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jacquestati

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Alle erstellten Inhalte von jacquestati

  1. jacquestati

    ORWO UN54

    Könnte mir vorstellen, dass der Orwo bei der Erstentwicklung richtig Power braucht, A71 plus Zusätze sind da genau richtig. Rezeptur A71 suche ich raus.
  2. Da liegen wir einigermaßen beeinander. Ich entwickle 4 Rollen 16mm in 2,5 l SW-Umkehrchemie, das entspricht 40 KB-Filmen oder 16 Kassetten S8, wobei ich den Eindruck habe, dass die vierte Rolle schon nicht mehr ganz so gut wird. Du nutzt die Chemie noch etwas intensiver.
  3. Das betrifft jetzt den Filmomaten? Und mit 500 ml Farbchemie das Äquivalent von 10 Kleinbilfilmen 135/36, ist die Chemie so ergiebig?
  4. Wusste ich nicht, dass es das gibt, interessante Info. Aber das zeigt einmal mehr - wenn es existiert und wie Friedemann sagt, nicht benutzt wird - wie bedeutungsarm Schmalfilm (geworden) ist und wohin der Mainstream geht: elektronische Bildaufzeichnung und Bearbeitung. Oft habe ich den Eindruck, dass das Forum hier Sammelpunkt fast aller Idealisten ist und es außerhalb dieses Raumes nur noch große Leere gibt. Möge es noch lange so bleiben.
  5. Bei 16mm sind 15 m Film gerade 1,25 min Projektionszeit, da orgelt man sich beim Entwickeln buchstäblich zu Tode. 30 m am Stück sind mir oft in der großen Lomodose noch zu wenig, 60 m aus der Beaulieu Filmkassette wären prima. Das entspräche ja Friedemanns 2 S8 Filmen in einem Arbeitsgang. Aber dann hätte die Dose schon den Durchmesser einer XXL-Familienpizza, und das würde unhandlich. 🤢 15 m DS8 passt auch, das sind angenehme 30 m für eine 5-6 miütige Filmgeschichte.
  6. Unbestritten. Natürlich kann man seine Filme auch von Übersee nach Berlin schicken, mit allen Ungewissheiten bis hin zum Verlust, oder auch, was eine Röntgenbestrahlung angeht. Und der Versand treibt die Kosten weiter in die Höhe, mal ganz abgesehen von Wartezeiten auf das fertige Ergebnis, so dass das unter anderen Bedingungen zu einer echten Alternative werden kann. Aber: Lausanne bzw. Dwaynes waren für den Kodachrome weltweit die letzten Labore, und das hat gut funktioniert. Meine letzten Kodachromes von Dwaynes waren allerdings 6 Wochen unterwegs... ! Wir werden im Analogbereich nach meiner Einschätzung mehr und mehr auf DIY angewiesen sein. Tetenal produziert nach der Beinahe-Insolvenz seine Chemie wieder, Kodak hatte mit Verlagerung seiner Chemikalienproduktion nach China zwischenzeitlich auch erhebliche Probleme: Dektol und HC110 entwickelten nicht, die Papiere und Filme waren fast blank, der von mir geschätzte D76 wurde binnen Wochen nach Bestellung in der Tüte zu einer braunen klebrigen Masse, in der ich keine, noch dazu mir wertvolle Aufnahmen entwickeln wollte. Für das Labor gibt es zum Selbstansatz noch reichlich Möglichkeiten und Rezepturen, Metol, Hydrochinon, Phenidon usw. sind erhältlich, Herr Suvatlar läßt grüßen. D76 habe ich nicht mehr gekauft, stattdessen entwickle ich Negative mit nicht käuflichem Adox-Borax MQ im Selbstansatz, und mit Crawley's D37. Funktioniert bestens. Die Digitalwaage gab es für 15 Euro in der Bucht. Natürlich musste ich alles wieder anpassen, bis Dichte und Gamma für meine Zwecke stimmten. Für Farbumkehr- oder Negativntwicklung wird's mit dem Selbstansatz schon schwieriger, und Filmmaterial geht DIY unmöglich. Filmotec ist ein weiteres trauriges Beispiel, da weiß trotz aller möglichen Ankündigungen auch keiner, wie es weiter geht. "Use it or lose it!" bewahrheitet sich einmal mehr, das gilt für E100 und gerade auch für Andec. Da sind wie hier in D in der Poleposition. Und bevor ich E100 versemmle, schicke ich meine Rollen bestimmt nach Berlin.
  7. Feines Maschinchen, ohne Zweifel. Aber wie Friedemann schon schreibt: weil "bekundetes Interesse und tatsächlicher Kauf beim Thema diskrepant sind", dürfte die Nachfrage sehr gering sein. Und zu reproduzierbaren und guten Ergebnissen wird es auch mit diesen Gerätschaften ein längerer Weg. Für größere Mengen an 16 mm Film m.E. zu klein, da sollten schon 30 m am Stück gehen. Und wenn ich mich an Sandros Thread mit dem Filmverbrauch erinnere, für die allermeisten hier unrentabel, lieber Andec unterstützen!
  8. Da gibt es noch Schlachtkameras, wenn Ihr Friedemann nacheifern möchtet... https://www.ebay.at/itm/115275095278?hash=item1ad6ee5cee:g:vsMAAOSwqQtiH0YA
  9. Heureka, ein Messwerk der Rollei 35 S hab ich noch, und das funktioniert. Beste Basis für eigene Versuche.
  10. ... bin ich nicht präsent, sorry, und das, was ich hier davon mitbekomme, erschreckt mich mehr, als dass es mich beeindruckt. Aber natürlich kann und soll jeder nach seiner Facon glücklich werden, das schließt die bestmögliche Präsentation der eigenen Arbeiten selbstverständlich ein.
  11. Habe viel gelesen und den nachfolgenden, wirklich simplen Schaltplan gefunden, den werde ich baldmöglichst realisieren: stammt von der Minolta SRT 101, mit der ich noch fotografiere, und der Beli ist seit 50 Jahren intakt und präzise. Die hat 2 CdS-Widerstände, für die CLC, die dabei helfen soll, dass heller Himmel niicht zu einer Unterbelichtung führt. Ist natürlich für die D8L viel zu groß, einer müsste auch gehen, Integralmessung halt. Zu den Widerstandswerten gibt vielleicht der Schaltplan der Rollei 35 S oder T Hinweise, ist schaltungstechnisch identisch, R1 ca 15 k, Fixed res. ca 10k, als erster Anhaltswert. Auf die Battereikontrolle würde ich ggfls verzichten. Aber ein Schalter, gekoppelt mit dem Knopf zum Einschwenken der Meßzelle, das wäre fein! Muss ich ausprobieren. Allerdings ist das Meßwerk an meiner zweiten D8L kaputt, das macht keinen Mucks mehr.
  12. Am besten gefällt mir in diesem Artikel der Satz: "holt den Projektor raus!" Vor allem vor dem Hintergrund, dass es beim Schmalfilm - egal ob 8 oder 16 - um ein analoges Medium geht, für dessen Präsentation es nun mal Projektoren gibt. Bei jeder Wandlung von analog zu digital und umgekehrt treten Verluste auf, nicht umsonst schwören z.B. Schallplattenliebhaber auf ihr Medium, Digitales ist ihnen ein Graus. Die kämen nicht auf die Idee, ihre analogen Schätzchen zu digitalisieren. Beim Film ist es eigentlich genauso, und daher verwundert es mich, dass die Digitalisierung hier so breiten Raum einnimmt: erst teuer analog zu filmen, um dann schlussendlich ein Video draus zu machen, dieser Umweg erschließt sich mir nur in Ausnahmefällen. Ich fotografiere und filme analog, wenn ich meine, dass es die beste Darstellungsweise ist, und verfahre bei Video (in der letzten Zeit deutlich häufiger) genauso. Negative werden entwickelt und auf Papier gebracht, Film wird geschnitten und projiziert. Fertig. Video hat für mich den ungeheuren Vorteil von Leichtigkeit (vom reinen Gewicht her und der kostenseitgen Unbeschwertheit, auch mal "draufhalten" zu können) und von Nachbearbeitungsmöglichkeiten, von denen ich beim Schmalfilm nur träumen konnte ( und kann). Und ich bin ganz ehrlich: für das meiste, was ich erzählen möchte, reicht Video mehr als aus, auch wenn ich - wie Ihr - die Beschäftigung mit diesen wunderbaren surrenden Kameras faszinierend finde. Also noch einmal: Holt den Projektor raus!
  13. Hallo, und willkommen im Forum. Schau doch mal hier, da gibt es eine Menge Infos zur Restauration Deines neuen Maschinchens: https://www.filmtec.franken.de/siemens2000/
  14. Gegen Videoaufnahmen ist per se nichts einzuwenden, ich bin ja da auch unterwegs, und durchaus mit Begeisterung. Allerdings habe ich immer der Versuchung widerstanden, Videomaterial auf Film zu faken, und werde das auch bestimmt weiter so handhaben. Als Todsünde mag ich das nicht bezeichnen, aber schon als überflüssige Effekthascherei. Das Ergebnis wird dadurch nicht besser. Wer es braucht, der soll es machen, ich finde es albern, Fake halt. Umgekehrt übrigens, Filmmaterial mit allen möglichen Effekten zu digitalisieren, mag ich auch nicht so sehr. Da bleibe ich begeisterter Projektionist.
  15. Seitenverhältnis, Schärfe, Tonsynchronisation sprechen eher für ein Video, das auf "old film" getrimmt wurde... Schnittsoftware bietet zu diesem Zweck erhebliche Möglichkeiten, wenn man sowas mag.
  16. Wie sehr bist du handwerklich versiert? Nach Abziehen des Netzkabels mal den Deckel abnehmen und schauen, ob der Riemen verölt ist oder Schlupf hat. Abnehmen, mit Spiritus sauber machen. Wieder auflegen. Wenn du da unsicher bist, lass den Projektor erneut warten. Adressen gibt's auf filmkorn.org.
  17. Hat hier evtl. jemand ein Filter Serie 7,5 VII /VIII, gelb mittel oder orange?
  18. Nee, das wurde nicht gescannt, das ist originales AVCHD-Material einer Panasonic HC-X909 vom letzten Jahr, bearbeitet mit Edius. Parallel dazu habe ich auf 16mm in SW gefilmt. Das Videomaterial habe ich nur eingestellt, weil hier S8 Material auf 4K zur Diskussion stand. S8 wird nicht besser, wenn es mit Höchstauflösung gescannt wird, das gibt es einfach nicht her. 2K ist schon sehr viel. Ein VW-Käfer fährt auch nicht schneller, wenn er mit Kerosin betankt wid...
  19. OK, dann mache ich mich beizeiten da mal dran. Bezüglich Solarzellen habe ich von Elementen aus Taschenrechnern gelesen, aber ob die winzig genug sind, um In den Schwenkarm passen, glaube ich nicht.
  20. https://www.conrad.de/de/search.html?search=pdvp 8103,
  21. Geschrieben 23. März 2021 (bearbeitet) Neue Infos. Die originale Fotozelle war ein Produkt von Falkenthal & Presser, PC 9219. Da sie kaputt bzw. nur noch wenig auf Lichtwechsel reagiert, ist es (mir) unmöglich, elektrische Werte zu ermitteln. Die jetzt eingebaute PDVP 8104 von Luna ist zu hochohmig, der maximale Dunkelwiderstand liegt bei 27-60 KOhm. Vielleicht geht eine PDVP 8103 mit einem maximalen Widerstand von 16-33 kOhm oder eine NSL5112 mit 6-14 KOhm. Ich weiß es nicht und muss es probieren. Aber mir wird klar, dass die riesige Toleranz selektierte Bauelemente und einen individuellen Abgleich der Belichtungsmesser erforderte. Vielleicht muss ich am Ende auch einen neuen kleinen Beli bauen, der in den "Rucksack" passt, Schaltpläne siehe unten. Bei einer Betriebsspannung von 3 V geht vielleicht der Beli 5 am besten, Nr. 6 kommt von einer Minolta, Nr. 4 von einer Pentax. die hatten jeweils 2 CdS-Zellen mit aufwändiger Ausspiegelung im Pentaprisma, die an der MR gar nicht möglich ist. Bei der winzigen Mattscheibe ist das immer eine Integralmessung. Es wird schon klappen, die Wiederbelebung ist in vollem Gange! Bearbeitet 23. März 2021 von jacquestati (Änderungen anzeigen) Friedemann, das ist die PDVP 8103 in der MR8, gibt es z B. bei Conrad , siehe auch den Text dazu. Die PDVP 8104 ist recht hochohmig, die 8103 weniger. Und ich weiß nicht, wie empfindlich das Meßinstrument an der D8 L ist, bzw. bei wieviel Mikroampere Vollausschlag erzielt wird. Hat Simon da evtl. Unterlagen? Ganz andere Frage: Hast du von Deinen Schlachtbolices evtl. noch das Kunststoffhebelchen für die Sektorenblende und den Schieber dazu für die Feststellung? Meine D8L kam damals mit einem gebrochenen Hebelchen und fehlendem Schieber.
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