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Holger Drosdeck

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Alle erstellten Inhalte von Holger Drosdeck

  1. Diese Geschäftsidee finde ich aus Kundensicht richtig gut. Da hab ich dann endlich mal eine SICHERE Adresse, wo ich meinen Bauer-Tonfilmprojektor korrekt warten lassen kann, ich mit meiner "User-Mentalität" und als Nicht-Bastler. Freue mich sehr. Dann komm ich nicht mehr zumeist zwei Mal im Jahr nur wegen 35-mm- und manchmal 70-mm-Filmvorführungen in Kinos nach Berlin (denn auch daran mangelt es hier bei uns in der Provinz), sondern kann gleich meine anstehenden Super-8-Themen wie Reparaturen usw. mit erledigen lassen. Das nenne ich doch mal genial. Großer Strauß Vorschuss-Lorbeeren! VG Holger
  2. Das ist auch gut. Für mich als Chemnitzer ist es allerdings trotzdem praktisch, wenn es auch hier in der Gegend so ne Truppe gibt. Doch wenn ich das nächste Mal wieder mal auf der A8 von München Ri. Salzburg im Stau stehe, dann mache ich mal nen Zwischenstopp bei Euch. ;-)
  3. Übrigens, ich glaube das war in diesem Forum bisher noch an keiner Stelle erwähnt: In der Kleinstadt Frankenberg, das ist ein kleines, aber ganz hübsches Nest in Sachsen, gelegen zwischen Chemnitz und Dresden, deutlich näher dran an Chemnitz, gibt es einen Kinoverein, die seit Sommer 2016 das Kino "Welttheater Frankenberg" als so genanntes Liebhaberkino betreiben, sprich ehrenamtlich und aus idealistischen Motiven heraus. Dort werden auch regelmäßig 35-mm-Filme gespielt, zumeist 1x im Monat, manchmal offenbar auch nur im Zweimonatsrhythmus. Es sind immer alte Filme, im November habe ich mir dort "Die Frau meiner Träume" von 1944 angeschaut - der dritte deutsche abendfüllende Spielfilm in Farbe überhaupt (Ufa). Die Kopie kam von der Murnau-Stiftung und ist laut Aussage des Frankenberger Kinos eine von weltweit nur noch drei vorhandenen, spielbaren 35-mm-Kopien dieses Films (es war eine Neukopierung aus den 1990er Jahren). Als nächstes kommt dort am 1. April 2017 der Kultfilm "Die Legende von Paul und Paula" (DEFA 1973). In dem Kino finden nicht nur Filmvorführungen statt, sondern auch Auftritte von Tanzgruppen, Lesungen und andere Veranstaltungsarten. Eigentlicher Kinotag ist wie gesagt i.d.R. 1x im Monat und da kommt dann immer "Der besondere Film". Das Besondere an dem Kino ist u.a. auch, dass der BWR komplett unter Denkmalschutz steht inkl. Projektorenanlage. Diese besteht aus einer Doppelanlage zweier Ernemann 7b. Sie stammen zwar nicht aus diesem Kino, sondern aus dem vor ein paar Jahren digitalisierten Kino Limbach-Oberfrohna (auch das ist ein Nest vor den Toren Chemnitz'), aber es ist durch alte Fotos dieses BWRs belegt, dass das Frankenberger Kino bei seiner Eröffnung 1937 auch mit zwei solchen Ernemann 7b ausgerüstet war. Gegen Ende seiner regulären Nutzung Anfang/Mitte der 1990er Jahre war das Welttheater Frankenberg dann zwar mit zwei Maschinen des Typs Dresden D1 (oder jedenfalls Dresden D irgendwas, falls es da Unterschiede gibt) ausgerüstet und mit ner Telleranlage, aber für die 2016 stattgefundene Wiedereröffnung als Liebhaberkino wurde wieder der ursprüngliche Zustand des BWR mit den Ernemann 7b und ohne Telleranlage hergestellt. Zudem gibt es einen altertümlichen Kino-Diaprojektor ebenfalls aus den 1930er Jahren. Noch ne Besonderheit ist, dass die Filmvorführungen dort keinen Eintritt kosten, sondern man kann dafür spenden. Das tun die Leute wohl sogar auch ziemlich dankbar, wie ich bei meinem bisher einzigen Filmbesuch dort erlebt habe, die Freiwilligkeit scheint zu funktionieren. Im Netz ist das Kino zu finden unter http://www.welttheater-frankenberg.de bzw. das Programm unter http://www.welttheater-frankenberg.de/Programme/2017/programm_april2017.html. Die Leute dort sind zugänglich und nett und man kann sich natürlich auch einbringen in die Vereinsarbeit. Ich finds ja toll, dass sich Leute da so engagieren. In dem Moment, wo die regulären Kinos alle digitalisiert wurden, ist nun mal eine neue (alte) Technik-Sparte entstanden, die es aus Gründen des Traditionsbewusstseins und aus technik-kulturellen Aspekten heraus zu erhalten gilt - eben die echte, filmbasierte Kinematografie. Und in dem Moment, wo sich kommerzielle Anbieter, egal ob nun die regulären Kinos oder die Verleiher, dem nicht verpflichtet fühlen und es auch keine staatlichen Stellen existieren, die quasi "von Amts wegen" die 35-mm-Filmtechnik als solche pflegen, ist es umso wichtiger, dass sich da Enthusiasten darum kümmern, die die Wichtigkeit dieses Themas anerkennen und dem gerecht werden. VG Holger
  4. Am Sonntag bin ich mal extra paar 100 km nach Berlin gefahren, um am letzten Tag der Berlinale den von mir schon zigfach im TV oder auf DVD angeschauten und geliebten Film "Close Encounters..." von Steven Spielberg erstmals auf großer Leinwand und das auch noch in 35 mm anzusehen. Hat auch mit Ach und Krach geklappt, noch einigermaßen pünktlich zu sein und gerade so noch freie Plätze zu bekommen. Gespielt wurde in Überblendprojektion. Was ich interessant fand, waren folgende Tatsachen: 1. Der durchaus große Saal (Saal 8 im Cinemaxx am Potsdamer Platz) war gerammelt voll, es waren nur noch einige wenige Restplätze frei. Weiß jemand: Ist das zumeist so bei der Berlinale, dass da auch im Rahmen der Retrospektive bei alten Filmen so große Nachfrage herrscht? Bei uns hier in der "Provinz" in Sachsen sind solche Sonder-Filmvorführungen, was nicht die aktuellen Blockbuster sind/kein Regelbetrieb ist, eher immer mäßig besucht, weshalb so was hier auch eher selten stattfindet. 2. Natürlich wanderte mein Blick auch mehrfach Richtung BWR, um zu gucken, was für Maschinen die da haben usw. Welche Projektorentypen es waren, konnte ich zwar nicht wirklich erkennen, da das Projektionslicht zu stark blendete, aber es könnte Kinoton gewesen, geurteilt am groben Umriss, was man trotz des Gegenlichts so erkennen konnte aus der "Ferne" (ich saß dritte Reihe von vorn). Was ich aber sah, ist, dass da definitiv kein Digitalprojektor stand und die beiden 35-mm-Maschinen die Breite des BWR-Fensters auch voll brauchten und auch kein weiteres Fenster vorhanden war. Heutzutage ein BWR komplett ohne Digitalanalage? Gibts doch nicht, war mein Gedanke. 3. Nach der Vorstellung wollte ich nochmals kurz schauen in Richtung BWR, was aber kaum ging, da die Angestellten wegen der Berlinale alle total busy und aufgeregt und nervös waren. Doch was ich kurz sah, war: Schon eine Minute nach Filmschluss stand auf einmal gar kein Projektor mehr hinter dem BWR-Fenster. Davon verdutzt, gelang es mir dann doch noch, gaaanz kurz vom Personal jemanden darauf anzusprechen, was das denn sei. Und da sagte sie mir, alle Projektoren dort stünden auf fahrbahren Chasis und es würde dann immer nur der/die Projektor(en) vor das BWR-Fenster gefahren, die gerade gebraucht würden. Auf diese Art und Weise beantwortete sich natürlich auch die Frage nach dem Digitalprojektor von selbst - der war nur weggeschoben. Meine Frage dazu wäre aber nun noch: Ich war schon in etlichen BWRen, aber dass die Projektoren dort "fahrbar gelagert" werden, hab ich noch nie erlebt. Es war immer alles fest installiert, außer hier jetzt. Die Frage wäre also: Ist das üblich oder ein absoluter Ausnahmefall, dass die Projektoren in einem BWR fahrbar sind? Muss das Zeuch nicht jedes Mal wieder ordentlich neu feinjustiert werden, wenn man irgendwas örtlich verändert? 4. Und dann noch die folgende Frage eines Halb-Laien und Halb-Auskenners: Das Bild wirkte auf der Leinwand irgendwie recht silbrig-glänzend. Ich saß wie gesagt 3. Reihe von vorn, weiter hinten waren alle Plätze belegt. Aber durch diese Nähe zur Leinwand sah man diesen "Silber-Effekt" besonders deutlich. Ich empfand das jetzt zwar nicht als sonst wie störend, allerdings etwas fremdartig wirkte es schon. Die Frage hierzu: Hängt das mit dem in diesem Forum schon mehrfach irgendwo zu lesenden Aspekt zusammen, dass man keine Filmprojektion auf eine für Digitalprojektion bzw. 3D-Projektion hergestellte Leinwand werfen sollte, weil sich das irgendwie nicht miteinander verträgt? Oder kann man das so pauschal nicht sagen? Was mir des Weiteren noch auffiel, war, dass draußen im Foyer auf den Displays/Bildschirmen mit keinerlei Wörtchen oder Silbe daraufhin gewiesen wurde, dass der Film in 35 mm vorgeführt wird. Ich meine, das ist ja schon heutzutage was Besonderes und nicht mehr die Regel, so dass man das doch als USP irgendwo erwähnen sollte, oder? War es aber vor Ort nicht, obwohl es auf der Berlinale-Webseite ja stand. Hat mich etwas verwundert. Selbst bei Interstellar 2014 im Zoopalast, wo ich "flimmernderweise" auch war (das Flimmern war echt extrem dort bei meiner Vorstellung!), stand aber im Foyer an den Displays, dass es 70 mm war dort. Wäre nett, wenn mir jemand auf meine Fragen antworten möchte. VG Holger
  5. Holger Drosdeck

    Farbnegativ

    Mal ne "blöde Frage" in dem Zusammenhang: Ist eine Andec-Kopie, die über das Verfahren Kodak Vision 50 D - Kopie Andec hergestellt wurde, in der Projektion schärfer, gleich scharf oder unschärfer als ein direkt auf Kodak Ektachrome 100 D gefilmter Film? (Natürlich jetzt bissel pauschal formuliert und von ordentlicher Schärfeinstellung an der Kamera ausgegangen und ansonsten gleichen Produktionsbedingungen wie Kamera, Projektor, Lichtverhältnisse usw.) Ich frage das deshalb so, weil: Im Gegensatz zu anderen Forenten hier war ich niemals so richtig wirklich vom E 100 D begeistert. Neben den mir persönlich zu sehr ins rötlich-warme gehenden Farben dieses Films war er mir von Anfang an zu unscharf. Ich hatte mich nach einer siebenjährigen Pause erstmals Ende 2010 wieder mit Schmalfilmerei beschäftigt. Vorher war es bei der letzten Kassette im Sommer 2003 noch der K40 gewesen, Ende 2010 musste ich dann feststellen, dass es diesen nicht mehr gibt. Also mal den E 100 D bei Wittner erst mal ne Testkassette geordert und von Beginn an war ich der Ansicht, dass man diesen schärfetechnisch nicht mit dem K40 in der Projektion vergleichen konnte. Was zwar erklärlich ist, aber trotzdem Mist. Deshalb habe ich auch immer die Lobhudelungen auf den E 100 D hier im Forum nicht innerlich nachvollziehen können und wie ein Avi 200 in der Projektion aussieht, möchte ich gar nicht wissen. Wissen würde ich hingegen gern, ob es heutzutage ein für Projektionszwecke in S8 geeignetes Verfahren gibt, um an einen schärferen für Vorführzwecke geeigneten Film ranzukommen, als es der E 100 D zuließ. Von dem hab ich noch welche im Kühlschrank (Angstkauf auf Vorrat bei Wittner 2012) und verfilme auch zweie, dreie im Jahr, aber so wirklich gefallen tut mir die Wiedergabequalität auch heute nicht von der Körnung und Schärfe her. Meine alten K40-Filme aus den 90ern sehen schärfer aus, bei selbem Projektor und Kamera. Von daher: Ist die Kombination V 50 D - Positivkopie Andec schärfer als ein E 100 D? Interessant wird natürlich wirklich auch mal eine Testkassette des Provi(e)a 100. Wenn der in S8 ähnlich gut rüber kommt wie in der Diafotografie, wo er gleichsam in Originalversion wie auch in Form des billigeren Agfaphoto CT precisa 100 mein Standardmaterial ist (und net der bunte Velvia!), dann wäre das schon ziemlich geil. An dieser Stelle würde mich aber erst mal eine kleine (subjektive) Direktvergleichseinschätzung Vision 50 D - Kopie Andec versus E 100 D interessieren. Hat da jemand Erfahrungen/Eindrücke? Danke! VG Holger
  6. Hat auch jemand Lust, meine Maschine zu überholen? Ich hab ne Ernemann 15 Baujahr 1999 mit großem Lampenhaus (2,5 kW), derzeit erst mal eingemottet, die könnte vorm Wiederaufbau bestimmt auch ne Wartung gebrauchen. :-) Ich finde es schön, wenn sich doch dort und da mal jemand für das 35-mm-Feeling begeistern kann, also nicht nur so solche Enthusiasten wie ich, sondern auch Kinobetreiber. VG Holger
  7. Aber mal im Ernst: Es wäre wundervoll, wenn es auch in Deutschland wenigstens ab und zu - ein, zwei, drei Mal im Jahr - auch wieder Neuveröffentlichungen in 35 mm geben würde. Dann könnte man endlich wieder zu Filmvorführungen anstatt zu Dateivorführungen ins Kino gehen. Vielleicht ringt sich ja doch irgendwann mal ein Verleih dazu durch, wenigstens als Special Event der Tradition des echten Filmstreifens treu zu bleiben. Hört sich jedenfalls gut an, wenn das wenigstens bei den Amis mal jemand schafft. VG Holger
  8. @ macplanet: Weil es sich bei den Kodak Vision 3-Kamerafilmen gleichermaßen wie auch beim Printfilmmaterial um extrem moderne Filmemulsionen handelt, die in den Farbkupplern eine automatische Inhaltskorrektur eingebaut haben. Man kann damit quasi keinen Mist filmen! Es kommt immer ein oscarverdächtiger Streifen dabei raus. Aus diesem Grunde sind auf 35-mm-Filme*) produzierte bzw. vorgeführte Filme auch rein inhaltlich grundsätzlich immer und automatisch besser, als Digital-"Filme". *) Moderne Bezeichnung für 35-mm-Film ist übrigens ACP (Analogue Cinema Package).
  9. @ TK-Chris: Das ist ja interessant mit den zwei Heidi-Kopien. Dazu ein paar neugierige Fragen: 1. Wurden diese zwei Kopien noch Ende 2015 bei Arri oder mit den selben, an Andec verkauften Maschinen schon bei Andec hergestellt? 2. Wofür wurden diese zwei Kopien denn hergestellt? Für irgendwelche Sonder- oder Archivzwecke oder für den regulären Verleih an Kinos? 3. Falls für Verleih: An Kinos in D oder in anderen Ländern? 4. Und wie geht'n das technisch ab, wenn man ganze zwei 35-mm-Kopien eines ansonsten rein digitalen Filmes braucht: Muss das dann trotzdem erst mittels Arri-Laser auf Negativfilm ausbelichtet werden, von welchem dann die zwei Kopien auf Printfilm gezogen werden? Oder kann das bei nur zwei Kopien gleich per Arri-Laser direkt auf den Printfilm ausbelichtet werden? War nicht irgendwann vor zwei, drei Jahren in diesem Forum an irgendeiner Stelle mal was von einem Verfahren zu lesen, wo direkt von der Datei auf Printfilm gelasert werden kann? Und wie kommt bei diesem Verfahren der Lichtton auf den Film? Kann das gleich mit gelasert werden, oder muss man da in jedem Fall erst ein Lichtton-Negativ extra herstellen und von diesem dann klassisch kopieren? Vielen Dank für die Antworten. VG Holger
  10. Hallo in die Runde, weiß zufällig jemand, ob es irgendwo im Raum Sachsen, Thüringen, Nordbayern oder auch südliches Sachsen-Anhalt irgendwo ein Kino gibt, welches jetzt zur Weihnachtszeit als Special mal die beiden älteren/alten Filme "Der Polarexpress" und/oder "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" spielt? Dass diese beiden Filme immer mal im TV laufen, insbesondere letzterer zur Weihnachtszeit hoch und runter, ist schon klar. Ich hab die auch auf DVD, auch das ist kein Thema. Ich wollte sie aber mit meinem Sohnemann, der dafür genau im richtigen Alter ist, gern mal auf der großen Leinwand ansehen. Gibt es dazu ggf. irgendwo eine Chance? Über Google hab ich nüschd dazu gefunden, nur alte Informationen von 2004, als der Polarexpress raus kam. Über Hinweise würde ich mich freuen. VG Holger
  11. Mal eine "blöde Frage" an "cinerama": OV heißt Originalversion, also in englischer Sprache, oder? Falls ja, warum spielt ihr denn im Kinomuseum Berlin im Rahmen Eurer 35-mm-Reihe immer nur die englischen Versionen der Filme? Ich würde mir durchaus sehr gern mal einen Film bei Euch anschauen, habe aber 280 km Anfahrtsweg nach Berlin, hin und zurück über 550 km. Da überlegt man sich schon vorher, ob es sich auch wirklich lohnt. 2013 habe ich diesen Weg für "50 Jahre Kino International" auf mich genommen (nur um dabei verarscht zu werden: Man hatte mir vorher telefonisch versichert, dass die älteren Filme im Rahmen dieses Specials alle in 35 mm gezeigt werden würden, nur damit diese nachher dann in teils guter, teils unterirdisch schlechter Qualität digital gespielt wurden). 2014 fuhr ich ebenso für "Interstellar" in 70 mm im Zoopalast nach Berlin, sei die Qualität der Vorführung dort, wie sie gewesen ist (sie war wirklich so schlimmgradig flackernd, aber das wusste ich ja vorher nicht). Auch für den Besuch einer Vorführung in Eurem Kinomuseum würde ich mal den "unwesentlich längeren" Anfahrtsweg von 280 km nach Berlin (anstatt der 3 km bis zu meinem nächst gelegenen Cinestar in meiner Heimatstadt) in Kauf nehmen - aber für einen Film in englisch? Zwar spreche und verstehe ich englisch gut, aber in Filmen gefällt mir das trotzdem immer nicht. Erstens, weil bei Filmen, die man schon (teils mehrfach) gesehen hat, finde ich dann immer die nicht gewohnte (Original)-Stimme (des Schauspielers) unangenehm (anstatt der gewohnten des Stimme des deutschen Synchronsprechers). Zweitens ist mein englisch, trotz dessen ich es im Alltags-Sprachgebrauch absolut brauchbar und recht fliesend spreche, nicht gut genug, um es in Filmen wirklich locker zu verstehen. Es wird in den Filmen ja oftmals auch sehr schnell gesprochen, es wird teils Slang/Dialekt gesprochen, es werden Silben verschluckt und es gibt teils heftige Nebengeräusche, die die Sprache übertönen. Unter diesen Umständen muss ich mich immer sehr stark konzentrieren, um das englisch in Filmen zu verstehen. Es geht zwar mit etwas Anstrengung, aber es macht (mir) keinen Spaß. Es ist dann "Arbeit" anstatt lockeres Freizeitvergnügen im Kino für mich, deshalb mag ich persönlich die englischen OV immer nicht so. Da würde mich mal interessieren: Habe ich da eine "provinziale" Einzelmeinung? Steht das Berliner Publikum respektive die "Szene", die lieber in ein alternatives, denn in ein Mainstream-Kino geht, mehr auf die OV? Gilt das irgendwie als schick, als "intellektueller", als angesagter? Oder kommt ihr schlichtweg nur an englischsprachige Kopien ran? Das würde mich einfach zum Verständnis mal interesiseren, ich freue mich auf eine Erläuterung/Antwort, vielen Dank vorab. VG Holger
  12. Auf jeden Fall sind es schöne "Schmalfilmkameras", ganz schön handlich. ;-) VG Holger
  13. Also, ich selber sammle sowohl Super8-Filme, als auch ganz normale Kleinbild-Fotofilme 135 und empfinde das auch so, dass diese unbelichteten Filme so ne Art Kulturgut darstellen. Allein das Schachtel-Design der verschiedenen Hersteller und Filmsorten ist so ne Wissenschaft für sich, ein äußerst interessantes Sammelgebiet, wie ich finde. Das Dilemma der Entscheidung des In-Ruhe-Lassens der Filme versus Mal-ausprobieren-was-die-Filme-noch-so-für-Ergebnisse-bringen habe ich für mich persönlich so entschieden: Ich sammle von jedem Film immer standardmäßig sechs Stück. Davon müssen zwingend und unter allen Umständen vier Stück völlig unberührt bleiben, weil die nämlich in einem speziellen Film-Ausstellungsregel bzw. Setzkasten immer genau in ein Fach passen. Dieses Filmregal ist ein super Möbel- und Präsentationsstück. Die anderen beiden Filme, die nicht verfotografiert werden dürfen, müüsen aber trotzdem erhalten bleiben, dürfen also nicht verfotografiert werden, sind aber zum öffnen da. Denn: Man muss so nen alten Film auch mal anfassen und auch den eigentlichen Inhalt der Umverpackung betrachten können, so mein Credo hier. Außerdem ergibt sich durch diese 4+2-Verfahrensweise die Möglichkeit, von den Filmen zum Katalogisieren bestimmte Standard-Fotos zu machen: Auf diesen Aufnahmen kann man da dann immer schön die vier ungeöffneten Packungen platzieren und davor angeordnet noch ein Film, der sich nur in der Innendose befindet und dann noch der sechste als "nackte" Kleinbildpatrone ohne irgendwelche Umverpackungen. Auf diese Art und Weise schlägt man mehrere Fliegen mit einer Klappe: - Man das besagte Katalogisierungs-Standard-Foto davon machen - Man kann die Filme auch mal anfassen, wenn man gerade wieder mal in besonderem Maße seine "fünf Minuten" hat, in denen man das Haptische an Filmen besonders unwiderstehlich findet :-) - Man erhält vier Stück der Filme unter Garantie ungeöffnet, diese vier Stück sind also "ungefährdet" - Und man kann den Setzkasten/Regal mit den vier Stück so wunderbar bestücken und hat die zwei geöffneten Filme in Reserve. Und ganz wichtig: Man kann, wenn man für sich das o.g. Regelwerk akzeptiert hat, einen Mehrbestand als Filmen, also sprich alles, was mehr als sechs Stück sind, eben auch dann wirklich guten Gewissens mal ausprobieren, verbrauchen oder auch tauschen oder weiterverkaufen, wenn man das möchte. Die Frage, was Frevel wäre und was nicht, ist mit obigem System klar beantwortet, wenn man dieses für sich als sinnvoll erachtet: Ein Verbrauch historischer Filme bei einem Gesamtbestand bis sechs Stück wäre demnach Frevel, das "Verbraten" von Filmen über sechs Stück ist dann definitionsgemäß statthaft und damit auch kein Frevel. Wer will, kann sich dieses System bzw. Vorgehensweise ja - ggf. in modifizierter Form - auf den Schmalsfilmbereich übertragen. Friedemann "dürfte" bei neun Stück dieser alten Agfacolor-Rollen also mal eine vertesten. Wobei mich da jetzt schon interessieren würde, ob bei einem Ablaufdatum 1944 - vor mehr als 70 Jahren !!! - noch irgendetwas raus kommen würde, und wenn was. Das wäre ja fast schon unglaublich. Wo doch in einer der letzten Ausgaben der "schmalfilm" damals Daggie Brundert schon mal bezüglich abgelaufener Farbfilm-Emulsionen schrieb, dass selbst bei Farbfilmen mit Ablaufdaten um 1970/1975 nur noch bunte Farbschlieren drauf wären... da wäre ich bei einem echten alten Agfacolor-Film echt gespannt. VG Holger
  14. Ich habe das geschrieben, was ich für richtig hielte und nicht das, was Realität ist.
  15. Man könnte den Film ja tatsächlich auch auf VHS raus bringen und dann einen VHS-Player mit einem A/D-Wandler dazwischen an einen DCI-Projektor anschließen und das dann in dieser Qualität im Kino vorführen. Das würde bestimmt dazu beitragen, dass das Publikum die Qualität von 35 mm endlich wieder zu schätzen lernt. ;-) Aber mal im Ernst: Allen Digitalisierungsfetischisten seien ihre Ansichten und der Siegeszug des D-Cinemas doch gegönnt. Aber: Man sollte niemals vergessen, wo man herkommt. Zukunft braucht Herkunft, war da in den 1990er Jahren mal ein diesbezüglicher Slogan der Bahn. Übertragen auf die Kinobranche könnte man da sagen: Es stünde keinem Filmverleih bzw. keinem Kino schlecht, wenn ein paar Mal im Jahr ein paar wenige Filme auch weiterhin als Film und nicht nur als Datei(en) rauskommen. Gerade, wenn es sich um Blockbuster handelt, die in der Produktion irgendwelche 50 Mio oder 150 Mio oder was weiß ich wieviele Dollar kosten, dann kann es doch kein Kostenproblem sein, ein paar Filmkopien herstellen zu lassen, auch dann nicht, wenn eine davon unter heutigen Stückzahlverhältnissen 10.000 Euro kosten mag (jetzt mal 35 mm Film, nicht unbedingt immer gleich 70 mm). Das Ganze hätte den Vorteil, dass auch die traditionell eingestellten Filmfetischisten auf ihre Kosten kommen und es ein klein wenig lockerer sehen können, dass die gesamte Kinobranche digitalisiert wurde. Es würde ggf. dazu beitragen, wenigstens ein einziges Kopierwerk in Deutschland betriebsfähig zu erhalten. Wertvolles Wissen rund um den chemischen Film bzw. rund um die Kinematografie bliebe erhalten, da es immer noch im kleinen Maßstab, aber AKTUELL genutzt würde. (In diesem Zusammenhang: Wie is n das eigentlich, zählt man das ganze D-Cinema-Zeug eigentlich noch zur Kinematografie? Oder wird die Hardware dazu nur noch der EDV/IT zugerechnet?) Bei anderen Themen/Branchen ist das ja nicht anders: Wenn irgendwelche Leute gerne Mittelalter-Märkte veranstalten, da steht da genauso der Gedanke dahinter, solche nach wie vor funktionsfähigen Handwerkstechniken wie bestimmte Handknüpftechniken von Teppichen o.ä. nicht völlig untergehen zu lassen. Oder genauso vergleichbar: Wenn in bestimmten Regionen Deutschlands, wie etwa auf der Insel Rügen oder im Harz heute noch Dampflokomotiven im täglichen Betrieb fahren, dann hat das u.a. auch den Hintergrund, dass diese historische Technik auch im 21. Jahrhundert gleichsam ihre Faszination wie auch ihre Alltagstauglichkeit immer noch besitzt, zumindest für bestimmte Einsatzbereiche. Und genauso ist es doch mit dem chemischen Film: Natürlich wird man kaum mehr dazu übergehen, die Tagesschau-Einspieler mit 16-mm-Film zu drehen, wie es das bis 1983 gab. Genauso, wie man heute keine ICE-Strecken mehr mit Dampfloks betreiben wird. Aber dort, wo es etwas Besonderes ist, wie etwa in Tourismusgegenden, wo es gar nicht auf die Erzielung von Höchstgeschwindkeiten ankommt, kann eben dennoch mal ne Danmpflok fahren. Und ebenso ist es doch mit dem Kino. Das Kino ist auch ein besonderer Ort. Dort gehe ich hin, wenn ich mal "richtig" einen Film gucken will und eben nicht nur hektische YouTube-Filmschnipsel bzw. eben nicht nur einen Kinofilm im Free-TV mit "fuffzichtausend" Werbeunterbrechungen. Kino erhebt doch (und erfüllt teilweise auch) den Anspruch, in gewisser Art und Weise "mondän" oder eben auch "offiziell" zu sein. Dort laufen die "richtigen" Filme! Was spräche da dagegen, zu sagen: Ab und zu, sagen wir mit 3 bis 5 Neuerscheinungen im Jahr, eben dann, wenn es wirklich was Besonderes sein soll, gibt es auch mal noch Neuerscheinungen von Filmen als echtem Film. Da bräche sich keiner einen ab! Gemessen an den Gesamtkosten einer Kinofilmproduktion dürften sich die Filmkopien-Kosten ganz deutlich im Rahmen halten. Ein Stück Kulturgut - nämlich das Wissen um die Kinematografie sowie die Praxistauglichkeit selbiger - blieben auch zukünftigen, daran interessierten Generationen erhalten. Und das wäre etwas tolles. Man muss nicht "ewig gestrig" sein, nur um eine althergebrachte Technologie zu mögen. Immerhin war der chemische Film - von irgendwelchen "Laterna Magicas" vor 1895 mal abgesehen - das erste technische Verfahren, welches imstande war, bewegte Bilder aufzuzeichnen und widerzugeben. Den kulturellen Wert einer solchen Technologie schmeist man nicht einfach so weg - dies würde zumindest dann gelten, wenn wir nicht in so einer Wegwerfgesellschaft leben würden. Das sollten endlich auch mal die fortschrittlichen Sympatisanten von Pixeln, Bits und Bytes respektieren und verinnerlichen. Und abschließend noch: Nein, die paar speziellen Filmfestivals wie in der Schauburg in Karlsruhe oder jetzt das 70-mm-Festival in Varnsdorf reichen NICHT aus, um das Thema Kinematografie am Leben zu halten. Es ist ein völliger Unterschied, ob irgendwelche farbgefadeten und geschrumpften Kopien von 1968 gezeigt werden, oder ob es auch einmal neue Filme auf Film gibt. Nur mit neuen Titeln behält das Thema seine Aktualität, seine Alltagstauglichkeit. Ansonsten verkommt es wirklich zu einem rein verstaubten Museums-Thema. Kann man nur hoffen, dass Tarantino es auch in Deutschland durchzusetzen vermag, dass sein neuer Film nicht nur rein digital, sondern auch mit ein paar Filmkopien an den Start geht. VG Holger
  16. Auch hier ist ja die Frage, ob damit deutsche 35-mm-Kopien gemeint sind, oder "nur" für den USA-Markt oder anderswo? Und mal ganz allgemein: Wie ist denn eigentlich bei weltweiter Betrachtung der Stand der Kinodigitalisierung? In Deutschland gibt es seit Ende 2013/Anfang 2014 keine neuen 35-mm-Kopien mehr, dies ist bekannt, der letzte auch in 35 mm herausgebrachte Film z.B. der Constantin war ja Fack ju Göte. Darüber hatte ich mit Constantin damals mal gemailt. Die Mitarbeiterin, mit der ich da mailte, schrieb mir im Übrigen, dass sie seit 1981 im Filmeverleih arbeite und dass es auch für sie ein komisches Gefühl sei, wenn es nun gar keine Filme im Sinne von echtem Film mehr gebe, aber dass das halt die Zeit sei. So isses ja auch, aber trotzdem würde mich mal interessieren: Was ist denn mit anderen Ländern, gibt es dort noch neue Filmkopien? Ich rede da mal gar nicht von Zimbabwe oder Kongo oder so, sondern was ist mit GB, F, IT, A, CH, E, CZ, PL, also mit anderen europäischen Ländern? Gibt es dort noch neue Filmkopien? Weiß das jemand hier? Und in den USA: Dort gibt es wohl offenbar noch welche, oder? Sonst könnte ja u.a. o.g. Kino nicht u.a. Jurassic World dort in 35 mm spielen. Gibt es in den USA irgendwelche Planungen, wann dort nun unbedingt auch zu 100 % Schluss sein soll/muss mit analog? Vielen Dank, VG Holger
  17. Jou, Danke, fahr ich hin, ist Nahverkehr. ;-) Nee im Ernst, es müsste natürlich um D gehen. Schauen wir mal, ob und wenn was UP antwortet.
  18. Blöde Frage eines Laien bzw. Halbwissenden: Es heißt, es gab von Interestellar nur eine deutsche 70-mm-Kopie (deren Vorführung ich mir im Zoo Palast in Berlin auch angeguckt habe). Meine Frage dazu aber lautet: Diese 70-mm-Kopie hat doch keine (Magnet)-Tonspur, sondern DTS, korrekt? Und bei DTS kommt der Ton von einer synchron laufenden CD, und auf dem Film ist bezüglich des Tones nur ein Timecode, der die Synchronität steuert, so funktioniert doch - grob ausgedrückt - DTS, oder? Wenn dem so ist, kann man dann überhaupt von einer deutschen 70-mm-Kopie des Films sprechen? Ist dies dann nicht eine "universal-sprachige" Filmkopie, die man in verschiedenen Ländern spielen könnte, und man legt dann eben dementsprechend eine englische, französische oder was-auch-immer-sprachige CD in die DTS-Anlage ein? Oder verstehe ich das irgendwie alles falsch? Vielen Dank! VG Holger
  19. Immer dieses Gemutmaße und Rätselgerate in Internetforen. ;-) Ich habe Universal mal ne Mail mit einer Anfrage deswegen geschrieben. Mal schauen, ob sie was antworten, und wenn, was. Ich bin kein Kinobetreiber, sondern Kinogänger und gehöre zu jener - mithin in diesem Forum gern auch mal belächelten - Spezies, die das Traditionelle am Kino mögen und damit immer gerne Filme anstatt Dateien geguckt haben. Sollte es jedenfalls von diesem oder anderen Filmen in D doch nochmals hin und wieder 35-mm-Kopien geben: Ich richte meinen Kino-Besuchsplan danach aus, insofern vertretbar. Für Interstellar war ich 2014 jedenfalls 250 km nach Berlin gefahren - nicht unbedingt wegen 70 mm, aber wegen Film anstatt DCP. Ich wäre auch bei 35 mm hingefahren. VG Holger
  20. Ich habe mir die weiter oben in diesem Thread gestellte Frage, wie lange denn "Interstellar" in 70 mm im Zoopalast Berlin kommen wird, auch gestellt, da ich auch unbedingt vorhabe, mir das dort anzugucken. Aber ich muss auch mehrere 100 km nach "Börlinn" erst mal hinfahren und habe so meine Probleme, dafür im November einen freien Tag zu bekommen. Deshalb trug ich mich auch mit dem Gedanken, ob der Film auch im Dezember noch als echter Film in Berlin laufen würde. Daher einfach nochmals den Zoopalast per Mail angefragt. Die Antwortet lautet: "Hallo Herr Drosdeck, (...) Die Filmplanung findet wöchentlich statt und richtet sich immer nach den Zahlen der Vorwoche und den dann aktuellen Neustarts. Wir können deshalb keine Aussage darüber treffen, wie lange und zu welchen Zeiten der Film laufen wird. Immer am Montag gegen 18:00 Uhr können Sie das Programm und die Spielzeiten für die kommende Kinowoche von DO-MI einsehen. (...) Mit freundlichen Grüßen Ihr Zoo Palast Team" Es ist also nicht jetzt schon vorhersehbar, ob der Film im Dezember noch in 70 mm laufen wird im Zoopalast, ergo bleibt es risikoreich, ihn erst sehr spät sehen zu wollen. VG Holger
  21. Wird eigentlich in den Kinos heute noch analoges Popkorn verkauft? Oder nur noch digitales? Und falls letzteres, 2K- oder 4K-Popkorn?
  22. Hallo allerseits, da ich mir "Interstellar" auch gern in 70 mm anschauen würde (es müsste für meine Verhältnisse gar nicht mal IMAX 70 mm sein, mir würde auch "normaler" 70 mm-Film reichen), und da ich aber verbindlich und planungssicher raus bekommen wollte, ob der Film im Zoopalast Berlin denn nun tatsächlich in 70 mm laufen wird, und da die Informationen in diesem Forum hier mithin manchmal ja doch schon eher auf Vermutungsbasis / Gerüchteküche / "Stille Post" beruhen, habe ich heute einfach mal den Zoopalast angemailt und prompt auch gleich am heutigen Tage eine recht fundierte Antwort erhalten. Diese Infos möchte ich hiermit allgemein zugänglich machen, da ich mal denke, dies interessiert nicht nur mich. Also, ich schrieb dem Zoopalast: "Sehr geehrte Damen und Herren, ab dem 6. November 2014 spielen Sie den Film 'Interstellar'. Im Netz (Anm.: Damit ist dieser Thread hier gemeint) habe ich gelesen, dass der Film in Ihrem Hause nicht (nur) digital gespielt werden würde, sondern als 70-mm-Film. Ihre Webseite weißt aus, dass Ihr Kino 1 auch weiterhin über 70-mm-Film-Projektionstechnik verfügt. Spielen Sie 'Interstellar' tatsächlich als 70-mm-Film ab 06.11.2014? Oder doch digital? Ich würde gerne einmal eine echte 70-mm-Breitfilmvorführung erleben, noch dazu die eines neuen Films und nicht nur 'irgendeiner' Jahrzehnte alten Archivkopie. Ich würde hierzu extra mehrere hundert km nach Berlin anreisen. Ich bitte Sie um Rückinfo, ob der Film bei Ihnen in 70 mm, oder als DCP läuft. Ich bitte Sie aber um wahrheitsgemäße Antwort - von anderen Kinos bin ich bei ähnlichen Anfragen auch schon schlichtweg belogen worden. Ich danke Ihnen im Voraus! Beste Grüße, Holger Drosdeck" Als Antwort erhielt ich: "Sehr geehrter Herr Drosdeck, vielen Dank für Ihre Anfrage und Ihr Interesse am Zoo Palast. Wir können Ihnen derzeit noch keine Auskünfte dazu geben, es sind derzeit noch technische Fragen zu klären und auch die Verhandlungen mit dem Filmverleih sind noch nicht abgeschlossen. Sollte es zu eine 70mm Fassung für unser Haus geben, dann werden wir dies natürlich umfassend auf unserer Homepage bewerben. Bitte verlassen Sie sich nicht auf die Aussagen andere Homepagebetreiber, für diese können wir nicht garantieren. Auch für uns wäre die Vorführung ein Fest, aber es ist noch nicht entschieden. Vielen Dank für Ihr Verständnis Ihr Zoo Palast Team". Also - es ist noch offen, ob der Film im Zoopalast Berlin tatsächlich in 70 mm laufen wird. Offenbar bemüht man sich aber darum bzw. muss diesbezüglich ja irgendetwas im Gange sein - denn sonst hätte man mir ja nicht die o.g. Antwort geschrieben, sondern gleich abgesagt bzw. geschrieben, dass es definitiv keine 70 mm-Kopie im Zoopalast geben würde. Ich finde die Antwort erst mal sehr zuverlässig bzw. eben die Tatsache, dass die Leute von diesem Kino so schnell zurück geschrieben haben. Wenn es noch nichts Verbindlicheres zu meiner Anfrage zu sagen gibt, kann man hierfür ja erst einmal niemandem einen Vorwurf machen. Ich hoffe, diese Info war auch für euch sachdienlich. VG Holger
  23. Hallo allerseits, genau, DARIN liegt der Schlüssel zur Rettung des fotografischen Films, jetzt kommt mir der goldrichtigste Gedanke, den ich je hatte: Die Stasi war zwar ein Riesen-Apparat, aber gegen CIA und NSA bestimmt ein kleines Licht. Wenn man nun den NSA mit seinen umfangreichen Aktivitäten dazu bewegen könnte, seine Spionage nicht mehr in schnöder, digitaler Form über das Internet zu tun, sondern viel besser stilvoll, mit viel schöneren und lebendigeren, organischen 18 oder 24-fps-Bildern in Form von 16 mm- und Super 8-Filmen, dann würde dies u.a. für Kodak derartige Absatzmengen bedeuten, da wäre die Zukunft des Films mit Sicherheit gesichert. Dann würden bestimmte sogar wieder nagelneue Farbumkehr-Emulsionen auf den Markt kommen: - Kodak Happy-Spy Colour Reveral 25 D - ein Feinstkornfilm für die Inlandsspionage - Kodak NSA 800 T - extra viel ASA-Wert zum Filmen der dunkelsten Abgründe der internationalen Spionage - Kodak Handy-Spy 100 D - erfasst auch bei super grellem Sonnenschein noch alle Informationen des Handy-Displays u.a. von Angela Merkel, wenn dieses abgefilmt wird. Wir als Amateure und - im Gesamtmaßstab gesehen - Kleinabnehmer könnten von dieser Entwicklung profitieren und die o.g. Emulsionen als "zivile" Kassetten- bzw. Spulen-Abfüllungen kaufen. Direkt über Wittner & Co. Dann wieder im Zehnerpack für 199 € inkl. Entwicklung. DAS wäre doch mal was. Komisch, dass mir diese Gedanken heute kommen. Heute ist doch gar nicht der 1. April. :smile: :smile: :smile: VG Holger
  24. So so, das Wort Skalenökonomie ist also verpönt. Da stellt sich für mich unverweigerlich die folgende Frage: Es gibt doch von Wittner der SW-Film AGFA SCALA 200X in Super 8. Ob es wenigstens beim Agfa Scala Skalenökonomie gibt? Immerhin heißt der doch so. ;-) Genauso leuchtet mir bis heute nicht ein, ob ein Land, in welchem Filme entwickelt werden, ein Entwicklungsland ist. Das war das Wort zum Sonntag, auch wenn heute Dienstag ist. VG Holger
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