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Der rosarote Panther

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Alle erstellten Inhalte von Der rosarote Panther

  1. Hi. Das mit dem Farbstich liegt ganz einfach daran, das die Super-8-Kopien von damals sehr häufig auf dem nicht sehr farbstabilen Kodak-Eastman-Acetat-Printfilm gemacht wurden. Deine DEFA-Filme wurden einst auf AGFA- oder ORWO-Acetat-Printfilm gezogen. Dieses Kopiermaterial ist weitaus Farbstabiler und hält sich sogar unter ungünstigen Lagerbedingungen um ein vielfaches besser als Kodak-Eastman, oder andere Acetat-Printfilmsorten. Hinzu kommt außerdem noch, daß deine DEFA-Filme in Blechdosen ausgeliefert wurden, und die alten UFA-Prints in Plastikboxen. Das Plastik wirkt sich negativ auf die Filmfarben aus. Weichmacher in dem Plastik können austreten und in die Filmschicht eindringen, und dadurch die Farbveränderungen beschleunigen. Der beste Weg, um einen Farbstich so lange wie möglich hinaus zu zögern liegt halt in der Lagerung. Dose alle deine Kopien (und auch deine selbstgedrehten Filme), die farblich noch in einem guten bis erträglichen Zustand sind, ein. Damit meine ich: Lege sie alle in Weißblechdosen. Lege außerdem ein kleines Beutelchen mit Kampferpulver hinein. Damit bleibt der Film nicht nur farblich lange Zeit stabil, sondern auch noch geschmeidig. Das heißt er trocknet nicht ein, und schrumpft dadurch auch nicht. Reinige ab und an alle Filme mit einem Filmreiniger wie zum Beispiel mit "Vita-Film", und rolle sie dabei stets von Hand um. Lagere alle Filmdosen an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort. Lass niemals zu lange Sonnenlicht auf das Filmmaterial scheinen. Die ideale Archiv-Tempeartur beträgt 18 Grad Celcius und die ideale Luftfeuchtigkeit liegt bei 50%. Generell lässt sich ein Farbstich zwar nicht verhindern, aber man kann ihn dennoch mit den eben erwähnten Methoden lange aufhalten. Gerade das Kodak-Eastman-Material ist das schlechteste Printfilmmaterial. Wenn man Pech hat, kann eine Farbveränderung bei diesem Material u.U. (trotz optimaler Lagerung) schon nach 20 Jahren eintreten. Es kann sogar braunstichig oder pinkstichig werden. AGFA und ORWO neigen irgendwann mal zu Blau- oder Grünstich. FUJI-Acetat-Printfilm zu Gelb- oder zu Grüngelbstich. Das frühe Polyester-Printfilm-Material aus den späten 70er-Jahren kann leider auch farbstichig werden. Während das neue Poly-Material hingegen absolut farbstabil bleibt. Das Foto zeigt aber eindeutig, das deine UFA-Kopie noch "Restfarben" besitzt. Das heißt: Alle anderen Farben sind noch zumindest ansatzweise erkennbar. Du kannst solche Kopien mit einem Color-Rebalance-Filter vorführen. Dieses Filter stellst Du vor das Objektiv, und projizierst den Film durch das Filter hindurch. Dieses Filter bekommst Du bei Wittner-Kinotechnik, ist zwar nicht ganz billig, aber er macht sich dennoch bezahlt, wenn man z.B. ein paar echte Raritäten im Archiv hat, die man trotz Farbstich einfach nicht mehr missen möchte. Man kann dann solche Filme noch eine lange Zeit wieder in seinen schönsten Farben genießen. Das Teil ist sein Geld wirklich wert. LG von Bauer-Fan
  2. Wie war das noch, damals bei "Sketch Up"? Zitat Beatrice Richter: "Isch waiß gar net, wie ehm so'n Schwainkram üwwehaupt gfalle kann..." ;-)
  3. Hi. Und wie wäre es mit Kopien auf DVD zum Weiterverkauf? Wäre das, auch im Hinblick über Rechte usw., irgendwie möglich? Gruß von Bauer-Fan
  4. Na also... Irgendwie habe ich so was schon geahnt. Anscheinend hat man es mittlerweile auch beim Fernsehen nur noch mit echten Intelligenzbolzen zu tun. Solche Typen, die so was verzapfen oder gar anordnen gehören zunächst geteert und gefedert, dann auf dem Marktplatz öffentlich ausgestellt, anschließend geschält und gefeuert... aber ohne Abfindung!!! :shock1: :angry: Leider kenne ich selber niemanden, der die Sendungen damals aufgezeichnet hat. Was ist mit dem BDFA? Hat einer von den Vorstandsmitgliedern vielleicht einen Tipp. Oder hat vielleicht einer der vielen Filmclubs bzw. deren Mitglieder noch was. Der BDFA hat mal ein Buch heraus gebracht, in dem alle Filmclubs verzeichnet sind. Bei denen könnte man auch anfragen. LG von Bauer-Fan
  5. Hallo, ich nochmal. Sind denn etwa auch die Erben von Herrn Haux und Rendez mittlerweile verstorben? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das es diese Aufzeichnungen nicht mehr geben soll. Was ist mit dem Bundesfilmarchiv? Meines Wissens, nimmt man sich auch dort Aufzeichnungen von alten Fernsehsendungen an, und versucht sie bis in alle Ewigkeit für die Nachwelt zu erhalten. Gruß Bauer-Fan
  6. Das ist mal wieder typisch Fernsehen! Nur weil "kein Platz" mehr im Archiv war... Haha, selten so gelacht! Bin mal gespannt, was die für ne Ausrede haben, wenn plötzlich jemand die Aufzeichnungen von der ersten Mondlandung gelöscht oder weggeworfen hat... O Heimat, Deine Sterne! Da kommt mir doch der Kaffee von gestern wieder hoch. Und das gerade in der heutigen Zeit, wo doch plötzlich das Archivieren mit Hilfe der ach so tollen digitalen Technik so einfach und platzsparend geworden ist... Himmel, Gesäss und Nähgarn! Meine Lieblingssendung in den 80er Jahren, weg für immer... Ich kann es einfach nicht fassen! FREVEL!!! Steinigt und kreuzigt sie gleichzeitig!!! :shock1: :angry: :-x Wenn ich das geahnt hätte, dann hätte ich mir schon damals einen Videorecorder gekauft, und nicht erst fünf jahre später... Wer zu spät kommt...
  7. Mmmmh... Naja... vielleicht 16mm K25 einseitig Perforiert? :blush: Nächster...
  8. Hi. Browser: Internet Explorer - Welche Version weiß ich leider nicht Betriebssystem: Windows 2000 Hänge am Netz mit einem analogen Modem Ja, ja, ich weiß, ich weiß, es ist nicht das neueste, aber trotzdem dauerte der Seitenaufbau vorher gerade mal 30 Sekunden. Jetzt, ich habe es gestoppt, dauert der komplette Aufabu ganze zwei Minuten und 15 Sekunden. Allerdings sind mittlerweile die Beiträge um ein vielfaches schneller da. Diese tauchen seit heute als erstes auf. Dankeschön dafür :) :grin: Gruß Bauer-Fan
  9. Hallo TJ. Der vollständige Aufbau einer Seite dauert meißtens gut eine Minute. Das schnellste, was bisher ging, waren 20 Sekunden. Gruß Bauer-Fan
  10. Hallo Martin. Also was ich gleich schon als Fehlerquelle ausschließen kann, ist der Greifer. Der war bzw. ist absolut in Ordnung. Wärend des Laufs war auch kein Bildzittern zu erkennen. Aber ich bemerkte schon nach kurzer Zeit ein unnatürliches Rattern. Der Film bzw. die Perforation hat sich beim automatischen Einfädeln am unteren Zahnkranz statt in auf die Zähne gelegt und wurde dann beim zweiten Anfahren der Maschine genau zwischen den Perfolöchern dermasen zerhackt, das er stellenweise sogar bis ins Bild hinein eingerissen ist. Wie der Film sich über die Zähne legen konnte, ist mir ehrlichgesagt schleierhaft. Es ist mir einfach nicht aufgefallen, das da was buchstäblich daneben läuft. Ich entfernte den Film manuell aus dem Kanal, und setzte anschließend einen alten Testfilm ein, um zu prüfen, ob der Projektor das nochmal macht. Zunächst glaubte ich nämlich das der Zahnkranz entweder verbogen oder gar ausgeschlagen sei. Auch eine leichte Schrumpfung des S/W-Material zog ich als mögliche Ursache in betracht. Aber das war es alles nicht. Nachdem das ca. 600 Meter lange Testmaterial ohne Probleme durchgelaufen war, traute ich mich die Akte zwei und drei der Sportdoku durchzuschicken. Und siehe da: Auch das lief einwandfrei. Der Anfang des zweiten Aktes besteht ebenfalls (wie der erste Akt) aus S/W-Film. Ab der zweiten Hälfte des Aktes bis zum Ende des dritten Aktes geht es dann farbig weiter. Bis heute trat dieser "Fehler" nicht mehr auf. Es wird wohl ein ewiges Rätsel bleiben, wieso und warum das passieren konnte. Gruß Bauer-Fan
  11. Hi. Ich habe derzeit das gleiche Problem. Mein Bauer P8 hat mir am letzten Karfreitag die Perforation vom ersten Akt einer Sportdokumentation auf 16mm geschreddert. Ich habe leider erst nach ca 20 Metern!!! gemerkt, was da los ist und ausgeschaltet - doch es war zu spät... :-( Schließlich schickte ich den Film zu ANDEC nach Berlin. Ich fragte im Vorfeld, ob man von dem beschädigten Stück (wenn es sein muß, auch der ganze Akt) wieder neu auf 16mm kopieren kann. Herr Draser selbst sagte mir daß das möglich ist, und das besser kein Perfix da drann sein sollte, wenn man das Teil durch die Kopiermaschine schickt. Allerdings sagte er mir auch, das es wohl Schwierigkeiten mit dem Neuabtasten des Tons dabei gäbe. Hier mal die genauen Daten zur kaputten Rolle: S/W - Material 250 Meter Lauflänge die ersten gut 20 Meter an der Perforation stark beschädigt Lichtton Jetzt warte ich seit Ostern darauf, das Herr Draser eine Lösung für das Tonproblem findet. Hoffentlich dauert es nicht mehr allzu lange. Ich möchte den Film wirklich gerne wieder als Film, und nicht als Video oder DVD, projizieren, da er eine kleine Rarität ist. Meines Wissens gibt es davon nur sehr wenige Kopien. Meine war so gut wie neu, und die Farbaufnahmen ab der Mitte des zweiten Aktes sind noch absolut TOP! Wäre echt schade, wenn ich den Streifen, wegen lächerlichen 20 defekten Metern in die Tonne kloppen müßte. Es muß ja auch nicht mit aller Gewalt wieder eine Lichttonspur drauf sein. Ich wäre auch mit einer Magnettonspur zufrieden. Oder auch mit einer Abtastung auf CD oder Tonband - Dann mache ich halt mit dem neukopierten ersten Akt eine Zweibandvorführung. Das dieses Projekt nicht billig wird, ist mir schon klar. Aber der Streifen ist es mir wirklich wert. LG von Bauer-Fan
  12. Hallo. Mir gefällt es aus zweierlei Gründen nicht: 1.: Es dauert ewig, bis die Seiten sich aufbauen, eben weil sie total überladen sind. 2.: Das man nun seine eigenen Beiträge hier nicht mehr editieren kann (allenfalls nur noch eine halbe Stunde nach dem einstellen), geht meines Erachtens gar nicht. Das ist absolut nicht ausreichend, und man hat automatisch das Gefühl, das man in seiner Meinungsfreiheit beschnitten wird. In anderen Foren gibt es sowas nicht. Zumindest habe ich so etwas noch nicht erlebt. Das ist ein absolutes NO GO! :-( Sorry, aber so sehe ich das nun mal. Gruß Bauer-Fan
  13. Hi. Nun ja, fangen wir mal ganz von vorne an... 1985 viele "kleine" Super-8-Filme (S/W - Stumm - 15m) auf einer Laufstreifenschleuder namens "Rollibral". Ein sogenanntes "Lernspielzeug" aus Plastik, was durch den Quelle-Katalog verkauft wurde. Ein Stummfilmprojektor für Normal 8 und Super 8. Maximale Spulenkapazität bis 120 Meter, und einer 6 Volt / 10 Watt-Funzel als Lichtquelle. Ich sage Euch, jede Petroleumlampe macht da mehr Licht. Die ersten Titel waren: "Sylvester und Tweety - Abenteuer im Zoo", "Charly Chaplin im Cirkus", "Dick und Doof auf der Flucht" u.v.a. Die Rollen habe ich heute noch. Ich ließ mir (trotz vorhandener Bedienungsanleitung) von meinem Onkel zeigen, wie das Teil funktioniert, weil ich es mir zunächst selber nicht zutraute. Schon kurz darauf kamen dann die ersten Tonfilm-Schnittfassungen. Auf einem Eumig Mark S 810, führte ich dann ganz Stolz meiner Oma den Film "Die Brücke am Kwai" vor. In der Schule dann ab 1989/1990 zum ersten mal die FWU-Filme von unserer örtlichen Landesbildstelle auf 16mm. Der erste war glaube ich ein Streifen über Fotosynthese, wenn ich mich richtig erinnere. Und das zunächst auf einem Siemens 2000 (Handeinleger!!!). Das Teil ist zwar lauter als jeder alte Deutz-Traktor aus der Vorkriegszeit, aber er ist einfach nicht kaputt zu kriegen. Damit auch jeder was vom Ton mitbekam, mußte ich immer den Lautsprecher auf das Lehrerpult stellen, und den Regler auf volle Lautsärke drehen. Ansonsten hätte man nur das Getriebe vom Projektor gehört, und man hätte genausogut auch Stummfilme zeigen können. Als dann, nach etwa einem halben Jahr, ein nagelneuer Bauer P 8 dastand, machte ich (ähnlich wie Willi Brandt) einen Kniefalll vor dem Gerät und war seelig... Sah für meinen damaligen besten Freund recht ulkig aus, aber ich glaube dennoch, er hat verstanden warum und wieso... ;-) Dann kurz nach meinem 17. Geburtstag, kam endlich 35mm an die Reihe. Zwei Bauer B 14 mit Xenonkolben. Zum üben hatte ich ein paar Kulturfilme, Trailershows und Cartoons. Dann kam der erste Spielfilm (vorgeführt noch unter Aufsicht von meinem Chef): "Ghost - Nachricht von Sam". Zum ersten male alleine (als "Feuertaufe" sozusagen - die leider misslang) einen Bollywood-Streifen (das Kino wurde damals oft vermietet). Aber trotz des versehentlich (gleich zwei mal!!!) vergessenen Aktes bei dieser "Taufe" (mich immer noch dafür zu Tode schäm... :-( ), trauten es mir mein Chef und sein erster Vorführer trotzdem zu, und ließen mich dann noch in der gleichen Woche das komplette (reguläre) Programm alleine fahren. "Ghost" (den hatte wir damals ganze fünf Wochen lang fast täglich gespielt, weil er lief wie die Feuerwehr)und irgendein Film in der Jugendvorstellung (habe den Titel vergessen... vielleicht war es "Kevin allein zu Haus"...? ...na, egal) liefen dann aber zum Glück ohne Probleme. Und das alles sogar im Überblendbetrieb. Ich wollte damals von mir aus alle Akte einzeln überblenden. So hatte ich schließlich was zu tun, und lernte es richtig. 2000m am Stück und dann einmal rum, wäre zwar auch gegangen, aber das machte mir keinen Spass. Der erste Film auf einer Maschine, die noch mit Kohlebogenlampe arbeitete kam dann im Jahre 1997: "Anaconda". Habe glaube ich ja schon mal erwähnt, das mein damaliger (zweiter) Chef von den tollen ausgeleuchteten Farben immer schwärmte. Daher behielt er bei einer seiner beiden Philips FP 6 das alte Kohlenlampenhaus bei. Damit ich das auch auf die Reihe bekam, wie man mit dem Lampenhaus arbeitet, spielte ich wieder alles im Überblendbetrieb. Ansonsten lief die meißte Zeit nur das Vorprogramm auf der Maschine ab, und der Hauptfilm kam vom 4000m-Spulenturm runter, über die zweite FP 6 mit Xenonlicht. LG von Bauer-Fan
  14. Stimmt. Geruchsmäßig kommt es dem Duft von Fußpuder gleich, finde ich... Eiei welch ein Gerüchlein... :blink: Aber der vergeht auch wieder. Am besten benutzt man Vitafilm bei geöffnetem Fenster, dann ist er erträglicher, und man lebt gesünder. LG von Bauer-Fan
  15. Hi. Nun ja... was soll ich sagen... bei mir war es der erste Film. Ich war damals knapp fünf Jahre alt, als mich mein Vater mitnahm. Wir gingen damals ins Gloria in Saarbrücken. Das war damals das einzige Kino im Saarland, daß das 70mm-Todd AO-Bild spielen konnte. Zwei Bauer U2-Maschinen, mit Kohlebogenlampen. Mein Vater kannte damals die Kassiererin gut - eine Jugendfreundin von ihm. Also kam auch ich ohne Probleme da rein. Als dann das Licht ausging, der Vorhang sich öffnete, und ich die große Bildwand sah, war ich schon voll beindruckt. Aber als dann die Schlacht um den Todesstern begann, war ich total begeistert, und starrte wie gebannt auf das Geschehen vor mir. Ich war hin und weg. Seitdem habe auch ich den Film- und Kinofimmel. Das Gloria gibt es heute leider nicht mehr. Es ist heute eine Discothek. Zunächst nannte man sie ironischerweise "Gloria-Palast". Dann wurde sie umbenannt auf "N8werk". Die alte Reklameschrift ist heute noch oben auf dem Dach angebracht. Sechs große Buchstaben lassen mich immer in Erinnerungen schwelgen, wenn ich sie sehe. Auch die Schaukästen gibt es noch. Und die beiden U2-Maschinen gibt es ebenfalls noch. Ich weiß auch wer sie hat, aber leider kann weder er, geschweige denn ich, sie nutzen. Er hat nicht das Geld dafür, sie zu restaurieren, und ich habe nicht den Platz dafür sie wieder aufzustellen. Aber das ist eine andere (leider sehr traurige) Geschichte, von der ich ein anderes mal erzählen werde. Zurück zu den Anfängen: 1985 fing ich an selber Filme zu machen - auf Super 8 natürlich, und führte sie (zusammen mit meinen ersten gekauften Super-8-Spielfilmkopien) in meinem ersten kleinen Heimkino vor. Ich nannte es die "Mini Lichtspiele". Mein Vater erzählte mir dann, das mein Ur-Großvater Filmvorfüher in unserem kleinen Ort war. Zunächst im Scala-Kino, und später dann noch im UT. Das brachte mich dann selber auf die Idee ein "richtiger Filmvorfüher" zu werden. Doch genau zu diesem Zeitpunkt schloss auch das letzte, noch verbliebene Kino (von insgesamt vier!!!) für immer seine Pforten, und wurde kurz danach abgerissen. Heute führt an dieser Stelle (genau durch den einstigen Zuschauersaal) die verlängerte Theodor-Storm-Straße nun tausende von Autos täglich hindurch. Also, fragte ich im Nachbarort den dortigen Theaterbetreiber, ob ich bei ihm die Kunst des Vorführens erlernen könnte. Doch da ich zu diesem Zeitpunkt erst knapp 12 Jahre alt war, war daran noch nicht zu denken. Erst mit Mitte 17 habe ich dann damit anfangen dürfen. Ich habe zwar nie eine "offizielle Lehre" in dieser Sache gemacht, aber mein Chef und sein erster Vorführer brachten mir alles genauestens bei. So lernte ich dann auf der Bauer B 14 alles, was man über das Vorführen wissen mußte. Und der erste Film, mit dem man mich sozusagen auf die Menschheit losließ, war "Ghost - Nachricht von Sam". Und das alles im Überblendbetrieb. Ich habe zwar schon alle Handgriffe bis Dato unter Aufsicht gemacht. Doch diesmal war ich der Boss im BWR und allein auf weiter Flur. Ich schwitzte Blut und Wasser, aber alles lief glatt. Und am Ende gab es dann auch den ersten Lohn dafür - in Bar! Ja, das waren Zeiten... LG von Bauer-Fan
  16. Hallo, ich nochmal. Einen Unterschied gibt es (glaube ich zumindest) nicht zwischen der schwarzen und der silbernen Ausführung. Jedenfalls ist mir keiner bekannt. Sollte ich mich irren, dann bitte ich um Aufklärung. Zum Messer: Das läßt sich leider nicht verstellen. Aber man kann es auf jeden Fall Austauschen, wenn es stumpf geworden ist. Mit Hilfe eines kleinen Sechskannt-Schlüssels lassen sich die Schrauben der Halterung leicht lösen. Das neue Messer muß allerdings passgenau eingefügt werden, denn sonst werden die nächsten Schnitte damit nicht sauber. Falls keine genaue Bedienungsanleitung Deiner Presse beiliegen sollte, dann kann ich Dir auch da weiterhelfen. Eine Kopie von der meinen ist schnell gemacht. LG von Bauer-Fan
  17. Hi. Sollte kein Problem sein, denn ich habe schon 100D-Aufnahmen gesehen, die mit der "kleinen" gemacht wurden. Allerdings waren es nur Innenaufnahmen. Aber dafür, das diese !ohne! Zusatzlicht - also nur mit der vorhandenen Innenbeleuchtung - gemacht wurden... also da kann ich nur sagen: Hut ab, meine Herren! :D LG von Bauer-Fan
  18. Hi. Bitte nicht am falschen Ende sparen, und nur die zwei-Bilder-überklebende Folie benutzen! Es ist sicherer, die 4-Bild-Klebefolie zu nehmen. Sie hält auf jeden Fall besser und länger. Klar: Bei der 2-Bild-Folie sieht und hört man die Klebestelle weitaus weniger als mit der 4-Bid-Folie, aber sie ziehen sich dafür schneller auseinander. Das ablösen ist auch nicht schwer. Dreh den Film um (Tonspur schaut nach unten) und löse die Folie mit dem Fingernagel am Rand!!! ein wenig ab. Danach kannst Du mit dem Daumen die ganze Folie runterziehen. Als nächstes die beiden Filmenden reinigen, und wieder neu zusammenkleben. Ein neues anschneiden der Filmenden ist nicht nötig, da die Schnittkanten stehts genau gerade aufeinander treffen. Für die Klebung von Stummfilmen und Filmen mit Mono-Tonspur (also nur Hauptspur) kann ich die AGFA F 8 S - Klebepresse wärmstens empfehlen. Mit einer einzigen Hebelbewegung schneidet und klebt sie den Film absolut präziese. Und das Messer kann man, mit Hilfe eines kleinen Schraubendrehers, immer genau auf die Possition des Bildstrichs einstellen. Für die Klebung von Filmen mit Stereo-Spur ist diese Agfa-Presse allerdings leider ungeignet. Die Folie für das Kleben von Filmen mit Stereo-Spur hat nämlich einen zweiten, sehr dicken "Träger". Dieser muß die beiden, schon getrennten Teile, der klarsichtigen Folie halten. Da dieser "Träger" (meißt rötlich gefärbt) aber nicht durch den "Schlitten" der AGFA-Presse, der zum andrücken und vorglätten der Folie gedacht ist, durchgeht (eben weil er zu dick ist) kann es passieren, daß dann die Filmenden zerfetzt werden und der Schlitten regelrecht herausgerissen wird, wenn man es dennoch (mit mehr Druck) versucht. Daher sollte man unbedingt in diesem Falle auf die Würker-Presse (oder auf ähnliche "Handmodelle") zurückgreifen. Die italienischen Pressen (CIR-Catazzo) habe ich auch, für N8, S8, 16mm und 35mm. Alles echte Präzissionsgeräte von feinster Qualität. Und es gibt auch Erstzteile für diese Pressen. Kann alles bei Wittner bestellt werden. Die Preise dafür sind m.E. gerechtfertigt, weil langlebig!!! Ich benutze sie schon ein halbe Ewigkeit, und ich mußte bisher nur ein einziges mal das Messer für die 16er-Presse nachschleifen lassen (und das ist jetzt auch schon wieder ein paar Jahre her). Die dafür erhältlichen Kelbebandrollen sind auch sehr gut. Denn der Kleber auf dem Band tritt nicht so schnell aus, als wenn Du die Filme mit gewöhnlichem Tesa-Klebeband zusammensetzt. Die Qualtät des verwendeten Klebers auf dem Original-Tape für Filme, entspricht der, der eben erwähnten Klebefolien. Wenn Du geschrumpftes 16mm- und 35mm-Material kleben willst, dann ist die CIR-Presse dafür am besten geeignet, weil man die Stanzvorrichtung für die Perforation verstellen kann. Generell solltest Du nach dem Kleben alle Klebestellen nochmal mit dem Würker-Tape-Roller (der jetzt auch von Wittner unter anderem Namen verkauft wird) nachträglich andrücken, damit alle Luftblasen soweit wie möglich rausgedrückt werden. Dann läuft auch eine 4-Bild-Klebestelle fast unbemerkt durch jeden Projektor. Auch die Profis in Sachen Filmrestauration arbeiten nur mit Trockenklebepressen. Da sie ja soviel wie nur möglich an Bildmaterial erhalten wollen. Denn wenn die Nassklebstellen erst einmal aufgegangen sind, bleibt einem die meißte Zeit nichts anderes übrig, als die beiden Filmenden wieder neu anzuschneiden. Und schon sind wieder zwei Bilder flöten gegangen. Daher überklebe ich alle (noch guten!!!) Nassklebestellen wieder trocken, damit sie länger durchhalten. Sollte eine Nassklebestelle nichts mehr taugen, weil sie entweder schon auseinander gebrochen ist, oder weil der Kleber zu dick aufgetragen wurde, dabei wieder austrat und quer über den Film lief, wird sie halt gezwungenermaßen gegen eine neue Trockenklebestelle ausgetauscht. Dabei bin ich stets bemüht, den Bildverlust so gering wie nur möglich zu halten. Klebereste des Tapes oder der Folie lassen sich am besten mit dem Reiniger "Vitafilm" entfernen. Das Zeug holt wirklich jeden Dreck vom Film wieder runter. Nach der Reinigung mit "Vitafilm" muß man aber auf jeden Fall die Reste des Reinigers restlos abtrocknen, damit die neue Klebestelle hält, denn sonst löst der Reiniger diese sofort wieder auf. LG von Bauer-Fan
  19. Warst schneller als ich, hehe... OK fehlendes Kabel ist also nicht das Problem. Aber jetzt mal im Ernst... Wer macht denn so was, und entfernt einfach so den Kaltgeräteanschluß :?: Ich galube, es ist besser, Du suchst Dir ein anderes Gerät. Denn ich habe den Verdacht, daß da u.U. wohl noch mehr Teile fehlen könnten. Und vielleicht hat derjenige welche auch noch am Trafo herummanipuliert. Eh das Du Dir da noch einen Stromschlag holst, lass lieber die Finger weg, und kauf einen anderen Projektor. Ich hoffe nur, daß Du für das kaputte Teil nicht allzu viel hast bezahlen müssen. Bei den genannten Adressen, kannst Du auch fast alle Projektoren und Kameras professionell reparieren lassen. LG von Bauer-Fan
  20. Hallo Thomas. Kann es sein, daß Du den Projektor ohne das dazgehörige Stromkabel bekommen hast? Wenn ja, dann ist das kein Problem. Der Projektor hat einen sogenannten Kaltgerätesteckeranschluß. Das Kabel dafür bekommst Du entweder im Baumarkt, oder von Zubehörlieferanten für Schmalfilm-Projektoren. Hier ein Paar Adressen von Anbietern: www.ffr-film.de, www.cinefox.de, www.kinotechnikrinser.de und www.wittner-cinetec.com. Ich kann Dir aber auch gerne eins zukommen lassen. Ansonsten, weiß ich auch nicht, was damit gemeint sein sollte, daß der Stecker "irgendwie abmontiert wurde"... Sorry, werde da im Augenblick auch nicht ganz schlau daraus. LG von Bauer-Fan
  21. Hi. Grundsoliede und ebenfalls Plastikfrei ist der Bauer P 5. Allerdings auch bei ihm gilt: Vorsicht mit dem Asbest. Ich kann dir aber auch die Baureihe P 6 und die ersten Geräte aus der Baureihe P 7 wärmstens empfehlen, wenn es Dir darum geht, so wenig Plastik wie nur möglich vorzufinden. Ich habe selber zwei P 6er und bin mit den Geräten sehr zufrieden. Sie stammen alle beide noch aus der ersten Baureihe und waren noch nie ernsthaft defekt. Die Baureihe P 8 hat zwar mehr Plastikteile, als die ganzen Vorgänger, aber dafür sind sie jüngeren Datums (mitte 80er Jahre), und Asbest ist bei diesen Modellen absolut kein Thema. Ersatzteile gibt es für alle Modelle ohne Ende. Der Siemens 2000 ist auch sehr robust. Den kriegt man wirklich nur mit roher Gewalt klein. Aber dafür ist er vom Laufgeräusch her einfach zu laut. Wenn Du nur Stummfilme damit schauen willst, ist das ja noch in Ordnung, aber sobald Du damit auch Tonfilme spielen willst, dann geht das nicht ohne lautsarke Zusatzlautsprecher. Der P 8er ist dagegen um ein vielfaches leiser. Alle genannten Geräte gibt es mittlerweile für kleines Geld zu kaufen, und wie gesagt, keine Angst mit der Ersatzteilversorgung. Da gibt es genügend Materail und auch viele qualifizierte Werkstätten. Wie z.B. Wittner-Cinetec, GK-Film, Beaulieu usw, usw. Adressen suche ich Dir gerne raus. Grüße von Bauer-Fan
  22. @Jürgen Lossau: Sie wollten doch die Meinungen, der Leser wissen, oder etwa nicht? Nun, ich bin ein Leser, und ich habe meine Meinung kundgetan. Und nicht die der "anderen Zeitschrift". Also, lassen Sie bitte die "andere Zeitschrift" dabei aus dem Spiel... OK? Es geht ja schließlich in diesem (von Ihnen gestarteten) Thread um "Ihre Zeitschrift" und um das, was in dieser zu lesen ist... Nur mal so zur Erinnerung. Aber ich kann meine Meinung ja diesbezüglich noch gerne erweitern. Mit meinem ersten Posting wollte (und habe) ich Ihnen, Herr Lossau, nämlich die gelbe Karte zeigen wollen. Der Grund: Ihr Artikel in der Rubrik "klappe". Einen derart beleidigenden, verletztenden und rufschädigenden Beitrag habe ich noch nicht gelesen in all den Jahren, in denen ich schon Bezieher und Leser von schmalfilm bin. Es ist in meinen Augen mehr als beschämend, daß ausgerechnet ein Chefredakteur wie Sie sich zu solch Revolverblatt-ähnlichen Äußerungen hinreißen lässt und diese dann auch noch veröffentlicht. Anstatt die Hintergründe mal näher zu eruieren, verstecken Sie sich lieber hinter Ihrem Schreibtisch und bringen solch einen Schund zu Papier. Alle Achtung kann ich da nur sagen! Das verstehe ich unter dem Begriff dreist. Und Ihr Posting mir gegenüber zeigt mir nun ganz deutlich, daß Kritik bei Ihnen nur dann gewünscht ist, wenn sie zu Ihren Gunsten ausfällt. Dafür gibt es jetzt von mir die rote Karte. Die Abo-Abteilung erhält in den kommenden Tagen Post von mir. Leben Sie wohl.
  23. Hier schon mal meine Meinung: Ich bin nur noch ein ganz kleines Stück davon entfernt, mein Abo zu kündigen!
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