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magentacine

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  1. Deine Überlegung ist korrekt, so kannst Du den anamorphotischen Vorsatz prüfen. Vorausgesetzt, Deine Kamera macht auch im Normalbetrieb scharfe Bilder (Auflagemaß und Grundoptik OK), sollte der Test aussagekräftig sein. Ideal wäre ein Testfilm z.B. mit einem Raster, aber dank des sichtbaren Korns beim Schmalfilm sollte es auch so gehen.
  2. @Mich schrieb: Ich habe nie behauptet, daß alles falsch sei, was Du sagst. Das Phänomen der Besessenheit von "Vintage-Optiken" habe ich beschrieben, die Beschäftigung damit ist weitverbreitet und international festzustellen, wenn man noch andere foto/filmbezogene Foren als dieses verfolgt. Aus eigener praktischer Arbeit heraus ordne ich den überwiegenden Teil dieser Besessenheit (oder Faszination, um es nicht so abzuwerten) als fröhliche Spielerei und harmlose Selbsttäuschung ein. Wenn jemand das zu seinem Vergnügen tut, freue ich mich für ihn, denn dann ist es für ihn im Wortsinne "Liebhaberei", wie man früher auch zum Hobby sagte. Unter "ambitionierten Amateuren" (noch ein Begriff von anno dunnemals) und semiprofessionellen Anwendern gab es schon immer den Drang, "die Profis" nachzuahmen und deren vermeintliche technische Geheimwaffen anzuwenden. In rein analogen Zeiten waren es Weichzeichner, Sterneffektfilter, Struktur-Vergrößerungsnegative für nachgeahmten Pinselstrich, bunte Trickblenden für Schmalfilm, Super-8-Einschnittmaterial mit Flugzeugen für den Urlaubsfilm, Videomischer mit zahllosen geschmacklosen Blendeneffekten, Farbfilter mit Vignettenausschnitt undsoweiter undsofort. Vor ein paar Jahren war das Seligmachende bei den Digital-"Filme"-Machern ein P+S-Adapter, das mittels rotierender Mattscheibe und Zusatzoptik die Verwendung von PL-Filmoptiken an DV-Kameras ermöglichte, um die Nachteile des digitalen und des Kinofilmformates mit großem Aufwand zu verschmelzen. Heute ist es die DSLR-Kamera mit großem Chip, um die vermeintlich filmische geringe Schärfentiefe von 35mm nachzuäffen. In der Nachbearbeitung fummeln die Nachwuchs-Camerons dann mit Zusatzsoftware herum, um Bullet-Time (à la Matrix), Farbstich (à la Ridley Scott) oder stroboskopisch verzitterte Actionbilder (à la Gladiator) nachzuäffen. Farbgestaltung findet nicht bei der Aufnahme bewußt statt, indem man Licht kontrolliert - ja, das konnte auch der Amateur, wie viele Amateurfilme früherer Jahrzehnte zeigen - sondern auf das fertige Video wird ein "look" draufgerechnet, den man früher weniger fein als "fiesen Farbstich" bezeichnet hätte. Alles völlig legitim, es ist ja ein Hobby (Liebhaberei) und soll Freude machen. @Peaceman benutzt oft den Begriff "Spaß", was z.B. @Aaton11 regelmäßig auf die Palme bringt, aber im Grunde ist doch die einzige Motivation beim Amateur, sich an seinem Tun irgendwie erfreuen zu wollen. Technik ist aber keine Gefühlssache, sondern dreht sich um meßbare, reproduzierbare und physikalisch nachvollziehbare Eigenschaften. @otti61 schrieb ganz richtig, daß die Eigenschaften des Objektivs einen großen Einfluß auf das Bild haben. Das bestreite ich gar nicht und würde viel weiter gehen - das Objektiv ist das Entscheidende! Joe Dunton, der lange Jahre Stanley Kubricks Aufnahmetechnik betreute, meinte einmal, daß das Objektiv das Wichtigste sei, die ganze übrige Kameratechnik sei nur dazu da, das Aufnahmematerial präzise zu positionieren und störende Einflüsse auf Filmmaterial und das von der Optik darauf entworfene Bild zu vermeiden. Ein Schmalfilmer, der sich von "Vintage"-Optiken einen besonderen "Look" erhofft, betreibt meiner Meinung nach Selbsttäuschung, weil die von mir bereits aufgezählten anderen Faktoren mehr Abweichungen in der Farbwiedergabe erzeugen, als die tatsächlich bestehende Differenz zwischen bauähnlichen Objektiven verschiedener Hersteller und Serien ausmacht (ich erwähne es, weil natürlich ein uraltes Berthiot-Zoom anders aussieht als eine Zeiss-Festbrennweite der gleichen Ära). Diese Einflüsse stehen in vom Amateurfilmer kaum kontrollierbarer Wechselwirkung zueinander, können sich also gegenseitig verstärken oder abschwächen. Beim professionellen Farbnegativ-Positivprozeß ist die Grundabstimmung das, was beim Digitalfotografieren der Weißabgleich ist. Beim Umkehrfilm des Schmalfilmamateurs entfällt diese Möglichkeit. Wem es also Vergnügen bereitet, verschiedene alte Objektive zu verwenden (gern ungeprüft) und aus den Unterschieden in Farbdichte und Zeichnung, die z.B. durch abweichende Lichtstärken, matt gewordene Elemente, defekte Vergütungen, defekte Irisblenden usw. entstehen, auf spezielle optische Magie zu schließen, der mag es tun und sich daran erfreuen, seine Eindrücke aber nicht mit "dem Charakter des Objektivs" verwechseln. Auch über Homöopathie, Bachblüten, energetisch aufgeladene Edelsteine und stumpfe Rasierklingen, die unter einer Drahtpyramide wieder scharf werden sollen, können wir natürlich reden. Praktischen Sinn kann ich darin allerdings nicht erkennen. Ich selbst benutze auch oft ältere Optiken, sehe es aber im Grunde so wie @otti61, der meinte, er wolle "Bilder in bestmöglicher Qualität auf den Träger" bringen. Im sehr empfehlenswerten Fachforum cinematography.com finden sich dutzende Threads wie "French Connection (1971), welches Filmmaterial?" oder "Eyes Wide Shut, welche Objektive wurden verwendet, ich will den Look erzeugen". Diese Fragen kommen natürlich von Leuten, die eine blitzblank digitalgeputzte DVD des jeweligen Films mit irgendeiner Farbkorrektur gesehen haben und jetzt unbedingt wissen wollen, welche ollen Kowa- oder Leitz-Objektive sie bei eBay kaufen müssen, um so dolle Aufnahmen zu bekommen wie Mr. Kubrick, Mr. Powell oder Mr. Welles. Leider besteht das Geheimnis dieser Filme eher in Mr. Metty, Mr. Cardiff oder Mr. Toland, die egal mit welchem Objektiv an ihrer Mitchell BNC genauestens wußten, wie man mit Licht und Schatten umgeht, um "große Bilder" zu entwerfen. Das Geheimnis ist nicht, was man hat, sondern was man kann. Damit meine ich ich nicht, daß Du, @Mich, irgendwelche Profis zu imitieren versuchst, wenn Du Dich für alte Optik interessierst. Experimentieren ist etwas Schönes, vor allem, wenn man nicht muß sondern kann (darf!). Nur wäre etwas weniger Esoterik und Glassortenlyrik angesagt, weil Du gar keine Testbedingungen herzustellen vermagst, die solche Aussagen sützen. Außerdem erzeugt es negative Ionen, gegen die selbst meine Salzlampe nach Hildegard von Bingen keine Chance hat. Beste Grüße!
  3. Das Suchen und Experimentieren mit alten Objektiven tut keinem weh, entwickelt sich aber bei manchen Leuten zur fixen Idee. Da schreiben sie seitenweise Foren voll und fragen eindringlich nach jedem Protoypen, den Mr. Cooke oder Monsieur Angenieux irgendwann mal mit dem Mund geblasen haben sollen. Ganz schlimm wird's, wenn Halbverstandenes aus Interviews mit Berufskameraleuten nachgeplappert wird. Tatsache ist, daß Tageszeit, Filmmaterial, Belichtung, Beleuchtung, korrekte Filterung (und bei Negativ-Positiv die Lichtbestimmung) meist einen viel größeren Einfluß auf die Farbcharakteristik haben als die Aufnahmeoptik. Schon manches, was angeblich "charakteristisch für die Optik XY" war, löste sich durch ein Skylightfilter oder eine ganz gewöhnliche Sonnenblende (farbiges Streulicht!) in Nichts auf. Ich sprach neulich mit jemandem, alte Leica-Objektive an einer 16mm-Kamera verwendete und von dem "Vintage-Look" schwärmte. Die Farben seien ganz einzigartig, genau das habe er gesucht. Er ließ nämich auf HD-Video abtasten und machte seine eigene Farbkorrektur (pardon - "Kaller Grehding", sprich: an jedem Regler herumgefummelt) und zeigte es stolz auf seinem nicht kalibrierten LCD-Fernseher. Mit dem Objektiv hatte das Bild ungefähr soviel zu tun wie mit der Erdrotation. Ist wie mit der Hifi-Esoterik: Wenn sich die subjektive Zufriedenheit erhöht, ist dem Manne geholfen! Rudolf, Du solltest ein kleines Heizelement unter Dein Kameraobjektiv bauen, dann werden auch die Farben wärmer. Ist doch ein Klacks für einen Mann mit Deinen Fähigkeiten - ich rate zu einem Esbit-Brenner von der Dampfmaschine.
  4. Naja, man wollte eben möglichst viele Leute für die Schmalfilmerei gewinnen (natürlich nicht aus Wohltätigkeit), und eine Beaulieu oder Bolex war für viele komplett unerschwinglich. Vieles, was Porst anbot, war nicht übel, und bei den Kaufhausmarken von Neckermann oder Quelle gab es mindestens genauso viel Schrott - man muß nur die damaligen Test etwa für Tonfilmkameras lesen, einfach verheerend. Als Schüler konnte ich mir irgendwann eine Bauer Top Star XL (Einfachstgerät made in Malaysia) leisten, etwas größeres war unbezahlbar. Aber man konnte seine ersten Erfahrungen mit dem Medium machen, das ist nicht zu unterschätzen. Porst Filme habe ich allerdings nie benutzt, manchmal Agfa, meistens aber Kodachrome, weil mich die prä-Moviechrome-Farben enttäuschten. Was steckte denn in der Porst-Cartridge, Ferrania oder Sakura?
  5. In einem alten Schmalfilmbuch wurde ein Kameramodell mit abnehmbaren Handgriff und Stromkabel empfohlen, damit man die im Griff enthaltenen Batterien bei Kältedrehs in der Jackentasche warm halten konnte. Weiß leider nicht mehr, wo es stand und welche Modell gemeint war.
  6. Und es sind auch keine Naßklebestellen, sondern Schweißnähte (z.B. Ultraschall). Bei einer Naßklebestelle wird das Trägermaterial chemisch angelöst, das ist bei den Rohfilm-"Klebestellen" nicht der Fall.
  7. @cinerama: Kannst Du das mit der Rotation bitte nochmal ausführlicher erklären? Meinst Du damit, daß das Filmmaterial sich an der Schaltrolle verhakt und von dieser aufgewickelt wird bzw. reißt?
  8. Aaton11: Technisch dürfte das eigentlich weniger Dein Fall sein. Zitat aus der Pressemappe des Films: Habe mir gerade den Trailer angesehen. Darstellerisch ein wenig über dem typischen Mittelalter-Fanfilm, mehr sage ich nicht, weil mir persönlich Pseudozeitlupe in Tateinheit mit Handkamera und Blenden Depressionen verursacht. Optisch erinnert es an die auf Phoenix oder N24 laufenden Historien-Dokus (ich glaube "Dokutainment" ist die Bezeichnung). Aber woher kommen die Staubpunkte in einigen Einstellungen, ist da S-8 oder 16mm-Material eingefügt, oder ist ein raffiniertes "Filmlook"-Plugin am Werk? Trailer EKKELINS KNECHT
  9. Ich vermute, um während der Erstaufführung den Marihuana-Wolken im Saal durch Kurzlüften einige Atome Sauerstoff hinzuzufügen... ;) - Kleines Rätsel: Welchen Film ließ die Firma Disney damals aus dem Schmalfilmverleih zurückziehen, der genau wie "2001" in Hochschul-Filmclubs mit heftigem Drogenkonsum zwecks intensiverem Filmerleben gezeigt wurde? Zur Antwort auf den Link klicken... Disneys "Drogenfilm"
  10. Kein guter Vergleich: Bei Opern und im Theater ist durch die Aktaufteilung bereits eine sinnvolle Pause gegeben. Außerdem hat die Pause bei langen Aufführungen nicht nur für die Besucher einen Sinn, sondern auch für die Darsteller bzw. Musiker. Daß viele Filmemacher "ihre Hausaufgaben nicht gemacht" haben, da stimme ich Dir voll zu! Allerdings würde ich da bei grundlegender Dingen (Aufnahme, Postproduktion, Tonmischung) anfangen, das Längenproblem ist dagegen marginal. Generell finde ich viele der heutigen Filme zu lang für den Inhalt und die Ideen, die sie transportieren. Gerade Komödien sind meist viel zu lang und durh uninteressante Füllszenen auf über 100 Minuten gebracht, bei anderthalb Stunden ist allzu oft irgendwie die Luft raus. Die Meister des Genres gaben Vollgas und kamen - den von Dir sehr verehrten Billy Wilder :) ausgenommen - selten über 85 oder 90 Minuten. Und die Länge der Kapitel im Buch legt der Schreibende fest, nicht der Buchhändler oder Druckereibesitzer! Die Pause zur Konsumsteigerung ist jedenfalls kein neues Phänomen, ich glaube es war der Dichter Carl Zuckmayer, dem ein freudestrahlender Theaterrestaurationspächter erklärte, sei neues Stück sei großartig, da gebe es gleich zwei Pausen!
  11. Seid gegrüßt, Ungläubige! Ich werfe meine treue Gebetsmühle an: Es ist Unsinn, über den dramaturgischen Sinn von Pausen zu philosophieren, weil die Frage ganz einfach zu beantworten ist: Wenn im Film eine Pause sein sollte, hätte der Filmemacher das berücksichtigt, eine geeignete Szene ausgesucht und einen Pausentitel gestalterisch passend eingefügt. Wer aus rein technischen Gründen (Spulen/Tellerkapazität, Ein-Projektorbetrieb, IMAX, 16mm Portable usw.) eine Pause machen muß, weist die Zuschauer höflicherweise darauf hin. Alle anderen, nicht betriebsbedingten Pausen sind Herumpfuschen am Filmerlebnis. Zum Argument der Blasenschwäche folgende Frage: Warum soll ein Besucher, der keine 1,5-Liter-Softdrinks konsumiert, den Film mit Unterbrechung sehen müssen, damit die "Eimertrinker" keine Sekunde Film verpassen? Befinden sich die Toiletten auf dem Parkplatz, vor dem Haus oder im Nachbarort? Wenn jemand meint, nach eigenem Ermessen Pausen einfügen zu müssen, kann er das gerne tun, aber er soll es bitte nicht schönreden oder als Dienst am Kunden verkaufen. Bei wirklichen Extremfällen, also Filmen von mehr als vier Stunden, hat es sich ja bewährt, eine Vorstellung mit und eine ohne Unterbrechung anzubieten. Friede sei mit euch!
  12. @Kofi: Geht mir ähnlich! Prinzipiell gefällt mir das Ausblenden von Teinehmern zwar nicht, aber gewisse tägliche Schreie nach Aufmerksamkeit nerven doch. Ab jetzt gibt's von mir keine Antworten mehr auf Trollpostings, alles andere ist Zeitverschwendung.
  13. Aaton11 schrieb Welches Umkehr-Farbmaterial ist denn fürs Dschungelcamp besonders empfehlenswert? ;-) Dirk Bach in seinem bunten Fummel ist eigentlich das perfekte Farbfilm-Testobjekt.
  14. Nicht wirklich, daher auch zweimal bewußt "Spielfilm" geschrieben, aber selbiges im ersten Satz versäumt. :blush:
  15. Als Standard würde ich es nicht bezeichnen, da nur zwei der zahlreichen bis 1972 gedrehten Todd-AO-Filme die Frequenz 30 B/s nutzten: Beim ersten Todd-AO-Spielfilm OKLAHOMA drehte man mit 65mm-Kameras in 30 B/s und 35-mm-CinemaScope-Kameras in 24 B/s. 70-mm-Kopien waren entweder Kontaktkopien mit 30 B/s oder optisch kopiert (experimentell mit Trapez- und Krümmungskompensation), aber immer mit 30 B/s. Umkopierungen von 30 auf 24 B/s sind mir nicht bekannt, vielleicht kann @cinerama als Fachmann das bestätigen oder berichtigen! Jede Einstellung zweimal gedreht (nacheinander) hat man beim zweiten Spielfilm IN 80 TAGEN UM DIE WELT. Es gibt also ein 24fps- und 30fps-Negativ, die 35er-Scope-Kopien entstanden durch optische Reduktion vom 24fps-65mm-Negativ. 70-mm-Kontaktkopien gab es von beiden Fassungen.
  16. magentacine

    LICHTTON

    @stefan2: Wieder was gelernt! - Ich dachte immer, das sei nur eine verschiebbare Abtastung gewesen, um wahlweise die eine oder andere Hälfte der Spur abzutasten. Danke!
  17. magentacine

    LICHTTON

    Daß es für Stereoabtastung wirklich eine klassische Photozelle gegeben hat, bezweifle ich. Aber eins kann man mit Sicherheit sagen: "Das Leben kommt auf alle Fälle aus einer Zelle, doch manchmal endets auch bei Strolchen in einer solchen!" (© Heinz Erhard)
  18. @ peaceman: Ja, soweit ich Auskünfte von Bespurungsbetrieben aus den 1980ern richtig in Erinnerung habe: Bei auflaminierter Tonspur auf Triacetat wickelt das Material ungleichmäßig auf und es kann sogar zu Schärfeproblemen in der Projektion kommen. Daher wurde empfohlen, vorher zu fräsen, damit die Spur ein wenig eingebettet liegt. Bei Haupt- und Ausgleichsspur war das nicht nötig. Damals wurde auch behauptet, die Doppelbespurung erhöhe die Lebensdauer von 8mm-Material, weil die Bildschicht etwas tiefer liege. Kodak bezeichnete das, glaube ich, als "rail effect", also "wie auf Schienen". @Aaton: Ich freue mich immer, wenn ich im Netz Bilder eines "exotischen" Gerätes aus der Filmbearbeitung finde, das ich vom Sehen noch nicht kannte. Das war der Grund, auf die Filmfräse hinzuweisen. Die 70-mm-Bespurunganlage finde ich natürlich noch faszinierender: http://www.in70mm.com/news/2011/striping/index.htm Bei der Gelegenheit eine Frage an Dich als 9.5mm-Praktiker: Wird bei diesem Format nur eine Magnetpiste aufgebracht oder deren zwei? Beste Grüße!
  19. SDDS-Trailer gibt's z.B. von MONSTER HOUSE (2006, OV) DA VINCI CODE (2006, OV) KARATE KID (2010, OV) ZATHURA (2005, OV)
  20. Die angesprochene Maschine dient zum Blankieren des Film, dabei wird der Filmträger chemisch angelöst und über eine polierte Glaswalze gezogen. Das Verfahren "bügelt" sozusagen die feinen Schrammen, die wir als "Filmregen" kennen, ziemlich erfolgreich aus. Was Du ansprichst, wird hingegen den Schutzlackierungen (Beschichtung) zugeschrieben, die zum Schutz neuer und regenerierter Filmkopien aufgetragen wurden (z.B. Covaral oder 3M Photogard). Beim Blankieren wird nichts abgeschlossen oder versiegelt. Man sollte aber bedenken, daß es ganz verschiedene Rezepturen gab, und gerade in den USA scheint das "rejuvenating" oft für böse Folgen gesorgt zu haben, zum Beispiel Essigsyndrom oder Verformungen des Films. Was Disneyfilme angeht, so sind die meisten mir bekannten alten Kopien, egal ob Technicolor oder Eastmancolor, trotz Regenerierung und Beschichtungen frei vom Essigsyndrom. Was nicht heißen soll, daß es das nicht gibt, aber es befällt ja auch unregenerierte/unlackierte Filme.
  21. Ein Bekannter verkauft demnächst seine doppelten Trailer, darunter auch OVs mit SDDS. Wenn's jemanden interessiert, bitte PN senden. - Viele Audio-Demofilme sind nicht so wirklich packend, während DAS WUNDER DES STEREOPHONEN MAGNETTONS noch Kuriositätswert hat, fand ich z.B. den Dolby-Demofilm LISTEN einfach nur langweilig, zudem miserabel aufgenommen, er sah aus wie geFAZtes Video.
  22. Und ich dachte immer, nur billige Kaufhausprojektoren werden als Filmfräse bezeichnet... ;) Filmfräse bei eBay
  23. Wir hatten ja in einem früheren Thread mal das Thema Regenerierung (Blankieren/Mattieren) alter Filmkopien angesprochen. Nachdem schon vor Jahren die 35-mm-Anlagen (mangels Nachfrage durch Verleiher) stillgelegt wurden, scheint nur noch die Bearbeitung von Schmalfilmen möglich zu sein. Mir ist bekannt, daß jemand vor etwa drei Jahren im Raum Frankfurt eine stillgelegte Retheto-Maschine gekauft hat und diese restaurieren wollte, um Filme aus seiner eigenen Sammlung zu bearbeiten. Falls derjenige hier mitliest, was ich vermute, würde ich mich freuen zu erfahren, ob das Gerät restauriert wurde und einsatzbereit ist. Gern auch vertraulich per PN! Falls sonst jemand weiß, wo noch eine solche Maschine herumsteht, wäre eine kurze Nachricht großartig!
  24. magentacine

    Q - SOUND

    ....letzte meldung .... letzte meldung .... letzte meldung ... Das Komma ist kein Leerzeichen. .... thread wird fortgesetzt .... thread wird fortgesetzt ....
  25. cinerama schrieb: Nährt es nicht, denn ich habe nichts von einer zu dunklen Kopie geschrieben! Zu dunkel und unzureichend ausgeleuchtet war das gesamte Programm einschließlich Trailer und Werbefilmen. Projektionsfehler, der einen eher dunkel gehaltenen Film naturgemäß mehr "beschädigt" als helle und quietschbunte Werbefilme. Vielleicht bekommt Berlin doch noch bessere Verleihkopien, aber das Lob für INCEPTION kann ich mit meinem Seherlebnis nicht zur Übereinstimmung bringen. Wenn eine Digitalprojektion und eine 35-mm-Kopie desselbene Films so unterschiedlich wirken, muß es einen technischen Grund dafür geben. @showmanship: Was für ein Versager wohl diesen Brief geschrieben haben mag? Ich habe den Text durch mein Wahrheitsfilter-Plugin gejagt, und das kam als Übersetzung heraus:
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