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jacquestati

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Alle erstellten Inhalte von jacquestati

  1. Zu Natriumsulfit: Das funktioniert ganz bestimmt nicht als Bleichbad nach der Erstentwicklung. Thiocyanate setzen bei Kontakt mit Säure Blausäure frei, noch toxischer als Dichromat. Eisen (III) Chlorid geht zum Platinenätzen, frisst also metallisches Kupfer. Dauert endlos. Kannst wohl alle Alternativen vergessen.
  2. UN 54, belichtet wie 160 ASA, Erstentwicklung mit D19 plus 2g Thiocyanat und 50mg KJ für 8 min ist super!!! Von wegen flau, richtig brilliant. Bin begeistert! Bilder kommen noch. Die Testerei hat ein Ende!
  3. Rainer, stell Dir den doch in der Luxusversion auch noch aufgemotzt mit 'nem Galgen vor!
  4. Nun ja, mit Stativgewinde wird der Rollator wieder richtig interessant...😀.
  5. Absehbar, daß wieder einige den Schmalfilm einstellen werden...
  6. Wenn Du es irgendwo kaufen kannst, probiere es doch einfach und berichte! Ich finde es interessant, zumal irgendwann die Vorräte zu Ende gehen, bin aber mit Tests mehr als ausgelastet (UN54) und überlasse es gern Dir oder anderen Forenten.
  7. Sebastian, das ist halt das Sulfonsäure-Kaliumsalz, und ich weiß nicht genau, wie sich das im Entwickleransatz verhält. Mit Herrn Suvatlar würde ich mal telefonieren oder hinfahren, das sollte in HH ja kein Problem sein. Der hat auch Männerbleiche... Ansonsten bin ich bei "www. laboratoriumsdiscounter.nl" fündig geworden. https://www.restauro-online.com/de_DE liefert wohl auch, ist aber sehr teuer.
  8. Ich habe mit Foma per Mail einige Male kontakt gehabt, und geäußert, dass der Film, wenn er dann perfekt eintwicklet ist, in puncto Brillianz mein absoluter Favorit ist, durch die Inkonsistenz der Chargen, die oft genug schlampige Verpackung mit welligen ersten Metern, Knicken etc. und v.a. durch den schlechteren Bildstand mehr als einmal die Freude verdorben wurde. Das ist jammerschade, weil er mit klarem Träger der letzte Vertreter seiner Art ist und wirklich tolles Potential hätte. Einmal wurden 4 Rollen ersetzt, da die Plastikspulen so abgenudelt waren, dass Grate nach Schließen des Kameradeckels den Spulenlauf behinderten und es zum Filmsalat in der Kamera kam. Mit Scala in S8, Plus-X und Tri-X hatte ich nach Eintesten konstant gute Ergebnisse, so dass ich mich aufs Filmen konzentrieren konnte und nicht aufs Handwerk. Beim ORWO N54 hoffe ich, durch eine kontraststeigernde Erstentwicklung auch dahin zu kommen, werde sehen und berichten.
  9. Der Foma hat eine Lichthofschutzschicht aus kolloidalem Silber hinter der Filmschicht, die durch die Gelatine hindurch vom Bleichbad entfernt werden muss. Ich habe und hatte immer wieder Probleme damit, dass der Film nicht ganz klar wurde, was sich in Flackern und bräunlicher Verfärbung bemerkbar machte. Ich experimentiere immer noch herum, um das Problem endlich in den Griff zu bekommen. Mit einer Vorwässerung weicht die Gelatine auf, besonders bei kürzerer Entwicklungszeit kann das Bleichbad besser an die Lichthofschutzschicht heran, und der Film wird klar(er). Wenn er dann mal so kommt, ist er von allen der brillianteste. Aber eine nervige Zicke, und der Bildstand ist im Vergleich zu Kodak deutlich schlechter.
  10. Die meisten Anleitungen zur SW-Umkehrentwicklung basieren hier im Forum auf Dokumol, damit lassen sich auch gute Ergebnisse erzielen. Als Alternative gilt auch ORWO A71 in der MQ- Version, den man durch Hinzufügen von 3g Kaliumbromid/l in A74 verwandeln kann, der arbeitet noch härter. Weniger bekannt ist Kodak D19, der mittlerweile nicht mehr produziert wird, der offensichtlich von Frank Bruinsma im Super8 Reversal Lab gern eingesetzt wird, auch zum pushen. Einige Filme, die ich in der letzten Zeit verwendet habe, müssen für einen kräftigen und schönen Kontrast differenzierter (erst)entwickelt werden, sonst kommen sie zu matschig und die Enttäuschung für den ganzen Aufwand ist zu groß. Empfehlungen ( alle bei 20 Grad): 1. Der Agfa Scala hat nur noch 16-17 DIN Empfindlichkeit, kommt aber sehr schön in Dokumol 1+7 mit 5g KSCN und 50 mg KJ/l bei 15 min (!) Erstentwicklungszeit 2. Der Fomapan R100, belichtetet wie 21 DIN mit Vorwässerung von 3-5 min entwickelt sehr schön in Dokumol 1+7 mit 5 -6g KSCN und 50 mg KJ/l bei 8-9 min Erstentwicklung 3. Der Tri-X Reversal, belichtet mit 200 ASA wird wunderschön in D19 mit Zusatz von 2g KSCN/l und 50 mg KJ/l, 7-8 min FD 4. Alter Plus-X-Reversal ist unglaublich robust und haltbar, in Dokumol wird er mir zu weich, in A74 (s.o.) mit 5 g KSCN und 50 kJ mg / l kommt er ebenfalls sehr schön, auch wenn er schon lange überlagert ist, Erstentwicklung 15 min 5. ORWO UN54 soll bei Belichtung wie 160-200 ASA ebenfalls sehr schön in D19 kommen, wenn er genauso wie Tri-X (s.o.) behandelt wird. Da duch den Abverkauf bestimmt etliche Rollen im Umlauf sind, habe ich zum Eintesten erst mal KB-Film gekauft, bevor ich ihn in der Filmkamera verwende. Tests laufen gerade, möglicherweise braucht er wie der alte Plus-X-Reversal auch einen besonders kräftigen Erstentwickler wie den A74, weil er immer wieder als flau beschrieben wird. Das D19 Rezept findet Ihr hier: https://lostlightphotography.com/making-kodak-d19-from-scratch-with-original-recipe/ Da Dokumol bei einigen Händlern mittlerweile auch schon mehr als 30 Euro pro Flasche kostet, wird der Selbstansatz zunehmend attraktiver - bei nicht mehr käuflichen Entwicklern sowieso. Für die Entwicklung von KB- und Rollfilmen nehme ich mittlerweile Adox Borax MQ im Selbstansatz, ähnlich D76.
  11. Offensichtlich bringen Kameras, bei denen die Hersteller die Standard-Filmführung modifiziert haben (Nikon, Leicina mit engerem Filmkanal) dann doch bessere Ergebnisse. Nikon scheint es da besonders aufwendig gelöst zu haben. Sehr aufschlußreich!
  12. Hab jetzt UN 54 als Kleinbildfilm gekauft, um ihn einzutesten, bevor ich ihn in der Fimkamera verwende. Nachzulesen ist, dass er bei der Umkehrung wie Tri-X zu entwickeln sein soll, d.h. z.B. 7-8 min in D19 mit 2g KSCN plus 50mg KJ/l (=Kodak D 68), damit fange ich mal an. D19 Rezeptur hier, weil von Kodak nicht mehr hergestellt: https://lostlightphotography.com/making-kodak-d19-from-scratch-with-original-recipe/ Ganz bestimmt bekommt man ihn kontrastreicher, wenn man die Erstentwicklung modifiziert, wie z.B. alten Plus-X-Reversal 7276 in Orwo A74 (das ist A71 mit zusätzlich 3g Kbr/l), der kommt belichtet wie 40 ASA mit dieser Erstentwicklung : (15min FD !!!) in A74 mit 5g KSCN und 50 mg. KJ/l) echt super. Wenn ich schon dabei bin: Der Agfa Scala hat mittlerweile nur noch eine Empflindlichkeit von 32-40 ASA und braucht auch 15 min in Dokumol 1+7 mit obigen Zusätzen, aber dann wird er auch sehr schön.
  13. Hmmh. Der R10 wird immer wieder ein Sperrgreifer attestiert, und das geistert durch die Reviews. Aber vielleicht kann uns Friedemann ja sagen, ob der Bildstand der R10 besser ist als bei seinen anderen Kameras? Den besten hatte ich bei der Leicina und der Beaulieu 6008.
  14. Merci, aber aktuelle Aufnahmen mit der Beaulieu und dem Iscorama meinte ich. Wie ist die Randschärfe, wieviel Lichtabfall etc.
  15. Würde gern mal Material sehen, das mit dem Iscorama Objektiv gedreht wurde. Hat jemand ggfls. was eingestellt?
  16. Prinzipiell kann man das auch bei Filmprojektoren machen, die Bauer Studioklasse, z.B. der 610er oder der Bauer P8, die eine Motorregelung mit dem TCA 955 haben, kann man (f)einregulieren. Nur sollte man nicht direkt mit der Projektionslampe auf den Kamerasensor leuchten...🥵
  17. Merci Friedemann, aber bis ich das drauf habe, hat'ne alte Frau eine ganze Insel bevölkert. Werde mich aber als zukünftiger Altersteilzeitler damit beschäftigen.
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