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MFB42 aka M. Bartels

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Posts posted by MFB42 aka M. Bartels

  1. Ja, das ist korrekt. An das Innenleben, v.a. die Fusselbrustätten hinter der Blende meines SP-F ist schwer ranzukommen ohne den ganzen Filmtransport auszubauen... und danach v.a. wieder zusammen zu setzen.

  2. Der Dreck verfolgt mich. Meine letzten Meter 3383 habe ich für den ersten Test der Pacentro-Kopie verwendet.

    Trotz sorgfältiger Reinigung des Filmgates hat sich doch wieder ein Flusen gelöst. So ein Mist!

     

    Und das Original muss ich vor dem nächsten Kopiervorgang wohl auch nochmal durch den Filmreiniger ziehen.

     

    Nun denn. Die Kopie ist ja für die Projektion gemacht. Ich war total begeistert, dass gleich beim ersten Versuch (YMC 70-20-0) nahezu perfekte Farben abgebildet wurden. Viel besser als auf meinem digital umgekehren Negativ. So wie ich es sollte: kräftig, trotzdem leicht pastellig und nicht so hart wie vei E-100.

     

    Interessanterweise kommt das in der digitaliserten Version gar nicht so rüber. Außerdem sieht man im Digitalisat den ganzen Dreck. Auf der Leinwand fällt das gar nicht so aus (sieht dann eher so aus wie der alte Urlaubsfilm aus dem Keller).

     

    @Jürgen LossauEs sind auch sie Szenen von der Zipline dabei 😉

     

    Jetzt kann ich aber ganz in Ruhe abwarten, bis mir frischer 3383 geliefert wird. Aber die nächsten Labor-Experimente sind schon in meinem Kopf.

     

    P.S. DAs ist natürlich "neulich auf Youtube". Auf Vimeo veröffentliche ich nur fertige Filme, kein Testkram.

     

     

    • Like 3
  3. Bin heute auf den Youtube-Kanal des "filmboy24" gestoßen. Der stellte bereits im April sein eigenes ECN-2-Rezept vor, das ein wenig vom Original abweicht.

    Hat jemand schon Erfahrungen gemacht? Ich habe ja kein Problem, den Entwickler von Cinestill zu verwenden, der ja auch ziemlich gut funktioniert. Nur leider ist der manchmal nicht lieferbar.

    Hier das Video und das Rezept:

     

    Water @ 100° F - 1.75 liters

    Sodium Sulfite - 4 grams

    Potassium Bromide - 3 grams

    Sodium Carbonate - 51.2 grams

    Sodium Bicarbonate - 5.6 grams

    CD3 - 8 grams

    Top off water to 2 liters

     

    https://www.youtube.com/watch?v=piaWtcF0Sag

     

    P.S. mein selbstgebrauter ECP-Entwickler funktioniert ganz hervorragend, nur folgt der genau dem Originalrezept...

    • Like 1
  4.  

    Am 19.9.2022 um 16:59 schrieb MFB42 aka M. Bartels:

    P.P.S.

    Und was es mit der Laienhaftigkeit noch schlimmer macht: Es passieren unnötige Unfälle. Im Urlaub habe ich ein paar tolle Aufnahmen in Pacentro/Abruzzen gemacht. Offensichtlich hatte ich die Bauer C6 vor dem Urlaub nicht so gut gesäubert, wie gedacht. Es haben sich irgendwo im uralten Mechanismus ein paar Stäubchen gelöst und sind im Filmfenster hängen geblieben. Jetzt ist der ganze Film hin. Und ich wollte ihn eigentlich so schön und konservativ als Negativ schneiden und dann auf Positivmaterial kopieren. Kann ich jetzt alles wegschmeißen.

    Jetzt kam mir dann noch noch eine Idee. Wenn die ich staubige Ober- und v.a. Unterkante abschneide, komme ich auf eine "Cinescope"-ähnliches Format von ca. 2:1. Das Filmgate meines Kopierers habe ich schon abgeklebt.

     

    Allerdings hätte ich dann oben und unten einen weißen rand (und keinen schwarzen, wie im Kino). Das könnmte isch störend auswirken. Aber der Dreck wirkt sich noch störendenr aus...

    (Das Beiopielbild ist natürlich digital vom Negativ)

     

    710370715_ShotBreitbild.thumb.jpg.03b31d39fbe4bb6b40fd63b89280d3ee.jpg

     

    1703420943_Gate2zu1.thumb.jpg.42390effd1acdb8d3e5fb0ef0d1e50ef.jpg

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  5. vor 11 Minuten schrieb jacquestati:

     

    So könnte es z.B. aussehen. Aber mir gefielen besonders die Blaugrüntöne. Perfektes Bild für die "Cathedrale englutie" von Claude Debussy. Manchmal  ist es der "Kommissar Zufall", dass bei kreativer  Dunkelkammerarbeit plötzlich und unerwartet ein Ergebnis schier verzückt. 😲

    Nicht schlech, was ihr so aus meinen misslungenen Ergebnissen macht. Ich habe da noch mehr total schöne Aufnahmen (mit Fussel-Ast). Die Farben kommen aber eher daher, dass ich das Negativ nur sehr oberflächlich digital nachbearbeiet habe und keinen feinen Farbausgleich vorgenommen habe. Ich wollte ja nur eine schnelle digitale Version zum Überblick, um dann analog weiter arbeiten zu können.

     

    Die „Cathedrale englutie“ habe ich vor Jahrzehnten tatsächlich auf dem Klavier gespielt. Ein wahnsinniges Stück! Vielleicht hole ich die Noten mal wieder hervor. Aber vor lauter Filmkram komme ich ich mehr zur Musik. Klavier und Gitarre vertstauben…..

     

  6. P.P.S.

    Und was es mit der Laienhaftigkeit noch schlimmer macht: Es passieren unnötige Unfälle. Im Urlaub habe ich ein paar tolle Aufnahmen in Pacentro/Abruzzen gemacht. Offensichtlich hatte ich die Bauer C6 vor dem Urlaub nicht so gut gesäubert, wie gedacht. Es haben sich irgendwo im uralten Mechanismus ein paar Stäubchen gelöst und sind im Filmfenster hängen geblieben. Jetzt ist der ganze Film hin. Und ich wollte ihn eigentlich so schön und konservativ als Negativ schneiden und dann auf Positivmaterial kopieren. Kann ich jetzt alles wegschmeißen.

     

     

    Bild1.jpg

  7. Ich als Laie und Hobbyfilmer bin sehr stolz, wenn einer meiner Filme ausgewählt wird. Dass "Traffic III" z.B. in Bozen an der Seite von Profifilmen laufen konnte, ist für mich schon etwas ganz Besonderes. Wenn man sich aber meine Experimentalfilme anschaut (und T.IV ist bei Weitem nicht mein bester), haben sie doch immer den Touch des Selbstgebastelten, was sie ja auch sind. Gegen Profiproduktionen bleiben sie immer laienhaft. Dass man damit keine Blumentöpfe auf internationalen Festivals gewinnt, erklärt sich ja von selbst. Muttis selbstgestrickter Pulli läuft auch nicht in Mailand auf dem Laufsteg.

     

    Trotzdem nehme ich das Lob demütig an und - naja - ich bin schon recht stolz darauf, dass ich mir jetzt mal einfach so eine Vorführkopie von Negativmaterial in ordentlicher Qualität zu Hause ziehen kann. Und das zu vergleichsweise günstigen Preisen. Selbstgemixtes ECP kostet nicht viel und 3383 kostet weniger als 1 Euro pro Meter.

     

    Aber ich bin und bleibe halt ein Bastler und Heimwerker (mit künstlerischen Ambitionen).

     

    P.S. Wer seinen Vision3 in Top Qualität kopiert haben möchte, der gehe bitte zu Andec. Die müssen auch leben! Und Herr Draser hat mir bei meinen Kopierfilmexperimenten stets mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Ohne ihn hätte ich meine Ergebnisse sicher nicht erreicht.

    • Like 4
  8. In letzter Zeit war ich recht still, hier in Forum. Eigentlich seit Deidesheim arbeite ich an meiner Kontaktkopiermaschine für Super 8-Film. Mittlerweile funktioniert sie ganz gut und vielleicht erscheint demnächst ein Artikel bei Filmkorn (oder, @F. Wachsmuth😉?).

     

    Was bei auf Vision3 gedrehten und auf 3383 kopierten Filmen ganz gut funktioniert, wollte ich jedoch auch für "Traffic IV", das Stiefkind meiner Traffic-Reihe, nutzen. Das ist schließlich der einzige Film meiner Serie, der bislang nur als Negativ bzw. digital vorlag und nicht analog projiziert werden konnte. Dass es etwas komplizierter ist, eine Vorführkopie eines bereits auf 3383 gedrehtes Negativ zu erstellen, liegt auf der Hand. Ich habe aber alles gut dokumentiert und ein kleines "Making of" erstellt. Vielleicht gefällt es euch ja. Sowohl die digitale Version als auch analoge Vorführkopie finden sich natürlich auch auf Vimeo.

    Have fun 🙂

     

     

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  9. vor 4 Stunden schrieb MFB42 aka M. Bartels:

     

    im Kodak ECN-2-Entwickler-Rezept (SD-50) steht als Zutat "Kodak Anti-Calcium No. 4", und zwar 1mL/L Entwickler. 

    Ach ja: Meine natürlich ECP. Macht auch nicht so den Unterschied...

     

  10. vor 25 Minuten schrieb jacquestati:

    Das ist Natriumtetraphosphat. Wird wohl von Kodak nicht mehr hergestellt.

    Doch, wird als KODAK Anti-Calcium im 5L-Eimer verkauft. Für viel Geld.

    Aber eben als Lösung, nicht als Feststoff. Zusammensetzung und Konzentration finde ich nirgendwo.

     

    Und, ja, ich setze immer mit Demi-Wasser an. Leider ist die Demi-Maschine bei mir in der Arbeit nicht allzu vertrauenserweckend und der Ionentauscher müsste mal ausgetauscht werden. Macht aber niemand.

  11. Ich finde nichts Direktes dazu im Interternet. Muss ich also die Experten fragen.

    Also: Liebe Experten,

     

    im Kodak ECN-2-Entwickler-Rezept (SD-50) steht als Zutat "Kodak Anti-Calcium No. 4", und zwar 1mL/L Entwickler. Ich besitze jedoch nur "Calgon-Photo", was jedoch ein Feststoff ist.

    Sind beide Produkte von der Funktion her vergleichbar?

    Welche Menge sollte ich nehmen? Bei SW-Entwicklern schwanken die Angaben zw. 0.5g/L und 2g/L. Für Farbentwickler gibt es keine Angaben.

    Ist es überhaupt notwendig, den Kalkschutz zu verwenden?

     

    Danke für Hinweise 🙂

     

  12. vor 22 Stunden schrieb k.schreier:

    Aber immer!

    Im Scan kommt deine Methode besser, in der Projektion die von Dagie.

     

    Also:

    links: 30°C, 11 min     rechts: 24°C, 20 min (jeweils FD und DC. BX nach Bedarf).

     

    Die Standbilder sind nicht weiter bearbeitet, fallen also insegsamt sehr dünn" aus.

    Ach ja: veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung meines Lieblingskollegen S., der auf den Ausnahmen zu sehen ist.

    1967137740_StillIdeenexpo.thumb.jpg.a1b98eb4876efa79c43db2f52f7ebc6c.jpg

  13. So, Entwicklung fertig.

     

    Die Ergebnisse bei 30°, 11 min gefallen mir viel besser, die Farben sind relativ echt, trotz den Blaustichs.

     

    Bei 24° und 20 min fällt der Blaustich sehr stark aus und das Bild ist insgesamt recht flau. In den Schatten versinkt alles im Blau, bei Sonnenlich kommen noch sehr schöne Farben. Die Bilder sind etwas schärfer als bei 30°.

     

    Glücklicherwreise stammen alle meine Filme aus der gleichen Charge. Dann kann ich ggf. mit ähnlichen Ergebnissen rechnen. Beweisbilder folgen demnächst (bei Interesse).

    • Like 1
  14. vor 3 Minuten schrieb jacquestati:

    Den Orwo UN54 sollte man mal in A71 mit Zusätzen entwickeln, vielleicht kommt er dann "knackiger". Ich hab's noch nicht versucht, aber vielleicht schon jemand von Euch?

    Auf jeden Fall! Sieht auf diesem Wege entwickelt als Umkehrfilm sehr schön aus! 9min FD. Danach weiter nach Friedemanns Rezept

     

     

     

  15. vor 4 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

     

    Bei Interesse mach ich mal Einzelbildfotos und teile diesen Zwischenstand...

    Sehr gerne. "Zu warm" finde ich jetzt nicht so schlimm. Dass alter Film nicht aussieht wie neuer ist ja klar. Ich würde mich über das Zwischenergebnis freuen, v.a. wie du dazu gekommen bist. 

  16. @SandroPIch habe jetzt die erste Kassette MC40 verfilmt und will sie morgen entwickeln. Keine Aufnahmen von künstlerischem Wert, daher habe ich auch nicht groß eingestestet. Wenn's nix wird, wird's nix. Ich habe die Kassette sowieso gesplittet und in 2x7,5m in Single8-Kassetten umgetopft, um bei einem Ausflug eben schnell mit der Fujica P2 aus der Hüfte zu schießen. Tageslichtfilter war drauf, Kassette auf ISO 50 eingestellt.

     

    @k.schreierHast du dein Rezept bei 30° ausprobiert oder ist es nur eine Empfehlung? Ich würde die erste Hälfte 11 min entwickeln und mir das Ergebnis anschauen. Vielleicht kann ich ja in der zweiten Hälfte noch optimieren.

  17. Komisch. Ich habe noch keine richtig zufriedenstellenden Ergebnisse bei Nagativ-Entwicklung erhalten. Umkehrentwicklung funktioniert bei mir allerdings prächtig.

     

    Was für Entwickler nehmt ihr? Das ORWO-Rezept? D96 wird bei mir zumindest sehr matt und flau.

  18. Nach den heiteren Filmtrailern aus dem Hause Schreier, die wirklich grandios sind, jetzt wieder etwas Ernstes für den humorfreien Kunstliebhaber und potentiellen Documenta-Besucher.

     

    Aus meinem Experimentallabor ist eine neue Bastelarbeit ertstanden. Sowohl der UN54 als auch meine selbstgebastelten Splitscreen-Masken haben gut funktioniert. Der uralte Toner aus "self-destruct"-Zeiten läuft auch noch zufriedenstellend, nur dass das Filmmaterial die Farbe nicht sonderlich gleichmäßig angenommen hat. Sind ja aber auch Toner für Fotopapiere. Schön, dass immerhin etwas Farbe auf den Film gekommen ist.

     

    Sit back and enjoy (mit künstlerischem Proseccöchen in den Hand):

     

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  19. Ich finde den Bildstand völlig OK. DAs Material kommt auch ganz gut aus der Entwicklung. Meine ersten Probleme scheinen vielleicht wirklch daran gelegen zu haben, dass ich ein Probestückchen vom Filmanfang genommen habe, der ja sonst zum Einfädeln benutzt wird.

  20. vor einer Stunde schrieb uhuplus:

    Liegt das vielleicht daran, dass die Maske zu Dicht an der Frontlinse sitzt? Versuchs mal mit dem Kompendium (sofern vorhanden). Dort wird ja die Maske auch am optikfernen Ende angebracht.

    Wie gesagt, ich habe einfach drauf los gefilmt ohne viel zu denken. Wenn ich jetzt überprüfe, finde ich heraus, dass so ein 12,5mm-Objektiv genau die richtige Brennweite hat, um den Bildteiler relativ scharf abzubilden. Bei Teleobjektiven klappt es nicht mehr so gut. Auch bei 16mm-Film sind die Abstände wohl zu kurz.

     

    Wenn die meine gebastelten Blenden benutze wird der Teiler v.a. bei geschlossener Blende abgebildet. Je weiter ich die Blende aufmache, desto verschwommener wird er. Aber mit geschlossener Blende zu filmen ist ja bei den heutigen empfindlichen Filmen nicht so das Problem...

     Hier ein noch Frame aus meinem "geteilten" Film vom letzten Jahr, der nie veröffentlicht wird.

     

    Vielleicht aber demnächst dann "Traffic VI". Solange die Inspiration bei mir vorbei schaut, wird die Traffic-Serie nicht enden.

    Doppel1.thumb.jpg.b78f23a315818ee9537478580c39c7f3.jpg

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