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Film-Mechaniker

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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. Claudia Brüllmann, eine alte Vorführerkollegin mit Wurzeln in Thüringen, hat bei der Praesens-Film, Zürich, an solchen Ungetümen gearbeitet. Sie nannte sie Kopienschredderer. „Na, wieder eine Rolle kontrollgeschreddert!“
  2. Keinen, weil du Recht hast. E 100 D in Super-8 wurde vor etwa fünf Jahren eingestellt. Du hast auch Recht. Zum Beispiel die Agfa Family, Beaulieu X008, die Eumig-Viennette oder die von Technicolor. Die Logmar gefällt mir auch nicht. Subjektiv, klar. Wenn mir eine Super-8-Kamera gefällt, dann die Eumig Mini bzw. Bolex 233, aber nur weil diese so kompakt ist. Ich bleibe bei 35, 16 und Doppelacht, Eastman Vision3 50 D, Negativfilm und Positiv, in Doppel-8 ist unterwegs zu mir.
  3. Ein Versuchsballon, um herauszufinden, in welche Richtung der Filmverbrauch geht Clarke will wissen, wie stark Umkehrmaterial gekauft wird. Wenn das einen bestimmten Umfang nicht erreicht, gibt Eastman-Kodak auch Ektachrome auf. Im Hintergrund steht die Absicht, so viele Labore wie möglich unters Eastmancolor-Negativ-(Positiv-)System zu pressen. Die Kamera ist ja so häßlich!
  4. Nachtrag Breite 14,64 mm; Höhe 0,5 mm; Kanten rundgeschliffen. Der Einhängebolzen in der Federbüchse ist außen gut verschliffen. Unter dem Schlüssel liegt ein vorgeformter Bronzering als Feder. Die Kappe mit den fünf konzentrischen Ringen ist im Innern mit der Büchse verschränkt, um die Einheit auseinandernehmen zu können, muß man den Bronzering heraushebeln. Wenn er ge- brochen ist, fällt er bei Zerlegung bis hierhin von selbst heraus. Diese Feder ist einen Zehntel breiter als die der Paillard-Bolex H-16, Nr. 10005. Made in Germany bedeutet wohl, daß eine Federnfabrik im Schwarzwald Lieferantin war. Dort war das Zentrum der Uhrmacherei und der Feinwerktechnik. Hier ein Bild von der Webseite der Firma Haller-Jauch in Villingen-Schwenningen: Federenden werden angelassen, das ist Erwärmen, Halten auf einer Temperatur von etwa 300 bis 350 Grad und langsames Abkühlen, um die Härte zurückzunehmen. Ließe man den Stahl federhart, würde er am Einhängeauge leichter brechen. Warum hier auf hellrot geglüht wird, verstehe ich nicht recht. Das kann so viel Kohlenstoff heraustreiben, daß jegliche Spannkraft verloren geht. Vielleicht bestehen die abgebildeten Streifen aus legiertem Stahl.
  5. http://www.filmvorfuehrer.de/topic/12697-uber-die-dritte-grose-europaische-16-mm-film-kamera/#entry152551 Können wir das per PM besprechen?
  6. Frag mal bei Spectros, wie teuer eine Neuverspiegelung wäre. Das ist die Firma, wo die „silbrigen“ Zoom-Objektive 35-65 zu den Bauer-Projektoren gefertigt wurden. Ich glaube nicht, daß das viel kostet.
  7. Blendenlamellen werden meist aus einfachem Bandstahl gestanzt, die blaue Anlauffarbe zeugt vom Härten. Gehärteter Stahl reibt gleich harten nicht ab. Ich bin der Meinung, es handelt sich um Öl in sehr dünner Schicht. Wenn du dir einen Begriff davon machen willst, wie so eine Arbeit aussieht, dann schau dir an. Die Blende ist das Zentrum einer Optik, man müßte das Objektiv komplett zerlegen. Ich habe das mit einfacheren Systemen schon gemacht, bis zu den einzelnen Linsen herab. Unter vier Stunden kommt man mit dem Summilux kaum weg.
  8. Fabian, meinst du den Leitz G1?
  9. Nix abgerieben. Das ist Öl auf den Blendenlamellen, deswegen der klebende Widerstand. Warum nicht investieren, wenn dir an dem Objektiv gelegen ist?
  10. Glaub’ ich dir aufs Wort, daß es dir Spaß macht zu filmen, wenn 26- bis 28jährige Frauen dich darauf ansprechen, mir jedenfalls ginge es so. Mittlerweile freue ich mich schon, wenn mich 46- bis 48jährige ansprechen, ohne Kamera. Mit Kamera werde ich für antik angesehen.
  11. filmfool, ich bitte um Nachsicht wegen meines belehrenden Tons. Da war ich in einer doofen Laune. Du schreibst so wunderbar Ort am Projektor, daß ich zum Fan werden kann.
  12. Das ist falsch. Richtig wäre mit Wechseln der Beschleunigungsrichtung. Wenn ich eine Federwerk-Filmkamera auseinandernehme, dieser Tage war es die Eumig C3, treffe ich jedes Mal ein Getriebe an, von dem meine Gedanken manchmal zum Weltengetriebe abschweifen. Von Zahnrad zu Zahnrad wechselt der Drehsinn. Das jeweils erste Rad auf der Federwelle dreht sich am langsamsten. In der Natur dreht die alles antreibende Sonne sich schnell. Sie vollführt eine Umdrehung um ihre Achse in gut 25 Tagen. Ich schrieb von hypotrochoidaler Bahn. Um die Hula-Hoop-Bewegung der Sonne zu erläutern, rufe ich die Calypso-Bahn auf dem Rummelplatz in Erinnerung. Dort wird man auf einer Hypotrochoide herumgewirbelt. Vielleicht ähnlich wie im Wankel-Motor wird die Kernfusionsenergie auf verschlungenen Wegen vom Sonneninneren rotativ an die Oberfläche gefördert. Immerhin besitzt die Sonne differenzielle Rotation, was so viel bedeutet wie daß das Plasma am Äquator schneller umläuft als gegen die Pole hin. Wir wissen eigentlich genug über die Sonne, um als ausgebildete Physiker, zu denen ich nicht zähle, eine Erklärung des Energieflusses aufstellen zu können. Das bilde ich mir zumindest ein. Genau da ist die Astrologie verkeilt. Von Astronomie und Physik fehlt der Schritt zur Anthropologie.
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