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Film-Mechaniker

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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. Gerne tausche ich mich mit Professionellen aus und habe auch nichts dagegen, daß Anfänger mitlesen. Ich schreibe sogar für Anfänger. Eine Frage darf ein Besitzer einer Beaulieu Reflex 16 aber nicht stellen, die nach Zoom-Objektiven. Da ist ein Revolver dran. Der ist für kleine, kompakte, leichte Objektive gedacht und gemacht. Die Zoom-Mania der 1950er und 1960er Jahre hat genug Kameras und Zoom-Optiken beschädigt. Eine Arriflex 16 ST hat ein genügend robustes Bajonett für schwere und lange Optiken. RX-Objektive gehören an Paillard-Bolex-Reflex-Kameras. An einer Beaulieu R 16 müssen sie auf f/3.3 oder mehr abgeblendet sein, damit du scharfe Aufnahmen hast. Ein Rest an Astigmatismus bleibt bestehen. Umgekehrt das Gleiche mit gewöhnlichen Objektiven an Bolex RX. Festbrennweitige Objektive sind heute für wenig Geld zu finden. Ein Service lohnt sich fast immer. Wenn es etwas Neues sein soll, dann kostet das viel Geld. Das ist schon lange so, ich würde meinen, einige Jahrhunderte schon.
  2. Meine Rede seit Jahren, ich dachte, hilfst mal, der wird seine Erfahrungen schon machen.
  3. Müßte gehen, es ist ja mit C-Gewinde-Anschluß erhältlich. Micro-4/3-Sensor wird knapp bedeckt.
  4. Man kann nicht immer alles haben. Eine Reflex-Kamera hat nun mal etwas Spiegelndes zwischen Optik und Film. Das nimmt Raum weg, der den Weitwinkelobjektiven fehlt. Ausweg: gewöhnliche Kamera und Teilspiegel vor dem Objektiv
  5. Jaaa, und wieder so ein Fragenpaket, das wir nicht beantworten können Vom Schreibstil der E-Mails her tippe ich auf eine junge Person, in ihren Zwanzigern, am Entdecken der Elektromechanikkomplexe aus den 60er und 70er Jahren, ihr wißt ja, Tonbandgerät, Kassettenspieler, LEGO, Commodore 64, Super-8-Geräte, Reportage-Kamera für 16-mm-Film mit Ton. Weil mit der Digitaltechnik Ton immer dabei ist, oft asynchron, wie ich zu meinem großen Unmut auch am Fernseher fast täglich feststelle, kommen Filmkameras ohne Ton nicht in Frage. Vielleicht meldet er sich eines Tages mit einer CP-16, einer Auricon oder einer Orafon. Als Italiener müßte er früher oder später auf die Microcine von Bergamo stoßen.
  6. Die Gewindelängen sind in der Tat unterschiedlich. Auch die Ausrichtung ist uneinheitlich. Nicht alle Objektive gehen an alle Kameras.
  7. Nein, habe ich erfolgreich abgewehrt. Da ist ja ebenfalls so hysterische Elektronik dran, das kann ich nicht.
  8. Das Schicksal kann grausam sein. Der Mann hat jetzt eine Bolex 16 PRO gekauft.
  9. Es gab D-Mount-Zwischenringe auch von Beaulieu für die Reflex 8. Einen Satz aus drei Ringen konnte ich ankaufen. An der Schachtel ein Doppeletikett mit dem Aufdruck PHOTO Schaja München 22 Maximilianstr.32 und B 12.00 Von Kern gab es einen kombinierten Satz mit C- und D-Gewinde.
  10. Den Auspuff hör ich wohl, allein mir fehlt der Vokuhila.
  11. Das ist eine späte Ciné-GEL. https://www.vintagecameras.fr/marques-modeles/cinegel
  12. Mit Normalfilm trifft das zu, bei Schmalfilm 16 mit dem 50-ISO-Material.
  13. Kiev 16 auf O‘Connor, das geht in meine Richtung.
  14. Doch, bei uns Schweizern lebt noch eine gehörige Portion Feudalismus im Alltag und der zeigt sich in ständiger Bewertung von Charaktern. Bei dir empfinde ich auch eine Möchtegernattitude. Warum sollen Objektive alle gleich groß sein? Was soll das mit dem Kompendiumklappen? Willst du andeuten, unter Zeitdruck einer größeren Produktion zu stehen? Im Ernst, ich wäre nie auf die Idee gekommen, PL-Fassung-Optiken mit einer Kamera zu verbinden, die C-Gewinde hat. Es leuchtet mir auch nicht ein, wie eine Schärfestellvorrichtung weicher gehen kann als ein richtig geschmierter Schärfetrieb am Objektiv, den ich unter dem Griffring spüre. Mir kommt alles vor wie mit Kanonen auf Spatzen schießen.
  15. Da trennt uns ein Berg. Von einem technischen Wert halte ich doch nichts, den nehme ich einfach zur Kenntnis, und in Wiederholung: Die Auflösung der meisten Optiken ist viel stärker als die der Filme. Mit Mikrofilm kann man die Leistung von Optiken auffangen, wenn man alles richtig macht. Beim Kopieren solcher Negative geht aber einiges verloren und ohne wirklich sehr gute Projektionsoptik sieht man an der Bildwand wieder nicht viel vom Bokeh und von Kantenschärfe. Bei Farbfilm herrscht Einbildung vor. Wie es mit guter Abbildung steht, kannst du mit 35-mm-Ektachrome prüfen. Das Kamera-Original projiziert, Vollbild 18 × 24 mm. Bei solcher Filmbildfläche kann man über Optiken diskutieren. Schmalfilm ist zu klein. Nimm eine GIC 16 mit irgend einer Linse und habe Freude.
  16. Ich möchte die Unterstellung verbieten, ständig auf Alt zu machen. Neue C-Mount-Objektive sind mir durchaus geläufig, zum Beispiel die Dimension-Reihe von Zeiss. Davon abgesehen sind C-Mount-Optiken, auch wenn sie 40 oder 80 Jahre alt sind, in vielen Fällen wirklich besser puncto Auflösungsvermögen und Schärfe. An ein Tele-Tessar kommt noch heute nichts heran. Wie ich schon oft geschrieben habe, ist der begrenzende Faktor das Filmmaterial, bestimmt nicht das Objektiv. Ein Bausch & Lomb Animar 26 mm, f/1.9, vergütet, bringt immense Mittenschärfe bei offener Blende. Abgeblendet kommt alles scharf. Ein Wollensak-Cine-Velostigmat/Raptar 25 mm, f/1.5, ist ein scharf zeichnender Sechslinser, also aus der Klasse Planar-Opic-Xenon-Biotar-Angénieux S41-Heligon. Das Maß der Dinge ist nach wie vor der Kinoptik-Apochromat. Was ich damit sagen will: Die vermeintlichen Fortschritte in der abbildenden Optik beschränken sich auf Kontrast und Bildfeldebnung.
  17. Filmer sollten sich auf Faßbares abstützen, nicht auf Wunschträume. Es wabern die unglaublichsten Dinge in Köpfen, wo ich mich immer frage, woher das kommt. Neulich hat mir ein selbsternannter Kameramann am Telefon erklärt, daß für ihn bei 16 mm heute die Krasnogorsk-3 im Vordergrund stünde. Hoffnungsloser Fall
  18. Keine. Verkaufe die Objektive und setze 16-mm-Film-Gerät geschickt ein. Die schweren Objektive an einer Beaulieu Reflex sind doch Unfug.
  19. Technicolor-Drucke sind belichtetes und entwickeltes Schwarzweißmaterial. Eastmancolor- und artverwandte Filme durchlaufen ein Bleichbad, das nicht ohne Einfluß auf die Haltbarkeit ist. Nicht umsonst wird ein Stabilisierungsbad vor dem Trocknen verwendet, was nichts anderes ist als ein Bad zur Härtung der Gelatine, Formaldehydlösung. Manchmal ist die Wässerung ungenügend oder das Fixierbad kurz vor der Erschöpfung, die Kopien gehen mit recht unterschiedlicher chemischer Vorbelastung in Umlauf. Die Lagerbedingungen tun ihr Übriges, z. B. saurer Karton oder, wie du geschrieben hast, ungenügende Lüftung. Die Filme gehen alle kaputt, früher oder später. Ausbleichen von Farbstoffen, Schrumpfung, Übersäuerung mit Essigsyndrom, Bakterienfraß, Schimmelbefall, mechanische Beschädigungen, Verölung.
  20. Damit bin ich nicht einverstanden. Wie du als Chemiker wissen solltest, sind Acetate keine stabile Verbindungen. Die aufgelöste Cellulose ist schon ein Gemenge von Kettenmolekülen, unüberschaubar in Aufbau und Vermischung mit Zusätzen. Dann wird acetyliert, man unterscheidet einfache, Bi- und Triacetate, und dabei entsteht ein verseifter Plastik. Die oder das Lösungsmittel, oft Methylenchlorid, wird entfernt und in dem Augenblick beginnt das Unheil. Die Cellulosereste erstarren zu einem Gerüst, das anfällig ist auf Temperaturschwankungen, der relativen Umgebungsfeuchte, Angriffe von Protonenspendern (saures Milieu) oder statischer Ladung. Der Zerfall setzt mit der Fertigung der Folie ein, erst sehr langsam, später immer schneller, beschleunigt durch Katalyse. Nitrate, Acetate, Butyrate, Propionate, das sind ähnliche Geschichten. Selbst der zähe PETP-Polyester widersteht anhaltendem Beschuß von Ionen (elektrische Entladungen) und Ultraviolettstrahlung nicht. Es gibt kein beständiges klardurchsichtiges, biegsames Material. Alles, was chemisch einfacher aufgebaut oder stabil ist, ist entweder kaum biegsam, Glas, oder nicht durchsichtig, Metalle. Etwas versprechend waren Versuche mit biegsamem, so genanntem Gorilla-Glas. Die Filmindustrie hat sich jedoch nicht dafür erwärmen können. https://youtu.be/3OsdTnfglnk
  21. https://www.ideecadeau.ch/p/172391-pailles-naturelles-pailles-zero-dechet-boite-de-100?gclid=EAIaIQobChMIvPaI_7mH-QIVDQOLCh0ZPgRJEAYYASABEgJ3lvD_BwE https://www.vbs-hobby.ch/fr/vbs-pailles-nature-500-pieces-a27851/?aff=15290&aff=15299&gclid=EAIaIQobChMIvbrvyLqH-QIVis53Ch1YwAv4EAYYASABEgIub_D_BwE Geht schon günstiger, z. B. in France.
  22. Nachhaltig? Warum denn nicht Halme aus Roggenstroh? https://www.proplanta.de/agrar-nachrichten/pflanze/roggenstrohhalme-eine-alternative-zu-plastik-trinkhalmen_article1597930407.html https://www.deutschlandfunk.de/kampf-gegen-plastik-strohhalme-aus-roggenstroh-100.html https://www.vongruenstadt.de/Bio-Natur-Strohhalme-23-cm-20-Stueck
  23. Eben gerade auf ein jüngeres Girault-8-Modell gestoßen; da wurde ebenfalls die Filmzahntrommel weggelassen.
  24. Claus, das ist ein Rohling.
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