Zum Inhalt springen

Friedemann Wachsmuth

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    12.885
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    529

Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Das kommt mir doch alles sehr vertraut vor. Wunderbar. Ja, Schnitt in der Kamera. Wo immer es geht. Derlei Szenenwechsel laufen ja auch am ruhigsten durch den Projektor. Bei Orts- oder Tageswechseln passiert es mir leider oft, dass ich den ausleitenden Teil solcher Blenden vergesse. Am Morgen ist es für eine Überblendung dann zu spät... für diesen (oft wiederholten) Fehler benutze ich immer meinen Kassettenrest, um einen "roten Faden" einzufangen, mit dem ich solche Sprünge später beim Schneiden überbrücken kann. Ich habe mal über 50 Sekunden festgehalten, wie ein Freund daran scheiterte, einen Klappliegestuhl richtig aufzubauen. Ich filme natürlich sonst nie Szenen von solcher Länge am Stück... wir sind ja beim Stummfilm! In sechs Teile zerschnitten wird sie aber zu einer prima Brücke. Im Filmtitel beginnt er mit dem Aufbau, vier Orts- bzw. Tageswechsel sind von seinen hilflosen Faltversuchen überbrückt, nach der "Ende-Szene schliesslich gelingt ihm der Aufbau und er setzt sich... und Abblende. Es geht auch mit weniger Slapstick. Im 24er oder 54er Gang kann man gut aus dem Beifahrerfenster aufgestützt Fahraufnahmen der Landschaft machen... Wiederholt man das an verschiedenen Orten, ist der Ortswechsel-Schnitt einheitlich gebrückt. Im Idealfall stimmen sogar die Ortsschilder, aber es geht natürlich auch ohne und mit Fahraufnahmen vom falschen Ort. Was ich bei Ortswechseln noch mag, sind Reissblenden. In der letzten Szene (Nahaufnahme) die Kamera viel zu schnell und beschleunigend nach rechts schwenken und mitten im Schwenk den Auslöser loslassen. Am nächsten Ort dann im Schwenk gleicher Richtung fortsetzen, Kamera starten und in der neuen Totalen dann zügig den Schwenk beenden und weiterfilmen. Geht besonders gut mit Dreiwege-Neiger und gelingt eigentlich immer.
  2. Ach, da fällt mir gerade eine Lieblings-Szene der hervorragenden Serie "Mad Men" ein. Der fiktive Don Draper, Werber in den frühen 60ern, findet für Eastman-Kodak einen Namen für deren neuen "The Wheel" Diaprojektor mit kreisförmigem Magazin. Sehr viel davon passt auch zum Schmalfilm. Film ab - und viel Spaß: https://vimeo.com/35563677
  3. Das mit der Authentizität ist ein sehr guter Punkt. Und nicht nur erlaubt das Medium wenig Manipulation (möglich ist sie ja schon, zum Beispiel im Schnitt), es liefert auch eine bestätige Folge unkomprimierter, rasterloser Einzelbilder. Das macht eben einen großen Unterschied zur Deltakompression und H.264 -- nicht umsonst sieht jede Projektion besser aus als die noch so teuer erstandene Abtastung. Ich habe die letzten Tage ein paar Schwarzweiss-Filme belichtet und entwickelt. Und dabei festgestellt, dass mir da eigentlich kaum etwas fehlt! Natürlich hat Farbe ihren Reiz, aber dass, was Film (und insbesondere dessen Projektion) ausmacht, das kann SW genau so gut. Der Film vom letzten Wochenende war der erste Geburtstag eines Patenkindes von mir. In einer Hütte im Wald mit großer Wiese... Planschbecken, Grill, Crocketspiel, Stockbrot, Zelten und derlei Dingen. Eigentlich prädestiniert für Farbfilm -- aber das Ergebnis ist so lichtdurchflutet, fein gezeichnet und brillant, dass die fehlende Farbe wirklich nicht störend empfunden wird. Die bekommt der Kopf offenbar dazugerechnet, und das verstärkt die Immersion offenbar nur noch. Ich habe nun zumindest bewusst keine Angst mehr vor den Zeiten ohne Farbumkehrfilm. Das Projektionserlebnis, das funktioniert auch so!
  4. Keine Ahnung ob das einem anderen gleicht. :) Aber stimmt... Makro ist so natürlich und blind mit einer Handbewegung an, dass ich gar nicht mehr drüber nachdenke wenn ich im Nahbereich filme.
  5. @Olaf: Herr Piehler wartet und repariert die R10 noch. Meine hat er jüngst für 160€ überholt und sehr gute Arbeit geleistet. Ging auch relativ schnell. Den Filterschlüssel braucht man nicht... jede schmale Münze tut es. Oder man schneidet sich eine alte Kreditkarte passend zurecht. Die Form ist unkritisch. Man braucht ihn aber schon deshalb nicht, weil jeder Tageslichtfilm bei dieser Kamera das Filter "hart" ausschwenkt. Und Kunstlichtmaterial gibt es ja quasi (und endlich) eh nicht mehr. @Aaton: Deinen Beitrag finde ich so unleserlich "<br>" wie irrelevant... was Du zur Güte dieser Kamera "glaubst" spielt weder eine Rolle noch interessiert es wirklich. Du hattest das gute Stück offensichtlich noch nicht in der Hand. :) Natürlich gibt es keine allgemein und grundsätzlich idelae und perfekte Kamera. Für mich allerdings ist die Nikon R10 die perfekte Kamera und ich besitze und benutze mehr als ein Dutzend funktionstüchtiger, guter Kameras. Warum sie für mich perfekt ist? Der Bildstand ist dank des Doppelsperrgreifers und der engen Filmbühne absolut perfekt. Sowohl vertikal als auch horizontal sitzt er wie angenagelt. Das habe ich noch von keiner Beaulieu dieser Welt so gesehen. Das Objektiv hat eine Schärfe und Güte, die aus S8 eine so deutlich sichtbar bessere Qualität herausholt als alle anderen Kameras, die ich kenne. Da kommt weder ein Nizo-Schneider noch meine Leicina ran. Selbst ganz offen bei Blende 1,4 und vollen 70mm Brennweite ist es bis in die äußersten Ränder knackscharf. Es vignettiert nicht und verzeichnet nicht. Nicht die Spur. Mit dem Auflagemaßen kämpfen muss man auch nicht. Wechselobjektive an Schmalfilmkameras finde ich (subjektiv) eh überflüssig... die wechselt doch keine Mensch wirklich oft. Die Ergonomie ist unerreicht. Da kann ich über eine 4008 mit ihrem Stummelgriff oder eine ZC1000 mit der Nachführmessung nur laut lachen. :) Jede Taste sitzt, wo sie sein muss. Sie ist perfekt ausbalanciert, die Sektorenblende ist weich und mit optischem Feedback im Sucher regelbar. Die Dioptrienkorrektur verstellt sich nicht, mit zwei offenen Augen lässt sich sogar während des Filmens die Schärfeskala ablesen. Die Blende ist auch ohne ein Verschieben der optischen Achse des Auges immer sichtbar. Die Hebel für Auf-/Ab-/Überblendung lassen sich auch ohne Stativ betätigen, ohne das Bild zu verrucken. Sie kann rückwärtsfilmen. Ohne irgendwelche Zusatzgeräte oder Klimmzüge. Ich baue in fast jeden Filme eine kurze Rückswärtsszene ein... als eine Art Signatur. Immer ein garantierter Lacher. Möchte ich nicht missen. Sie tastet jede ASA-Kerbe korrekt und v.a. normgerecht ab. Sie hat manuelle Blendenregelung und zudem manuelle Belichtungskorrektur (+/- 2 Blenden) und dazu einen der besten Belichtungsmesser, die ich kenne. Kein Pumpen, keine Gegenlichttaste nötig. Die Belichtung sitzt einfach immer. Mit einem Satz normaler, leichter AA-Batterien (bei mir nur Lthium) zieht sie mehrere Dutzend Filme durch. Kein Nervkram mit Akkus, Weincells oder veralteten Ladegeräten. Sie zieht einfach alles durch. Selbst einen umgewickelten Redscale- E100D in einer dreckigen Kaccema-Kassette. Ohne jedes Murren. Ich könnte noch lange weiter machen, aber diese Punkte sind die wesentlichen. Für mich. Ich kenne kein besseres Arbeitstier und kann mir kein besseres Wünschen. Für Kerzenlicht und Lagerfeuer ist meist noch die 310xl dabei... die ich dann gern auch mal den Kindern in die Hand drücke, für ein paar Zwischenschnitte aus anderer Perspetive. Und um auch mal drauf zu sein. :) Ach ja, einziges Manko: Ich habe bisher keine UWL dafür. Damit kann ich aber ganz gut leben.
  6. Das heisst aber nicht, dass Du jedes, wirklich jedes Thema hier offtopic ziehen musst, Aaton. Aaton: Mach doch einfach einen eigenen Thread auf, wenn Dir danach ist, ein anders Thema zu besprechen, als das vom Thread-Initiator grundsätzlich sonstwo hinzuziehen. Es nervt. Alle. Ich kriege täglich mehrere PMs von Leuten die mich etwas fragen oder gute Bastel-Ideen haben und es nicht öffentlich tun mögen, weil sie keine Lust mehr auf die Aaton-initiierten Streitereien haben. So. Wenn Du antworten möchtest, mach bitte einen neuen Thread auf oder schreib mir eine PN. --- Zum Thema: Es ist vielschichtig, was die Projektioon so unvergleichlich macht. Zur Wahrnehmungsphysiologie wie gesagt kommen später noch mehr Gedanken. Was (für mich) aber zählt: Die Zeremonie. Das ganz bewusst hinsetzen, das Raum verdunkeln, das sich bequem machen. Das leise Rattern des Projektors, das öffnen der Weissblechdose. Der Duft von Leinwand, Film und Projektor. Das einfädeln, Bildstrich und Schärfe einstellen, dann das Erleben der Reaktionen der Betrachter. Ich habe vor ca. 12 Jahren angefangen, regelmässig und "ambitionierter" zu Filmen (bezugnehmend auf den anderen Thread von Ernst). Alle filem seit dem werden mit jedem Jahr Alter immer besser. Die Wochenenden, die Reisen, die Partys und die Ausflüge vor 10 Jahren -- was hat sich alles verändert seit dem! Fast immer, wenn ich freunde zu Besuch habe, wird irgendwann der Projektor angeschmissen und es werden 3 oder 4 10-20 Minüter eingelegt. Es ist jedes mal ein kleiner Trip, eine Welle aus Emotionen wie Begeisterung, Wehmut, Dankbarkeit und Freude. Es ist das Wissen, ein Unikat zu Besitzen und zu Zeigen. Diese Stimmung, dieses Gesamtgefühl dass eine Projektion auslöst... das schafft kein Foto, kein Dia, kein Tagebucheintrag. Ich filme übrigens grundsätzlich und vorsätzlich stumm. Um Platz zu lassen für den Ausdruck dieser Emotionen, für das "weisst du noch", für das "da haben wir doch". Unterlegen tu ich höchstens mit ein bisschen Hintergrundmusik, die asynchron und nur grob zur gezeigten Zeit passend ausgewählt wird. Die Musik ist da oft ein Katalysator... und muss dabei nicht lippensynchron sein.
  7. und noch ergänzend: Genau das ist es wohl auch einfach, was der Konsument will: Momente festhalten. Ob nun mit Super-8, dem Camcorder oder dem iPhone ist eigentlich ganz egal. Filmischen Anspruch haben die wenigsten. Genau deshalb liebt ja auch jeder Camcorder nach spätestens zwei Urlauben auf ewig in der Ecke und die mehrminütigen Zickzackschwenks als Panoramaersatz werden ein Leben lang nicht geschnitten. Auch Super-8 lebte bei vielen schon damals nur in Form der 15m Spule und wurde weder gekoppelt noch geschnitten. In beiden Fällen wird das fertige Werk schliesslich fast nie konsumiert und verstaubt im Regal. Der einzige Unterschied ist, dass wir uns heute die Schmalfilme unserer Elterngeneration noch ansehen können... Analogien zu "Knipserei" und "Fotografie" gibt es definitiv.
  8. Hier: Ja! Der Großteil meiner Filmerei sind zwar auch "Snapshots", aber nur im Sinne von "ohne Drehbuch". Eine Klammer, eine Thema, einen Erzählaufbau überlege ich mir (mittlerweile) immer. Was gar nicht vorkommt, sind rumliegende Kameras, die alle paar Wochen mal ein paar Sekunden Alltag einfangen. Ich benutze nahezu immer mindestens zwei Kassetten pro Projekt und schliesse das dann auch ab. Titel, Einleitung, roter Faden, Pointen, Witz und Coda... das muss alles sein, und wenn es noch so einfach ist. Im Sommerurlaub war ich jetzt etwas faul und hab oft etwas zu planlos draufgehalten, 2/3 der letzten Kassette habe ich dann aber noch für Blenden und Zwischenschnitte benutzt, mit der ich das Ergebnis im Schnitt "gut befriedigend" hinschnippeln konnte. Ganz explizit aber suche ich mir auch mehrmals im Jahr ein Thema aus bzw. habe eine Idee, meist ein Experiment -- und das wird dann durchgezogen. Hier ist dann oft eine Technik mein Thema, auf die ich mich dann einlasse. Gerade heute habe ich mühsam mein Entwicklerzezept für die alten, 26 Jahre überlagerten Svema-SW-Kassetten optimiert, von denen ich noch sechs Stück habe. Der Look ist super, der diktiert nahezu eine bestimmte Stimmung für den Film, der auf den verbleibenden fünf Kassetten entstehen soll. Der Weg dahin war aber ganz schön weit... ich habe aus der Anfangszeit noch Filme die so lieblos-beliebig gefilmt wurden, dass ich sie bis heute nicht fertig geschnitten habe. An sich in der Fotografie zu Hause merkt man recht bald, dass Filmen keineswegs "ein anderes fotografieren" ist. Die Zeitachse macht das Thema ungleich komplizierter und ganz anders sowieso. Kodak hat da mit dem "Nur Knopf drücken" halt schon ein bisschen gelogen... ;)
  9. Kodak will legendäres Fotofilmgeschäft loswerden oder auch Kodak will sich von Imaging-Geschäftsbereichen trennen "Die Liste der auch künftig im Unternehmen verbleibenden Geschäftsbereiche umschließt daher Consumer Inkjet, Entertainment Imaging, Commercial Film und Specialty Chemicals." Farbumkehr gehört wohl eher nicht zum "Commercial Film"... aber wer weiss.
  10. Danke, Filmtechniker. So eine kompetente Antwort hatte ich mir erhofft. :) Die Streifen haben exakt die gleiche Breite und sind auch alle von Kodak konfektioniert... aber vermutlich auf unterschiedlichen Maschinen. Hier sieht man die verschiedenen Rollen ganz schön (in diesem Falle alles E100D): In der Nikon R10 (und ich meine auch in der Leicina) ist der Filmkanal ja etwas enger, was dem Bildstand wohl zuträglich ist. Daher meine Vermutung, dass die rauheren Kanten auch mal Einfluss auf die Gesamtfriktion beim Transport haben könnten. @m.drop: Das ist bei mir alles Acetatfilm. Bei Polyester sieht man es aber auch oft sehr deutlich. :) Die Theorie mit den "anders liegenden" Perfolöchern finde ich nicht so einlecuhtend, denn der Durchmesser des Wickels verändert sich ja auch so mit jeder Lage Film...
  11. Am kommenden Sonntag, dem 26.8.2012 um 23:35 zeigt das ZDF "Olympia '72 auf Super-8". Hört sich interessant an:
  12. Zur besonderen Wahrnehmungsphysiologie von Schmalfilm kommt wohl auch was in der nächsten Ausgabe der gleichnamigen Zeitschrift. :)
  13. Hallo, beim Schneiden der gerade fertig entwickelten Filme vom letzten Wochenende (Tri-X, Plus-X, einfach wunderbar geworden) fragte ich mich plötzlich: Wenn man die 3, 6 oder auch 8 kleinen 15m-Spulen eines Projektes auf eine große Spule koppelt... warum sieht man dann eigentlich an den Seiten des Wickels immer so deutlich, wo eine neue Rolle anfing? Es scheint, die einzelnen S8-Filme haben jeweils völlig unterschiedlich geartete Schnittkanten. Wie kommt es dazu und müssten so unterschiedliche Filmränder nicht auch Einfluss au den Lauf und die Friktion im Filmkanal haben?
  14. Hallo Frank, ich habe gerade noch mal in Anleitungen und Bildern dieser Kamera nachgesehen: Die Eumig Nautica erkennt nur 40/160 Kunstlichtfilme richtig und ist wohl eine Typ-G Kamera. Bei Verwendung des E100D ("D100" gibt es m.E. nicht)) sollte man also nach Möglichkeit 2/3-1 Blende reichlicher belichten. Ich habe wie gesagt leider keine Nautica, es spricht aber alles dafür dass es genau so ist.
  15. Der Kameratester http://www.peaceman.de/blog/index.php/super-8-notch-ruler-new-and-improved sollte da aufschlussreich sein. :) Die Wahrscheinlichkeit, dass sie nur 40 und 160 ASA richtig erkennt ist hoch, in sofern müsste der Trick mit der Gegenlichttaste ideale Ergebnisse liefern. Ich habe leider keine Nautica.
  16. Das ist aber echt mal ein günstiger Preis! Glück gehabt bei Ebay?
  17. Da es vom üblichen Verdächtigen an anderer Stelle Entrüstung und Unverständnis zu diesem Thema gab, hier noch eine kurze Erklärung, warum ich das ganze überhaupt postete: Überlagerter und dabei auch mal zu warm gelagerter Kodachrome 40 war oft unterirdisch schlecht oder zu fast nichts mehr zu gebrauchen. Gerade die Temperaturen machten die Farben oft nutzlos (alles rosa etc.). Es ist erfreulich, dass (aus welchem Grund auch immer) fehlgelagerte (bzw. gegrillte) moderne Emulsionen hier sehr viel gutmütiger reagieren. Man braucht also keine Skrupel zu haben Ablaufmaterial zu kaufen, selbst, wenn man nicht genau weiss wie es gelagert wurde.
  18. Ich kann's sehr gut verstehen, Rudolf... und mich erreichen täglich mehrere PN von Leuten, die hier auch nichts mehr schreiben mögen. Du weisst, warum. Konzentrier Dich jetzt auf alles was wirklich wichtig ist, mein Lieber! Vergeude Deine Energie nicht hier. Ich werd Dir einfach ab und zu per Email von den Highlights berichten. ;)
  19. Weincells sind halt meiner Meinung nach einfach überflüssig. Jede billige Hörgerätebatterie tut es genau so gut. Das ist wie bei Alkaline-Zellen in klassischer AA-Form. Egal ob dm-Hausmarke oder Duracell Plus 2000 oder Energizer FluxProfessional... Sie leisten alle exakt das gleiche, wenn sie gleich alt sind, kosten aber ggf ein Vielfaches mehr als die eines Konkurrenten. (Ausnahme nach oben sind einzig Lithiumbattereien, nach unten Zink-Kohle-Batterien) Das ist halt einfach ein Praxistipp zum Geld sparen. Das kann man dann lieber in Filmmaterial investieren oder auf eine Wartung sparen.
  20. Ich glaubs halt nicht. Weil der 135er abgesetzt wurde, der das gleiche Marerial ist. Und da spekulier ich dann gern weiter. Was mich aber nicht vom Filmen abhält. :) Was meinst Du hülfe es, nicht zu spekulieren? Also "die Klappe zu halten"?
  21. Na das sind ja gute Nachrichten. Wir werden sehen...
  22. Ob es an der Entwicklung liegt, kann man bei Farbumkehrmaterial auch gut am unbelichteten Teil des Filmes sehen... der muss halt tiefschwarz sein.
  23. Hallo Filmer, ich hab damals der Anleitung von Frans de Gruijter gefolgt. Die kann man hier runterladen oder betrachten. Ich habe mir gleich drei dieser Adapter gebaut und verwende sie in meinen Nizos (da dann zwei davon) und meiner Canonet QL17 mit besten Ergebnissen. Ich hab glaube ich die BAT43 Diode genommen. Frans liefert die glaube ich auch fertig gebaut, wenn man zwei linke Hände hat. Das PDF scheint mittlerweile auch eine Liste geprüft-kompatibler Kameras zu enthalten (Seite 9).
  24. Das ist keine These, sondern eine Tatsache, die chemischen Gesetzen folgt. :) Ist die Redoxreaktion durch den Luftsauerstoff einmal in Gang gesetzt, setzt sie sich einfach fort -- ob die Batterie benutzt wird oder nicht. Man kann sie mit Klebestreifen wohl (in Maßen) aufhlaten/abbremsen, aber wer tut das? Die Weincell hat etwas kleiner Öffnungen, hält somit etwas länger, der Effekt ist aber der gleiche. Eine Zink-Kuft-Batterie die ein paar Wochen alt ist, taugt also nicht mehr -- es sei denn, dein Gossen hat ein luftdichtes Batteriefach. Dann sollte er allerdings nur funktionieren, wenn Du vorm Benutzen kurz das Fach geöffnet hast. Die Problematik besteht in sofern für Leute, die ihre Kamera nur selten benutzen und dann jedes mal feststellen, dass die Beli-Batterie keinen Saft mehr hat. Ich hab mir deshalb Adapter mit Low-Power-Schottky-Diosen gebastelt, die Silberoxidbatterien benutzen und damit ewig halten. :)
  25. Oh... vermutlich übersehen. Ich gucke. :)
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.