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Theseus

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Beiträge erstellt von Theseus

  1. vor 25 Minuten schrieb Dent-Jo:

    Der Vergleich zwischen Grundig und Philips ist so eine Sache. Technisch kann man aber wohl sagen:

    Philips war mechanisch nicht so der Hit. Das System mit den wirbelstromgebremsten Asynchronmotoren neigte gerne zu Motordefekten, wie ich auch bei meinen Reparaturen immer wieder festgestellt habe. Der Bandtransportmotor hat die Wirbelstrombremse direkt auf der Motorwelle und um Überhitzung zu vermeiden auch gleich noch ein Lüfterrad mit drauf. Bei defekt des Motors äußert sich das dadurch, dass er ein Mü langsamer läuft, als die Mindestgeschwindigkeit und Kopfrad und Band nicht mehr synchronisiert werden können.

    Grundig regelte das elektronisch über die Motoransteuerung.

    Auch war die Grundigmechanik mit ihren 4 Motoren wesentlich ausgefeilter und verfügte überdies über einen Bandzugregler, was ein großer Vorteil gegenüber den Philips ist.

    Die Elektronik bei Philips ist etwas chaotisch aufgebaut und die einzelnen Abschnitte etwas wüst auf den 3 Hauptplatinen unter dem Chassis verteilt. Aber immerhin ist noch alles kommerziell mit Einzelbauteilen und Einzeltransistorstufen aufgebaut, was eine Reparatur erheblich erleichtert.

    Nicht so Grundig. Alles ICs, die teilweise schwer beschaffbar sind.

    Du vergleichst die erste Generation Philips mit der zweiten Generation Grundig. Die erste Generation Grundig hatte ganz genau so wie Philips die wirbelstromgebremsten Asynchronmotoren. Siehe Bilder des Innenlebens des Grundig BK2000. Die zweite Generation Philips (N1502) hatte moderne, servogesteuerte Gleichstrommotoren. Allerdings fehlte im Vergleich zu den komplett elektronisch gesteuerten späteren Grundigs der elektronisch gesteuerte Bandzug, da man bei Philips nur einen Motor für den Kassettenantrieb hat, bei Grundig drei. Bei der zweiten Generation Philips kann man nicht mehr von einem chaotischen Aufbau sprechen. Die Rekorder waren sehr wartungsfreundlich und übersichtlich nach Funktionsgruppen gegliedert aufgebaut.

     

    Insgesamt war Grundig aber mit den voll elektronisch gesteuerten VCRs eine ganz Ecke moderner als Philips mit den späteren Geräten und auch um vieles moderner als JVC mit dem Ur-VHS-Rekorder.

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  2. vor einer Stunde schrieb Sebastian Bock:

    Kurze Frage:

    Wenn bei der E6 Umkehrentwicklung eines abgelaufenen Films das Ergebnis "zu dünn" ist, also nicht einmal der Rand und die Stege schwarz sind, ist dann die Entwicklungszeit zu kurz / Temperatur zu niedrig? Oder hat das eher was mit dem Blix zu tun?

    Welcher Film? Falls es der in einem anderen Thread erwähnte UT15 ist, liegt das neben dem Alter an der falschen Chemie.

    Ansonsten kann abgelaufener Film verschleiert sein. Bei Umkehrentwicklung muss man umgekehrt denken. Zu lange Erstentwicklung führt zu hellem Film, zu kurze zu Dunkelheit und evtl. Farbschleier.

    Höchstens eine zu kurze Zweitentwicklung kann den Film zu hell machen.

     

  3. Von Saba gab es meines Wissens keine Videogeräten vor VCR. Der Saba VCR VR1000 war ein Philips N1500 in einem leicht umdesignten Gehäuse.

     

    Deine Beschreibung passt ganz gut auf den Philips EL3400. Das war der erste halbwegs heimtaugliche Videorekorder von 1964. Er fand eine gewisse Verbreitung an Schulen und Universitäten. Ich habe mal einen vor ein paar Jahren in eine Gymnasium im Vorraum des Physiksaals gesehen. Da es noch ein Röhrengerät war, entwickelte er eine ziemliche Hitze.

     

    Außerdem gab es wesentlich seltener noch den Loewe Optacord 600.

     

     

     

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  4. vor 16 Stunden schrieb uhuplus:

    Nun ist die Frage, an welcher Stelle die 5mm fehlen. Wenn ich das richtig verstanden habe ist das Auflagenmaß der Somet 5mm kürzer.

     

    Jetzt bin ich verwirrt. Auflagemaß ist die Entfernung zwischen Flansch des Objektivgewindes und der Bildebene. Bei D-Mount ist das Auflagemaß 12,29mm. 5mm kürzer heißt, es sind nur noch 7,29mm zwischen Flansch und Film. Dann wären andere Objektive mit Zwischenring gar kein Problem.

     

    SInd es dagegen 17,29mm Auflagemaß an der Somet, dann kann man andere Objektive nur für Makros oder mit Korrekturlinse nutzen.

  5. Die Vorlaufzeit der Maskenproduktion ist wahrscheinlich im Verhältnis zu den Vorlaufzeiten zur gesamten Produktion nicht das riesige Problem gewesen. Schließlich brauchen auch die anderen Produktionsmittel wie Montage-Vorrichtungen, Stanzwerkzeuge, Formen für so eine Kamera ihre Zeit.

  6. vor 26 Minuten schrieb Dent-Jo:

    Nunja, Das SVC oder SVR ist dasselbe. Es ist die Urform der Aufzeichnungsmethode, die sowohl auf den ersten Grundig und Philipsgeräten lief.

    Das Verwechselst du komplett. Der SVR4004 war die Super-Longplayvariante mit 4Std Aufzeichnungsdauer von 1978 (s. https://www.hifi-archiv.info/Grundig/1978-Video/). Den Schritt hat Philips nicht mehr mitgemacht.

     

     

    vor 35 Minuten schrieb Dent-Jo:

    LVC lief nur auf Grundiggeräten, Longplay gabs nur bei Philips. Letztere beide waren untereinander nicht kompatibel. Oder anders: Eine LVC aufgenommene Grundigkassette in einem Longplay Rekorder von Philips wiedergegeben produziert kein Bild. Nur Ton. Und umgekehrt mit longplay von Philips auch.

    Von Grundig gab es für VCR Longplay den VCR4000. Die Aufnahmen sind einwandfrei mit dem Longplay Philips N1700 austauschbar. Der VCR4000 ist nur ziemlich selten, weil kaum ein Jahr später SVR herauskam.

    SVR und Longplay-Aufnahmen liefern auf dem falschen Rekorder nicht gar kein Bild, sondern das Bild ist streifig, farbig und der Ton etwas zu schnell, bzw zu langsam.

     

    vor 40 Minuten schrieb Dent-Jo:

    Dass svc später erst auftauchte, kann auch daran gelegen haben, dass es weiter verwendet wurde, obwohl es das LVC-Lonplay bereits gab. Schulen und Behörden hatten sich relativ bald auch mit SVR / SVC Geräöten eingedeckt und deswegen wurde selbst Geräte dafür weiter produziert.

     

    Das war VCR ohne Namenszusätze (bzw später VCR Standard genannt) (Beispiel Grundig BK2000 von 1971, Philips N1500). Das wurde relativ lange produziert für Schulen und Behörden nach Einstellung von VCR LP und SVR . Es gab sogar Schnittrekorder für dieses System (Philips N1520, Grundig VCR601).

     

    SVR fand noch eine gewisse Verbreitung an Schulen, da man dort Spielfilme ohne Kassettenwechsel aufzeichnen konnte, es also keine nächtlichen Kassettenwechseleinsätze mehr gab.

  7. Irgendwie sind bei dir die Bezeichnungen durcheinander. SVC und LVC waren Bezeichnungen, die sich markenübergreifend auf den Kassetten finden ließen. Auf den Kassetten der Urform stand VC-60 (bzw. andere Spielzeit). Danach kam mit Longplay LVC und danach noch SVC für die SVR-Version, die nur von Grundig produziert wurde. Grundig und Philips hatten Longplay-Geräte. Philips und Grundig hatten komplett eigenständige Konstruktionen an VCR-Rekorder. Aufnahmen konnten zwischen Philips und Grundig ausgetauscht werden, sofern sie mit der selben VCR-Version gemacht wurden. Geräte anderer Hersteller basierten stets auf Laufwerken von Philips oder Grundig. Teils wurden die Geräte nur umgelabelt, teils eigene Designakzente gesetzt, teils wurde eigenständige Elektronik benutzt.

     

    Video2000 nutzte Anfangs noch ein modifiziertes VCR-Logo.

  8. vor 20 Stunden schrieb holger_beardo:

    Vielleicht stehe ich total auf dem Schlauch...aber vom Prinzip her müsste doch eine einfache Veränderung der Abspielgeschwindigkeit den gewünschten Effekt bringen, oder?

     

    Du suchst vielleicht diese Tabelle: https://web.archive.org/web/20131215164518fw_/http://www.telecine.de/Handbuch/Umrechnung.pdf

     

    Unter ->Service findest du alle Anleitungen: https://web.archive.org/web/20120804064438/http://www.telecine.de/

  9.  

    vor 24 Minuten schrieb jacquestati:

    Sorry, aber die ganze Diskussion ist eher was für die (Film-)Geschichtsbücher. Wir leben in 2022 und nicht mehr in den 80ern.

    Und Rembrandt bzw. van Gogh werden (würden) sich bei diesem Vergleich vermutlich im Grabe herumdrehen...

     

    Diskutieren wir hier nicht öfter mal für die Geschichtsbücher, ohne dass es jemand stört?

     

    Den absurden Vergleich sehe ich eher als satirischen Denkanstoß, als dass ein Altmeister im Grab rotieren müsste.

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  10. Ausgangspunkt war der Artikel der Stiftung Warentest. Mich würde noch zum Vergleich der Artikel im Vormonat über Video-Kameras interessieren. Von daher kann man über die Situation Anfang der 80er sinnieren.

     

    Am 17.5.2022 um 09:40 schrieb Dent-Jo:

     

    Ich repariere seit einiger Zeit VCR Videorekorder aus den 70er Jahren. Meiner Einschätzung nach hat ein einwandfrei überholter VCR nahezu dieselbe Bildqualität wie eine DVD...(Die Auflösung ist ja dieselbe bis heute geblieben. Das Fernsehgerät, das HD und mehr kann, ändert daran nur wenig, wenn die Basis auf der DVD trotzdem nur 625 Zeilen hat...

     

    Die alten Videokameras der 80er und 90er Jahre sind und waren einfach Schrott. Sowohl was Helligkeit, Kontrast und Farbe angeht.

     

    Die VCR-Geräte boten eine sehr annehmbare Bildqualität. Am Anfang krankte das Ganze noch daran, dass die eine Stunde Spielzeit für einen Spielfilm zu kurz war. Mit VCR Longplay war auch dieser Nachteil beseitigt. VCR hatte ein paar Nachteile wie den leidigen Farbversatz von VHS nicht, so dass es sich recht gut zum Kopieren von Filmen eignete.

     

    Anfang der 80er waren vor allem die Kameras noch total grotig schlecht. Außerdem war es bei weitem noch nicht selbstverständlich, dass man Szenen störungsfrei hintereinander aufnehmen konnte. Zwischen jeder Szene eine Bildstörung schränkt die Gestaltung stark ein. Für eine Super8 vergleichbare Farbigkeit hätte man 3-Röhren-Kameras gebraucht. Die aber extrem teuer waren und unterhalb von Studiokameras an mangelhafter Farbkonvergenz litten. 

     

    P.S.: Die Vertikal-Auflösung mit 625Zeilen ist zwar gleich, aber die Horizontalauflösung ist deutlich geringer als bei einer guten DVD. 

     

    vor 3 Stunden schrieb Dent-Jo:

    VCR war das erste Videosystem mit wie Simon indirekt schon schrieb Kassetten. Alles vorherige lief mit offenen Spulenbändern.

    Das System wurde von Grundig und Philips gemeinsam entwickelt.

     

    Fun fact: Anfang der 70er überlegte sogar Sony VCR zu übernehmen.

  11. Da habe ich richtig Glück. Einzig unangenehme Erfahrung mit DPD war, dass angeblich die Annahme verweigert wurde und das Paket zurück zum Absender ging. Zum Glück war noch Zeit für einen zweiten Versand vorm Urlaub. Solche Spiele habe ich aber auch schon mit Hermes und DHL erlebt.

     

    Ansonsten werden die Pakete ausschließlich bei mir persönlich, den Nachbarn unten im Haus abgegeben oder sie kommen am nächsten Tag wieder. Ansonsten kann ich Pakete auch in den nächsten DPD-Paketshop liefern lassen. Der ist gleich um die Ecke. Betreibt ein netter älterer Herr. DPD ist für mich zwar nicht mein Lieblingspaketdienst. Im großen und ganzen sticht er weder positiv noch negativ heraus.

  12. vor 10 Stunden schrieb Sebastian Bock:

    Die Bilder sehen sowohl von der Belichtung, als auch vom Kontrast her eigentlich gut aus - nur scheint der Filmträger insgesamt viel zu dunkel. Auch der Filmanfang - der ja eigentlich glasklar sein müsste - ist sehr dunkelgrau.

    Möglich wäre auch ein schwacher Erstentwickler. Ist das Dokumol richtig frisch?

     

    Ich empfehle die Umkehrentwicklung erst mit kurzen Filmstücken einzuspielen. Erst wenn das sicher klappt, würde ich einen ganzen Film verarbeiten. Es kommen dann neben den Tücken der Umkehrentwicklung noch das Handling von etlichen Metern Film dazu.

  13. Langsam geht es weiter. Ich habe noch ein paar Elkos aber nicht alle im Verstärker gewechselt. Beide Kanäle klingen jetzt gut. Außerdem rasteten die Aufnahmeknöpfe nicht mehr ein. Das Problem war, dass der Bowdenzug zum Laufwerksschalter nach dem Wiederzusammenbau nicht richtig lag. Den immer bei der Montage auf einwandfreie Funktion testen.

     

    Insgesamt ist das Arbeiten an dem Projektor eine Strafe. Die Platinen sind extrem eng bestückt, man kommt nicht vernünftig dran, es fehlen Beschriftungen auf der Platine. Hätten sich die Ingeneure nicht mal an der Service-Freundlichkeit von Philips Fernsehern oder Videorekordern aus der Zeit orintieren können. Da hat man einen klaren übersichtlichen Aufbau, alles auch im Bterieb durch Klapplösungen und durchdachte Montagepunkte leicht zugänglich, Platinen und Kabel sind perfekt beschriftet und Messpunkte markiert.
     

    Als letztes habe ich noch einen Wackler im Lautstärkepoti. Mal schauen ob es Dreck oder eine kalte Lötstelle ist.

  14. vor 5 Stunden schrieb Hans44:

    Ich habe in der Vergangenheit schon mehrfach feststellen müssen, daß es für technisch Interessierte außerordentlich schwierig ist, an technische Dokumentationen von "untergegangenen" (nicht mehr existierenden) deutschen Unternehmen zu gelangen. Da helfen weder die Deutsche Bibliothek noch Stadt-/Landesarchive weiter.

    An der Stelle würde mir eher Schaltungsdienst Lange als Stadt-/Landesarchive einfallen.

    Vielleicht lässt sich der Fehler etwas eingrenzen, wenn man die Ein- und Ausgänge und die verschiedenen Tonquellen ausprobiert. Klingt es über einen externen Verstärker besser, dann kann man im Verstärker suchen, klingen Eigenaufnahmen besser als Fremdaufnahmen, dann ist der Tonkopf verstellt. Klingt Tonfilm besser als Kassette, kann man alles was beide gemeinsam haben außer Betracht lassen, usw.

  15. vor einer Stunde schrieb F. Wachsmuth:

    Vielleicht findet man im RM aber Unterlagen für den "geborgten" Philips-Kassetenrekorder? Hat der eine Typennummer?

    Das wäre mein Vorgehen. Hier gibt es die alten Prospekte von Philips (https://www.hifi-archiv.info/philips.html). Dort könnte man vielleicht die Typnummer des verwendeten Kassettenrekordermodels rausfinden. Anschließend kann man sich auf die Suche nach Schaltplänen machen. Bei original Philipsrekordern liegt oft ein Schaltplan im Gerät. Vielleicht gibt es so ein Glück auch bei dem Noris.

     

    Welchen Norimat hast du? Es gab da verschiedene Modelle.

  16. vor 12 Minuten schrieb Klaus AlteTechnik:

    Kondensatoren können sich nach langer Zeit wenn sie über Jahre nicht mehr liefen, wieder deformieren. Das geht nur wenn man vorher wenig Spannung anlegt oder meist mit einer 100W Glühwendel Lampe in Reihe dazwischen schaltet.

    Du meinst das Formieren von Elkos. Dabei wird langsam eine steigende Spannung an die Elkos gelegt, damit sich die isolierende Oxydschicht an der Anode wieder aufbaut. Formieren geht nur mit Elkos (und vielleicht Tantals). Folien- oder Papierkondensator sind keine Elkos, weshalb sie nicht formiert werden können.

     

    Dein Text ist unfreiwillig komisch, da deformieren ein mechanisches Verformen bezeichnet. Kondensatoren deformiert man in dem man mit dem Hammer draufschlägt oder sie mit einer Zange verbiegt.

     

    vor 5 Minuten schrieb makrofotografie:


    Und schon gar nicht mit Wechselspannung und einer 100W Lampe in Reihe!

    Zur Ehrenrettung, gehört es zu den gängigen Tips in der Radioszene Geräte mit einer Strombegrenzung über eine 100W Lampe in Betrieb zu nehmen. Dabei werden die Elkos im Gerät in eingebautem Zustand formiert. Das geht, wenn eine nur eine kleine Auffrischung bei den Elkos nötig ist und keine grundlegende Formierung erforderlich ist.

  17. vor 30 Minuten schrieb Linchen:

    Okay. Vielen Dank für den Tipp. Dann würden hier in Berlin in Frage kommen ein Eumig 501 oder Eumig 624D A. Die können jeweils Normal 8 und Super 8 wiedergeben.

    Achte wirklich auf die Lampe. Der 501 hat wieder das dustere 8V 50W Ochsenauge für 35Euro. Absolut nicht empfehlenswert, wenn man einen Projektor erst beschafft und es kein Erbstück von sentimentalem Wert ist.

    Der 624D A sollte OK sein.

  18. Hallo Alina,

     

    herzlich im Forum willkommen.

     

    Zu den Projektoren ist die Seite https://van-eck.net/en/spare-part-finder/?cat=film sehr hilfreich. Dort sind von sehr vielen Projektoren die technischen Daten verzeichnet und es gibt oft detailierte Bilder. Unbedingt solltest du einen Blick auf die Kosten und Erhältlichkeit einer Ersatzlampe werfen. So kostet inzwischen das 8V 50W Teelicht des Sekonic 35Euro+Versand. Der Unterschied zwischen 16 und 18Bps ist bei Stummfilm oft gar nicht auffällig. Da muss Kamera und Projektor nicht zwingend übereinstimmen.

     

    Wirklich eine Überlegung wert sind N8/S8-umschaltbare Projektoren. Hier gibt es moderne, helle, leicht und günstig beschaffbare Halogenlampen. Der Eumig 610 wäre so ein Projektor. Z.B. beim Bauer T82 hättest du sogar eine stufenlose Geschwindigkeitseinstellung zwischen 16 und 24Bps.

     

    Die Leicina hat meist 16 Bps. Nur späte, seltene Ausführungen haben einen verbesserten Motor. Sie haben 18 Bps.

  19. vor 3 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

    Auch das kann (mal) lohnend sein. 
    so finde ich etwa extreme Zeitraffer "vom Armaturenbrett aus" schön als Brücke zwischen zwei Reiseorten. 
     

    Und in Washington Country habe ich so mal seitlich aus dem Auto in Weinberge reingefilmt, in die geometrischen Reihen der Weinstöcke. Mit kurzer Verschlusszeit gab das tolle Interferenzeffekte. Je nach Tempo "stand" das Bild fast oder bewegte sich sogar rückwärts, während der Rest der Landschaft sich verschob. Das bringt die Weite des Landes schon schön rüber. 

    Das wäre das, was ich unter Impressionen verstehe. Im Normalfall sind solche Sequenzen bei Super8 im angenehmen Bereich 15-60s. und nicht bei den Stunden, die einem Teils bei Video zugemutet werden.

     

    Ich habe mal einen solchen Zeitraffer bei einer Schiffsfahrt durch holländische Kanäle gemacht. Ich fand es recht gelungen, die anderen Mitfahrer waren bei der Filmvorführung irritiert von dem stakato-haften Düsen durch die Kanäle. Die Möglichkeit des extremen Zeitraffers bei Super8 war für sie völlig unerwartet und von Video her unbekannt.

  20. Am 28.4.2022 um 22:02 schrieb jacquestati:

    Ich Stelle mir diese Frage,  weil ich mir nicht so recht im Klaren bin, ob ich im Sommer die Filmkamera mitnehmen soll. Wie geht Ihr damit um?

    Bei mir kommt meist eine Filmkamera mit. Ich habe mir zu dem Zweck in Deidesheim eine Nizo 156macro besorgt. Meist nehme ich im Urlaub 2-3Kassetten Foma 100 neben Fotos auf. Der Super8-Film soll ausgewählte Impressionen bewaren und nicht den kompletten Urlaub dokumentieren.

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