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Film-Mechaniker

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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. Hier ist ein Lektra. https://www.ebay.com/itm/185817100346?hash=item2b438ff03a:g:B~IAAOSwpeVj-BF4&amdata=enc%3AAQAIAAAA0HAEhmvGnJKNi7s8%2BGxo5Sbap14UghrtiUVp4crVV5KWgZ%2B%2FLGFgntR%2FTs7edcUcfNMGBYzE8Zi6qlsD3X2P554ohCulAhQF4glF0W88pxLw8tNUQypo3gOan7sfQyrdsTZxXvGlWyfiaAtSfw7s1NngjdGPTxcDm9barVkN2Gt6ME7UCZ5k318vC9zf%2BNDq5WPTLPU4d5NIuF5%2FXr%2B%2BO4EFJq9jp36LzJ3skG04g3rPzMZhgkICTj72ZTX6z4D8v%2Fu50YKtrcInMOUHVfqZE0Q%3D|tkp%3ABFBMqMuyiYNi
  2. Bei ebay.com, auf der amerikanischen Seite, metric film splicer eingeben: https://www.ebay.com/itm/314286934390?hash=item492cf60976:g:NF0AAOSwhAljpJbh&amdata=enc%3AAQAIAAAA4Ph33V8XeCXufmQSIPNM%2BwW1mgwLUHhbMkW1XmQFIX9iARF4l0vdseobnUyLu7sbw3O%2BqJS7ynzMTDzV7nQQkFclhIabb3q6saoIZ0lnqPh7BCxkNAeGY0ji3mPGlbY5t%2BcDWmaAqa3UgpgZWlWbfSTudmIsRULREKnkE29o%2BG%2BvIM32JT2QXNIzA%2BtSEDFMwr%2BVimWhh2o2gW7x98LOvsd3e3yy3%2BHUO76Oz%2B5DCFxeH2%2BqwxTylFaWftL0ub7P6epeCTHsQzLUSd%2BNqRBvKX8U0P6LO%2BJrzlZwvIcYZjuu|tkp%3ABk9SR-SlveqCYg https://www.ebay.com/itm/313894943404?hash=item491598baac:g:OlkAAOSwSfJgx7Hy&amdata=enc%3AAQAIAAAAwLiBqy0wgLGERxbIROHU6xo1MQUWg3s2pY6gQo%2F%2FwMpY4HBJN5sboMYLXr00KPy64x54O5RUwF1RH%2FgkjCYNuWspJ8u%2BZiBKdbpkpYHv7I6JcAu4DReaXYeCQFGGktrBGFw9nO7sAg41PhtQDBDicPLNs74gd58S2ZBJjQEhISOtp%2FIFq7umflytfyCjtiL5QFzcJGEVO5a1XJLFK%2BGax5pYNBeoupJOPaZwnrDVHOly8vCp0UfBYru%2Fg%2BMr0lS%2B3Q%3D%3D|tkp%3ABk9SR-SlveqCYg Hier ist ein Link zum Hersteller: http://www.film-tech.com/ubb/f1/t011932.html
  3. Ojeh, Entschuldigung! Wird sogleich nachgeholt Hier die verbesserte Version: Warum Super-8 und Single-8 besser sind als Normal-8.pdf
  4. Darum ist Doppel-8 besser als Super-8 und Single-8.pdf Warum Super-8 und Single-8 besser sind als Normal-8.pdf Wenn du richtig Widerstand brauchst beim Ausüben des Schmalfilmhobbys, dann gibt es noch das Pathé-Format 9,5 mm.
  5. Du eröffnest aber nicht ein neues Thema und schreibst schon das erste Wort falsch, den Vornamen eines bekannten Menschen, über den es auch einen Wikipedia-Artikel gibt? Ich beantrage Löschung und Neubeginn, so es denn sein muß. Schreibt man nicht di Vita, Salvatore?
  6. Das ist ein Filmduplikator für Diapositive ab Negativfilm und dergleichen. Stehbilder, kein Bewegtbild
  7. Das Switar 12.5-1.5 ist ein Abkömmling des Leitz-Elmarit von 1958. Es besitzt eine Linse mehr als dieses. Vielleicht hat hier auch ein Experiment stattgefunden, bei dem die zusätzliche positive Linse vor dem hinteren Achromaten durch etwas anderes ersetzt wurde. Egon Hugo Balder: Man weiß es nicht. http://forum.mflenses.com/the-kern-c-mount-and-d-mount-cin-taking-lenses-t73926.html
  8. Ich habe den Eindruck, daß da jemand gezielt für einen Effekt ein optisches Element angefügt hat, vielleicht für einen Titel oder sonst eine Aufnahme, die etwas nachahmen soll, z. B. einen Türspion oder so etwas. Wenn du mir das Objektiv schickst, kann ich es genauer bestimmen und auch entfernen außer es wäre ein Schliff. Im Moment findet man diese Objektive noch zu bezahlbaren Preisen. Ersatz ist also möglich.
  9. Nach nochmaligem Durchsehen muß ich sagen, daß es doch Film sein kann.
  10. Niemals. Alles Video und Computerplunder
  11. Wieder ein Beweis dafür, daß das Kino eine Zeitmaschine ist. Solche Geschichten gefallen mir sehr.
  12. Material für die RX-Cinor ist bestellt und hoffentlich in den nächsten Tag da. Heute habe ich ein 10-mm-Cinor endlich fertigstellen können, das ich vor sechs Jahren in einen Zip-Beutel gesteckt und drauf geschrieben habe für Schrott befunden. Endlich beherrsche ich das mit der Irisblende, ich habe nun ein Verfahren, um die Lamellen so hinzubekommen, daß sie aufeinander flitzen wie, wie sagt Joachim Llambí, Fiffi ans Gehackte. Somit konnte ich mich mit den Krönchenlamellen aussöhnen. Ein Rest an Abstand zu der Form bleibt, es sind halt keine massiven Zapfen. Den mechanischen Aufbau der Berthiot-Cinor finde ich mittlerweile gut. Die jüngste Fassung mit dem Konterring hintendran ist anspruchsvoller zum Einstellen, kann dafür spielfrei montiert werden. Keinerlei Umkehrspiel beim Scharfstellen, die bleibt da stehen, wo man den Schärfering losläßt. Nichts wackelt innendrin, wenn man ans Objektiv faßt, das ist bei anderen Marken schlechter. Über das Glas kann man natürlich diskutieren.
  13. Die Perforation sieht ja katastrofal aus.
  14. Von mir aus dürftest du vollwertiges Forenmitglied werden, du schreibst Öl richtig.
  15. Es kann auch Delamination sein, d. h. die Verkittung des hintersten Achromaten hat sich gelöst. Oder Fungus
  16. Das Kern-Paillard-Switar 12,5 mm, f/1.5, kann an folgenden Kameras verwendet werden. Paillard-Bolex H 8 Paillard-Bolex B 8 Paillard-Bolex C 8 Paillard-Bolex D 8 Paillard-Bolex L 8 mit Zwischenring Code LUGOM Jede andere Kamera für D-Mount-Optiken Der gelbe Fleck ist wohl eingetrocknetes Fett, das ausgelaufen ist. Service angezeigt
  17. Es kommt aus der leidigen Erfahrung mit Filmern, die 16 mm oder 8 mm überreizen. Fotoobjektive oder gar Optiken für 35-mm-Kinokameras sollen an Bolex und Pathé angebracht werden, völlig verrückt. Die Super-8-Kamera kann nicht groß genug eine Gummilinse dran haben (Satzbau nach Ingrids Woche und Klaus). Was da Geld in Zeug gesteckt wird, auch in Abtastung irrer Auflösung, verstehe, wer kann. Ich nicht Dann das Thema, Preise für Super-8-Film und die Verarbeitung: Es erscheint unverhältnismäßig, wenn man die Bilder sieht. Es wackelt und zittert und brauset und zischt, womit Körnung und Farbenwolkigkeit gemeint sind. Manche treten einen Schritt vor und erklären ihre Experimente zu Kunst. Das Format 16 steht gut in der Mitte, es kann einige Ansprüche erfüllen. Ich wollte einfach die Rechnung weitermachen Richtung Normalfilm, der heute mit recht geringem finanziellem Aufwand bei der Hardware aufgenommen werden kann. Für eine mehr oder weniger anständige Bolex werden seit einiger Zeit bis 5000 Dollar verlangt. Das ist nur krank. Jemand Fähiges dreht mit einem Triplett und Filtern auf dem Eyemo den besseren Film als die meisten Schwätzer mit ihren gequarzten, aber verbastelten 16er Kameras. Da verstehe ich nach wie vor die Herausforderung einfachen Equipments als Ansporn. Ja, 35-mm-Film und dessen Bearbeitung ist teuer. Man kann aber auch einen überzeugenden Fünfminüter in dem Format machen. Schwarzweiß
  18. Die Genauigkeit eines Malteserkreuz-Sperrgetriebes ist ungefähr zehn Mal schlechter als die eines Greiferantriebes. Um den Summenfehler auf einen Hundertstel zu drücken, ist enormer Aufwand erforderlich. Die einzelnen Fehler sind Teilungsabweichungen der Schaltrolle, im Rundlauf der Schaltrolle auf der Schaltwelle, die Form der Schaltwelle selbst, in der Lagerung der Schaltwelle, bei der Zentrierung des Kreuzes auf der Schaltwelle, wenn nicht ein Stück, dann die Geometrie des Kreuzes und die Passung zwischen Kreuzkehlen und Sperrscheibe der antreibenden Stiftwelle. Lochteilungsfehler in der Perforations addieren sich umso mehr, je weiter entfernt das Bildfenster von der Schaltrolle entfernt steht. Ein Greifer kann trotz schlotterndem Gelenk wiederholt im Tausendstelmillimeterbereich transportieren. Wenn der Bildstand mit Greifer nicht gut ist, geht es um Reibungsfehler, seitliches Wegrutschen des Films, Lochteilungsfehler der Perforation, Einflüsse von zu kleinen oder irgendwo anschlagenden Filmschleifen und anderes mehr.
  19. Wenn man mich missverstehen will, tut man’s. 35 mm rate ich niemandem an, die oder der Amateurfilme im Sinn hat. Es gibt solche Leute. Nein, ich möchte Unternehmungslustige dazu ermuntern, mit der Normalfilmkamera loszuziehen, auf Reportage, zum Dokumentieren spannender Geschehnisse, als Schritt zum Lebendighalten des Filmhandwerks. Es kann auch eine Konvas sein. Bei ebay ist eine EAC-1 erhältlich. Es gibt übrigens kleine, leichte 35er Heimprojektoren und die Moviola. Klar, seltener anzutreffen, aber immerhin. https://www.ebay.ch/itm/266185976318?hash=item3df9eba9fe:g:dloAAOSwWWxkHHcZ&amdata=enc%3AAQAIAAAA0COV3qKqQ7EENZtyyXXBUK1kUlnIW%2BmPZ5QBtQdEaElY%2BydBPgPiFw8w5zlp4ZJpwB73L7Y9GxP6lR%2F7l1Y%2BKwrhlJ92mwr9M4%2FzxDBZgklLj0UVwpOA1OxoDA0yZ2bTAxynKncDIBMdbcf9jJEsgsDrADy9i25FqC3M8XW4yiI8HJf%2BUM9A%2BRTkF89JHcs4Zk3d4xLdhjomHdTRmf5q3w85i2EUJG1pLI1w9WNoCm%2ByXNPcxnFKYFzVaYkJgkf7T6bjdOOm5eBZWLrnE%2F1hP5E%3D|tkp%3ABk9SR_qDg6j8YQ https://www.ebay.ch/itm/255996115209?hash=item3b9a8eb909:g:aqQAAOSw9YxiE-A7&amdata=enc%3AAQAIAAAA4MYmTcacHweYN0yLY0tg%2Bm4QF6c%2BWdNTcZcI3lVTQQamf2PuqUtLX9ZEaz17uU4Hq5%2BzfXL0%2FqoJ3trt6I%2BPQanRkUtmMPYL1%2FUt%2Fk7BljYcGE%2F0g1iQrXXYbufGnDt410Ky0LmDbk95bWyFLrUiskHnazFivKcL0%2Fiu5gWJb3YpSpoHbog1%2Fb8PqzNhZbLwML01tcgl4xEfNpCGvGhkXhyljJR6mQtf0sf0hvEiTPggeq7FslyPecPrYlUSKbTSkO37zVGaPK8Bgz%2FVlm7pt3Xqxp5Ss%2FJtiHSxY7r9kzYc|tkp%3ABk9SR86luKj8YQ Just saying.
  20. Weder das Eine noch das Andere habe ich je behauptet. Die Filmgeräte sind Gesamterfindungen, zusammengesetzt aus einzelnen. Mit einer Seminararbeit in Filmwissenschaft habe ich die Grenze zwischen Chronofotografie und Kinematografie aufzuzeigen versucht (Ein Beitrag zur Pionierforschung, 28. Mai 1991, 44 Seiten Typoskript; bei Prof. Christine Noll Brinckmann, Universität Zürich). Seither verfeinern sich meine Kenntnisse. Ins Besondere über Louis Le Prince ist in den letzten Jahren einiges mehr bekannt geworden. Wenn jemand versucht hätte, das Ganze sich unter den Nagel zu reißen, dann er. https://m.imdb.com/title/tt2883264/mediaviewer/rm4069001216/
  21. Es ist nicht möglich, alles die ganze Zeit in Händen zu behalten. Die Laufzeit eines US-Patents betrug 17 Jahre bis 1995. Dann geht es um Risiken. Es ist erkannt worden, daß die breite Masse der Verbraucher immer nur dabei sein will, ohne Schnickschnack. Die ersten Käufer müssen stets tief in die Tasche greifen, erhalten dafür einen Tesla mit Mordsausstattung. Später werden die Serien größer, die Ausstattung dafür einfacher. Der Adabei mag sich keine Gedanken machen, er will, was alle haben, und das ist nur Wesentliches. So sind Schikanen wie verstellbarer Verschluß, motorischer Zoom, Rückwicklung, Rückwärtslauf, Einzelbildfunktion Langzeit, Vorlauf, voreinstellbare Aufnahmedauer oder Bilderzähler weitergegeben worden. Die Federwerkkameras von Bell & Howell sind spartanisch im Vergleich mit anderen, besonders der Filmo Eight. Bei dem Gerät, ob für Einfach-8 oder für Doppelacht, kann man das Objektiv wechseln und die Geschwindigkeit verstellen, mehr nicht. Vor dem Schachtsucher hat man noch zwei Einschwenkmasken. Ein Beispiel dafür, wie tief Bell & Howell die Praxis erfaßt hatte: Nach einiger Zeit erhielt der Filmo Eight einen Rohrsucher, der eine Wendeldruckfeder zwischen den Linsen enthält. Damit kann sich nichts lockern. Bei den Paillard-Bolex-H Reflex dagegen werden die Linsen im Sucherschacht zum Teil mit einem rund gebogenen Blechstreifen gehalten und dieser ist mit Lack gesichert. Ganz billig und ganz mühsam beim Service Die Betriebswirtschaft wurde in der Depression ab 1929 geprüft. Bell & Howell war zwei Jahre lang mehr oder weniger zahlungsunfähig (Löhne, Einkauf). Das Unternehmen konnte genau dank Lizenzeinnahmen überleben. Die Verkäufe der Standard-Kamera waren wegen der aufkommenden Mitchell-Kamera zusammengebrochen. Das 16-mm-Format war zu teuer geworden für Jedermann. Darauf reagierte Eastman mit Doppelacht, B. & H. mit Einfach-8. Dieses war ein Mißerfolg. Nach einem Jahr wurde es durch Doppelacht ersetzt. In Europa boomte 9,5 mm, nicht zuletzt wegen der Kauffilme, mit denen Pathé sein Baby herausgebracht hatte. Neuneinhalbgeräte wurden hergestellt von Niezoldi & Krämer, Ditmar, Eumig, Paillard, ALEF, Coronet, Midas, Miller, Argus, Dekko, Arnold & Richter, Diksi, Suchánek, Specto, Siemens & Halske, Riber-Ro-To, Peerless, Noris, Cumo, Nippon Eigaki, Sakura, ELMO und ALMO, um ein Mal die französischen Marken auszulassen. Ja, da staunst du. Mit dem Tode McNabbs 1949 und dem Hinschied Howells 1951 war die ursprüngliche B. & H. Co. gestorben. Die Firma war als patriarchale Lohnzahlerin bekannt, Bell & Howell ist auch bestreikt worden. Es hat eine Unzahl an Prozessen gegen sie gegeben. Alles hat zwei Seiten.
  22. Es gibt die Veröffentlichungen von B. & H., das sind Werbeanzeigen, Prospekte, Gebrauchsanleitungen, die Filmo Topics*, redaktionelle Texte in Zeitschriften für Professionelle und Amateure u. a. m. Es gibt die Stille zwischen möglichen Lizenznehmern und B. & H. Wie ich zu EMEL geschrieben habe, hatten die Firmengründer und -inhaber Greene beide keinerlei Kenntnisse von Feinmechanik und Optik. Woher sollten sie die Konstruktion der ersten europäischen 8-mm-Kamera haben? Wie konnten Richter, Arnold und Kästner, die bis Mitte der 1930er Jahre mit verschiedenen KINARRI-Modellen aufgetreten waren, die Spiegelreflex-Filmkamera gestalten? Nicht Eclair oder Debrie oder Askania, nein, die vergleichsweise kleine Firma in München Ich habe keine Belege, die werden auch nicht auftauchen, und ich weiß, daß ich so ziemlich der einzige bin, der solche Behauptungen aufstellt. Ich forsche aber seit vielen Jahren der Entwicklung der Filmtechnik nach und trage Materialien zu den Pionieren zusammen. Manchmal habe ich einen Gedankenblitz oder stoße auf etwas beim Grübeln, das weitere Fragen aufwirft. Es ist nämlich mehr über die Pioniere bekannt, als wir uns alle vorstellen. Man muß es sammeln und das Mosaik Stein für Stein vervollständigen. Niemand braucht mir zu glauben. Ich kann damit leben, als Spinner angesehen zu werden. Was gesichert ist, beschreibe ich. Was meiner Fantasie entspringt, präsentiere ich auch entsprechend. ______________________________________________________________________________________ * https://archive.org/details/filmotopics07bell/page/n189/mode/2up?view=theater
  23. Die Bell & Howell Co. hat die Filmtechnik von 1912 bis 1951 beherrscht. 90 Prozent der Perforiermaschinen weltweit waren oder sind immer noch B. & H. 85 Prozent der Kamerakonstruktionen stammen aus Chicago. Bei den Kopieranlagen ist das Verhältnis etwa zwei Drittel zu einem Drittel, das sich Debrie und alle anderen teilten. Eigene Perforieranlagen wurden bei Gevaert gebaut, bei Du Pont, Eastman-Kodak und in Japan. BUKO, MABA und andere sind alle von B. & H. ausgegangen. Eigenständige Kameramechanismen haben Prestwich, Newman, Debrie und Jourjon (Eclair) aufgestellt. Bei den Projektoren war B. & H. nur im Schmalfilm aktiv. Wie ich mehrfach beschrieben habe: Bell & Howell hat öffentlich aktiv dazu eingeladen, filmtechnische Probleme zu studieren und Lösungen anzubieten. Zur Verwertung der bis Mitte der 1920er Jahre erreichten Patente hat die Firma ein Laboratorium für Forschung und Entwicklung errichtet, im September 1929 eröffnet. Es waren Hunderte von Patenten auf Filmspulen, Montagegeräte, Filmdosen (Humidor), Filmbearbeitungsverfahren, Kopiereinrichtungen, Suchersysteme und vieles mehr. In einem straff geführten, hierarchisch klaren Unternehmen wurden die Aufgaben aufgeteilt, von Einzelnen oder Gruppen bis ins Kleinste durchgearbeitet, von Mechanikern gebaut und montiert. Dann ging es wieder hoch in die Chefetage, wo ein paar wenige Ingenieure mit Albert Howell als Unterzeichner die Entscheidungen trafen. Gegen diese Ideenumsetzungsmaschinerie waren Askania, Lyta, Debrie, die Officine Galileo oder Vinten winzig. Standard-Kameras, Modell 2709, sind rund 1100 Exemplare gebaut worden, Eyemo 71 geschätzt 20'000, Filmo 70 geschätzt 150'000, Filmo Eight vielleicht 50'000. Ganze Abteilungen fertigten Teile für die Lizenznehmer, von EMEL über Niezoldi & Krämer, Paillard & Cie oder Pathé (Projektor Lux) bis Beaulieu und alles, was hinter den Eisernen Vorhang verschifft wurde. Ich freue mich über jede B.-&-H.-freie Entdeckung in der Filmtechnik, die ich machen kann. Es ist aber einfach so, daß man an der „Zentrale“ praktisch kaum vorbeikam ohne das Risiko, patentrechtlich oder technisch oder qualitativ an ihr zu scheitern. Mitchell ist Hauptkonkurrent gewesen, an ihn hat B. & H. die Studiokamera verloren (ab 1926). DeVry war unabhängig. Die sowjetische Rodina-Reflex ist ein Parvo-Nachkomme. Debrie war bis 1962 weltweit führend bei Schrittkontaktkopierapparaten. Da hatte man bei B. & H. um 1909-10 eine der wenigen fatalen Fehlentscheidungen getroffen.
  24. Das ist eine Fehlannahme.
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