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Posts posted by MFB42 aka M. Bartels
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Mache ich immer wieder mal gerne. Mal wird ein Film von mir genommen, mal nicht, wie das bei allen Filmemachern so ist. Dieses Jahr wollte mich Dresden nicht.
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In letzter Zeit war ich recht still, hier in Forum. Eigentlich seit Deidesheim arbeite ich an meiner Kontaktkopiermaschine für Super 8-Film. Mittlerweile funktioniert sie ganz gut und vielleicht erscheint demnächst ein Artikel bei Filmkorn (oder, @F. Wachsmuth😉?).
Was bei auf Vision3 gedrehten und auf 3383 kopierten Filmen ganz gut funktioniert, wollte ich jedoch auch für "Traffic IV", das Stiefkind meiner Traffic-Reihe, nutzen. Das ist schließlich der einzige Film meiner Serie, der bislang nur als Negativ bzw. digital vorlag und nicht analog projiziert werden konnte. Dass es etwas komplizierter ist, eine Vorführkopie eines bereits auf 3383 gedrehtes Negativ zu erstellen, liegt auf der Hand. Ich habe aber alles gut dokumentiert und ein kleines "Making of" erstellt. Vielleicht gefällt es euch ja. Sowohl die digitale Version als auch analoge Vorführkopie finden sich natürlich auch auf Vimeo.
Have fun 🙂
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Calgon
in Schmalfilm
vor 4 Stunden schrieb MFB42 aka M. Bartels:im Kodak ECN-2-Entwickler-Rezept (SD-50) steht als Zutat "Kodak Anti-Calcium No. 4", und zwar 1mL/L Entwickler.
Ach ja: Meine natürlich ECP. Macht auch nicht so den Unterschied...
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Calgon
in Schmalfilm
vor 25 Minuten schrieb jacquestati:Das ist Natriumtetraphosphat. Wird wohl von Kodak nicht mehr hergestellt.
Doch, wird als KODAK Anti-Calcium im 5L-Eimer verkauft. Für viel Geld.
Aber eben als Lösung, nicht als Feststoff. Zusammensetzung und Konzentration finde ich nirgendwo.
Und, ja, ich setze immer mit Demi-Wasser an. Leider ist die Demi-Maschine bei mir in der Arbeit nicht allzu vertrauenserweckend und der Ionentauscher müsste mal ausgetauscht werden. Macht aber niemand.
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Calgon
in Schmalfilm
Ich finde nichts Direktes dazu im Interternet. Muss ich also die Experten fragen.
Also: Liebe Experten,
im Kodak ECN-2-Entwickler-Rezept (SD-50) steht als Zutat "Kodak Anti-Calcium No. 4", und zwar 1mL/L Entwickler. Ich besitze jedoch nur "Calgon-Photo", was jedoch ein Feststoff ist.
Sind beide Produkte von der Funktion her vergleichbar?
Welche Menge sollte ich nehmen? Bei SW-Entwicklern schwanken die Angaben zw. 0.5g/L und 2g/L. Für Farbentwickler gibt es keine Angaben.
Ist es überhaupt notwendig, den Kalkschutz zu verwenden?
Danke für Hinweise 🙂
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vor 22 Stunden schrieb k.schreier:
Aber immer!
Im Scan kommt deine Methode besser, in der Projektion die von Dagie.
Also:
links: 30°C, 11 min rechts: 24°C, 20 min (jeweils FD und DC. BX nach Bedarf).
Die Standbilder sind nicht weiter bearbeitet, fallen also insegsamt sehr dünn" aus.
Ach ja: veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung meines Lieblingskollegen S., der auf den Ausnahmen zu sehen ist.
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So, Entwicklung fertig.
Die Ergebnisse bei 30°, 11 min gefallen mir viel besser, die Farben sind relativ echt, trotz den Blaustichs.
Bei 24° und 20 min fällt der Blaustich sehr stark aus und das Bild ist insgesamt recht flau. In den Schatten versinkt alles im Blau, bei Sonnenlich kommen noch sehr schöne Farben. Die Bilder sind etwas schärfer als bei 30°.
Glücklicherwreise stammen alle meine Filme aus der gleichen Charge. Dann kann ich ggf. mit ähnlichen Ergebnissen rechnen. Beweisbilder folgen demnächst (bei Interesse).
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vor 3 Minuten schrieb jacquestati:
Den Orwo UN54 sollte man mal in A71 mit Zusätzen entwickeln, vielleicht kommt er dann "knackiger". Ich hab's noch nicht versucht, aber vielleicht schon jemand von Euch?
Auf jeden Fall! Sieht auf diesem Wege entwickelt als Umkehrfilm sehr schön aus! 9min FD. Danach weiter nach Friedemanns Rezept
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vor 14 Stunden schrieb F. Wachsmuth:
ECN2-Film in C41 entwickelt sieht zB absolut scheisse aus. 🙂
aber C41-Film in ECN2 entwickelt sieht fast immer gut aus (bei Fuji habe ich schlechte Erfahrung gemacht)
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vor 4 Stunden schrieb F. Wachsmuth:
Bei Interesse mach ich mal Einzelbildfotos und teile diesen Zwischenstand...
Sehr gerne. "Zu warm" finde ich jetzt nicht so schlimm. Dass alter Film nicht aussieht wie neuer ist ja klar. Ich würde mich über das Zwischenergebnis freuen, v.a. wie du dazu gekommen bist.
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@SandroPIch habe jetzt die erste Kassette MC40 verfilmt und will sie morgen entwickeln. Keine Aufnahmen von künstlerischem Wert, daher habe ich auch nicht groß eingestestet. Wenn's nix wird, wird's nix. Ich habe die Kassette sowieso gesplittet und in 2x7,5m in Single8-Kassetten umgetopft, um bei einem Ausflug eben schnell mit der Fujica P2 aus der Hüfte zu schießen. Tageslichtfilter war drauf, Kassette auf ISO 50 eingestellt.
@k.schreierHast du dein Rezept bei 30° ausprobiert oder ist es nur eine Empfehlung? Ich würde die erste Hälfte 11 min entwickeln und mir das Ergebnis anschauen. Vielleicht kann ich ja in der zweiten Hälfte noch optimieren.
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Beim Film Photography Project gibt es zumindest E-100 und Vision3 50D in D8.
https://filmphotographyproject.com/
Wenn größere Mengen benötigt werden, lohnt es sich ggf. dort Film in 16mm 2R zu kaufen und bei Edward Nowill anzufragen, ob er ihn in D8 umperforiet. So habe ich es letztes Jahr für ein professionelles Projekt gemacht. Aber bitte vorher sehr höflich bei E. Nowill anfragen.
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Komisch. Ich habe noch keine richtig zufriedenstellenden Ergebnisse bei Nagativ-Entwicklung erhalten. Umkehrentwicklung funktioniert bei mir allerdings prächtig.
Was für Entwickler nehmt ihr? Das ORWO-Rezept? D96 wird bei mir zumindest sehr matt und flau.
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Na klar: Moby - Sevastopol. Dank der Mobygratis-Lizenz für non-profit Filmemacher kostenlos und legal
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Nach den heiteren Filmtrailern aus dem Hause Schreier, die wirklich grandios sind, jetzt wieder etwas Ernstes für den humorfreien Kunstliebhaber und potentiellen Documenta-Besucher.
Aus meinem Experimentallabor ist eine neue Bastelarbeit ertstanden. Sowohl der UN54 als auch meine selbstgebastelten Splitscreen-Masken haben gut funktioniert. Der uralte Toner aus "self-destruct"-Zeiten läuft auch noch zufriedenstellend, nur dass das Filmmaterial die Farbe nicht sonderlich gleichmäßig angenommen hat. Sind ja aber auch Toner für Fotopapiere. Schön, dass immerhin etwas Farbe auf den Film gekommen ist.
Sit back and enjoy (mit künstlerischem Proseccöchen in den Hand):
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Ich finde den Bildstand völlig OK. DAs Material kommt auch ganz gut aus der Entwicklung. Meine ersten Probleme scheinen vielleicht wirklch daran gelegen zu haben, dass ich ein Probestückchen vom Filmanfang genommen habe, der ja sonst zum Einfädeln benutzt wird.
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vor einer Stunde schrieb uhuplus:
Liegt das vielleicht daran, dass die Maske zu Dicht an der Frontlinse sitzt? Versuchs mal mit dem Kompendium (sofern vorhanden). Dort wird ja die Maske auch am optikfernen Ende angebracht.
Wie gesagt, ich habe einfach drauf los gefilmt ohne viel zu denken. Wenn ich jetzt überprüfe, finde ich heraus, dass so ein 12,5mm-Objektiv genau die richtige Brennweite hat, um den Bildteiler relativ scharf abzubilden. Bei Teleobjektiven klappt es nicht mehr so gut. Auch bei 16mm-Film sind die Abstände wohl zu kurz.
Wenn die meine gebastelten Blenden benutze wird der Teiler v.a. bei geschlossener Blende abgebildet. Je weiter ich die Blende aufmache, desto verschwommener wird er. Aber mit geschlossener Blende zu filmen ist ja bei den heutigen empfindlichen Filmen nicht so das Problem...
Hier ein noch Frame aus meinem "geteilten" Film vom letzten Jahr, der nie veröffentlicht wird.
Vielleicht aber demnächst dann "Traffic VI". Solange die Inspiration bei mir vorbei schaut, wird die Traffic-Serie nicht enden.
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Vor einiger Zeit habe ich mal Experimente (inspiriert von Kathryn Ramey, wem sonst) mit "halber" Doppelbelichtung gemacht. Ich habe die eine Hälfte des Objektivs abgeklebt, gefilmt, dann die andere Hälfte abgeklebt und auch gefilmt. Ich hatte also links und rechts zwei gegenläufige Filme laufen.
Hat technisch gut geklappt, das Ergebnis hat mir aber vom Inhalt und Motiv nicht gefallen, deshalb habe ich es nie veröffentlicht.
Durchgeführt habe ich es mit der Bolex B8. Ich habe also nicht TTL gesehen, was ich gemacht habe. Jetzt will ich Mal wieder ran. Mit der H16REX kann ich ja wunderbar durch die Linse schauen und was sehe ich: nichts. Wenn ich das Objektiv halb abdecke, sehe ich durch den Sucher immer noch das ganze Bild, außer ich blende die Linse fast vollständig ab. Dito wenn ich mir einen halb bekleben Filterträger bastele und einschiebe.
Kommt das dann auch so auf dem Film an, oder trügt mich das Prisma?
(angefügte Bilder: H16 Filterhalter, halb abgeklebt, mit ND Filter. Der kann bei wenig Licht natürlich rausgenommen werden).
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Am 25.5.2022 um 21:57 schrieb MFB42 aka M. Bartels:
Das sieht aber nur so professionell aus. Im Inneren des Handgriffs ist irgendwas defekt und der Draktauslloser löst nicht aus. Muss ich nochmal dran.
Und die 3/8 Zoll-Schraube des Griffs ist auch irgendwie defekt und geht durch. Nur 1/4 funktioniert, was ohne Bodenplatte problematisch ist.
Leider sind ist die Hälften des Bekelitgriffs fest miteinander verschweißt/verklebt. Keine Schraube weit und breit. Ich komme also nicht ans Innere und kann den Schaden beurteilen. Schade, dass schon damals "Wegwerfartikel" nach heutigem Standard produziert wurden.
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Das sieht aber nur so professionell aus. Im Inneren des Handgriffs ist irgendwas defekt und der Draktauslloser löst nicht aus. Muss ich nochmal dran.
Und die 3/8 Zoll-Schraube des Griffs ist auch irgendwie defekt und geht durch. Nur 1/4 funktioniert, was ohne Bodenplatte problematisch ist.
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Hier die Bedienungsanleitung für die Bolex-Schulterstütze.
Tausend Dank, Denise 🙂
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DAnn schicke ich dir mal ein PM.
Neulich auf Vimeo
in Schmalfilm
Posted · Edited by MFB42 aka M. Bartels (see edit history)
Ich als Laie und Hobbyfilmer bin sehr stolz, wenn einer meiner Filme ausgewählt wird. Dass "Traffic III" z.B. in Bozen an der Seite von Profifilmen laufen konnte, ist für mich schon etwas ganz Besonderes. Wenn man sich aber meine Experimentalfilme anschaut (und T.IV ist bei Weitem nicht mein bester), haben sie doch immer den Touch des Selbstgebastelten, was sie ja auch sind. Gegen Profiproduktionen bleiben sie immer laienhaft. Dass man damit keine Blumentöpfe auf internationalen Festivals gewinnt, erklärt sich ja von selbst. Muttis selbstgestrickter Pulli läuft auch nicht in Mailand auf dem Laufsteg.
Trotzdem nehme ich das Lob demütig an und - naja - ich bin schon recht stolz darauf, dass ich mir jetzt mal einfach so eine Vorführkopie von Negativmaterial in ordentlicher Qualität zu Hause ziehen kann. Und das zu vergleichsweise günstigen Preisen. Selbstgemixtes ECP kostet nicht viel und 3383 kostet weniger als 1 Euro pro Meter.
Aber ich bin und bleibe halt ein Bastler und Heimwerker (mit künstlerischen Ambitionen).
P.S. Wer seinen Vision3 in Top Qualität kopiert haben möchte, der gehe bitte zu Andec. Die müssen auch leben! Und Herr Draser hat mir bei meinen Kopierfilmexperimenten stets mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Ohne ihn hätte ich meine Ergebnisse sicher nicht erreicht.