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Silas Leachman

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Alle erstellten Inhalte von Silas Leachman

  1. Hallo Olaf, zuerst mal ein link zur Seite von Paul Ivester: http://www.paulivester.com/films/filmstock/guide.htm Paul beschreibt auf seiner Seite sehr schön die verschiedenen "film stocks" mit Bildern und Aussagen zur Farbstabilität. Das oben erwähnte Buch heißt: Die Farben des Films von Gert Koshofer Wissenschaftsverlag Volker Spiess, 1988 ISBN 3-89166-054-5 Herr Koshofer beschreibt in diesem Buch die Geschichte und Entwicklung der verschiedenen Farbfilmverfahren von den Anfängen bis Anfang der 80er Jahre. Mit etwas Glück bekommt man das Werk für ein paar Euros bei ebay. Gruß Silas
  2. Hallo Olaf, Martin hat recht: Rotstich und Essigsyndrom sind zwei verschiedene Dinge. Jeder Acetatfilm kann degenerieren, und wenn man zu der Erkenntnis gekommen ist, daß jeder Film einer langsamen Zersetzung unterworfen ist, reden wir unter guten Lagerbedingungen von einem Zeitraum von mehreren hundert Jahren. Beschleunigen kann sich dieser Prozess unter ungünstigen Bedingungen (Hitze, Feuchtigkeit, stark schwankende Temperaturen, "Infizierung" durch andere Filme). Die Molekularsiebe sollen helfen, die sich abspaltenden Essigsäuremoleküle zu binden. Rotstich ist eine Sache des verwendeten Filmmaterials. Es gab verschiedene Verfahren, Farbe an den Film zu bringen (mal laienhaft ausgedrückt), einige Verfahren sind farbstabil (das bekannteste ist wohl der Technicolor-Prozess), dann gab es Marialien, die im Laufe der Zeit ihre Farben verlieren (meistens die Gelb- und Blauschicht im Film, so daß die Rottöne stark hervortreten). Gegen Rotstich ist man auch machtlos, die meisten Filme aus den 50er - Anfang 80er Jahren, die auf entsprechendem Material kopiert wurden, sind entwerder schon rot oder auf dem Weg dahin. Stoppen kann man den Rotstich wohl nur, wenn man den entsprechnden Film fachgerecht einfriert. Es sind also zwei unterschiedliche Effekte. Wenn Du noch Literaturhinweise zum Thema Farbe brauchst, schreibe noch mal, ich habe vor einiger Zeit ein gutes Buch darüber gelesen (suche dir gern Titel und Autor raus). Gruß Silas
  3. Hallo Olaf, die Siebe habe ich letztes Jahr in Waghäusel gekauft, gibt es meines Wissens aber auch bei Wittner. Die Strips gibt es bei www.cwaller.de Entwickelt wurde das ganze vom IPI (imagepermanenceinstitute) in den USA. Die haben auch eine nette pdf-Datei zum ausdrucken: The IPI Storage guide for Acetate film Ich denke, wenn du mit dem Ding durch bist, weist Du alles zu diesem Thema. Gruß Silas
  4. Hallo Olaf, was möchtest Du erreichen? Ich denke zum einen Schutz vor Staub, Dreck, Feuchtigkeit, zum anderen möglichst gute Bedingungen, um dem Essigsyndrom vorzubeugen. Das erste ist recht einfach zu erreichen (Dosen, Kartons), das Essigsyndrom befällt nur Acetatfilme, Polyesterfilme können nicht degenerieren. Da das Essigsyndrom "ansteckend" wirken kann, empfielt es sich, die Essigfilme (sofern vorhanden) getrennt zu lagern. Zur Bestimmung von Essigsyndrom gibt es sog. A/D strips, eine Art ph-Papier, welches sich entsprechend verfärbt und den Grad der Ausdünstung angibt. Da das Essigsyndrom eine autokatalytische Reaktion ist (die abgespaltenen Moleküle bewirken eine erhöhte weitere Abspaltung), kann man mit Hilfe von sog. "Molecular sieves" die ausgetretenen Moleküle binden. Erfahrungen mit Kampfer habe ich bisher nicht, habe aber in einem amerikanischen Forum gelesen, daß Kampfer gut wirken soll, wenn der Film in sich sehr verdreht ist. Ich lagere meine Filme in Dosen, haben die Filme eine erhöhre Ausdünstung lege ich Molekularsiebe dazu. Bisher kann ich keine Verschlechterung des Materials feststellen (meine Filme sind hauptsächlich aus den 40er/50er Jahren). Gruß Silas
  5. nun, kommt darauf an, wie groß die Rollen sind. Viele Filme wurden ja als Zwei- und Dreiteiler für den Super 8 Markt herausgebracht, sind aber trotzdem gekürzte Fassungen. Wenn ein Spielfilm auf Super 8 komplett sein soll, dann sollten es schon 5 - 6 Rollen á 120 Meter sein.
  6. Ist das Starband evtl. aus Poly? Ist dünner als Acetet und wird nicht von jedem Projektor genommen.
  7. einen Magnetkopf habe ich nicht, möchte aber anmerken, daß auch der Verstärker für Magnettonwiedergabe aus- bzw. umgerüstet werden muß. Technisch kann ich leider nichts dazu sagen, dazu fehlt mir die Fachkenntnis.
  8. Silas Leachman

    Filmbörsen

    ich war mal vor einigen Jahren in Köln und in Bottrop. Für Zelluloid-Fans (ich bin 16mm Sammler) enttäuschend. Fast nur DVD/VHS Gewalt und Porno. Vergeudetes Eintrittsgeld.
  9. Hallo filmantiques, hast Du Interesse an Soundies? Hast Du evtl. etwas zum tauschen (nur 16mm)? Ich habe einige Sachen abzugeben, z. B. Gene Krupa, Cab Caloway, etc. Kannst Dich bei Interesse ja mal melden.
  10. Ein Buchtipp für alle Sammler von alten Musikboxenfilmen aus den 40er Jahren (sog. "Soundies"). Vor einigen Wochen ist ein neues Buch erschienen, in welchem alle produzierten Filme gelistet werden. Ein schönes und übersichtliches Standardwerk, das ich jedem Interessiertem nur empfehlen kann. Titel: The Soundies Book, A revised and expanded guide (Scott Macgillivray, Ted Okuda) http://www.amazon.de/Soundies-Book-Revi...934&sr=8-1
  11. Hi Brillo, frage doch hier mal nach. Müßte Nachbespurungen für Super 8 anbieten: http://www.konica-haan.de/Seite5.htm Viel Glück
  12. Hallo Leute, kennt jemand dieses Siemens Modell? Habe ich noch nie gesehen, ist in den Staaten aufgetaucht. http://www.flickr.com/photos/50575323@N00/ Freu mich über jede Info.
  13. Noch ein Wort zu Selbstfangspulen. Entweder Geduld bei der ebay-Suche oder Du kaufst eine normale Spule. Der Unterschied ist, daß bei einer Selbstfangspule sich der Film automatisch in die Spule einfädelt, Du bei einer normalen Spule den Filmanfang von Hand in die Spule einfädeln mußt.
  14. Hallo astra4, Du hast recht, der Film ist gekürzt. Die meisten Super 8 Spielfilme kamen damals als sogenannte "Schnittfassungen" auf den Markt (meistens 1 - 3 Teile a 110m). Komplette Filme wären damals einfach zu teuer für den Heimkinomarkt gewesen, Du bräuchtest je nach Filmlänge 5 - 7 Teile a 110m (und das beim Preis von 148,-- DM je Rolle, wie einer meiner Vorredner geschrieben hat). Es gab allerdings auch Komplettfassungen, z. B. von einigen alten Rühmann-Schinken (aber Achtung! Die gab es auch als Schnittfassungen.) Manchmal taucht so etwas bei ebay auf, alternativ gibt es noch ein Sammlermagazin, was man abbonieren kann. Dort werden teilweise auch Komplettfassungen angeboten, heißt "Super8Sammler". Bei Interesse gebe ich Dir gern die Kontaktadresse. Dann gibt es in England noch Derann und Classic Home Cinema, die bringen soweit ich weiß, heute noch Komplettfassungen von Spielfilmen auf den Markt. Allerdings mit engl. Ton. Noch ein Wort zum Ton: Ich nehme an, Dein Projektor kann Magnetton abtasten (der auch beim überwiegenden Teil der Filme verwendet wird). Es gibt in seltenen Fällen aber auch Filme mit Lichtton, die kannst Du auf Deinem Projektor dann leider nicht hören. Viel Spaß beim Suchen Silas
  15. Hallo, ich plane, in Zukunft mal interessierten Leuten einige Filme aus meiner Sammlung vorzuführen (US-Musikkurzfilme aus den 30er, 40er, 50er Jahren). Da solch eine Veranstaltung sicherlich den Rahmen einer privaten Vorführung sprengen würde (Kneipensaal), interessiert es mich, ob ich irgendwelche Aufführungsrechte beachten muß. Gibt es im Filmbereich eine Gesellschaft, die sich darum kümmert (evtl. analog zur GEMA in der Musikbranche)? Sind die Rechte bereits abgelaufen, da die Filme schon recht alt sind? Ich bin für jeden Hinweis dankbar, ich komme selber nicht aus der Filmbranche, sondern bin "nur" Sammler, von daher recht ahnungslos, was diese Rechtsgeschichten betrifft.
  16. Interessant, ich würde es gern mal mit Trafo probieren, habe auch einen 110 V Trafo und den entsprechenden Vorwiderstand. Muß ich sonst noch etwas beachten (außer den Verstärker auf 110 V umzustellen)? Bin für jeden Tip dankbar, schließlich möchte ich mir meine Maschine nicht schrotten.
  17. Hallo Forum, hat jemand einen Tipp, wo ich die korrekte Abspielgeschwindigkeit für Stummfilme nachschlagen kann. Ich habe z. B. Nosferatu von Murnau auf 16mm, bei 24 B/s ist's etwas zu schnell, bei 18 B/s zu langsam. Gibt es eine Übersicht darüber oder muß ich mich langsam "rantasten". Ich habe einen Siemens 2000, somit ist die stufenlose Einstellung kein Problem. Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
  18. Einfach mal so aussm Bauch heraus: Evtl. Handkolorierung bzw. Schablonenverfahren?
  19. Toll, cooles Teil. Funktioniert es denn auch, oder wird der Film bei der Einfädelung zerhächselt?
  20. Naja, als Anfänger muß man sich ja erst mal langsam heranarbeiten. Da ich ausschließlich an Zelluloid (16mm) interessiert bin, habe ich schon einige Enttäuschungen bzgl. "Filmbörse" hinter mir.
  21. Sorry, habe mich vertan, die Börse ist am SAMSTAG, den 14. Oktober.
  22. Danke für die Hinweise. Eine Frage hätte ich noch: Die Börse ist am Sonntag, findet vorher schon etwas statt (z. B. Flohmarkt vor der Halle, irgendwelche Veranstaltungen am Samstag, etc.)?
  23. Hallo Leute, ich bin im web auf die o.g. Börse gestoßen, die im Oktober stattfinden soll. Jetzt meine Frage (da ich ca. 340 km entfernt wohne und nicht so gern umsonst hinfahren möchte): Die Börse wird als "einzigartige Celluloidbörse" beworben, ich bin an 16mm Filmen interessiert, nicht an Sex und Gewaltvideos bzw. -DVDs, Filmplakaten und Programmen. War mal jemand da, lohnt sich ein Ausflug für 16mm Sammler? Ich bin schon ein paar Mal enttäuscht von Börsen wieder gefahren, war meistens ein riesiger "18er" Saal und ansonsten ein paar Leutchen, die Papierkram verkauft haben. Bin für jeden Hinweis dankbar.
  24. Hallo, ich habe vor einiger Zeit mal eine Abhandlung aus dem Netz ausgedruckt mit dem Titel: IPI Storage guide for acetate film Darin wird die chem. Reaktion beschrieben (allerdings auf Englisch). Leider habe ich den link nicht mehr. Evtl. hilft eine Suche nach dem Titel. Viel Glück
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