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Film-Mechaniker

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  1. Nein, ich bin immer noch nicht durch mit dem mitgelieferten Exemplar FOR PARTS. Alles verrostet. Erst wenn das alles auseinander ist, gehe ich ans gute Exemplar, das angeblich bis vor Kurzem funktioniert hat. Wenn Ihr wüßtet, wie ich den Kabelsalat hasse und alles, was nach Phenolharz stinkt.
  2. Bei Schwarzweiß kann man den Kontrast jedes einzelnen Materials in relativ weiten Grenzen verändern. Gigabitfilm war in der Hinsicht das Extrem, er war von knochenhart bis superweich alles möglich. Als Positiv deckt er zu wenig. Die gewöhnlichen Positivfilme sind auch noch etwas elastisch bei guter Deckkraft. Farbfilme engen viel stärker ein. Sofern man die richtigen Farben haben will, muß man die Entwicklungsvorschriften strikte einhalten. Wenn Farbstiche erlaubt sind, erhält man etwas Freiheit beim Kontrast, aber tatsächlich sind die Negativ- und Positivmaterialien auf Normleuchtdichte an mattweißer Wand und ein bestimmtes Gamma ausgelegt. Man kann auf Schrittkopieranlagen ein wenig mit der Belichtungszeit pröbeln, Stichwort Schwarzschild-Effekt. Die heutigen Projektionsobjektive bringen mehr Kontrast nach vorne als alles Ältere, der Unterschied kommt bei großen Wänden zum Tragen. Den letzten Kick bringt völlige Dunkelheit im Unterschied dazu, wenn Notleuchten und anderes mehr an ist.
  3. Ihr habt’s gewiß schon erraten, ich meine die Beaulieu News 16. Seit Tagen mühe ich mich damit ab. Technisch zusammengefaßt: Schieberspiegelverschluß 150⁰, Rätschengreifer +3, indifferente Filmseitenführung, automatische Einfädelung, Spulen bis 200’, schwenkbarer Sucher. Der Tonkram interessiert überhaupt nicht, weil schon 1970, als das Ding vorgestellt wurde, kein vernünftiger Mensch einen Mischverstärker in eine Filmkamera einbaute. Daß man zwar C Mount hat, ein gewöhnliches festbrennweitiges Objektiv jedoch mit den Fingern nicht erreichen kann, verdammt die News zur ewigen Zoom-Objektiv-Gurke. Ganz schlecht und unprofessionell ist, daß die Mechanik nur mühsam zu erreichen ist. Zuinnerst befinden sich Lager, erstes schnelllaufendes Ritzelzahnrad und Rutschkupplung zwischen Motor und Getriebe. Man muß Dutzende von elektrischen Leitungen zwischen Platinen und Schaltern ablöten, um den Mechanismus aus dem Gehäuse nehmen zu können. Das Kugellager um die Motorgummikupplung ist gleichzeitig offen und von einer Schockdämpfung überdeckt. Diese besteht aus einer mit Gewebe verklebten Gummischeibe mit vier Bohrungen im Kreis, in die jeweils zwei gegenüber liegende Stifte von der Motorkupplung und vom Geschwindigkeitsmesser eingreifen. Eine Sitzung zur Entnahme, Demontage, Pflege und Zusammenbau dieser innersten Gruppe dauert leicht einen ganzen Tag. Was für eine Sch . . . kamera! Ich habe fertig. Das hat gut getan. Bitte nie wegen einer solchen Kiste anfragen
  4. Damit wirst du nicht weit kommen. In den allgemeinen Geschäftsbedingungen und auf den Packungsbeilagen, den Beipackzetteln oder technischen Datenblättern ist Haftung für Schäden aus sich verändernden Farbstoffen zum Vorneherein ausgeschlossen. Mit Nichthaften des Rohfilmherstellers einverstanden kauft man.
  5. Negative müssen weich sein, weil man sie auf hartes Positivmaterial kopiert, Gamma um 0,65 herum.
  6. Film-Mechaniker

    Beaulieu

  7. Ich hab’ jahrelang mit Kohlen vorgeführt. Anders als Xenon-Lampen kann der Kohlelichtbogen jederzeit gezündet und ohne Schaden auch nur kurz gebrannt werden. Der Aufwand ist nicht groß.
  8. Das war vorschnell, der Cinématographe läßt schön Platz und die quere Zeiss-Ikon-Movikon 8 ist ungeschlagen die beste in der Hinsicht.
  9. Hecklader sind seit 1888 nicht das Gelbe vom Ei.
  10. Das muß man Super-8 zu Gute halten: Der Filmkanal ist gut zugänglich. Schon mit der Anleitung zur Kodak Instamatic M 2 von 1965 wurde man darauf hingewiesen.
  11. Die Objektivhalterung der Paillard-Bolex H 8 Reflex ist zwar das so genannte C-Gewinde, Nenndurchmesser ein Zoll, Steigung 1/32 Zoll, Flankenwinkel 60 Grad, doch das Auflagemaß ist einiges kürzer, und zwar 15,305 mm. Bell-&-Howell-A-, B- und C-Mount haben das Auflagemaß 0.69" oder 17,526 mm.
  12. Sehr cool die Darstellung eines Objektivs mit Linksgewinde
  13. Mal sehen, € 4995 × 50 = € 249'750. Ein schöner Haufen Geld. 4995 Euro ist halt schon ein Haufen Geld und daran scheitert’s. Es ist eine Kamera für Super-8-Film. Das paßt nicht zusammen. Der Ektachrome als einziger frischer Umkehrfarbfilm ist auch zu teuer. Als Kodak von $ 700 für die angekündigte Béhar-Kamera gesprochen hatte, Jeff Clarke zuvorderst, war das im Rahmen.
  14. Mit ISO 3645 ist das alles geregelt. Die Mitte des von der Kamera auf dem Super-8-Film erzeugten Bildes soll 4,32 mm von der rechten Filmkante, Perforationsseite des Films, entfernt sein. Die untere Bildkante, das ist in der Projektion die obere, soll 9,98 mm ± 0,05 von der Bezugslochkante entfernt sein. Bezugsloch ist minus 2 von der optischen Achse weg gezählt, dort wo der Greifer den Film absetzt. Wenn keine Filme aus unterschiedlichen Kameras miteinander verschnitten werden, ist die Toleranz ± 0,13 mm. Die Bildhöhe soll 4,22 mm sein plus 0 minus 0,08. Es gibt keine Maße für die Bildbreite oder die senkrechte Bildlage gegenüber der Perforation. Für die Bildseitenkanten sind je ein Mindest- und ein Höchstwert vorgeschrieben, beide in Bezug zur rechten Filmkante. Das Gleiche gilt fürs Projektorbildfenster. Interessant ist ISO 1785. Diese Norm gibt vor, wo das Bild auf Kopien hingehört. Grundsätzlich ist die Bildlage gleich wie bei Originalen, es wird jedoch dem Schrittkopieren Rechnung getragen mit einem Hinweis auf die Bezugslochkante minus 2. Bei ununterbrochener Belichtung gilt eine Einmittung gegenüber dem Loch unmittelbar beim Bild mit Toleranz 0,2 mm. Ein Reflexsucher ist wertlos, wenn die Einmittung nicht stimmt. Nach meinem Dafürhalten sollte diese bei einer Kamera mit fest eingebautem Objektiv innerhalb eines Hundertstels sein. Man kann das relativ leicht sehr genau einstellen. Daher die mit Lack gesicherten Schrauben im Suchersystem. Zehn Prozent geht gar nicht.
  15. Doppelacht ist sooo viel besser als Super. https://www.filmvorfuehrer.de/topic/34468-scharfstellen-und-kadrieren-ohne-reflexsucher/#comment-356448 Konnte eben Malte seine H 8 in Ordnung bringen. Wenn er mit ihr genau aufnehmen will, dann richte ich die Bildfenster (Aufnahme- und Sucher-) auf Rackover zueinander aus. Ein bestimmter Untersatz muß dabei verwendet werden und danach bei der Kamera bleiben. So sind die Bilder zumindest zentriert. Auf Wunsch passe ich den Ausschnitt am Einstellprisma an, grundsätzlich ist es möglich, jedes beliebige Maß einzurichten. Die älteren Modelle haben zu großen Ausschnitt, so ab Ende fünfziger Jahre ist es das Maß des Projektorfensters. Wenn heute ein Film abgetastet wird und Projektion nicht das Ziel ist, kann man das berücksichtigen.
  16. Es ist mir bis heute ein Rätsel, warum man in den Kinos nicht drei Projektoren aufstellen konnte. So wäre entspannter Wechselbetrieb möglich gewesen. Die Verleiher und Produzenten hätten das unterstützt, da bin ich mir sicher. Bei einer Panne hast du immer noch zwei Apparate zum Weitermachen.
  17. Das ist ja eine Überraschung, die EMEL-C in Lizenz in Spanien gefertigt! Hammerschlaglack, ööhhmm
  18. Sie surrt so schön
  19. Mir war das Fettschreibergeschmier immer ein Gräuel. Das versaut den ganzen Steenbeck. Ich markiere mit Filzschreiber und entferne dessen Spuren mit Sprit am Tuch.
  20. Relativ neue Webseite mit EMEL-Material zum Verweilen http://collection.click-clack.fr/emel-cameras-8-mm/
  21. Das Problem habe ich nun auch. Bitte richtet es doch ein, daß man es selber machen kann.
  22. Der Greifer ist das einzige Element, das die abgesetzte Filmbewegung bewirkt. Am kontinuierlichen Lauf sind die Aufwicklung und eben das Verschlungene der Kassette beteiligt. Den Ausgleich zwischen den Laufarten machen die Schleifen. Klar, wenn die Friktion nicht mehr funktioniert, dann ist Essig.
  23. Wie ich die Geschichte verstehe, sind die Umschlingungen Teil des Schwebekonzeptes der Super-8-Kassette. Der Film soll vor dem Greifer dynamisch gebremst sein, nicht statisch, das läßt sich mit einer 180-Grad-Schleife gut einrichten, Bremsung des Materials in sich selbst. Beim Greifer ein kurzer starrer Kanal, und zwar die optische Achse entlang. Quer zu den Kanten gibt es statische Bremsung als aktive Seitenführung. Danach das gleiche Problem wie bei allen anderen Kameras: zunächst ungeführte Schleife und Zug von der Aufwicklung, dem wieder mit weiter Umschlingung Rechnung getragen wird. Nicht unklug, aber auch nicht schlau, wie festgestellt worden ist. Im Film verbleibende Verformungen führen zu abwandernder Schärfe. Die anderen Schwachpunkte der Kassette sind eine Rätsche am Aufwickelkern, die das Zurücklaufen des Films verhindert, und fehlender Zugang zum Abwickelkern. Super-8 ist in den Jahren 1962 bis 1965 entwickelt worden, als die Menschheit wieder ein Mal mit einem Brett vor dem Kopf über den Planeten wandelte. Auch jetzt haben wir wieder uranischen Saturn. Man hält den kompliziertesten Blödsinn für eindrucksvoll.
  24. Auch gut: hartzfrei
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