/Mitte der 70er Jahr tauchten in FE/FW Artikel zu einer neuen Kinoform aus Frankreich auf: vielleicht hat er die gelesen. H. R. hat dem Ruf der Branche sehr geschadet und prinzipiell gesetzliche Bestimmungen unterlaufen. Der andere, HJF, hat Konzepte aus England übernommen, aber auch Projektdiebstahl an anderen begangen. Schmueckt sich gern mit Federn anderer und redet den Substandard schön. ? Kommunale Kinos und auch Programmkinos sind da m.E. tendenziell ehrlicher und ambitionierter. Vom Grundansatz her: Kunst um der Kunst willen.✌️ -
Willkürliche Pausen in langen Filmen
cinerama antwortete auf breathtakingcinemascope's Thema in Allgemeines Board
@MaxXimum: deine Beiträge können gerne auf höherem Niveau dargelegt werden. Es gibt zudem die ignore-Funktion. -
Willkürliche Pausen in langen Filmen
cinerama antwortete auf breathtakingcinemascope's Thema in Allgemeines Board
off topic - aber dennoch einige Punkte von oben aufgreifend, weil sie mich beschäftigten: Altehrwürdig ist tatsächlich stadtweit das recht positive Markenzeichen obigen Kinos - aber evt. doch nur auf Architektur und Solitärdasein bezogen? Aussen vorbildlich renoviert, inwändig ebenfalls schon Mitte der 80er neu bespannt (durchaus ansprechend - bis auf die etwas pappartige Bestuhlung und das verkleinerte Bild, den Ausbau der Bauer U2-Projektoren und das Vermissen einer Höhenkaschierung seit Jahren). Das Repertoire mit getimten Vorführabläufen (bei den opernhaften Monumentalfilmen) war seit den frühen 70ern dort prägend. Die Würde ist denoch nur relativ im Rückblick festzustellen, weil der Chef schon in den 70ern Anweisungen gab, Ouvertüren und Endtitel von Breitfilmkopien abzuschneiden, um Vorstellungszeiten zu raffen. Dankbar ist man dennoch für seine Reprisen - etliche auch ohne Kappungen. Aber zumeist immer ohne Ouvertüre. Der Chef beendete 1983 als Geschäftsmann, der er primär war, sein Repertoire und übergab an den jüngeren Programmkinokönig Berlins, der nun all jene "Schinken" hasste... Somit ist es schwierig vorauszusetzen, jenes Kino in seiner heutigen Gestalt möge zumindest im Vorführablauf oder im Service die (seiner Legende entsprechende) Perfektion walten lassen - zumal dies zu allen Zeiten dort brüchig war, selbst bei frühen Todd-AO-Premieren. Etwas besser - trotz Verrohung - gefiel mir da die Stätte des gehassten Heinz R. im Europacenter (Royal Palast und City). Schon vor seiner Ägide, während seiner Ägide und bis zuletzt gab es allemal mehr Bild und Ton als an der Kantstrasse. Auch wünsche ich Heinz R. heute nicht mehr den Aufenthalt aller Verwünschten, weil zu seinen Lebzeiten die Roadshow-Stätten in Hamburg, Berlin, Düsseldorf und anderswo noch in Betrieb waren. Schließlich, mit Auftritt des "Hätschelkindes" der Presse, dem Achim mit seiner Lounge-Konzeption seit 1987, kamen für kurze Zeit positiv anmutende Impulse (und zugleich der Anfang vom Ende der Riech-Gruppe), obwohl sich die Impulse nur vier Jahre später mit Achims Kreuzzug im Multiplex-Bau ins Gegenteil verkehrten und in vielen Metropolen zum Ende von Roadshow, von angestellten und gelernten Filmvorführern und von grossen Breitwand-Palästen führte. Dezidiert also zum Ende jener Paläste, an denen Heinz R. eisern festgehalten hatte (zumal er viele Grundstücke besass). Selber seit Jahren ohne große Erwartungen an die berliner Kino-Performance, hilft mir das sehr, Enttäuschungen besser zu verarbeiten als noch vor 40 Jahren, als man hoffte, die Errungenschaften der alten Epoche würden bewahrt oder sogar fortentwickelt. - Ende off-topic - -
Sehr hellsichtig und unterstützenswert. Es dürfte sicher früher oder später auch CineStar eben so wie Kinopolis einleuchten, in welche Falle sie laufen. Strategisches Management und das Eigeninteresse am Erhalt von Standortinvestments und der Immobilie verlangen nach verlässlichen und kontinuierlichen Belieferungen, gerade in verstärkter Partnerschaft mit der Verleiherseite (und somit auch der Produzentenseite).
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Die Inhalte und künstlerische Wertigkeit halte ich mittlerweile für leider nicht mehr alleinentscheidend. Möglicherweise entscheidender sind die Fragen - "exklusive Kinoauswertung oder Parallelauswertung im erzwungenden Schulterschluss zu den Video- und Downloard-Medien?" so wie - "ist mein häusllicher Komfort beim Filmkonsum attraktiver als im Kino - technisch, sozial und hinsichtlich der Wahlfreiheit/der Angebotsvielfalt?". Insofern hat Kino im Schulterschluss mit Netflix nur zu verlieren (nach eventuell anfänglichen Erfolgen), selbst wenn die Netflix-Inhalte künstlerisch herausragend wären. Netflix ist ein Förderer der Filmproduktion und zugleich Totengräber des Kinos. Kino ist teuer, und muss daher exklusiv bleiben. Das ist ein Gesetz dieser Marktwirtschaft, auch wenn sie nicht das Ende der Geschichte ist. Aber sie wird die Kinowirtschaft der Verelendung überlasssen, insofern keine protektionisischen und auch staatlichen Massnahmen ergriffen werden. Was wiederum an den Verwertungsstrategien, Zielen und Begehrlichkeiten vieler Produzenten und Filmcompanies scheitern wird, die nur so lange zum Kino halten, wie zum Pferd, das das Rennen gewinnt oder verliert. Ein Teufelskreis. Wie dieses Szenario noch abgewendet werden kann, ist nur über eine ökonomische Wende erfahrbar. Unter den gege gegenwärtigen
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Noch einmal möchten wir Samuel Bronstons Monumentalproduktion von 1963 spielen (also zum zweiten Mal in 2018). US-Premierenkopie: sie ist nach 55 Jahren in den Farben gefadet, aber eine ungewöhnlich scharfe Direktkopie vom Originalnegativ (von dem heute keine 70mm-Nachkopierungen mehr möglich sind). Vollstereophischer Magnet-Raumton. - Vintage print - Wer trotzdem gerne vorbeischauen möchte, kann dies mit einem Stadtbummel verbinden. Der Ort und genaue Termin wird noch bekannt gegeben.
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Thanks! (Weil Du obenstehend von DP70 geschrieben hattest, dann war das ein Tippfehler).
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@filmempire: Wiedereröffnung des Hauses 1968 war nicht mit DP75? # Wenn ich da was anmerken darf: PLAY TIME (in den Farb- und Helligkeitswerten unausgeglichene Umkopierung von Jean Rene Faillot von 1997-2002) ist ebenso wie WEST SIDE STORY (Neukopierungen seit 2008, siehe auch Kopie des eye in Amsterdam) und Nolans 2001: A SPACE ODYSSEY vom -> Duplikatnegativ gezogen, daher koerniger und tonlich gefilterter als die Erstauffuehrungskopien! Mit Todd AO und "Best of" daher technisch und begrifflich unvereinbar, denn damit wurden immer nahezu verlustfreie -> Direktkopien verbunden. Es gibt durchaus noch Kopien dieser Titel vom Originalnegativ mit authentischem Magnetton, sie werden auch desoefteren eingesetzt - oft gefadet oder manchmal auch nicht gefadet. BLADE RUNNER existiert als englische Kopie in mechanisch sauberem Zustand. Der letzte Einsatz der deutschen Fassung um 1988 in Bln (Delphi am Zoo) verursachte schon beim Verleihtitel einen Schluckauf. Seinerzeit ein gruen-blau-gruen-stichiges 35mm-Blow up vom Dupnegativ. Mittelmäßig fotografiert von Jordan Scott Cronenweth. Trotzdem sieht man herausragende matte-paintings und visual effects - das hat einen zur Premiere im Royal Palast im Europacenter in Bln wahrlich umgehauen. HOFFA scheint der hiesigen Beschreibung nach ein sehr guter Show-print zu sein. Die 70mm-Kopie damals im City Europacenter in Bln war indes leider ein koerniges Dup, ähnlich STIRB LANGSAM. PHANTOM THREAD ist ein wunderbarer Film in allen Belangen, fast ein Meisterwerk (mit kleineren Aufnahmefehlern). Nachdem die 7cm-Kopie gestern zu spät eintraf (der Fahrer hatte sich am Potsdamer Platz verirrt), startete das Berliner Kino Arsenal mit einstündiger Verspätung. Die Charakteristik der Filmkopierung von PHANTOM THREAD ist identisch zu Nolans Dupkopierung von 2001: A SPACE ODYSSEY, also aus dem selben Filmkopierwerk. Man beschreibt den Look fachlich aussagefaehig über den Vergleich mit -> Umkehrkopien. So etwas ist dann "worst of" - und nicht "best of" - und hat mit dem Anspruch von Todd AO nur noch in einem einzigen Punkt zu tun: nämlich mit der (siebzig Millimeter betragenden) Schnittbreite des Materials, an dem sich gerne Vorführer oder Kinotechniker erfreuen moegen, damit sie was zu tun haben und der Kreislauf des Marketings erhalten bleibt.
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Hier im Forum wurden alle 3 neueren Teile der Lucas-Inszenierung angeboten: ausdrücklich leider nur im Paket. Pech.
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Erläuterung der Bedeutung der Sternen-Korridor-Sequenz (auf deutsch): http://scireview.de/2001/interpretation.html Schöner Gegenbeweis zur Marketing-Floskel, die Sequenz entziehe sich jeder Erklärung, sie sei allein eine halluzinatorische Erfahrung.
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Einsatz von DER SEIDENE FADEN ("Phantom Thread") im Berliner Kino Arsenal, 2.10. und 7.10.2018, engl. OV
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Ab 13.10. für alle zugänglich, gibt es bereits am 12.10. unterschiedliche Veranstaltungen, so auch in der benachbarten Music Hall. Das Multiplexkino beherbergt 14 Saele, darunter einen Imax-lizensierten mit Berlins größtem Screen. Übernommen werden ehemalige Mitarbeiter aus dem geschlossenen UCI Friedrichshain. Luxussessel und ein Dynamic Pricing gehoeren zum Geschaeftsmodell. https://www.morgenpost.de/bezirke/friedrichshain-kreuzberg/article214456577/Mercedes-Platz-So-soll-Berlins-neue-Partymeile-aussehen.html
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Mit 78 Jahren. Hatte ausserdem AMERICAN GRAFFITY, THE DARK CRYSTAL and OZ mit erschaffen. (Ihm 1980 einmal begegnet anlässlich der Deutschland-Premiere von DAS IMPERIUM SCHLAEGT ZURUECK im Berliner Royal Palast.) https://www.focus.de/kultur/medien/arbeit-mit-george-lucas-ohne-ihn-haette-es-star-wars-wohl-nie-gegeben-produzent-gary-kurtz-ist-verstorben_id_9650207.html?utm_campaign=syndication&utm_medium=referral&utm_source=upday
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Erstaunlich die kinematographische Ausstellung im Kinofoyer, davon moechte man gerne mehr Bilder sehen.
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UHD-Erscheinungstermin zum dritten Mal verschoben - jetzt soll es wohl der 8.11. werden.
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Guckst du SAMSARA am 27.9.
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Für diverse Titel, erschienen als 2K DCP bei der Kinopremiere, wurde später ein 4K Mastering nachgeschoben als Vorlage für die Heimkinoveröffentlichung auf Blu-ray und Ultra HD Blu-ray (bspw. PLANET DER AFFEN - SURVIVAL u.a.). Nicht neu, da in den vergangenen Jahren nach der Kinoveröffentlichung immer wieder verbesserte Masterings anlässlich der Blu ray-Erscheinung durchgeführt wurden. Dass darauf die Theatereverbände zu wenig reagieren, ist schon verwunderlich.
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VORSCHAU Geplant für 2019: Ein Film aus der Frühgeschichte des 70mm-Verfahrens, dem Zeitalter des ewig währenden Monumentalfilms. Als Folge der Diskussion auf https://www.filmvorfuehrer.de/topic/2573-el-cid-1961/ noch einmal auf alter historischer Filmkopie, heute mit Eastman Color Fading, aber dafür in 6-Kanal Magnetton auf Direktkopie vom Originalnegativ mit authentischer Schärfe und Auflösung. Inszentatorisch greift Regisseur Anthony Mann Stilanleihen aus den russischen Monumentalfilmen Sergej Eisensteins auf, aber auch die Diegese der Propaganda-Filme der Leni Riefenstahl. Miklos Rosza schrieb seinen ambitioniertesten Soundtrack und Samuel Bronston begründete damit als Ausnahmeproduzent seinen Weltruhm. Vor der Schlacht um Valenzia kommt das Duell von Colahorra (ab Min. 03:32.00)
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Aljoscha Zimmermann/Alexander Kluge/Enno Patalas über die "Kinomusik" im Stummfilm: https://youtu.be/6tsRzPxZsA0
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Jene Kritik nahm einige ästhetische Phänomene nicht in allen Abstufungen und Subtexten wahr, nahm handwerkliche Höchstleistungen als kunstgewerbliche Show der production value wahr. Verkürzt beschrieben. Sie interessierte sich für das Reflektieren gesellschaftlicher Widersprueche, Klassenverhaeltnisse und des Widerstands. Es gaebe keine unpolitische Kunst, aber jede Menge "falsches Bewusstsein". (Und dies trifft zweifelsfrei zu. Ich vermisse dieses Analysemodell in unserer Zeit.) Der Ursprung findet sich evtl. in "Die deutsche Ideologie" (Friedrich Engels/Karl Marx, 1847) und in "Dialektik der Aufklärung" (Max Horkheimer/Theodor Wiesengrund Adorno, 1945). (Meine Hochachtung vor diesen Denkern, die die "Verblendungs-Industrie" entlarvten.)
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Auf Film vorführen!
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Heute und morgen um 20.00 Uhr: 2001: A Space Odyssey in der jüngsten Warner-70mm-Fassung (protegiert von C. Nolan) im LEO KINO in Innsbruck. Einführung: Dietmar Zingl. Philips DP70-Projektoren im Ueberblendbetrieb.
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@d020: Meine Vermutung auf Blendenziehen erfolgte damals aufgrund deiner Beschreibung. Nachdem ich dann wieder in Wien war, konnte ich selbiges nicht feststellen. Ist evt etwas anderes, muesste dann aber konkret beschrieben werden. In Betrieb ist kein Endlos-, aber ein Non-Rewind-Teller. Funktionsweise wie von dir beschrieben. Derselbe wie in Karlsruhe oder in Berlin (in Zoo Palast, Astor Lounge oder bei uns). Nicht widersprechen moechte ich hinsichtlich der neuesten 2001-Kopie. Fast alle vorherigen gefielen mir besser und sind ja noch einsatzfaehig. Darum auch nicht das geringste Verständnis, warum in diesem Quartal soweit Frankfurt wie auch Karlsruhe, Berlin und Wien, Hamburg, Hannover und Essen unbedingt die neueste Version zeigen muessen. Die Toilettenanweisung lesen zu koennen, bezieht sich vor dem Einsatz des Zooms. In Wien lief im gleichen Kino PORGY UNG BESS, WEST SIDE STORY, PLAYTIME, SPARTACUS. Bildschaerfe besser als in Nolans 2001.
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Selten schön und romantisch: (Da ja der Tycoon Flebbe 2012 übernehmen wollte, haette diese vermutlich die Wasserspiele-Vorrichtung eben so abgeschafft wie die Panorama-Leinwand im Savoy in Hamburg. Seien wir froh, dass uns dieser Anblick erspart geblieben ist.)