Zum Inhalt springen

jacquestati

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    2.384
  • Benutzer seit

  • Tagessiege

    73

Alle erstellten Inhalte von jacquestati

  1. Hmmhh. Am Anfang habe ich zum Erlernen des Standards nicht mit der hohen Schule, die Friedemann beschreibt, sondern mit frischem Entwickler und frischem Film und bewährten Rezepten (ob nun E6 oder SW-Umkehr) ans Werk gemacht. Das gibt nach einigen Durchläufen Sicherheit und Freude an gelungenen Ergebnissen, erzieht ungemein zu präzisem Arbeiten, denn selbst bei den gut beschriebenen Standards steckt der Teufel immer noch im Detail. Konkret: E 6 würde ich im Tetenal-Umkehrsatz entwickeln, bis die Ergebnisse "sitzen", SW-Umkehr nach bewährten, hier publizierten Anleitungen. Experimente später und nur sehr systematisch (immer gleiches Wasser, gleiche Temperatur, gleiche Laboruhr etc. ) mit Veränderung nur eines Parameters, zudem Protokollieren des Vorgehens und der Ergebnisse. Sonst ist es Panscherei. Ich schreibe das deshalb, weil die neue Foma-Charge, die ich jetzt anbreche, trotz vielfach bewährtem Standardprozess wieder schleiert. 5 g Rhodanid pro Liter reichen nicht, der Film wird zudem in Dokumol ungewöhnlich hart. Es ist zum Verrücktwerden. Da ist alter Plus-X-Reversal 7276 in modifiziertem A71 (Zugabe von 3g KBr =A74) das reine Vergnügen.
  2. Knicken ist kein Problem? Und @Sebastian Bock , berichte uns doch mal, wie Du es am Ende gemacht hast!!
  3. Du könntest nach ca 15 m in der Kamera 1/2 m unbelichtet lassen, so dass genau dort die Trennstelle liegt. Und wenn Du erst den Entwickler in die Dose gibst und in einem Rutsch die Filmspirale in die Dose tauchst, wird es gleichmässiger. Ist m. E. aber nur beim Erstentwickler entscheidend.
  4. @Lichtspieler : dann kaufe und belichte eine Rolle, lass ihn bei Andec entwickeln und eine Vorführkopie ziehen und teile uns mit, wie Dir das Ergebnis gefällt. Erst dann solltest Du das Material beurteilen.
  5. Eine Bolex DS8, wohl Muster-Umbau, mit 3 Ker-Primes... https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/bolex-h8-reflex-ds-8/2323284332-245-5195
  6. Verglichen hab ich jetzt nicht. Aber den ORWO jetzt schon zu disqualifizieren halte ich für verfrüht. Man sollte ihn allerdings auch kaufen können.
  7. Nach dem Colorgrading des Rohmaterials finde ich die Qualität gut. In der Nachbearbeitung kann man ja praktisch alle Parameter wie Konstrast, Sättigung, Farbtemperatur, um nur einige zu nennen, al gusto verändern.
  8. Merci! Aber den ganzen Ablauf hab ich bis heute nicht so richtig kapiert, da kauft man einen Filmproduzenten ein, um ihn vor die Wand zu fahren!? Wem nützt das? Und welche Patente hält Orwo/Filmotec?
  9. Was ist das denn für eine "Abspaltung", die unter "www.orwona.com" agiert und nur nach Nordamerika verkauft? Sind sämtliche Geräte etc. schon abgebaut und dort wieder installiert?
  10. Ui, jetzt muss ich aufpassen und mich am besten auf dem Stuhl festkleben. Sonst geh' ich auf den Dachboden und fang an, im Eisenbahnkarton zu kramen. Toller Film. Meine erste Eisenbahn hab ich 1965 bekommen. Und davon gibt es noch gute Weihnachtsfilme auf Normal 8 und Kodachrome...
  11. Immer 5l am Stück. Das passt prima für die große Lomodose, 2,5l für den Erstentwickler, die gleiche Menge für den Zweitentwickler. Der Ansatz hält auch viel länger als Dokumol. Du hast doch noch den Plus-X für die Luftbildfotografie. Der sollte auch vom härteren A74 profitieren. Die Phenidon-Variante 71a werde ich mal ansetzen für den Foma R100, der braucht in A71 mindestens (!) 6g Rhodanid/l, sonst kriege ich ihn mit 7 min FD einfach nicht klar. Das nervt total, warum der so viele tote Kristalle hat, weiß der Kuckuck. Mit A74 werde ich ihn auch noch entwickeln. Mit Dokumol 1+7 und 9min FD plus 5g Rhodanid wird der Foma dagegen prima.
  12. Der ORWO A71 ist hier bestens bekannt bei denjenigen, die selbst entwickeln, der A71 ist auf Metol/Hydrochinon-Basis, der 71a enthält statt Metol Phenidon. Beide gelten als hart arbeitende Entwickler, wobei mich im Agfa /Orwo Rezeptbuch überrascht hat, dass er gemäß Firmenbeschreibung nur als "kräftig" bezeichnet wird. Nun habe ich vom A71 noch einige Packungen im Keller, und auch alten Plus-X-Reversal 7276 in 16 mm, der mit 16 DIN und Gelbfilter 8 in A71 mit 5g KSCN und 50mg KJ bei 15 min Erstentwicklung wegen Überlagerung und auch wegen eher weicher Gradation (im Vergleich zum Tri-X) alles andere als knackig daherkommt. Den A71 kann man einfach durch Zugabe von 3g KBr in A74 verwandeln, der im Rezeptbuch als ein sehr klar und sehr hart entwickelnder Strichentwickler beschrieben wird. Der A74 hat 6 g Bromid, der A71 nur 3g/l. Der 71a mit Phenidon hat dagegen schon 10g Bromid/l , der geht natürlich nicht. Das Ergebnis dieses alten Materials mit A74 finde ich geradezu umwerfend. Feinkörnig, scharf, toller Kontrast, und der Bildstand (Kodak-Material eben) ist wie genagelt. Bilder folgen. Könnte mir gut vorstellen, dass Agfa Scala, der mittlerweile ja auch in die Jahre gekommen ist, mit dieser Variante wieder zur Höchstform aufläuft. Werde ich absehbar ausprobieren. Wenn jemand hier anderes altes Material in A74 entwickelt, bitte posten.
  13. Nun ja, ARRI hatte bestimmt gute Gründe, die Übernahme durch Jake Seal gerade noch zu verhindern.
  14. Auf das Ableben gefaßt sein, bedauerlich, für mein Dafürhalten aber absehbar. Auf diese Firma setzen:
  15. Hat er. Habe mir vor Jahren mal einen GP E aus der Grabbelkiste für 'nen 5er gekauft, wegen der 150 W Lampe und der Zweiformatumschaltung. Der Motor läuft immer und treibt den Lüfter an, mechanisch wird dann mit dem Reibrad die Mechanik angekoppelt. Die Mechanik war furchtbar verharzt, im Grunde muss die bis zum letzten Zahnrädchen revidiert werden. Durch den hohen mechanischen Widerstand hatte wohl schon vorher die Ankerwicklung einen Schluß, der Motor roch nach Ampere und lieferte kaum Leistung. Film hat er gerne mal gehäckselt, meine Begeisterung hielt sich sehr in Grenzen. Steht im Keller, eher für ein Bastelprojekt mit Schrittmotor und Telecine, Vorsicht bei der Projektion wertvoller Filme, dass kann unrevidiert schwer ins Auge gehen. Hier gibt es einige Infos zum Projektor, einen Schaltplan (!) und diverse Bauanleitungen für Motorsteuerungen auch an wertigeren Projektoren bzw. zum Filmtransfer. Hatte mir damals sogar eine Platine geätzt und die Bauteile für eine Motorregelung besorgt ( exotisch, der Motor läuft mit 80V), dazu ist es nie gekommen. Anderen hier geht es ja mitunter ähnlich. Die französischen Seiten beinhalten eine Fülle von Bastelideen und konkreten Umsetzungen mit Schaltplänen, ein Besuch lohnt sich, zur Not mit Übersetzungssoftware. Viel Vergnügen! http://letransfertpellicule.free.fr/index.php/adaptation-du-projecteur/adaptation-projecteur-par-jcgrini.html http://letransfertpellicule.free.fr/index.php/adaptation-du-projecteur/transfert-synchonises-25is-par-jeanluc92.html
  16. Ja, sorry, bin über die Nikon R10 und den immer wieder zitierten Sperrgreifer auf die Seite gekommen, aber Erkan Umut hat einige interessante Sachen veröffentlicht, u.a. Akkureparaturen zur Beaulieu, Steckerbelegungen, vielleicht hier und da hilfreich.
  17. Hmhh. Bei mir funktioniert er! https://sayyes2analog.wordpress.com/
  18. https://sayyes2analog.wordpress.com/2018/10/13/nikon-r810-claw-ratchet/
  19. Die Schönste, und die hat sogar noch eine große Schwester!
  20. ... das Argument des jahrzehntelangen Verliebtseins ist absolut unschlagbar. Aber andere Mütter haben eben auch schöne Töchter!
  21. Hihi, gewagte Aussage. Hatte mal sowohl die R10 und die Leicina special, aber würde mich immer wieder für die Leicina entscheiden...😊
  22. Ja, es gibt das Vario Kiptagon 20-60mm, tolles Ding, scharf über das ganze Bild, selten und teuer. Oder als Festbrennweite die Leitz-Projektionsobjektive mit einem Tubusdurchmesser von 42,5 mm, Elmaron 35 und 50 mm, ebenfalls sehr scharf, aber mit f 2,8 nicht sehr lichtstark.
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.