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albertk

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Alle erstellten Inhalte von albertk

  1. "Each black homeland controlled its own education, health and police systems. Blacks were not allowed to buy hard liquor. They were able to buy only state-produced poor quality beer (although this law was relaxed later). Public beaches, swimming pools, some pedestrian bridges, drive-in cinema parking spaces, graveyards, parks, and public toilets were segregated. Cinemas and theatres in white areas were not allowed to admit blacks. There were practically no cinemas in black areas." (Stichwort Apartheid, vgl. engl. Wikipedia) Und hier ein interessanter Essay über architektonische Rassentrennung in den USA https://scholarcommons.sc.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=1198&context=hist_facpub
  2. albertk

    R.I.P.

    Mit Bill Ramsey geht ein ganz großer Jazzsänger. 1952 kam er mit der US-Armee nach Deutschland und trat schon früh auf Jazzkonzerten auf. Mit komischen deutschen Schlagern hatte er in Deutschland dann mehr Erfolg, ließ aber nie vom Jazz! Kann man Jazz und Schlager voneinander trennen? Was ist das "Great American Song Book" anderes als Schlager? Sinatra gilt als Crooner, oft kopiert. Aber Ramsey wurde auch heute abend in den Nachrichten wieder als "Schlagersänger" abgewertet. Ella Fitzgerald sagte einst, man müsse nur seine Augen schließen - und schon höre er sich an wie ein Schwarzer. Bill Ramseys schräge Schlager der 60er Jahre prägten meine Kindheit und machten mich neugierig auf den Jazz. Unvergessen "Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett" (zur Zeit der Wallace-Filme) oder der "Body Building Bill aus Boston" (eine Parodie auf die Trimm-Dich-Fit-Manie). Bei manchen Schlager-Platten von Bill Ramsey wird das Orchester nicht genannt. Einmal verriet er, dass dahinter oft Kurt Edelhagen und seine Big Band steckt, die wegen der Plattenfirma nicht genannt werden durften. Ramsey trat rund 30 Spielfilmen auf, hinzu kommen über 100 Fernsehauftritte und auch Synchronisationsarbeiten, zuletzt wohl für KÜSS DEN FROSCH. Auf seiner eigenen Webseite kann man sich über sein musikalisches Schaffen und seine Biografie informieren: https://www.ramsey.de/ Jetzt starb er am 2.7.2021 in Hamburg mit 90 Jahren. Die FAZ brachte gleich mehrere Artikel. Auch einen zu seinem Frankfurt-Bezug: https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/schlager-jazz-und-filme-zum-tod-von-bill-ramsey-17423683.html Letztes Konzert im Hamburger Metropolis-Kino 2019 als Playlist auf YouTube mit der legendären "Zuckerpuppe" und einigen Jazz-Standards https://www.youtube.com/watch?v=imkUlJMTTDU&list=PLjLTQNCWn4VRfTnmb2zee7UgQkjU6xZYs&index=1
  3. Zitat aus "Das Filmtheater, 4/1960" zitiert nach Kinowiki: Mit der in sechsmonatiger Bauzeit erreichten Fertigstellung des „City"-Hauses in Karlsruhe ist eine störende Lücke an der belebten Kaiserstraße — neben dem „Universum" — glücklich geschlossen worden. Im ersten Obergeschoß dieses, im Auftrag des unternehmungsfreudigen Bauherrn Willy Schweinfurth (Karlsruhe) durch Architekt Hans Kieser (Stuttgart) errichteten Großkomplexes (mit Läden und dem "City"-Hotel) befindet sich — Wand an Wand mit dem „Universum" — wiederum ein Filmtheater, das „City", das als 10. Glied in die gewichtige Theaterkette der EM-Filmtheaterbetriebe (E. Mertz OHG) Stuttgart eingereiht wurde. Von der unteren Kassenhalle führt eine breite Treppe zu dem in stimmungsvoller Farbigkeit gehaltenen Marmor-Foyer und in den Zuschauerraum, der in seiner baulichen Formung ganz auf die moderne kinotechnische Entwicklung angelegt ist, _ ein stark hochgezogenes Parkett hat, in dem 650 schwarze und rote Hochpolstersessel der süddeutschen Spezialfabrik G. Löffler, Stuttgart-Zufenhausen, so angeordnet sind, daß ausgezeichnete Sicht auf die fast die ganze Breite des Raums beherrschende, 72 qm große gekrümmte Panorama-Bildwand gegeben ist. Uber das Hochparkett des 33 m langen Theatersaals schiebt sich wie eine Kanzel die großräumige Projektionskabine vor. In ihr sind von der Firma Film-Ton-Technik H. Hildenbrand, Stuttgart, große Philips-Uni-versalprojektoren für 35 und 70 mm-Filme /Todd AO) eingebaut worden. Da als Eröffnungsfilm die dreifach gleichzeitig projizierte Cinemiracle-Produktion „Windjammer" eingesetzt wurde, standen dort also nicht weniger als 5 Projektoren, was die Größenverhältnisse des Vorführungsraums erst richtig ermessen läßt. Unter Einbeziehung der großen stereophonischen Tonanlage, die 5 Bühnenlautsprecher und Effektgruppen im Saal umfaßt, kann gesagt werden, daß man hier konsequent auf großzügige Nutzung der neuen kinotechnischen Errungenschaften ausgegangen ist, um als modernstes Karlsruhes Kino-Haus zuversichtlich die beständige Gunst alter und neuer Filmfreunde gewinnen zu können. Das Filmtheater 4/1960
  4. Da ist auch ein Foto des früheren City-Saales. Vgl. Galeriebild 3/7 https://mobile-gutscheine.de/Gutschein/Universum-City-Karlsruhe_41723
  5. Kurios fand ich das Foto mit Fritz Rasp vor der Schauburg-Treppe. Der legendäre "Schmale" aus Metropolis bzw. der "Grundeis" aus dem ersten EMIL UND DIE DETEKTIVE. Warum kam Rasp 1975 zu HAROLD AND MAUDE? In Synchronlisten fand ich ihn nicht. Aber am 11.7.1975 lief auch LINA BRAAKE an, sein letzter Film. Vielleicht war das der Grund für diesen Besuch.
  6. Hier scheint keiner das Buch über Karlsruher Kinogeschichte zu kennen: Gerhard Bechtold: Kino. Schauplätze in der Stadt. Eine Kulturgeschichte des Kinos in Karlsruhe, von Leoper Verlag, Karlsruhe 1987. Weiter hinten wird in einem Kapitel die Raumkultur der Kinosäle analysiert. Da gibt auch kleine Grundrisse von Universum und City. Vgl. S. 160-162. Leider sehr klein wiedergegeben. Fremde Bücher drucke ich hier nicht ab. Daher eine kurze Erklärung: Der Saal des City-Kinos war ursprünglich lang und schmal, ca. 13m x 35m. Er nutzte aber die volle Breite von 13m für die Todd-A0- bzw. Cinemiracle-Leinwand. Daher sind die Ausgangstreppen unterhalb der geschwungenen Bühne zu beiden Seiten. (So ähnlich auch auf dem Foto auf der Webseite des jetzigen Betreibers. Vgl. Kino Nr. 5) Die schmale Grundfläche prägte die Raumgestaltung. Daher gab es ursprünglich auch 32 Sitzreihen, die breitesten davon hatten 20 Sitzplätze. (Die Kinoadressbücher nennen hier jahrelang 750 Plätze, das ist wohl ziemlich aufgerundet.) Weiter mit den Kino-Abmessungen: Der Boden steigt in den vorderen 24 Reihen leicht an, im hinteren Drittel gab es wenige Stufen. Also eine Art Hochparkett für bessere Plätze, anstelle eines Rangs; leider ein bisschen weit weg. Über diesem hinteren Drittel liegt der Bildwerferraum, der extra für Cinemiracle und Todd-AO gestaltet war. Also vergleichsweise geräumig, breit und keine Steilprojektion. Durch eine spätere Zellteilung wurde aus dem hinteren Drittel des langen City-Saales ein weiteres Kino. Ob diese Zellteilung noch so besteht, kann ich nicht sagen. Im Universum nebenan wurde sie verändert. Die gewölbte Hinterfront, die eindeutig auf eine Breitwandkino-Leinwand verweist, kann man heute auch noch im Hof sehen. (Ich kann mich noch gut an die gewölbte Rückwand des Cinerama-Grindel in Hamburg erinnern, die natürlich andere Ausmaße hatte.)
  7. Danke lieber @p.woerner59! Keine Schließung, kein Abriss, nur Besitzerwechsel! Zum Besitzerwechsel des Frankfurter ELDORADO hier ein Artikel aus der FAZ vom 13.5.21: https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/eldorado-trotzt-corona-das-aelteste-kino-in-frankfurt-bleibt-17339303.html Und noch einer in der FR vom 14.5.21 https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-das-kult-kino-eldorado-ist-gerettet-90577372.html
  8. Erschreckend! Das Eldorado (früher: Scala) war der älteste noch erhaltene Kinobau Frankfurts. Ein Bau von 1912! Hufeisenrang, klein, aber passabel renoviert. Zentrale Lage, umgeben von Gastronomie. Vor Corona spielten sie oft nur noch zweimal täglich. Da hätte man vielleicht mehr draus machen können. http://filmtheater.square7.ch/wiki/index.php?title=Frankfurt_Eldorado Auffallend hier: Wieder einmal ein altes s/w-Foto mit Massen vorm Kino, diesmal von 1954. Das Plakat zeigt einen Eddie-Constantine-Film, vermutlich "IM BANNE DES BLONDEN SATANS" (La môme vert de gris), FR 1953. Der Katholische Filmdienst schrieb seinerzeit: "Übler französischer Gangsterfilm... Vom Besuch wird dringend abge..." Laut Kinoadressbuch damals noch 433 Plätze und 49 Vorstellungen wöchentlich! Bei "allekinos" finden sich auch ein paar aktuelle Fotos http://www.allekinos.com/FRANKFURT%20Eldorado.htm
  9. Umbau im Cinema, Frankfurt: https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-ein-stueck-kino-fuer-zu-hause-90459909.html
  10. Große Pläne fürs Frankfurter "Berger Kino", vgl. Frankfurter Rundschau vom 24.2.2021: https://www.fr.de/frankfurt/bornheim-ort124628/frankfurt-bornheim-berger-kino-kulturzentrum-insolvenz-plaene-90214619.html#
  11. Freitag wäre er 100 geworden. Ken Adam war einer der größten Filmarchitekten. Mit seinen Sets zu den Bond-Filmen von DR. NO bis MOONRAKER schrieb er Filmgeschichte. Lange Zeit Filme fürs Naserümpfen der Kritiker; das Publikum sah es anders. Was wären diese Filme ohne seine überwältigende Ausstattung. So etwas muss man im Kino auf großer Leinwand erleben! Adam arbeitete auch für 70mm-Großproduktionen wie BEN-HUR, AROUND THE WORLD IN 80 DAYS, CHITTY CHITTY BANG BANG. Live habe ich ihn nur einmal gesehen und leider nicht um ein Autogramm gebeten. Auch da zeichnete er mit dickem Filzstift mit wenigen Strichen eindrucksvolles. Interessanter Artikel in der SZ vom 4.2.21 https://www.sueddeutsche.de/kultur/ken-adam-james-bond-deutsche-kinemathek-1.5195516 Aktuelle Webseite der SdK https://ken-adam-archiv.de/editorial/happy-birthday-ken-adam
  12. Viele Artikel erschienen zum 90. Geburtstag, aber der beste ist immer noch der von Dieter Bartetzko zum 80. in der FAZ vom 14.11.2011: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/pop/der-weltstar-ist-achtzig-ganz-paris-traeumt-caterina-1582766.html?printPagedArticle=true#pageIndex_4
  13. Gestern gab's auch Beiträge in der Hessenschau zum Thema: https://www.hessenschau.de/tv-sendung/aus-fuer-berger-kino,video-141436.html Die Berger Straße war einst eine Straße mit mindstens 4 Stadtteilkinos: Apollo, Arion (Schauburg/Astoria), Blumen-Lichtspiele, Schauburg und Schützenhof-Lichtspiele. Passend zu einer Einkaufsstraße, die von der Innenstadt durchs Nordend nach Bornheim führt. Übrig blieb nur das "Berger Kino". Einst "Schützenhof-Lichtspiele" später "Berger 77" und zuletzt "Berger Kino". Ich besuchte die Kinos in den 1980ern oft. Der große Saal hatte eine kleine Bühne, manchmal gab's da sogar Auftritte, z.B. vom "Vorläufigen Frankfurter Fronttheater". Bei einer Premiere von Praunheims "Anita - Tänze des Lasters" erfreute uns Lotti Huber mit einem Schleiertanz... Der kleine Saal war einst sehr klein und sehr niedrig, da hatte man in den hinteren Reihen Probleme die Untertitel zu lesen. Hinzu kam das Problem der Steilprojektion. Im großen Saal erfolgte die Projektion von ganz weit hinten über den kleinen Saal hinweg; da hatte man aber eine große passable Leinwand. Modernisierung und Umbauten veränderten die Säle vollends und sehr vorteilhaft. Netflix ist aber auch nicht an allem schuld. Da wurde immer weniger geworben. Das Programm reduzierte sich auf aktuelles Kinderprogramm und modernes Arthouse. Die frühere Schiene der 1980 mit einem vielseitigeren, ausgefalleneren Programm wurde vollends aufgegeben. Schade! Hoffentlich findet sich ein anderer Betreiber!
  14. Gestern ist sie in aller Stille 90 geworden. Eine große Sängerin: Schlagersängerin, Jazzsängerin, Musikerin auf vielen Instrumenten, Sängerin in vielen Sprachen, Tänzerin, Filmstar, Showstar - kurz ein Multitalent. Ihre deutschen Spielfilme waren alle erfolgreich, leider allzuoft auf dem Niveau der Schlagerfilme. Gleichzeitig machte sie eine Weltkarriere, trat in US-Shows auf und sang mit Jazz-Größen. Einmal schilderte sie, wie sie vor einem Auftritt Louis Armstrong traf, der ein Buch zückte; er wollte ein Autogramm von ihr! Caterina Valentes Webseite wurde aktualisiert und massiv verändert, hier liegt ein virtuelles Valente-Museum vor mit allerhand kuriosen Artikeln. Viel Spaß! https://caterinavalente.com/
  15. Das war übrigens ein Zitat aus der Filmdatenbank "filmportal.de". Da diese Datenbank umfassend sein sollte, gibt es auch natürlich die Erwähnung von Filmen ohne Ton.
  16. Empfehle hier das erste und das letzte Bild: https://www.filmcomment.com/article/mad-magazine-movie-parodies/
  17. Sie war eines der berühmtesten Bond-Girls, trat in den Avengers auf, engagierte sich politisch und stand bis im hohen Alter noch auf der Bühne. Nachruf vom Guardian Montag 6. April 2020: https://www.theguardian.com/film/2020/apr/06/honor-blackman-james-bond-pussy-galore-avengers-dies-aged-94 Sorry, hier ist der eigenltiche Nachruf: https://www.theguardian.com/film/2020/apr/06/honor-blackman-obituary
  18. Hi, Thomas, there is a website for funfairs ("Rummelplätze") with a list of around 8 dome tents: https://ride-index.de/?s=Cinema+180 Some of them used to run in the 1990s, even in Frankfurt at "Dippemess" or in Hamburg at the "Dom"-funfair. I remember of getting a little seasick, because there were no seats and you had to stand during the screening. There were also Cinema-180s in Kurhessen-Therme (a thermal bath) in Kassel and one in Holiday Park (an amusement park) in Hassloch (Rheinland-Pfalz).
  19. https://www.sueddeutsche.de/kultur/terry-jones-monty-python-1.4767410 https://www.theguardian.com/film/2020/jan/22/terry-jones-monty-python-founder-and-life-of-brian-director-dies-aged-77 mein persönlicher favorit ist THE MEANING OF LIFE, das ersetzt jede kirche!
  20. Der Thread heißt "70mm-Vorführtermine"!
  21. Grundrisse zum von der Schließung bedrohten MOVIEMENTO findet man hier unter Punkt 3: http://www.marenkiessling.de/publication-bauaufgabe_kino.htm (Man muss also weiter nach unten scrollen!)
  22. Ich stell mir gerade DIE ZEHN GEBOTE in so einem Kino vor. Da wird man 220 Minuten durchgerüttelt, kriegt Ehrfurcht vor Moses und seinen Gesetzestafeln und bei der Teilung des roten Meers gibts nasse Füße... ...
  23. albertk

    Tonfilm von 1908

    Ich habe die Veranstaltung vor 4 Jahren leider verpasst. Der Vortrag online ist hochinteressant. Die Tonbilder müssen damals als sensationelle Neuheit empfunden worden sein. 1905 hatte Lehars "Lustige Witwe" Premiere, 1907 Oscar Straus' "Ein Walzertraum". Die Tonbilder kurz danach waren also eine direkte Reaktion auf die Bühnenerfolge. Ähnlich dürfte es mit der Revue des damals weitaus bekannteren Victor Hollaender (Vater von Friedrich H.) gewesen sein. Einen Eindruck über Tonbilder bietet die Webseite filmportal.de hier: https://www.filmportal.de/videos?field_video_title_value=&field_video_category_target_id%5B726%5D=726 Auch taucht der Name TONBILDTHEATER immer wieder als Kinoname seit 1907 auf. Schon beim Überfliegen der Webseite allekinos.de fand ich über 30 Kinos, die sich mit diesem Namen schmückten. Was Frankfurt angeht: Im Katalog LEBENDE BILDER EINER STADT gab es hier nach 1907 mindestens drei Tonbildtheater. Überhaupt boomten Kinos in diesem Jahr. Zwei auf der Zeil, einmal auf Nr. 54 (vermutlich bei der Konstablerwache) und bei Nr. 112 (da liegt heute Galeria Kaufhof), ein weiteres namens BOULEVARD-THEATER in der Kaiserstraße 50 (da war bis 1993 das HANSA). Natürlich liefen Tonbilder auch in anderen Kinos. Eine Kuriosität am Rande: Als Caruso in der Frankfurter Oper auftrat, konnte man parallel Tonbilder mit ihm (?) im Kino in der Kaiserstraße erleben.
  24. albertk

    Tonfilm von 1908

    Wie aus gut unterrichteten Greisen verlautet, soll demnächst das Kino im Filmmuseum komplett umgebaut werden. Für die Vorführung von historischen Tonbildern von 1907 wird hinter der Leinwand ein neuer Raum geschaffen, um dort ein zeitgenössisches Grammophon zu installieren. Abgespielt werden dort die guterhaltenen 1.512 Schelllackplatten aus einer neuentdeckten Tonbild-Sammlung. Die Platten und Filme stammen aus einem Nachlass eines bekannten saarländischen Reeders. Dieser hatte seine Sammlung während des Kriegs in einer Höhle beim Wilseder Berg untergebracht. Als Finanzier für das kostspielige Unternehmen konnte ein berühmter 70mm-Sammler gewonnen werden. Selbstverständlich erfolgt demnächst eine Sicherung des Zelluloidmaterials auf 70mm. Einziger Vorbehalt des Finanziers: Die Kopien dürfen nur mit den unverwüstlichen Schelllackplatten abgespielt werden. Natürlich muss auch per Hand gekurbelt werden, weil damals ja noch keine Federwerke erfunden waren. (Vgl. dpa-Meldung vom 11.11.2019)
  25. Das Kinohandbuch 1962 erwähnt für das CITY eine Cinerama- und Todd-AO-Installation. Damals hatte der Saal 841 Plätze. Betreiber: Jonigkeit und Bertuch. Leinwandbreite wird nicht angegeben. Im "Kinoheft München", herausgegeben vom Kulturreferat München (leider ohne Jahresangabe, vermutlich Ende der 1980er erschienen) hatte Kino 1 noch einen 70mm-Projektor. So wie der Projektionsraum aussieht, war es wahrscheinlich eher Cinemiracle. War das eine dauerhafte Cinemiracle-Installation, oder wanderten die Projektoren wie im ATRIUM in Stuttgart?
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