Zum Inhalt springen

Sam

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    1.677
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    9

Alle erstellten Inhalte von Sam

  1. Jepp - Du hast recht (S. 143, erster Absatz in der Ausgabe von 1955); hab's schlichtweg überlesen ... :oops: :oops: :oops:
  2. Zugegeben, foolproof wäre nur ein Verfahren gewesen, bei dem die Fächer des Filmschranks mit den entsprechenden Farben gekennzeichnet gewesen wären. Komisch, auf die Idee scheint nie einer gekommen zu sein - auch die schlauesten Filmvorführ-Lehrbücher (jedenfalls in der mir zugänglichen beschränkten Auswahl) enthalten zwar tolle Erklärungen zur Funktionsweise eines Drehstrom-Motors, aber keinen Hinweis auf basics wie die Farb-Kennzeichnung der Akte. Na ja, heute ist es eh egal, wer spielt noch 600 Meter ...
  3. Sam

    Grauallongen

    Grau-Allongen? Was ich so im Laufe der Zeit aus Kopierwerken habe kommen sehen, war schwarz-weißer Rohfilm - unbehandelt. Ist eigentlich hell - so Richtung chamois; wenn aber der Träger blau-grau eingefärbt war (für Kopien in Fernseh-Gradation), sah die eine Seite deutlich grau aus. - Warum geht nicht Dein (unbehandeltes) Farbpositiv-Material? Ist doch jedenfalls völlig undurchsichtig - und insoweit möglicherweise besser geeignet als Schwarzfilm.
  4. Obacht - Thilo Sarrazin hat vor acht Monaten gewechselt - und zwar nach FfM ...
  5. Ob die Farbenfolge glücklich gewählt war, würde ich mal dahingestellt lassen; nicht nur einmal habe ich es erlebt, dass Kollegen die Abfolge von blau und grün vertauschten und im Filmschrank der dritte Akt statt des zweiten stand. Vielleicht hätte man sich eher an der Abfolge der Farben im Regenbogen orientieren sollen - hat auch etwas mit Didaktik (oder vielleicht eher: Merkfähigkeit) zu tun.
  6. Um das Jahr nicht ganz so unwissend zu beenden, wie es begonnen hat: In der Vor-cyan-Ära waren die Lichtton-Spuren auf farbigem Printmaterial von Kodak, Agfa und Fuji blau bis blau-schwarz; die auf Orwo-Material braun. Abgesehen von ästhetischen Fragen :wink: : Was war anders - die Ausbelichtung, die Rückentwicklung, beides zusammen? Und warum - Patentfragen?
  7. Das Jahr ist annähernd vorüber, und so auch die Filmreihe zum 75. Geburtstag der Kurbel (letzte Vorstellung, nächsten Dienstag, mit Victor/Victoria von Blake Edwards). Bleibt als Erinnerung die eine oder andere Wiederentdeckung (Was gibt’s Neues, Pussy), einige schöne Technicolor-Kopien (Der unsichtbare Dritte, In der Hitze der Nacht, Die Brücke von Arnheim) und manche Wiederbegegnung mit Filmen, die in den zurückliegenden Jahrzehnten auf den Bildschirm verbannt waren (Zeugin der Anklage, Ein Amerikaner in Paris, Doktor Schiwago, Der dritte Mann). Und schließlich das Bedauern, dann doch nicht alles gesehen zu haben – weil dann doch viel zu häufig im Büro hängengeblieben. Lerneffekt der Filmreihe: Es gibt sie noch, die Kopien etlicher interessanter Filme, die man lange nicht mehr gesehen hat; davon einige (wenige) neugezogen, die Mehrzahl freilich in dem unberührten Zustand, in dem sie vor langer Zeit aus dem Kinoeinsatz kamen. In gewisser Weise spielte sich also ein Stück »Kinoarchäologie« ab – lobenswert einerseits, was sich die Betreiber da zugemutet hatten; staunenswert andererseits, was an Kopien in welchen Zustand zum Vorschein kam. Manche noch so hervorragend, dass man sie gerne archivarischer Konservierung anempfohlen hätte; während andere beim weniger erfahrenen Publikum eher einen Kulturschock ausgelöst haben dürften, insbesondere bei demjenigen Teil, der von DVD »klinisch reine« Bilder gewohnt ist. In diesem Sinne gibt es bei derartigen Reihen durchaus Anlass, Dinge zu erklären, um sie verständlich und verstehbar zu machen. Und neben dem Erklären – vielleicht gelegentlich sogar einer Einführung? – bedarf es wohl auch geduldiger Programmpflege. Dafür aber dürften Besucher aus Altersjahrgängen gekommen sein, die schon lange nicht mehr im Kino waren. Und auch ich habe erst wieder lernen müssen, dass wir ein wunderschönes Kino mitten im Charlottenburger Kiez haben. Bleibt (zunächst) der Abschied von einer Filmreihe und die Frage in die Runde der Kinobetreiber: Wer übernimmt den Stab? (Ich verspreche, einen neuen Thread aufzumachen …) Aufmerksam wurde ich auf diese Reihe übrigens echt durch Zufall (?), weil ich in den ersten Januartagen an der Kurbel vorbeikam, als sie gerade Citizen Kane ankündigten. Gestaunt, an die Kasse geeilt und gefragt, ob der Film denn wohl in 35mm liefe (man hat hierzulande schon viel zu viele DVD-Projektionen erlebt). Schaut mich der Typ echt schräg an, verfällt in Schweigen und denkt und denkt … und äußert nach langer Pause, immer noch nachdenklich: Er müsse jetzt erst mal nachdenken, wie breit der Film in ihren Projektoren denn eigentlich wirklich sei … Wir haben uns einige Zeit schweigend angeschaut und uns dann, zur Abkürzung des Denkprozesses, auf die Formel verständigt: Alles Filmband, nichts digital … :wink:
  8. Braun für den 7. Akt? Da staune ich aber - ist das eine südwestdeutsche Regional-Markierung?
  9. Die Berlinale will Papier und Strom sparen - sagt Festivaldirektor Dieter Kosslick nach einer Meldung von dpa. Das mit dem Strom bezieht sich aber offenbar nur auf die Beleuchtung des roten Teppichs. - Kein Aprilscherz (!); die Journalisten müssen ihrerseits auf Pressefächer verzichten: http://www.tagesspiegel.de/berlin/Berli...70,2984487
  10. Sam

    Michelangelo Antonioni

    Zur gestrigen Vorführung von Il deserto rosso wäre noch nachzutragen, dass es sich um eine - unter Mitwirkung von Technicolor Italia - restaurierte Fassung von Mediaset handelte, die nach meinem Eindruck ehrlich bemüht war, die Farbsetzung der alten Technicolor-Kopien aufrechtzuerhalten (auch wenn eine solche Einschätzung ohne Referenzkopie immer schwierig ist). Ich erinnere mich unter anderem an ein beißendes Schwarz in den EAs (wie es zu jener Zeit kein anderes Farbmaterial wiedergeben konnte), das auch in der gestrigen Kopie näherungsweise wiederzufinden war, ebenso an das typische Technicolor-Rot (dies aber nur in einer einzigen Einstellung). Dass andererseits die Nebel-Sequenzen von Einstellung zu Einstellung leichte Veränderungen im Farbton des Nebel-Grau aufwiesen, war schon in den alten Kopien so. Ansonsten war die gestrige Kopie erstaunlich körnig und in einigen Einstellungen auch extrem unscharf - als habe man von 16mm hochgedupt. Frevlerhände hatten zudem an den Aktenden Dutzende von Überblendungszeichen angebracht, und der zweite Akt hat auch schon mal gründlich auf dem Boden gelegen. :cry: Gestern abend sehr gut besucht, Empfehlung: unbedingt ansehen (Wiederholung am 25. Dezember), schon allein wegen Monica Vitti. offtopics: Ich wundere mich etwas, wie schlecht die FP 75 offenbar mit Nass-Klebestellen umgehen kann - jedesmal unglaubliche Schärfesprünge. Ein paar Meter aus dem dritten oder vierten Akt waren zudem mechanisch beschädigt (vermutlich geknickt): Im Saal sah es daraufhin aus, als würde die Kopie gleich aus dem Filmkanal laufen. Und: Warum sind die Überblendungen so furchtbar weich und langgezogen? Übrigens: Am 23. Januar lädt das Arsenal mal wieder in seine/n BWR ein; vielleicht kann man dort dieses und andere Themen etwas vertiefen. Anmeldungen unter mail@arsenal-berlin.de. Ein Blick vorab schon mal hier:
  11. Kommenden Dienstag (22. Dezember) läuft Roman Polanski‘s »Tanz der Vampire« – »Neue Visionen« hat gänzlich neue 35mm-Kopien von diesem Titel ziehen lassen, auf die man gespannt sein darf. Schön, ihn wieder mal auf großer Leinwand zu sehen; schon allein wegen der optischen Opulenz, an der eine famose Ausstattung wie auch Kameramann Douglas Slocombe gleichen Anteil haben. Mit meinem alten Prof stritt ich vor langer Zeit – er hielt, unterstützt von seinem Oberassistenten, TdV für einen unbedeutenden Film, kannte ihn aber nur vom Fernseher; und behielt letztlich nicht wirklich recht. Andererseits: Für die weibliche Hauptrolle der Sarah Shagal war mal Jill St. John vorgesehen; ob das dann ein anderer Film geworden wäre? Gleichwohl hat die Polanski-Fangemeinde die Fotos von Sharon Tate im Playboy nicht wirklich goutiert; man war vom Meister anderes gewohnt. Und überhaupt: Dass er nicht zu den Filmfestspielen 1967 erschien! Es wäre immerhin sein dritter Film in Folge gewesen (nach »Repulsion/Ekel« und »Wenn Katelbach kommt«). Im Hintergrund tobte nur ein erbitterter Streit um die definitive Schnittfassung. Die damalige Lesart war, dass Polanski auf die Berlinale verzichtete und dafür seine 108-Minuten-Schnittfassung zumindest in Großbritannien und Deutschland ungekürzt auf den Markt bringen durfte. Executive Producer Martin Ransohoff – oder MGM Supervising Editor Margaret Booth, die zu diesem Zeitpunkt schon einige Werke der Filmgeschichte auf dem Gewissen hatte – kürzten jedenfalls die internationale Fassung um ganze zwanzig (!) Minuten und ließen gleichzeitig eine (alberne) Animations-Sequenz von etwa drei Minuten Länge vor dem MGM-Leo anbringen, die schon die gesamte Filmhandlung vorwegnahm; die folgenden 88 Minuten hätte man sich danach auch irgendwie sparen können. »The Fearless Vampire Killers or: Pardon Me, But Your Teeth Are in My Neck« war auf dem amerikanischen Markt zwar ein absoluter Flop (und wurde Jahre später durch die Langfassung unter dem Titel »Dance of the Vampires« ersetzt), ist aber als Filmtitel bis in die Titelsequenz auf DVD erhalten geblieben. Obwohl man fragen darf, wo denn die ursprüngliche englische (und die deutsche?) Titelsequenz abgeblieben sein mögen: Es ist doch immer noch der originale wunderschöne Titelvorspann, unterlegt von der Musik von Krzysztof (Christopher) Komeda. Genau an diesem Titelvorspann – der fallende Blutstropfen, der sich von Titelzeile zu Titelzeile schwingt, vor dem Hintergrund des sich drehenden (?) Mondes (vielleicht die einzige wirkliche Ungenauigkeit des Films); dann fährt die Kamera zurück, und genau dieser Mond beleuchtet eine Winterlandschaft in den Karpaten, in der sich der Schlitten mit Professor Abronsius und seinem Gehilfen Alfred nähert – hatte sich aber das ZDF in seiner Erstausstrahlung vergriffen (und infamerweise durch einfache title cards ersetzt). Auf (empörte) Nachfrage antwortete die Redaktion seinerzeit sinngemäß, es tue ihr ja schrecklich leid, aber die Original-Titel seien doch leider zu breit für die Fernseh-Wiedergabe gewesen. Jahre später erinnerte man sich an die abgeschnittene Titelsequenz, klebte sie zurück und gab das Ganze als »restaurierte Fassung« aus. – Übrigens sollte man sich das Vergnügen leisten, ausnahmsweise im Titelvorspann etwas genauer hinzuschauen; tja, einer der Mitwirkenden firmiert als »Dr. Ludwig Von Krankheit«, und – nein, das wird jetzt hier nicht verraten. Die Titelsequenz findet man aber hier: http://www.youtube.com/watch?v=LXv4GhiXhQA Die Dreharbeiten zu »Tanz der Vampire« hatten im sphärischen Breitwand-Format begonnen, ehe man sich entschloss, die Aufnahmen im CS-Format fortzusetzen. Die schon gedrehten Einstellungen wurden auf CS aufgeblasen, weswegen schon in den alten Kopien einige Außen-Aufnahmen durch ein deutlich gröberes Korn auffielen. Und eine einzelne Einstellung (vergessen?) fand dann ihren Weg auch ohne Umkopierung in die endgültige Schnittfassung. Der deutsche Schlusstitel sah übrigens immer so aus, als sei ein Negativ eingeschnitten worden (was angesichts des Filmschlusses durchaus Sinn gemacht hätte), tatsächlich handelte es sich aber nur um eine unglaublich schlampige Kopierwerksarbeit. Noch ein Wunsch? Ach ja – vielleicht greift doch noch jemand in die Kiste und holt fürs Vorprogramm einen der Kurzfilme von Polanski hervor. »Ssaki/Säugetiere« beispielsweise oder »Zwei Männer und ein Schrank«. Und etwas Schnee für den kommenden Dienstag wäre auch ganz schön – das würde schon dem Gang in die »Kurbel« ein wenig das Flair eines Abenteuers in den Karpaten verleihen. Wölfe gibt’s in der Großstadt schließlich an jeder Ecke, und Blutsauger … reden wir nicht drüber … „Wollen wir einem Engel erlauben, durchs Zimmer zu gehen?“ (Vampir Herbert während eines Flirtversuches zu Alfred – wenige Sekunden später war es dann geschehen …)
  12. Sam

    Michelangelo Antonioni

    Noch nachzutragen: Nach Auskunft des Arsenal werden alle Spielfilme von Antonioni in 35mm gezeigt; lediglich einige der Kurzfilme (wie oben berichtet) sind im Videoformat (Beta, nicht DVD).
  13. Ich hätte nicht geglaubt, dass solche Bücher überhaupt geschrieben werden. Den Untertitel sollte man nicht übersehen: "Presenting Classic Films in a Modern Projection Environment." Das Standardproblem, wie man (alte) Repertoire-Kopien auf neuer Technik zeigt - geschrieben (auch) unter dem erweiterten Aspekt, wie man die Projektionstechnik an die Erfordernisse älterer Kopien anpassen (oder austauschen) kann, wenn man die Entscheidungsgewalt über die Frage der technischen Ausstattung hat (oder zumindest darauf einwirken kann). Für den, der keinen BWR sein eigen nennt, immerhin hoch interessante Erörterungen vernachlässigter Aspekte der Tontechnik, der Bildformate (mit einem superlangen detaillierten Abschnitt zu VistaVision), reverse-scanning und forward scanning, und der 70mm-Projektion (um nur mal meine eigenen Favoriten zu nennen). Viele, viele Bilder und Beispielszeichnungen. Lange Winternächte, soweit nicht im Kino verbracht, sind der Lektüre sicherlich förderlich. :wink: Auslieferung nach online-Bestellung dauert drei bis fünf Tage (erprobt an drei konsekutiven Bestellungen seit August), wobei die Bestellprozedur von manchem als schwierig oder unübersichtlich eingestuft wird; was ich so richtig nicht nachvollziehen kann, weil der Bestellvorgang gut auf Englisch erklärt wird: http://www.nfi.no/filmbutikken/_nyheter...ml?id=3054 Am besten ist, gleich nach unten zu scrollen und zunächst die Registrierung vorzunehmen. Im Anschluss kommt eine mail mit dem Registrierungs-Code. Einloggen und Bestellen (Schaltfläche "Bestill"); Auslands-Porto wird erst ganz zum Schluss hinzugefügt, nicht irritieren lassen.
  14. Auf Zeit.de gefunden: 83 Jahre nach seiner Uraufführung wird Fritz Langs Stummfilmklassiker "Metropolis" auf der Berlinale 2010 in seiner kompletten Fassung gezeigt. Links eine der restaurierte Szenen im Vergleich zum Zustand des Originals http://www.zeit.de/kultur/film/2009-11/...-berlinale @tbakels, kann man schon mehr vorher/nachher-Vergleiche aus der "Werkstatt" sehen?
  15. Nachgefragt - ich verstehe das richtig: Es ist nicht sichergestellt, dass der DCP-content formatgetreu ausgespielt wird? Mit anderen Worten: Das Problem, das es in 35mm (heute und schon seit langer Zeit) mit dem Normalformat gibt (nämlich: es wird nicht mehr formatgetreu mit 1:1,37 projiziert, sondern im jeweiligen örtlichen Breitwandformat), dürfen wir künftig auf der digitalen Ebene zwischen den Formaten 1:78 und 2:39 erwarten?
  16. Sam

    Michelangelo Antonioni

    ... muss passen, war auch bei mir nicht mehr im Terminkalender unterzubringen. Lief gestern auch 'nur' im Kino 2, nächste Woche dafür im Kino 1 ... Hat jemand schon "L'avventura" gesehen? Ist als restaurierte Fassung (was immer das bedeuten mag) angekündigt, ich kämpfe noch darum, mir den kommenden Dienstag freizuhalten ...
  17. ... und das war auch noch eine Technik-Ausstattung wie im Bilderbuch - kann einer mal durchzählen? (Odeon Cinema, Leicester Square) ... wobei mich der Abwärts-Projektionswinkel schon bei bloßer Betrachtung schwindlig macht ...
  18. Die heutige Filmkritik stellt in der Tat heraus, dass die Figuren nun wieder von Hand gezeichnet sind - eine "Befreiung" der Disney-Studios und eine Rückkehr zu Farbenpracht und Expressivität. Macht ja richtig neugierig, zumal auch die Musiknummern von Randy Newman ein Genuss sein sollen. http://www.tagesspiegel.de/kultur/Disne...72,2969583
  19. ... und, zusammengefasst, folgende Antwort erhalten: Eine Farbrestaurierung ist auch dieses Mal aufgrund einer nicht ausreichenden Quellenlage nicht vorgesehen. Die Beispiele bei Alpha-Omega (siehe Link) stammen aus verschiedenen (gekürzten) Exportversionen, die ihrerseits unterschiedliche Viragen aufweisen. Darüber, wie die deutsche Uraufführungsversion von Metropolis ausgesehen haben mag, gibt es keine Hinweise. Hier noch einmal der Link auf Alpha-Omega: http://filmrestoration.net/doku.php?id=...tropolis_4
  20. Sam

    Michelangelo Antonioni

    Nach (vorläufiger) Auskunft soll wohl eine filmbandbasierte Version von "Blow up" zur Aufführung gelangen; Näheres müsste man ab morgen über die Dispo erfragen. Im Programm angekündigt ist die englische Originalfassung (ohne Untertitel) - also keine Kopie aus dem Verleihstock der Neuen Visionen. (Aber zum wiederholten Male: alle Achtung vor deren Engagement!!!)
  21. Dezenter Hinweis auf die Michelangelo Antonioni-Retrospektive, die am Donnerstag im Arsenal begonnen hat (noch bis 5. Januar). Nicht zu Unrecht hat das Arsenal diese Reihe mit "Chroniken des Verschwindens" untertitelt. Das heutige Kurzfilmprogramm (u.a. mit "Gente del Po" und "N.U." - Netteza urbana) wird am 10. Dezember wiederholt; außerdem laufen die Kurzfilme noch einmal im Vorprogramm zu den Hauptfilmen. Leider lagen von den sieben Kurzfilmen vier nur im (unbearbeiteten) DVD-Format vor. (Ein weiteres Kurzfilmprogramm Ende Dezember/Anfang Januar.) Gespannt sein darf man auf Vieles, vor allem aber die Kopie von "Blow up" (die seinerzeit bei MGM kopierten EA's waren alles andere als aufregend) und "Deserto rosso" - letztere würde ich aus farbdramaturgischen Gründen überhaupt nur als Technicolor-Kopie gelten lassen. http://www.arsenal-berlin.de/de/arsenal/programm.html http://www.arsenal-berlin.de/de/arsenal/kalender.html
  22. Als Regel für die Brennweite: rd. das Dreieinhalbfache der Brennweite für das Normalbild (Brennweite Normalbild 100mm --> Dia-Brennweite 350mm). [bei Orientierung an der BW-Brennweite entsprechend umrechnen mit den Bildseitenverhältnissen.]
  23. Wunderschöner Dia-Projektor für Betriebsdias 8,5 x 8,5 cm (Werbung, Voranzeigen, in alten Zeiten auch Begrüßungsdias und Wünsche zu Festtagen). War wohl bis weit in die siebziger Jahre hin gebräuchlich, allerdings meist in einer einfacheren Form (Schwenkversion, in der die Dias im rechten Winkel zueinander standen, oder noch einfacher: Fallversion, bei der man das untere Dia aus einem Schacht herauszog und von oben eines nachfiel). Die abgebildete Version ist insofern "vornehmer" (und war so keineswegs allgemein verbreitet), als am sichtbaren Hebel ein Spiegel befestigt ist, der ein langsames Überblenden der Dias (von unten nach oben bzw. umgekehrt) ermöglichte; erinnere ich eigentlich nur noch aus den alten Uraufführungs-Theatern. Edit: upps, die anderen waren schneller ...
  24. Sam

    Kurfürstendamm

    Der Berliner Kurfürstendamm war jedenfalls mal die Kinomeile in Deutschland. Bekanntermaßen ist von den Kinos nicht viel übriggeblieben - in den letzten zwanzig Jahren hat sich der Charakter des Ku'damms entscheidend verändert, nicht immer zu seinem Vorteil. Im Vorfeld des 125jährigen Jubiläums (im Jahre 2011) wirft ein gerade erschienener, im Auftrag der Universität der Künste herausgegebener Sammelband jedenfalls auch einen Blick auf ehemalige Ku'damm-Kinos (darunter das MGM - schluchz) und interviewt daneben Hans Helmut Prinzler ("Retrospektive"), der besonders das ASTOR vermisst (dito!), und Franz Stadler, der mit dem FILMKUNST 66 den 'Mikrokosmos' der Bleibtreustraße (zwischen Savignyplatz und Ku'damm) entscheidend verändert hat. *) *) Für alle, die mit Berliner Verhältnissen nicht ganz so vertraut sind: Die Bleibtreustraße hatte in den beginnenden siebziger Jahren einen denkbar schlechten Ruf; gewalttätige Auseinandersetzungen unter rivalisierenden Banden aus dem Rotlichtmilieu wurden gelegentlich auch mit Faustfeuerwaffen ausgetragen (im Volksmund war deshalb die Abwandlung "Bleistreustraße" nicht unbekannt). Das '66 zog mit einem ambitionierten Programm (beginnend mit EASY RIDER) ein völlig anderes Publikum an den Savignyplatz - und trug entscheidend zum Wandel bei. Heute findet sich hier ein breites Spektrum von Kneipen, Restaurants, Läden und Lädchen, die die Vergangenheit nicht mehr erahnen lassen. http://www.imhof-verlag.de/neuerscheinu...hichte.htm
  25. Raymond Fielding [Hrsg.] A Technological History of Motion Pictures and Television University of California Press, Berkeley, Los Angeles, London 1967 (Reprint 1979). 256 Seiten. ISBN: 0-520-03981-5 Eine Zusammenstellung von Beiträgen des Journals of the Society of Motion Picture and Television Engineers der Jahre 1920 bis 1963. Autobiographische Reminiszenzen der Herren Jenkins, Bothamley, Dickson, Armat, Lumière, Gaumont, Kalmus ("Technicolor Adventures in Cinemaland" - enthält den wiederholt gehörten Satz über frühe Farbfilm-Experimente "During one terrible night in Buffalo I decided that such special attachments on the projector required an operator who was a cross between a college professor and an acrobat ..."). Historische Papiere über Filmtechnik (u.a. über Eugene Lauste's Versuche zur Tonaufnahme in den 1910plus Jahren und die Arbeiten von Louis Aimé Augustin Le Prince, dessen unaufgeklärtes Verschwinden noch heute Anlass zu Spekulationen gibt; über die Mechanismen früher Filmprojektoren [hieraus die Abbildung unten] und die historischen Filmformate des Amateurfilms. Und vieles andere mehr). Schließlich auch ein Beitrag über die Entwicklung der Kopierwerkspraxis von den frühen Anfängen bis in die fünfziger Jahre. (Die in dem Band auch enthaltenen Papiere zur Fernsehtechnik seien nur am Rande erwähnt.)
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.