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macplanet

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  1. Wurde gerade gemeldet: https://www.mediabiz.de/video/news/x/459456?Nnr=459456&NL=DVBlitz&uid=8511
  2. Sie wollen vor allem aus den Produkten, in die sie viel investiert haben, noch ein bisschen was rausholen. Das ist auch erst mal legitim. Man muss (einerseits) schon sagen, dass die Verleiher im Moment erheblich weniger Unterstützung bekommen als die Kinos. Und (andererseits) aber auch, dass sie sich erheblich unterschiedlich solidarisch der Branche gegenüber verhalten. Es ist schon ein Unterschied, ob Alamode "Und morgen die ganze Welt" an Netflix verkauft, in den eine komplette Werbekampagne geflossen ist und der im Kino nach einigen (erfolgreichen) Tagen vom Lockdown erwischt wurde, oder ob ein Film wie der Boandlkramer nicht noch ein Vierteljahr auf einen Kinostart warten kann. Und es ist ein Unterschied, ob ein Verleih hinter ein Katastrophen-Jahr einen Haken setzen und danach weitermachen will oder ob er vor allem den Umbau seines Ladens in einen Streaming-Anbieter mit angeschlossenem Kinoverleih betreibt.
  3. Kino ist schon lange kein Massenmedium mehr, sondern Nische - und zwar eine Ansammlung sehr unterschiedlicher Nischen. Die Fragen, die Du stellst, muss man vermutlich für jede Nische separat beantworten. Und da gibt es Nischen, die m.E. vermutlich auch unter geänderten Rahmenbedingungen sehr gut weiter bestehen können. Ihnen ist gemein, dass sie es schaffen, den Kinobesuch als Event zu gestalten. Und das funktioniert vermutlich weiter sehr gut bei denen, die technisch immer ganz vorne dran sind, die größten Leinwände haben und die neueste Technik. Und vermutlich ebenso gut bei denen, die ein kuratiertes Programm bieten und in ihren Häusern eine besondere Atmosphäre gestalten. Dazwischen gibt es vermutlich Geschäftsmodelle, die auslaufen werden. Ob es weiter als Abschreibungsobjekt geplante Plexe mit minmalen Ansprüchen an die Qualität gibt - keine Ahnung. Und auch viele Mom-and-Pop-Kinos werden es schwer haben, wenn sie es nicht schaffen, ihr Programm zu etwas Besonderem zu machen. Aus den Kunden-Rückmeldungen schließe ich vorerst, dass die Leute durchaus weiter Lust auf Kino haben - vielleicht hat ihnen die Krise das auch besonders verdeutlicht. Ich würde unsere Branche noch nicht totsagen ...
  4. Das war ein kleines vom Vorstand organisiertes Meeting mit drei Leuten ... Der Deal mit Park Circus wurde im Newsletter und auf den Mitgliederversammlungen mehrfach ausführlich vorgestellt. Der Deal bezieht sich erst mal auf die Lizenz. Für die Belieferung gibt es aktuell keine Vergünstigung. Ja, das ist immer teuer. Wir haben einige Male Festplatten schicken lassen (was ggf. noch teurer ist), einen Download mit PC IIRC noch nicht aber von anderen Anbietern. Man bekommt dann halt immer einen Aspera-Link - das ist vermutlich manueller Aufwand für die, aber mit 150 EUR auch fürstlich bezahlt. Das Problem mit dem Weitergeben der DCPs ist natürlich spannend. Wir heben auch alles auf (und haben dafür absurd viel Speicherplatz im Haus) und sind gern bereit, das weiterzugeben bzw. tun das immer wieder an befreundete Betreiber. Besser wäre natürlich, so was als größer angelegtes Netzwerk aufzuziehen, in dem Interessierte anbieten und beziehen können. Aus verschiedenen Gründen ist das nicht unproblematisch - einerseits rechtlich, wobei man sich bei verschlüsseltem Material auf den Standpunkt stellen kann, dass angesichts der hochwertigen Verschlüsselung kein Problem besteht, andererseits kann man es auch kritisch sehen, wenn wir Aufgaben übernehmen, die eigentlich die Verleiher übernehmen müssen. Ich helfe Kollegen gern aus - will aber nicht zum bequemeren oder günstigeren Standard-Weg werden, um DCPs zu beziehen. Es gibt hier Ideen seitens Dropout Cinema. Ab und zu gabs auch schon Anfragen hier im Forum - ich vermute mal, dass da in vielen Fällen Lösungen gefunden wurden. Schöner wäre aber natürlich eine Lösung, die nicht in einem öffentlichen Forum stattfindet und klare Spielregeln hat. Das Problem ist halt, dass digitale Distribution auf einem professionellen Level erheblich Know How und Technik benötigt und Verleiher sich eigentlich mit was anderem beschäftigen wollen. Für die Distribution von Startkopien haben sich die kommerziellen Dienste (Gofilex & Co) ja völlig durchgesetzt, aber sobald es obskurer wird oder um Repertoire geht, steht Aufwand und Ertrag schnell nicht mehr im richtigen Verhältnis. Hier müssen neue, bessere Lösungen her. Gofilex' Cinio-Plattform geht ein bisschen in die Richtung bzw. könnte die Lösung für manche Fälle sein, aber sicherlich auch keine generelle Lösung.
  5. Vermutlich in meinem Ursprungsposting ... Also: so was ähnliches gelesen und falsch verstanden.
  6. Das Gegenteil ist der Fall. Schau Dir mal irgendeine Fernsehsendung o.ä. aus den 80ern an und frage Dich, ob Du diese Art von Diskurs wirklich noch haben willst. Und ich glaube Dir sofort, dass die Antwort "Ja" ist - das kann man so sehen, aber es ist halt erst recht eine ideologische Ansicht, nämlich die, dass immer alles so zu bleiben hat, wie es immer war. Du unterschätzt Kinder massiv - oder: Du verkaufst sie für dumm. Es geht nicht um 4jährige, die war nachplappern - es geht um Kinder aller Altersstufen, die sehr gut wissen, wie sie leben wollen. Und die durchaus in der Lage sind zu verstehen, dass das, was sie in Geschichten oder Märchen sehen nicht das ist, was sie wollen. Und es ist schon richtig, dass Kinder differenziern können, was Fiktion und was Wirklichkeit ist - aber um ganz zum Anfang zurückzukehren: Es geht ja auch gar nicht darum, fiktioniale Stoffe zu verbieten sondern darum, sie kritisch zu betrachten. Gerade dann, wenn man sie mag oder gute Erinnerungen mit ihnen verbindet. Ich verweise ansonsten auf die enorm hellsichtige Analyse von Jonas Schaible: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_84519312/wieso-es-keinen-rechtsruck-gibt-aber-die-extreme-rechte-trotzdem-waechst.html (Und um nicht falsch verstanden zu werden: Ich bezeichne hier niemand als rechtsextrem - es geht um die Konfliktlinien, die Schaible beschreibt, und die auch in dieser Diskussion hier zutage treten.)
  7. Der Text kommt aus dem Büro von Stefan Schuster (SPD, Nürnberg) und bezieht sich auf eine Aussage von Svenja Stadler (Hauptberichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion zum 2. JuSchG-ÄndG).
  8. Scheuklappen runter. Im Arthouse-Bereich gibt es viele Filme, für die der Publikumsanteil im jugendlichen Alter gleich Null ist - und auch nie höher sein wird. Und wir kümmern uns dennoch um den Nachwuchs - aber nicht mit den Filmen, die hier gemeint wird.
  9. Update: Ich habe diverse Landtags-Abgeordnete dazu angeschrieben und u.a. folgende Antwort erhalten: Die Interpretation überlasse ich Euch - aber hebt Euch diesen Text mal auf, falls es mal Ärger gibt. Offenbar dürfen wir einfach flexibel tun, was wir für richtig halten ...
  10. Arsenal Tübingen bringt ihn ins Kino - nach aktueller Planung am 20.5. https://arsenalfilm.de/
  11. Das sowieso. Man kann natürlich alles übertreiben - aber es ist halt so, dass unsere Gesellschaft sich wandelt. Das tut sie immer - und im Moment wandelt sie sich halt in eine Richtung, die mehr darauf achtet, ob Dinge verletzend sind. Das Entscheidende an dem Text ist halt: Niemand muss plötzlich Bücher oder Filme verteufeln, die er gut findet oder mit denen er gute Erinnerungen verbindet. Aber gerade, wenn man Kinder mit Klassikern konfrontiert, muss man sie halt dennoch aus aktueller Sicht erklären und einordnen - und zwar nicht aus ideologischen Gründen sondern weil Kinder das einfordern. Und da ist der Herr der Ringe (der Stoff, nicht nur der Film) eine Geschichte, die aus einer ganz anderen Zeit kommt. Und Janosch ist und war schon immer eine eigenwillige Person - das erklärt sich aus seiner Biographie, dennoch kann man sehr vieles aus seinen Geschichten kritisch sehen. Und zwar nicht nur als Vater oder Mutter, sondern auch als Kind - denen fällt im konkreten Fall nämlich sehr wohl auf, dass in diesen Geschichten quasi keine weiblichen Figuren vorkommen. Oder dass es als Prinzessin vielleicht nicht zwingend der höchste Lebenszweck ist, einen Prinz heiraten zu dürfen. Oder dass Geschichten mit Schlachten zwischen verschiedenen Völkern nicht unbedingt als Vorbild taugen sondern in ihrem phantastischen Universum bleiben dürfen. Und daraus entsteht dann ggf. etwas, was viel spannender ist als die eigentliche Geschichte.
  12. Wir haben auch gleich Anfang Januar beantragt - und heute den Zuwendungsbescheid erhalten.
  13. Nein, hat er nicht. Hast Du den Text überhaupt gelesen? Er setzt sich mit Texten auseinander, die das so sehen und kommt zum Schluss, dass es durchaus strukturellen Rassismus in solchen Filmen gibt. Und schließt mit "Ich kann diesen Film auch dann genießen, wenn ich seine Handlung nicht nach den Maßstäben von 2021 bewerte. Natürlich ist der Herr der Ringe ein Stück weiße Kultur. Und natürlich lese ich ihn deshalb auch strukturell rassistisch. Ich kann mich bei diesen Filmen aber immer noch über den großartigen Look freuen, die Landschaft, die Motion-Capture bei Andy Serkis, die epochalen Schlachten, die witzigen Dialoge und die großen Gefühle am Ende. Nur glorifizieren sollte man das alles heute nicht mehr." Die Welt dreht sich weiter - kommt damit klar! Auf alles, was Dein Weltbild ankratzen könnte, mit Schnappatmung und Geschrei zu reagieren, ist keine sehr erwachsene Einstellung.
  14. Selbst wenn es eine einfache Möglichkeit gäbe, ein DCP mal so zu Hause anzusehen - das Mieten eines Kinos wird immer günstiger und viel weniger Aufwand sein. Es muss doch nicht der große 800-Plätze-Saal am Samstag um 20 Uhr sein - wenn ein Betreiber nicht will, findet sich sicher ein anderer, der zu einer wenig frequentierten Zeit einen Saal vermietet. Aktuell wahlweise besonders gern oder auch erst mal gar nicht (weil nicht zulässig). Es gibt natürlich auch Möglichkeiten, DCPs auf Nicht-Kino-Hardware abzuspielen - es gibt einige kleine Kinos, die so arbeiten (auch wenn es durch Preisverfall und Förderung viel weniger sind als früher). Aber da stellt sich einerseits die Frage, ob man dafür einen KDM erhält und andererseits, ob das Aufsetzen so eines Systems nicht viel schwieriger ist als einfach jemand zu fragen, der in der Lage und willens ist ...
  15. Es gibt und gab nie eine Altersfreigabe ab 21 (in Deutschland).
  16. Aber das Problem war doch, dass wir für solche Buchungen eigentlich Steuern zahlen müssten, das aber nicht tun? (Und uns wiederum von dieser Steuer befreien lassen könnten?) Auch unser Steuerberater konnte uns damals nicht erklären, was wir an wen bezahlen müssen bzw. wie das Verfahren aussieht, um sich befreien zu lassen. Hier die Passage aus einem AG Kino-Newsletter: Abzugssteuer bei ausländischen Filmrechten: Sachverhalt: Kauft man bei einem ausländischen Rechteinhaber Abspielrechte ein, muss man gem. §§ 50 ff EStG so genannte Abzugsssteuern auf den Betrag bezahlen. Wenn man also z.B. von Park Circus in UK einen Film erwirbt, fallen 15% Abzugssteuern auf den Bruttopreis an, die man ans Bundeszentralamt für Steuern zahlen müsste. Dem Rechteinhaber könnte man diesen Betrag abziehen. Aber: Besteht ein Doppelbesteuerungsabkommen kann man sich für jeden einzelnen Fall vom Bundeszentralamt für Steuern eine Freistellung geben lassen: "Ist nicht zu zahlen...wenn das BZSt auf Antrag bescheinigt hat, dass die Voraussetzungen dafür nach einem DBA vorliegen (Freistellung im Steuer­abzugsverfahren nach § 50d Absatz 2 Satz 1 EStG). Die Freistellung im Steuerabzugsverfahren ist in den Fällen des § 50a Absatz 1 Nummer 3 EStG auch möglich, wenn das BZSt den Vergütungsschuldner auf Antrag hierzu allgemein ermächtigt hat (Kontrollmeldeverfahren nach § 50d Absatz 5 EStG)." Da es für praktisch alle "normalen" Länder ein Doppelbesteuerungsabkommen gibt, fällt diese Steuer also nie an, man muss sich aber vorher befreien lassen. (Doppelbesteuerungsabkommen haben auch nichts mit der EU zu tun.) Das ist ein bürokratischer Irrwitz. Leider ist es aber derzeit ein Prüfungsschwerpunkt bei vielen Finanzämtern. Daher sollten sich alle, die regelmäßig aus dem Ausland Filmrechte einkaufen von ihrem Steuerberater dahingehend beraten lassen. Weitergehende Informationen findet ihr unter folgendem Link: https://www.bzst.de/DE/Steuern_International/Abzugsteuern_gem_%2050_50a_EStG/abzugsteuern_50_50a_EStG_node.html
  17. Das ist ne gute Frage. Wie seid Ihr damit umgegangen? Habt Ihr jemals diese Steuer bezahlt und/oder eine Befreiung beantragt? Ich hatte versucht, vom Steuerberater und von der AG Kino Konkretes dazu zu erfahren, aber das war alles sehr unklar.
  18. Zur Erinnerung: Für Mitglieder der AG Kino/Gilde gelten in der Regel Sonderkonditionen von 40% / 150 EUR MG bei Park Circus. Muss man aber immer dazuschreiben ... Am Rande der Berlinale 2020 gab es ein Meeting dazu, bei dem wir das Problem der hohen Kosten für die Belieferung mit DCPs adressiert haben. PC hat das verstanden und wollte günstigere Methoden evaluieren - aber vermutlich ist auch das in der Pandemie hängengeblieben.
  19. Genau das ist nach dieser Regelung dann aber nicht mehr möglich - Du darfst einen Film nur dann bewerben, wenn der Hauptfilm dieselbe FSK hat. Die FSK eines Trailers ist nicht erheblich. Es geht um die "zu erwartende" Freigabe: Ich erwarte bei vielen Filmen aus unserem Programm eine FSK 12 oder 16 - und trailere sie dennoch vor Filmen mit FSK 0 oder 6, weil wir schlicht keine Kinder im Publikum haben, auch wenn eine Film FSK 6 ist. Natürlich unter Einhaltung der bisherigen Regeln, also Beachtung der FSK des Trailers - aber wie gesagt: Das wird in Zukunft hinfällig.
  20. Habt Ihr das hier gelesen? "Jugendschutz soll stärker zulasten des Kinos gehen" https://www.mediabiz.de/film/news/x/458287?Nnr=458287&NL=LIBlitz&uid=8511 (Dürfte aktuell frei zugänglich sein, später dann nur noch mit B:F-Abo.) Kurz gesagt: Der Bundestag hat neue Jugendschutz-Regeln beschlossen (aber noch nicht der Bundesrat), die unter anderem vorsehen, dass man vor einem Film generell nur noch Werbung für Filme derselben oder höherer Alterseinstufung zeigen darf - vor einem FSK 6-Film also keine Werbung für FSK 12-Filme, auch wenn der Trailer so geschnitten ist, dass er eine FSK 6 bekäme. Das würde also bedeuten, dass wir vor sehr vielen Filmen (die ja oft FSK 6 oder FSK 0 sind, auch wenn es überhaupt keine Familienfilme sind) keine Trailer für FSK 12-Fime mehr zeigen dürften. Im Arthouse (und sicher auch im Mainstream) würde das einen erheblichen Teil des Trailering unmöglich machen. Vermutlich bliebe der Ausweg, Vorstellungen generell erst ab 12 freizugeben (wir haben im Arthouse ja ohnehin in Nicht-Familienfilmen quasi keine Kinder im Publikum). So wichtig Jugendschutz auch ist - diese Regelung geht an der Realität weit vorbei. Ich hoffe, dass die Verbände es hinkriegen, das noch aufzufangen.
  21. So lange es nicht Groundhog Day wird ...
  22. Spätes P.S. zu diesem Thema: Wir hatten bisher auch billige Styropor-Autositzpolster und waren auf der Suche nach einer Alternative. Ich habe jetzt Muster von Mypilloo.de bestellt, die mir sehr gut gefallen - die fertigen Kissen auf Maß mit beliebigen Maßen und einer großen Auswahl an Stoffen. Man braucht natürlich Platz und die Kosten sind erheblich höher als für die Billigteile - aber für manche Anwendungen ist das eine gute Lösung. Siehe Bild - das ist 10cm Schaumstoff mit einem sehr hochwertigen Stoff, der auch schön griffig ist und nicht rutscht. Das macht einen sehr edlen Eindruck. Der Bezug ist abnehm- und waschbar. Ich hatte alternativ die Schaumstoffqualitäten SG25 und HR45 bestellt, wobei der Unterschied sehr gering ist, SG25 ist minimal weicher aber viel günstiger. Der Stoff ist der relativ teure "Southend Black" - andere Stoffqualitäten hatte ich bemustert, die waren aber erheblich weniger wertig. Der Preis für dieses Kissen ist bei knapp 30 EUR (ohne Mehrwertsteuer, da die aus den Niederlanden liefern) - wobei ich noch über einen Mengenpreis verhandele. Praxistest steht natürlich noch aus ...
  23. Der notwendige Durchimpfungsgrad ist aber sehr abhängig davon, wie homogen die Bevölkerung ist. Israel hat eine enorm inhomogene Bevölkerung: Die Religiösen bleiben völlig unter sich - und in ihrer Gruppe dürfte der Impfgrad sehr viel niedriger sein als im Schnitt. Ähnliches gilt für die Palästinenser, die in verschiedener Hinsicht strukturell benachteiligt werden und damit vermutlich auch erheblich weniger geimpft sind. Ich hatte neulich mal nach Statistiken dazu gesucht aber auf die Schnelle nichts gefunden. Ich vermute aber, dass die Inzidenz bei den jüdischen Nichtreligiösen sehr weit unter der der anderen Gruppen liegt. Für uns heißt das, dass es vermutlich enorm sinnvoll wäre, die mobilen Teile der Bevölkerung zu impfen und damit ggf. auch die Priorisierung anders zu bewerten. Drosten hat im letzten Podcast (in dem er übrigens auch die Kulturorte ausführlich betrachtet) darauf hingewiesen, dass es einen erheblichen Unterschied zwischen Gruppe 1 (also den akut bedrohten) und den drei anderen Gruppen gibt, die ihrerseits weit weniger differenziert sind. Wenn bald genug Impfstoff vorhanden ist und die Hausärzte einbezogen werden, kann das sich alles sehr beschleunigen - und dann wäre es eine gute und aktuell auch schon breit diskutierte Lösung, neben der Priorisierung nach Risiko die vorzuziehen (z.B. mit spontaner Terminvergabe, wenn Kapazitäten kurzfristig verfügbar sind), die mobil und impfwillig sind. In Duisburg wird das erprobt: Für freie Termine werden 3 zufällig Ausgewählte per SMS benachrichtigt - wer zuerst antwortet, bekommt den Termin: https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/impforganisation-101.html
  24. Hast Du gerade einen Bären als Henning Streeck des Kinderfernsehens bezeichnet?
  25. Bei uns neu im Zeichensatz: Die Raute. Auch da gabs schon Filmtitel ... Wenn jemand auch welche braucht - sagt Bescheid. Ich kann gern das EPS zum Laserschneiden oder fertige Zeichen zur Verfügung stellen.
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