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Da habe ich eine Stelle gefunden, Futter für den Geist: Übersetzung: Ein erheblicher Unterschied zwischen einem Kodak- und einem Ciné-Kodak-Objektiv ist die als für das letztere verhältnismässig länger zu betrachtende Brennweite. Sie ist etwa das Doppelte der belichteten Bilddiagonale: beim 16-mm-Film ein Zoll (25 mm) und beim 8-mm-Film ein halber Zoll (13 mm). Diese längere Brennweite des Objektives verengt den Gesichtswinkel auf ungefähr die Hälfte desjenigen eines Normalobjektivs einer Stehbildkamera. Für die Betrachtung von Heimfilm auf einer Bildwand liegt dieser engere Winkel näher bei der normalen Ansicht bewegter Gegenstände. Das menschliche Sehen hat angesichts bewegter Gegenstände weniger den Hang zu überschauen und besitzt folglich einen engeren Blickwinkel als beim Betrachten eines unbewegten Bildes. Aus Kodak Lens Manual, 1942
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Deidesheimer Filmbörse 2022
Film-Mechaniker antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
O weh! Alte Geschichte, ging schlecht aus. Willst du gar nicht erfahren. Dunkle, schmutzige Forumsvergangenheit -
Den kann man einrahmen.
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Die H 8 ist als Ganzes aus der Zwischenkriegezeit, im Entwurf. Habe mich nicht genau genug ausgedrückt. Oben abgebildetes Exemplar ist geschätzt aus der Mitte der 1950er Jahre. Das Pan-Cinor 40 ist 1960 auf den Markt gekommen. Um meine Aufwärmung für D-Mount-Festbrennweiten noch etwas zu verstärken, möchte ich anfügen, daß man unter ihnen praktisch alle wichtigen Konstruktionen findet. Da sind Triplette (nach Cooke), Tessar-Typen (springende Schärfe), Ernostar-Typen (gute Allgemeinleistung), Perlynx-Typen (gleichmäßige Ausleuchtung bis in die Bildecken), Petzval-Typen (große Mittenschärfe) und symmetrische Vierlinser (für Makroaufnahmen geeignet), dann vom Sonnar abgeleitete Fünflinser und anderes, die Hauptgruppe der Doppel-Gauß-Sechslinser, das sechslinsige Polyxentar mit zwei Gruppen und anderes mehr, so etwas wie der siebenlinsige Rapid-Hektor von Leitz (selten), das siebenlinsige Cinor und dann acht- bis elflinsige hochlichtstarke sowie retrofokale Konstruktionen aller Art. Die Vielfalt ist enorm. Zudem hat man ja die Möglichkeit, mittels Adapters C-Mount-Linsen anzusetzen, womit die Auswahl noch ein Mal um eine Potenz zunimmt.
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Ich meine es nur gut, glaube mir, also: Das Gerät stammt aus den 1930er Jahren. Es hat einen Revolver für kleine, leichte, kompakte Objektive. Profitiere davon. Heute kannst du D-Mount-Optiken für so wenig Geld erwerben wie nie zuvor. Das ist viel mehr wert als so ein blödes Pan-Cinor. Steinheil-Cassar, Schneider-Xenoplan, Meyer-Kino-Plasmat, Cooke- und Angénieux-Linsen müssen ausprobiert werden. Ein richtiges Fernobjektiv, nicht bloß 40 mm Brennweite, will da dran. Weitwinkel gibt es bis 5 mm herab (Berthiot-Lytar). Dein Modell hat ja Genaueinstellsucher, es fehlt dir nur das Rackover-Zubehör, mit dem du parallaxenfrei aufnehmen kannst, bis der Gegenstand die Frontlinse berührt. Es empfiehlt sich auch eine anschraubbare Basis. So kommst du in den Bolex-Himmel (wenngleich der hölzern ist). Ein Projekt, das auch so herumliegt bei mir, ist die Herstellung neuer Aufzugschlüssel für die H. Du kannst dir selber einen machen (lassen), um die Feder ohne Herumreißen der Kamera samt Stativ aufzuziehen. Er muß ein Linksgewinde M 5 haben und einen Absatz davor.
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Einen R 4 habe ich auch ein Mal besessen, kurz nur. Bei diesen Göppeln konntest du im Herbst, wenn es kühler wurde, den Zündverteiler aufmachen und die Kontakte mit einem Papiertaschentuch trockenwischen. Schon lief die Bagnole wieder.
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Filmo 70 A, wie Matthias sagte
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Frage : Bauer T10 S - ein SUPER 8 Gerat?
Film-Mechaniker antwortete auf KarelRysan's Thema in Schmalfilm
Du hast allein schon dafür Lob verdient, daß du so schön Wormwiel schreibst. Den T 10 finde ich cooler als den T 12. Der T-10-Tonkoppler erlaubt 7½ Zoll pro Sekunde Bandgeschwindigkeit, was einfach guten Ton ergibt. Die elektrische Welle, wie es bei Bauer genannt wurde, stellt ein technisch einwandfreies System dar. -
Die Ricoh Zoomphonic ist seit heute bei mir. Das ist natürlich eine ganz eigene Kamera-Klasse, hört Euch nur den Klang dieses Wortes an ― Zoomphonic. Wenn ich mal dazu komme, nehme ich sie auseinander und berichte. Als späte Doppel-8-Film-Kamera, 1964 erschienen, hat sie Elektroantrieb, Power-Zoom, und vor allen Dingen eine Schnittbild-Scharfstellhilfe. Das Okular kann aufs Auge eingestellt werden. Richtiger Luxus aus Tokio. Der Phonic-Teil der Geschichte ist nichts weiter als ein elektrischer Kontakt, der ein Tonbandgerät oder einen Kassettenrekorder anlaufen läßt, wenn man den Auslöser drückt, Verbindung mit Klinkenstecker 3,5 mm.
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neues Problem mit E100D-Super8-Kasssette
Film-Mechaniker antwortete auf k.schreier's Thema in Schmalfilm
Korrektur: dit -
neues Problem mit E100D-Super8-Kasssette
Film-Mechaniker antwortete auf k.schreier's Thema in Schmalfilm
Dat jeht jar nich. Wechselst ma zu Film ouf Spule. Vajessen wa det janze Super-Zeuchs. -
Einzelbildschaltung bei Bolex Taschenkameras
Film-Mechaniker antwortete auf Schokoprinz's Thema in Schmalfilm
Ja, diese Modelle werden zu den Taschenkameras gezählt. Sie haben in der Handtasche Platz. Bei Paillard fing es an mit der L 8, 1942. Ich meine immer, mich an die Jahrzahl 1940 erinnern zu dürfen, finde aber keine Unterlagen mehr dazu. Das L steht für Lady oder Elle. Jahre später, 1953, kam dann die B 8, B für Binoptique, zweilinsig. Es wurde auf die Frau abgezielt, der Mann filmte mit einer H. -
16mm-Projektor für Slowmotion (Kodak Ektachrome / B&W Reversal Film)
Film-Mechaniker antwortete auf Nightjar's Thema in Schmalfilm
Cinegrell, Zürich -
16mm-Projektor für Slowmotion (Kodak Ektachrome / B&W Reversal Film)
Film-Mechaniker antwortete auf Nightjar's Thema in Schmalfilm
Übrigens, die Sprache: Rewind-Funktion ist nicht Rückwärtslauf. Bitte nicht mit Englisch um sich werfen, wenn man es nicht versteht. Ja, ich bin allergisch auf Medienkünstler. SI TACUISSES, ja. -
16mm-Projektor für Slowmotion (Kodak Ektachrome / B&W Reversal Film)
Film-Mechaniker antwortete auf Nightjar's Thema in Schmalfilm
Das Jahr fängt auch schon gut an. Achtung, Kunst! Ein Projektor, toll wäre etwas bis 400 Euro, der Dauerbetrieb aushält, den Film selbstätig zurückspult, tragbar ist, möglichst viel Licht abgibt, jedoch ohne Xenonlampe, leicht zu laden ist und für den Ersatzteile erhältlich sein sollen . . . Meine Erfahrungen mit so genannten Kunstinstallationen: Ein Siemens & Halske 2000 hält durch, allerdings mit Nachölen; Endlosfilmsysteme gibt es, das Problem ist immer beschädigte Perforation; Vorführpositive, die den Inhalt mehrfach nacheinander kopiert in sich tragen, entlasten die Sache gewaltig; Es muß eine Person, die sich auf Filmprojektion versteht, in der Nähe wohnen und auf Abruf einspringen wollen; Ersatzteile sind gut, ein einsatzbereites Ersatzmodell ist besser. Mein Ratschlag lautet: Ganzmetallkonstruktion mit Ölschmierung, robuster und gleichzeitig preisgünstiger Lampentyp, schwingungsdämpfende Aufstellung. Weitwinkel-Projektionsobjektive sind die Ausnahme. Alles in allem kann die Anschaffung leicht 800 Euro kosten, mit Ersatzapparat das Doppelte. Kein Plastik! -
Lampenkolben bei 36V400W Halogenlampe zu kurz für Kondensorsystem
Film-Mechaniker antwortete auf Thomas007's Thema in Technik
Vorschlag: Am Trafo. vorbei Netzspannunglampe betreiben, zum Beispiel Osram-Type 64680, 500 W. Die kannst du auf Lücke spiegeln. Die wird es noch eine Weile lang geben. -
Wir schnüren zwei Pakete mit dem überflüssigsten Magazin der Welt
Film-Mechaniker antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Neuneinhalb Pathé wird dieses Jahr 100, im Dezember. -
Lampenkolben bei 36V400W Halogenlampe zu kurz für Kondensorsystem
Film-Mechaniker antwortete auf Thomas007's Thema in Technik
Schon lange träume ich von einem Xenon-Brenner als Arbeitslicht, gerade in der dunklen Jahreszeit. -
Antwort von Radio Eriwan: Im Prinzip ja, aber das gehört zum Mythos der Überlegenheit westlicher Technik. Im Ernst: Es gibt haufenweise Schmalfilmkameras, bei denen der Verschluß nahe genug am Bildfenster steht, so daß ein echtes Weitwinkelobjektiv (Triplett, Tessar-Typ, Ernostar-Typ) zum Film herangerückt hätte werden können. Hier liegt ein weiterer Beweis dafür, daß praktisch alle Hersteller keine Ahnung von den tieferen Zusammenhängen hatten, ja gar kein Interesse dafür entwickelten. Einzig bei Leitz trifft man Überlegungen an, wie ich bei meiner Leicina-8-S-Beschreibung umrissen habe. Es gibt das Zeiss-Tessar 1,5 cm für 16-mm-Film-Kameras. Das Goerz-Hypar (Triplett) gab es 0.6 Zoll, das sind 15,24 mm. Das Kürzeste, was mir an alten echten Weitwinkeln bekannt ist, stellt das Kino-Hypar 1 inch, f/2.7, für Normalfilm von Goerz dar. Wann es herausgebracht wurde, ist mir nicht bekannt. Das Baltar 25 mm, f/2.3, von Bausch & Lomb erschien 1939. Kern hatte Triplette 25 mm für Normalfilm in der zweiten Hälfte der 1920er. Von Wollensak sind Objektive f = 0.969" (24,6 mm) und 25 mm, f/2.3, bekannt, die als Eymax für den Eyemo geliefert wurden, irgendwann in den 1930ern. Das Astro-Tachar ist von 1924, wann es in den Brennweiten 20 und 15 mm erhältlich wurde, wäre auch noch zu klären. Die Cooke Opic bzw. Panchro 1 inch für den Eyemo sind nicht vor 1925 gemacht worden.
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Ja, genau ins Schwarze getroffen für etwa zwei Drittel der Geschichte. Den Rest macht die Projektion aus. Achtet darauf, ob Ihr nicht hie und da das Bedürfnis verspürt, näher an die Bildwand zu gehen. Dem ist die Verdoppelung der Bilddiagonale oder die Halbierung des Gesichtswinkels entgegengekommen. Desgleichen hat man zuweilen den Wunsch, Aufnahmen mit Weitwinkelobjektiv größer projiziert zu sehen.
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Lampenkolben bei 36V400W Halogenlampe zu kurz für Kondensorsystem
Film-Mechaniker antwortete auf Thomas007's Thema in Technik
„Gemälde“ ist gut. Oben oder unten durch ist gewiß eine Lösung, jedoch weg von der optischen Achse. Hohlspiegel und Kondensor müssen angepaßt werden. -
Lampenkolben bei 36V400W Halogenlampe zu kurz für Kondensorsystem
Film-Mechaniker antwortete auf Thomas007's Thema in Technik
Es handelt sich um Flachkernwendellampen. Im Gegensatz zu den älteren Lampen mit Doppelwendel, doppelt gewendelt, bei denen man mit dem Hohlspiegel ein Abbild der Wendel versetzt in die Lücken legt, brauchst du hier einen Spiegel mit längerer Brennweite. Das Abbild der Flachwendel sollte weiter Richtung Objektiv zu liegen kommen, d. h. unscharf und größer auf der Wendel in der Lampe. Es kann tatsächlich zu Überhitzung kommen, wenn Abbild und Wendel aufeinander stehen. Wenn du das sehen möchtest, schalte einen Trafo. vor, um die Lampenleistung zurückzunehmen, und puste Zigarrenrauch (zum Beispiel) in den Lichtweg. Kein Wasserdampf! Mit Versetzen des Spiegels kann schon einiges erreicht werden, richtig wäre jedoch ein passender Spiegel. Ich meine, der Sonolux hat einen Kondensor. Das Abbild gehört zwischen Lampe und Kondensor in die Luft gesetzt, dann kann der Kondensor alles Licht vom Spiegel aufnehmen und bündeln, ohne zu heiß zu kriegen. -
Formatübergreifend ist das Problem. Das Kinobild hat das Seitenverhältnis 4 zu 3. Das Kleinbild ist breiter, 3 zu 2. Da geht also ein Vergleich schon nicht. In der Großbildfotografie haben wir die Seitenverhältnisse 11 zu 8, 7 zu 5, 5 zu 4, 4 zu 3 (12 cm x 9 cm) und noch andere mehr. Am konstantesten ist also das normale Kinobild, 4:3 bei Normal- und allen Schmalformaten. Es hat sich die doppelte Bilddiagonale (nicht Bildkreisdurchmesser) als normale Brennweite herauskristallisiert, also 60 mm fürs nominelle Bild 24 mm x 18 mm (59 mm bezogen aufs Kamerafenster 23,6 mm x 17,7 mm), 20,5 mm fürs Bild auf Pathé-Film 9.5, ein Zoll fürs Bild 0.4" x 0.3" auf Eastman-Kodak-Film 16, usw. Interessant ist, daß beim Normalfilm etwas weniger als Normalbrennweite üblich ist, zwei Zoll (50 mm) oder noch weniger. Dies hat mit der Praxis der Projektion zu tun. Bis zur Tonfilmrevolution waren die Filmtheater enger, länglicher, richtige Schläuche. Man suchte lange Brennweite, einerseits um den Projektor genug weit nach hinten zu bringen, andererseits auf Grund der meist schmalen Ladenlokale. Um das Publikum trotzdem ins Geschehen hineinzuziehen, rückte die Aufnahmebrennweite zurück, ein falscher Ausgleich der Kinogeometrie. Weitwinkelobjektive waren bis nach dem Ersten Weltkrieg kaum in Gebrauch. Da war der Kino schon Weltmacht. Mit dem Tonfilm hat man die schlechte Akustik der Schläuche erkannt. So kam es zu den breiteren Neubauten, man suchte auch, die Seitenwände auseinanderzuwinkeln und die Saaldecke schräg zu stellen, selbst das Parkett wurde nach hinten abfallend gebaut. Die extremste Geometrie brachten die Breitwandsysteme der 1950er Jahre und IMAX, das bezeichnend ein Bildseitenverhältnis wieder nahe bei 4:3 besaß. Bei IMAX sind die Sitzreihen steil aufsteigend angeordnet, die Seitenwände oft gerundet. Die Tontechnik war ja auch nicht mehr die von 1929. Bei den Breitbildverfahren mit optischer Ver- und Entzerrung geht man vom zugrundeliegenden Normalbild aus. CinemaScope basierte auf dem Vollbild 18 x 24. Die Präsentation auf gewölbter Wand und das Näherrücken des Zuschauerblocks verändert die Sicht gewaltig. Darum ging es ja im Kampf gegen das Fernsehen.
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Schäm di.
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Ja, sicher, Peerless Magnarc sind Kohlenlampen. Das Lustige ist, daß das Museum schön mit Ruß gefüllt wird. Gebomselt.