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carstenk

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  1. Hier ist ein Patent mit einer aktuellen modifizierten Version des Kodak CAP codes (der schon Anfang der 80er Jahre entwickelt wurde): http://www.film-tech.com/ubbpics/CAP7206409.pdf In der Beschreibung wird zumindest deutlich, dass man sich darüber bewusst war, dass die Überlebensfähigkeit der Markierung und der 'Ärgernisfaktor' in einem ungünstigen Verhältnis zueinander stehen. - Carsten
  2. Also, dass das Verbreiten im Sinne von Guerilla-Marketing gewünscht ist oder auch nur in Kauf genommen wird, das halte ich für eine extrem gewagte Annahme. Es gibt im Produktionsprozess sicher extrem viele Leute, die mit dem Material in Berührung kommen. Aber: Nur sehr wenige Leute dürften gegen Ende der Produktionsphase mit dem kompletten Film in Berührung kommen. Wenn Christine sagt, dass Screener von Filmstarts teilweise ohne Markierungen verschickt werden... Diese Abtastungen müssen ja auch erstmal hergestellt werden und sind von der Menge und der Verbreitung her ja sicherlich die einfachste Möglichkeit, an das Material heranzukommen. Statistiken über die Herkunft von Raubkopien würden mich auch interessieren, aber ich fürchte, die GVU hat an deren Verbreitung kein Interesse. Ansonsten teilweise Zustimmung zu deiner Auffassung zur 'Kultur-Flatrate'. Ob die allerdings zwangsläufig freizügigen Zugang zu beliebigen Werken bedeuten muss/kann - keine Ahnung. Ich finde es auch einen ziemlichen Skandal, wenn Verleihrestriktionen verhindern, dass Filme oder andere Kulturgüter überhaupt gesehen werden können. - Carsten
  3. Der Mist ist halt, dass EINE einzige undichte Stelle reicht, um das Material zu verbreiten. Und dass es immer Potential für ein paar mehr gibt. Selbst wenn da mal einer geschnappt wird - es braucht dann eben wieder nur EINEN neuen... - Carsten
  4. Die hätten sich halt beizeiten auf einen Standard einigen müssen. Jetzt wartet man halt auf DCI und setzt bei 35mm auf den Fettstift-Bump-Bump Standard. Ich vermute, dass die nach ein paar Wochen eh nicht mehr wirklich dahinter her sind, bzw. die Logistik für die dauernde Kopienverfolgung fehlt. Das naheliegendste wäre wohl, dass die hoffen, nach einigen Filmstarts zu sehen, dass Mitschnitte immer wieder aus bestimmten Kinos kommen und die sich diese dann genauer vornehmen können. Es ist ja auch relativ einfach, eine im Saal per Mikrofon mitgeschnitttene Audiospur von einer von der Technik abgegriffene zu unterscheiden, und je nachdem hat man dann eher einen Verdacht gegen 'Stammpublikum' oder technisches Personal. Videoaufnahmen wird man bei gegenwärtigem Technikstand noch relativ einfach erkennen und unterbinden können, wenn man ein konkretes Kino im Auge hat. Bei Tonaufnahmen durch das Publikum sehe ich da wie gesagt aber wenig Chancen. Da müsste man schon viel Schwein haben und einen ausgesprochenen Deppen erwischen. Mich nervt halt auch ein bißchen die übertriebene Geheimhaltung dabei. Dass man Codierungen und Positionen nicht dokumentieren will ist ja klar, aber wenn ich als technisches Personal Störungen habe will ich schon wissen, ob mit meiner Anlage oder Kopie was nicht stimmt oder ob es mal wieder Markierungen waren. Hier im Forum wird bei Erwähnungen von Tonstörungen ja schon reflexhaft mit 'Anti Piracy Markierung' reagiert. Das ist doch kein Zustand. - Carsten
  5. Klar könnten auch Vorführer solche Statements abgeben. Es gibt natürlich noch anderes Kinopersonal, aber Vorführer sind natürlich in ihrer typischen Arbeitsumgebung schneller identifiziert als Concession-Mitarbeiter oder Verwaltungspersonal. So ähnlich wie in 'Dafür werden Filme gemacht'. Dass 'Kinos sonst kaputtgehen', ist ja erstens zutreffend, allgemein bekannt, sicher ein Anliegen das Kinobesucher unmittelbar einsehen, als solches weitergeben können, und das sie nicht Vorwürfen aussetzt - im Gegenteil, die können sich dann sogar positiv sehen als Unterstützer der Kinolandschaft. Müssen sich gegenüber ggfs. downloadender Bekanntschaft auch nicht als rein juristisch orientierter Moralapostel aufspielen, sondern können 'eine gute Sache' vertreten.
  6. Beim größten Teil der DTS Geräte dürfte zumindest DTS wissen, wo sie stehen. Spätestens wenn wegen irgendwelcher Störgeräusche ein Firmwareupgrade unter Angabe der Seriennummer des Gerätes angefordert wurde. Dass es wegen secondhand Geräten da a weng Schwund gibt - was solls... Mir ist es im Übrigen auch nicht egal, wie die da die Kopien verunstalten. Wenn die Kopierwerker ein bißchen was investieren würden, dann ließe sich sicher auch was dezenteres im Lichtton unterbringen. Nur: Die Verleiher werden hier sicher keinen großen Handlungsbedarf mehr sehen und das Problem lieber auf das DCI watermarking also die kommende Digitalprojektion verschieben. Und irgendwann argumentieren, dass diese grottenüblen 35mm Italo-Klatschkopien kein Mangel sind, sondern in Gänze ein sehr komplexes Watermarking beinhalten. Später kann dann durch eine Computeranalyse der Farbfehler, Kratzer und anderer Artefakte jede Kopie individuell bis in den Mülleimer nachverfolgt werden.
  7. Zunächst mal ist technisch naheliegend: Die Kopien müssen ausserhalb des eigentlichen Bild-Kopiervorganges individuell markiert werden - z.B. durch einen Laser an der Kopiermaschine oder sogar später durch Einbrennen in die fertige Kopie beim Verleiher. Der Laser kann die Markierungen in verschiedenen Codierungen an verschiedenen Positionen für jede Kopie separat aufbringen. Damit ist jede Kopie visuell einzeln identifizierbar, und aufgrund der Charakterisktik dieser Pixel vermutlich auch auf typischen Video-Aufnahmen. Deswegen müssen die wohl leider auch ziemlich mittig im Bild liegen, damit der Camcorder Raub-Diletant die nicht 'versehentlich' abschneidet. Beim Ton ist es ähnlich, wirklich akustisch etwas individuelles innerhalb der analogen oder digitalen Tonspurkopierung unterzubringen ist bei der gegenwärtigen Kopiertechnik nicht möglich. Dafür müssten die Dolby Digital Schreibköpfe nicht für das Kopiermaster, sondern für die Vorführkopien eingesetzt werden. Nicht realistisch. Also kann man nur durch relativ grobe Manipulationen irgendwelche hörbaren Markierungen auf den Audiospuren unterbringen. Im Lichtton kann man am ehesten kopiebezogen ausserhalb der offiziellen SR Belichtung irgendwas gezieltes durch Laserbelichtung unterbringen. Deswegen muss man den Digitalton an der Stelle eben aussetzen lassen, damit der Lichtton hörbar wird. SRD taugt nicht für eine gezielte Manipulation auf der Signalebene- hier lassen sich nunmal nur Aussetzer erzeugen. Diese Manipulationen lassen sich ohne Mitwirkung von z.B. Dolby realisieren. Bei DTS geht das nicht so einfach. Analog zum DolbyDigital Ausfall müsste man den DTS Timecode für 6s(?) komplett ausfallen lassen, bevor das System auf Lichtton zurückfällt. Ich habe mit einem Kollegen aus dem Forum mal vermutet, dass es ein von DTS abgesegnetes und implementiertes Markierungssystem gibt, das automatisch seriennummernbezogene Markierungen ausgibt, so dass man trotzdem mit identischen massenkopierten DTS-CDs arbeiten kann. Das letzte Firmwareupgrade für den DTS-6D hat DTS nur nach Angabe der Seriennummer des Gerätes ausgeliefert. Ich hatte vermutet, dass diese Firmware-Flashroms individuell mit einer Seriennummer verdatet sind und diese codiert bei der DTS Wiedergabe 'hörbar' wird. Das wäre jedenfalls die weitaus elegantere Methode als die markierten Tonspuren - damit ließe sich ein Mitschnitt auf ein bestimmtes DTS Gerät zurückverfolgen. Und mit ein paar zusätzlich codierten Infos sogar Datum und Uhrzeit der Aufführung. So wie bei der DCI-Digitalprojektion. Die reine Kopiennummerierung scheint mir eh nur bedingt wirkungsvoll zu sein. Bei den üblichen Verzögerungszeiten dürfte sich eine aufgetauchte Raubkopie kaum unmittelbar mit einem bestimmten Kino in Verbindung bringen lassen. Ich mag mich täuschen, habe keinen Einblick in die Lagerlogistik, aber ich vermute mal, dass man von Verleiherseite aus auch kaum Informationen darüber kriegt, welche Kopie tatsächlich in welchem Kino war. Und selbst dann ist es ja nunmal so, dass eine Kopie immer in mehreren Kinos läuft. Bestenfalls länger laufende Startkopien könnten so vielleicht im Zweifelsfalle nach Auftauchen einer Klaukopie zurückverfolgt werden. Da das Risiko zum Filmstart natürlich auch am größten ist, reicht das den Verleihern ja vielleicht, wenn zumindest die Startkopien noch eindeutig zurückverfolgt werden können.
  8. Titel werden ja üblicherweise nicht im Rahmen der eigentlichen Produktion hergestellt sondern meistens schlicht von einem externen Dienstleister zugeliefert. Warum soll der nicht irgendwas schlechteres liefern als die Auflösung oder Qualität des Hauptfilmes? Nur wenn's grob daneben ist würden die es neu machen müssen.
  9. Es sollte sich technisch relativ einfach herausfinden lassen, ob ein Film abgefilmt wurde oder aus der Produktion stammt. Und Screener sollten sich ebenso einfach mit Markierungen versehen lassen wie Filme. Ich weiss nicht, wie oft Sie ins Kino gehen. Technische Maßnahmen wie hälftige/getrennte Kopienanlieferung mögen ein Ärgernis sein, sind aber noch zu verschmerzen. Hörbare Kopierschutzmarkierungen bzw. idents, halte ich aber sowohl aus Betreiber- wie Publikumssicht für eine derartige Unverschämtheit den zahlenden, ehrlichen Besuchern gegenüber, das kann ich in schriftlicher Form garnicht adequat wiedergeben... Tonmitschnitte zu vermeiden ist unmöglich. Punkt. Daumengrpßer MP3 Player steckt in der Innentasche, Mikrofone sind noch kleiner, es gibt auch welche, die aussehen wie Kopfhörer. Keine Chance - wer das will, der kann das auch unentdeckt durchziehen. Maßregelnde Kampagnen sind meiner Meinung nach dem zahlenden Publikum gegenüber nicht angemessen. Da erreicht man sicher mehr, wenn z.B. beliebte deutsche Schauspieler statements abgeben und das gezielt auf die Nicht-Besucher abzielt, also etwa 'Haben Sie auch so nen Bekannten der nie ins Kino geht und sich die neuesten Filme immer runterlädt? Vielleicht stoßen Sie dem mal Bescheid!' Ich habe allerdings auch das Gefühl, dass viele Bemühungen der GVU nur dem Zweck dienen, die Geldgeber zu beeindrucken statt das Problem anzugehen. Auch scheint die GVU in den Kampagnen nicht sauber zwischen den Urhebern der Raubkopien und den Downloadern zu trennen - da besteht aber durchaus ein Unterschied. Um die Downloader würde ich mich z.B. kaum im Kino kümmern - die sind eher über die IT/EDV/Gamer Schiene zu erreichen. Und die Urheber der Raubkopien sind so wenige, dass eine Massenkampagne mit Sicherheit rausgeschmissenes Geld ist. Selbst wenn die das mal zur Kenntnis nehmen, lachen die doch nur. Und dann stellen Sie sich mal vor, wenn diese Filme mal im großen Stil in China, Russland, etc. starten... Konkret könnte ich mir ggfs. aber durchaus vorstellen, dass die GVU durch ihre Finanziers z.B. mehr kostenloses Material für die Kinos herstellen lässt, Schilder, Aufkleber, etc. Aber eben 'freundlich'. Gut, und für die immer miesere Kopienqualität kann die GVU nix, aber auch das stellt den Qualitätsvorsprung des Kinos in letzter Zeit schwer auf die Probe. Auch hier könnte man das zahlende Publikum 'gerechter' über Motivation zum Besuch hochwertiger Projektion abholen als über fehlgerichtete Strafandrohungen. Es wird sicherlich auch sehr gut gemachte/abgetastete Raubkopien aus dem Kinobereich geben. Könnte mir durchaus vorstellen, dass ein Aushilfsvorführer nachts mal eben eine Neuerscheinung durch einen bei ebay geschossenen Filmabtaster laufen lässt oder notfalls eine extra Vorführung für seine HD-Kamera macht. In kleineren Kinos ist oft der Vorführer derjenige, der den Laden nachts dicht macht und diesbezüglich jede Möglichkeit hat. Wenn ich mir anschaue, wie in manchen Klitschen die Vorführqualität ist, dann läuft da sicherlich einiges an Leuten rum, die man nicht guten Gewissens Vorführer nennen sollte, die aber dennoch die Technik bedienen können. Allein von der Chronologie her dürften das aber wohl in den meisten Fällen dann Vorführer aus den Erststartländern sein. Markierungen können da sicherlich helfen. Aber dann sollte man schon so schlau sein die so einzubringen, dass der Klaukopierer oder Verbreiter sie nicht erkennt und rausschneidet... Was ich da bisher sehe ist lächerlich. Mit der digitalen Projektion wird sich das aber sicherlich ändern. Nur werden dann die armen verbliebenen 35mm Abspieler nicht nur unter miesen Kopien leiden, sondern auch unter dem Generalverdacht stehen, Raubkopien zu erstellen.
  10. Mich geht der Kleinkrieg zwar nix an, ich frage aber ebenso unhöflich nach der Ihrigen für Ihr verquastes Dauergeschwurbel zu Digitalem Kino. Die Intention, eine Pressemeldung zu Digitalem Kino in einem Forumsbereich für Digitales Kino zu veröffentlichen? Wahrlich, eine absurde Idee für jemanden der Realitäten durch Dauergelaber totquatschen will.
  11. Leider scheint das in den englischen Handbüchern selbst in den Menublockbildern nicht komplett ausgeführt zu werden. Da steht zwar wie man ein neues Format aus einem Standard 60 oder 61 erzeugt, aber nicht wie man dann die 2:4 Dekodierung darin aktiviert und was ggfs. noch nötig ist (SW, etc.). Das scheinen die mehr für die Servicetechniker gedacht zu haben.
  12. Das ist doch pure Hirnwichserei, sowas im TV Bereich zu vermarkten. Solche Displays braucht man für wisenschaftliche/medizinische Analysezwecke - Gesamtbild, nah ran für maximale Details, nachverfolgen, etc. Bei Diagonalen, die auf normale Tische oder in normale Wohnzimmer passen kann kein Auge sowas noch auflösen, wenn der Grundansatz ist, immer das ganze Bild im Auge zu haben. - Carsten
  13. Wenn die Amortisation aus Eigenmitteln aber schon halbwegs greifbar ist, ist der Rest nun auch kein Problem mehr, daran ändern auch ein paar weniger Tickets nicht. Und wenn er tatsächlich einen Besucherrückgang hatte, ist die Digitalnummer ja vielleicht auch ein Versuch, den aufzuhalten. Gegen den Versuch ist ja nix zu sagen. - Carsten
  14. Der CP500 hat ja zwei ASYNC Eingänge. Wenn der zweite nicht regelmäßig benutzt wird, könnte der erste normal für die Pausenmusik laufen und der zweite wird mit einem Custom-Programm für das Dolby ProLogic programmiert. Laut Handbuch erstellt man einfach ein neues Format mit einem normalen ASYNC Programm als Ausgangsbasis, und dann muss man vermutlich irgendwo in den hinteren Formatparametern im Wesentlichen das 2:4 Decoding aktivieren. - Carsten
  15. Was gibts denn sonst so um den CP500 herum noch an Technik? Die Kiste gibts ja in unterschiedlichen Ausstattungsvarianten. Mach halt mal die Klappe auf und schau nach, was da wirklich drin steckt. Der Stereosound aus der XBOX IST guter Sound. Auch digital würde der nicht besser. Wenn Ihr SurroundSound in den CP500 wollt, geht das nur analog. Die Digitalinputs am CP500 sind in keinem Fall mit der XBOX kompatibel. Also XBOX -> S/PDIF RAW -> AC3 Decoder > 6chanalog -> Dolby685/CP500 In der Summe nicht billig. Den AC3 Decoder kriegt man bei solchen Events vermutlich vom Kooperationspartner geliehen (A/V-Receiver), ansonsten Teufel Decoderstation3 für 130 Euro. Die XBOX kann auch über die Stereo Ausgänge SurroundSound Prologic codiert ausgeben. Also etwa auf dem Niveau von Dolby SR eine Matrixcodierung. Wenn der CP500 an einem Stereo Input die Option auf eine MatrixDecodierung hat (beim CP65 zumindest ist das jumperbar), dann ginge 'die kleine' Surroundlösung also sogar ohne teure CAT685 und externen Dekoder. Das Handbuch zum CP500 schreibt jedenfalls, dass man ein ProLogic Decoding für die ASYNC Inputs programmieren kann. Lässt sich ggfs. mit einer ProLogic Test-DVD via Stereo-Ausgängen des DVD Players testen. Das kostet nur ein bißchen Zeit. Die CAT685 dagegen dürfte nicht billig sein. Eröffnet aber letzten Endes gleichzeitig auch den Weg zu 5.1 AC3/DTS von DVDs/BluRay oder sogar später für den Ton eines digitalen Kinoprojektionssystems. - Carsten
  16. Eigentlich wäre es ja problemlos möglich, heutzutage alle möglichen Seitenverhältnisse korrekt geflagged über nichtquadratische Pixel ohne einkodiertes Letterbox auf den Medien unterzubringen. Es verlangt zwar etwas mehr Leistung im Wiedergabegerät oder Projektor, aber skalieren können die Dinger ja mittlerweile ohnehin alle. Dann könnte man sich an den üblichen Playern nicht nur 4:3 und 16:9 als Ausgabeformat aussuchen sondern auch 1:2,35. Dann hätte man auch die Option auf sinnvolle Anamorphotbenutzung. Nur wäre natürlich der Consumer mal wieder total überfordert damit. Allein der 16:9/4:3 Mix ist ja im TV-Bereich schon ne Katastrophe (die hoffentlich so langsam mal ausläuft). Und welcher Consumer würde schon tatsächlich Anamorphoten kaufen. Wäre ein cooles 'Dinge die niemand braucht' Gadget für Plasma- und LCD-Screens - eine anamorphotische TV-Brille. In Amiland gibts garantiert schon ein Patent drauf. Für den Cinebereich sollte das aber eigentlich drin sein.
  17. Abgesehen davon fehlt es einfach am Anarmorphot-tauglichen Material. Was hat man davon ausser der etwas gesteigerten Helligkeit, wenn das Projektionssystem das faktisch auflösungsreduzierte Material erstmal aufblasen muss damit es optisch expandiert werden kann? Statt Anamorphot vorzusehen und dann nicht nutzen zu können würde ich dann lieber auf 4k setzen.
  18. Es gibt schon lange div. Spezial CCDs oder andere Sensoren, die nicht nur in Bezug auf die Auflösung beeindrucken können. Allerdings sind es nunmal Spezial CCDs, die nicht für Cinekameras geeignet sind. Größe, Bildrate/Auslesefrequenz, Bildqualität, Dynamikumfang, Farbfähigkeit, Kosten, etc. stehen dagegen. Ich wüsste im Übrigen nicht, warum es sowas brauchte. Ich wäre im Kino um die Ecke schon mit 4k zufrieden. Sogar mit 2k, wenn es denn gute wären.
  19. Der billige symmetrische Fluter ist günstiger als Baumarktware gekauft. Für mehr Geld 'echte' Fluter zu kaufen lohnt sich nur, wenn diese asymmetrische Reflektoren haben. Für Vorhang aber witzlos, weil man fürs Vorhanglicht keine gleichmäßige Horizontbeleuchtung braucht. Farbe geht nur auf sehr hellem Vorhangmaterial oder Leinwand. Logoprojektion ohnehin separat, nicht über die Vorhangfluter. Bevor ich einen extra Goboprojektor kaufe, nehme ich fürs gleiche Geld lieber einen billigen lichtstarken DLP-Beamer. Der bietet mehr fürs gleiche Geld. Wie sieht Euer Vorhang denn aus? Wie gesagt - mal 10-15 Euro in 2-3 Baustrahler investieren und einfach ausprobieren.
  20. Vergiss die LED-PARs. Die bringen es Helligkeitsmäßig nur bei ihren Primärfarben - da wo bei konventionellen Halos die Farbfilter sehr viel Licht fressen. Vergleicht man die auf 'weiss' konfigurierten LED-PARs mit einem normalen Halogenstrahler ohne Farbfilter, schneiden die LEDs ziemlich schlecht ab. Die Dinger haben Anschlusswerte von 16-30 Watt. Auch wenn der Wirkungsgrad der LEDs höher ist als der von Halos - zaubern können die auch nicht. Bei nem Vorhang braucht man viel zuviele davon. Das mit dem Platz verstehe ich nicht. 40cm würde im übrigen für ne Reihe 150er durchaus reichen. Und wenn das als Bühne benutzt wird, wie sollte das bei 40cm gehen? Also entweder die Strahler direkt vor den Vorhang, da muss man mit der Wärmeentwicklung etwas aufpassen, oder an die Vorderkante der Bühne. Da die Dinger aber üblicherweise nicht lange an sind und die Wärme bei Bodenmontage relativ sauber nach oben steigt, sehe ich da kein großes Problem. Grübel da nicht so lange nach, ab in den Baumarkt, 2 Strahler gekauft, ausprobieren.
  21. Wobei man sich vorher fragen muss, unter welchen Umständen man das überhaupt benutzt. Auf dem Vorhang selbst macht in der Regel nur weisses Licht Sinn. Auf der geöffneten Leinwand sind Farbverläufe sehr schön, aber erfordern bei Halogenscheinwerfern, egal ob PAR oder Baustrahler zusätzliche Scheinwerfer für den Wechsel zwischen Farbe und Weiss. Da dürfte es relativ schnell lohnender sein, sich ein paar LED-PAR64 oder Washlights zu holen, die haben alle Farben und die Steuerung schon drin. Das geht dann für einen Vorhang aber schon eher in Richtung 200-400 Euro und liegt deutlich über der Glühlampen oder Baustrahlernummer. Ich würde übrigens lieber mehr 150W Strahler als weniger 500er nehmen. Hängt aber auch ein bißchen von der Vorhangfarbe und dem restlichen Licht im Saal ab. Die Dinger gibts bei Praktiker zu 20% Phasen für 3-4 Euro pro Stück und dürften als Vorhanglicht immer noch die billigste Variante sein, Reflektor ist mit drin, Schutzglas, also sichere Lösung. 10 Stück davon, lassen sich am Bügel auf die Bühnenkante schrauben und ausrichten, ggfs. schmales Blendbrett davor, Kabel, Stecker, fertig zum Probieren. Wenn's hinhaut, nen Automatikdimmer besorgen. Notfalls, wenn Verkabelung aus dem BWR aufwendig, geht sogar ein Funkdimmer, dann aber lieber nicht die superbillige Chinaware nehmen, bei kW Belastung fackeln die gerne ab und/oder produzieren Störungen in der Tonanlage. - Carsten
  22. Auch DLPs können ein ziemlich sattes Schwarz erzeugen. Für ein sattes Flackern reichts allemal. Am Hell-Dunkel-Kontrast leidet das digitale Kino jedenfalls kaum. Wer mehr braucht, kann ja einen Ventilator vors Objektiv stellen.
  23. Ich weiss nicht, wer sowas kommerziell baut, aber ein Eigenbau ist auch nicht kompliziert. Bei uns ist eine Vorhangbeleuchtung aus einer ziemlichen Menge Glühlampen auf einer Leiste konstruiert worden, ganz einfach durchlaufendes Kabel, hängt am zweiten Motordimmer. Dahinter ein gebogener Blechreflektor. Durch die vielen Glühbirnen sehr gleichmässig und schön warmes Licht auf unserem goldenen Vorhang. Stammt aus den 60ern. Ich würde sowas heute wohl mit einigen 150 Watt Halogenstrahlern aus dem Baumarkt machen. Für den Bühnen- und Theaterbereich gibt es für Horizontbeleuchtung spezielle Fluter mit asymmetrischem Reflektordesign (überwiegend nach vorne oben abstrahlend), die sind auch nicht so teuer. Letztlich werden da 2-3kW zusammenkommen, für die man dann eben auch einen Dimmer benötigt. Wenn der Vorhang eher schon hell ist, werden Glühlampen ausreichen. Wenn er eher dunkel oder bunt ist würde ich Halogen nehmen.
  24. Jedenfalls wird es dann keine Entschuldigung mehr geben, in Kinos DV/HDV zuzumuten...
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