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MFB42 aka M. Bartels

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Beiträge erstellt von MFB42 aka M. Bartels

  1. Mit meiner 100 Jahre alten Laack Rathenow 9x12cm Kamera macht das Fotografieren wider Spaß. Foma Negativfilm kostet auch in dem Format nicht viel, nur das Kontaktpapier ist teuer (und nur Lupex macht gute Kontaktabzüge).

     

    Das gehört aber eher ist Großformatforum und die lachende Sonne lässt gerade meine Filmkameras aus dem Winterschlaf erwachen und nach Aufmerksamkeit schreien.

  2. Die Platte, die John in seine Kamera einsetzt, dürfte so DIN A 4 haben, deshalb vermute ich 8x10".

     

    Ich glaube, heutzutage wird Großformat-Fotografie nur für Kontaktkopien eingesetzt.  Aber man kann alles dafür neu und frisch kaufen, wenn man genug Geld auf Tasche hat. Ist aber bei uns Filmern auch nicht anders, nur dass die Kameras alle oll sind.

     

    Auf eBay ist gerade ein alter 9x12cm Vergrößerer aktiv. Habe leider nicht das Geld* und den Platz dafür. 

     

     

    *zumindest nicht, solange ich es für Schmalfilmkran ausgebe.

  3. Gibt es noch größeres als 8x10? Das sind dann doch Sonderanfertigungen, oder?

     

    Auch das Fotopapier kann man nicht von der Stange kaufen. 
    Ich würde meine 9x12 Kamera auch mal gerne als Vergrößerer nutzen. Habe aber noch keine zündende Idee bezüglich Bildträger und Beleuchtung. Mache ich mir mal später Gedanken drüber. Jetzt ist wieder Schmalfilmzeit (obwohl die Zebra-Glasplatten echt cool sind).

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  4. vor 13 Stunden schrieb Sebastian Bock:

    Da ich selber mit einer Movexoom 10 filme, die den Ektachrome zwar als 160 erkennt aber eine eine +2/3 Blenden-Korrektur hat und somit richtig auf 100 belichtet, kann ich Dir bei Deiner eigentlichen Frage nicht helfen... 

    Ich würde auch gerne mit meiner Movexoom (habe 3000 und 4000) filmen. Die 3000 hat leider NUR automatische Belichtung, was auch wieder doof ist.

     

    Bei meiner 4000 ist die automatische Belichtung wiederum defekt. Wenn ich sei einschlte, schließt sich die Blende sofort vollständig und reagiert nicht. Muss irgendwo eine Überspannung anliegen, in dem vollgepackten Gehäuse habe ich aber bisher nichts entdecken können, was den Fehler verursachen könnte.

  5. Für nächste Woche nehme ich mir (falls ich Zeit finde) vor:

    ISO 40 filmen, 6min FD (also etwa -1/2)

    ISO 160 filmen, 8:30 FD (etwa + 2/3)

    Ich hoffe, die Entwickler halten bis dahin. Eine gute Woche können sie aber nach meinen Erfahrungen ab.

    Und dann reicht es. Ist auch eigentlich nur für die Ehre. Beim Filmen mit E100D sieht man ja die Geldscheine am Bildfenster vorbei rauschen.

  6. * Umkehrentwicklung lässt immer mein Gehirn explodieren.

     

    Also nochmal. Den bei ISO 160 entwickelten Film müsste ich etwas länger erstentwickeln, damit das Ergebnis heller wird. Da die unterbelichteten Stellen sowieso schon etwas flau sind, erwarte ich mir nur ein helles flau.

     

    Demnächst werde ich nochmal nach ISO 40 belichten und ein Minütchen kürzer erstentwickeln. Dann müsste das Ergebnis ein Stückchen dunkler werden, ohne einen zu großen Pullfaktor (Ramey schlägt sowieso 6 min FD vor, bei korrekt belichtetem Film war mir das aber etwas zu dunkel - ich mag hellen Film)

  7. Ja, die Überbelichtungstaste fehlt den Bauer-Kameras. Dabei habe ich gerade Aussicht auf eine C Royal 10E.

     

    Also zu deinen Fragen:

     

    Kathryn Ramey, Experimental Filmmaking - Break the Machine. London, New York, 2018

     

    FD (D-19+Zusätze)

    2,2g Metol

    96g Natriumsulfit

    8,8g Hydrochinon

    41g Natriumcarbonat (Soda)

    5g Kaliumbromid

    +2g Kaliumthiocyanat

    +10mg Kaliumiodid (=1ml 1%ige Lsg.*)

    In 1L Wasser

     

     

    ECP (Kodak SD-50)

    (1g Calgon)

    4,35g Natriumsulfit

    2,95g CD2

    17,1g Natriumcarbonat (Soda)

    1,72g Natriumbromid

    0,2ml Schwefelsäure 38% (Batteriesäure)

    In 1L Wasser

     

  8. Ich werde ja kein großer Freund mehr von E-100D, irgendwie wurmt es mich aber, dass ich mit allen Filmen (außer vielleicht V3 500T) super Ergebnisse erziehle, nur nicht mit E-100.

     

    Gut, in der 16mm-Kamera, korrekt nach ISO 100 belichtet, dann "typgerecht" in meinem privaten Spezialgebräu* entwickelt, wird der Film super. Für den schnellen Schuss aus der Hüfte möchte ich aber auch in Super 8 filmen. Nicht jeder hat eine Nizo o.ä., zu Hause, die alle möglichen ISO-Werte auslesen kann. Meine liebgewonnene Bauer C6 Makro (belichtet äußerst präzise in den zwei bzw. vier lesbaren Werten) kann bekanntlich nur 25/40 bzw. 100/160. Das geht super mit V3 50D, V3 200T, Tri-X und Foma (hier jeweils ohne und mit Filter), jedoch NICHT mit E-100D.

     

    Da ich meine letzte der teuren Kassetten nicht für Testaufnahmen anbrechen wollte, habe ich ein Stückchen E-100D durch meine H16 laufen lassen und bei den letzten Strahlen der auf das Nachbarhaus fallenden Abendsonne einmal 50cm mit ISO 40 und 50cm mit ISO 160 gefilmt. Schließlich hatte ich noch frisch angesetzten ECP vom Pacentroprojekt, das ich noch voll ausnutzen wollte.

     

    Und siehe:

    ISO 40 hat strahlende Farben, gibt auch dunklere Bereiche des Bildes in sehr gutem Umfang wieder, ist aber in den Hellbereichen teils ausgefressen (gefällt mir trotzdem, ich mag hellen Film).

    ISO 160 ist dunkel, kommt in der Projektion in den hellen Bereichen allerdings gut rüber. Die dunklen Stellen sind jedoch hoffnungslos unterbelichtet (gefällt mir nicht, ich hasse dunklen Film).

     

    Da ich E-100D schon immer eher überbelichtet mag, würde ich eher dazu tendieren, die Kerbe zuzukleben und in extremsituationen die Belichtung ggf. manuell nachzukorrigieren.

     

    Wenn ich nicht vor Jahren eine einfach so automatisch belichtete Kassette (ohne viel nachzudenken durch Bauer C6 und Movexoon 3000 gelaufen) bei Andec habe entwickeln lassen und einen super belichteten Film zurück erhalten hätte. Irgendewas müssen die da richtiger gemacht haben. Pusht man dort E-100D aus Super 8-Kassetten immer etwas, ohne viel drüber zu reden?

     

    Wie macht Ihr es denn? Automatisch als ISO160 belichten und eine halbe Blende pushen? Immer manuell die Belichtung messen? Überbelichten (und ggf etwas kürzer erstentwickeln)? Nur die teuren Premiumkameras mit E-100 verwenden?

     

    Ich habe die Ergebnisse schnell abfotografiert, die Qualität ist aber nur überschauber, weil ich noch nicht dazu gekommen bin, mein Reprostativ aufzubauen. So oder so, kann das Erscheinungbild in der Projektion aber nicht wiedergegeben werden.

     

    P1010282.thumb.jpg.401f78d211260a78c714d2145dedde99.jpg

     

     

    *Mein Rezept (nach K. Ramey, Experimental Filmmaking, S. 184):

    FD D19 + 2g Kaliumthiocyanat + 1ml Kaliumiodid (1%) /L, 7:00, 37°C

    Stop

    manuelle Zwischenbelichtung

    SD ECP, 3:00, 37°C

    Stop

    Blix (Cinestill) 6:00

     

    Liefert zumindest bei mir deutlich bessere Ergebnisse als das E-6 Pack von Cinestill, mit Tetenal habe ich noch nie gearbeitet und werde es wohl auch nicht tun.

    • Like 1
  9. vor 3 Minuten schrieb filma:

    Du scheinst aber eine Menge Spaß zu haben an Social Media? Aber warum machst Du das dann? 😉

    Ich kann ja nicht die ganze Welt zu mir ins Wohnzimmer zum Filmabend einladen, auch wenn das viel netter wäre.

     

    Und wenn alle Kinder auf dem Schulhof Fußballbilder tauschen, macht man halt mit. Auch wenn man nie die glitzernden kriegt.

  10. vor 6 Stunden schrieb MFB42 aka M. Bartels:

    Die Bauer und ich sind selbstverständlich die Zipline runtergefahren!

    Ich habe die Frage nicht richtig gelesen 🤦🏻‍♂️.

    Der Sound stammt aus Handy-Videos, die meine Familie auf der Seilrutsche aufgenommen hat. Wie alle verwendeten Hintergrundgeräusche ist er also authentisch. Der Film auch, wie ein knappes Beweisvideo zeigt, das ich schon damals für die übliche und nervige Social Media-Angeberei geschnitten habe (ohne Ton, damit man es mit dümmlicher Musik hinterlegen kann, macht man so - außerdem bin ich Stummfilmer 😉).

     

     

  11. vor 1 Stunde schrieb filma:

    Super Filmchen! Wenn auch vielleicht noch manche Macke stört, wird das sicher besser beim nächsten Mal. Ich bin aber jetzt schon begeistert! Nicht zuletzt wegen des Tons. Hören wir da eine Spielplatz Seilbahn am Ende, als Du in der Seilbahn fährst? Kubelka hätte sicher seine Freude 😄 

    Die Bauer und ich sind selbstverständlich die Zipline runtergefahren!

    • Like 1
  12. Ja, vielleicht. Bin mir da eher unsicher, weil meine Technik doch eher laienhaft ist und die Qualität der Ergebnisse noch verbesserungswürdig. Außerdem gibt es ja mit der Filma Andec jemanden, der in Top Qualität Positivkopien erstellt. Was ich mache ist ja eher experimentell.

  13. Zitat

    Ein Freund von mir meinte: "Ich hoffe der Film hat auch entsprechende Gebrauchsspuren, wie Laufstreifen und Klebestellen. Sonst wäre es ja keine Filmvorführung, sondern eine digitale Projektion."

    Schrieb @DCzu einem anderen Thema.

     

    Sehe ich teilweise genauso. Was zu viel ist, ist aber zu viel. Ich bin also auf der Suche nach Tipps, wo ich bei der Reinigung meiner Projektoren ansetzen soll, um das Zerkratzen meiner wertvollen Filmchen möglichst zu reduzieren. Filmgate und Andruckplatte halte ich sauber. Wo sind noch Kratzherde, die gereinigt werden können? Oder ist die alte Technik sowieso spröde und hat nicht mehr zu behebende Ecken und Kanten?

     

    Irgendwo stand, dass man nach dem Entwickeln eines Filmes eine Woche warten solle, bis man ihn projiziert. Stimmt das? Ist Negativfilm tatsächlich anfälliger für Laufstreifen als Umkehrfilm? Wie sieht es mit Positiv-/Kopierfilm auf Polyester aus, der ja zum schnellen Kopieren und hunderfachem Vorführen entwickelt wurde?

     

    Mal wieder von mir Fragen über Fragen, teils aus Gerüchteküche.

  14. Nachdem ich tatsächlich frischen 3383 geliefert bekommen habe, musste ich ja noch meinen von der Kamera versauten Pacentro-Film fertig machen. Ich habe (wie schon weiter oben angekündigt) das Gate meines Kopier-Projektors verkleinert und habe im Original nun unten und oben weiße Streifen. Ein aggressiver Fussel hat sich immer noch die Ehre gegeben, aber so ist es nunmal. Vision3 Negativfilm ist auch ganzschön empfindlich und die diversen Durchläufe durch diverse Projektoren haben das Material ziemlich leiden lassen. Des Ergebnis ist somit ein streifiges Vergnügen mit dem einen oder anderen Staub. Sieht dann halt aus wie Oppas alte Urlaubsfilme aus den 70ern. Und wer schonmal in den Abruzzen war: So viel hat sich auch nicht geändert...

    P.S. Der Film ist natürlich für die Projektion gemacht. Im Scan kommt er nicht ganz so nett rüber.

     

     

     

    • Like 2
  15. Weiß nicht, ob meine Meinung gefragt ist.

    Lomo Metropolis und Purple finde ich ganz schrecklich, ist aber eher off topic.

     

    UN54 wird als Umkehrfilm bei mir sehr schön in A71+5g KSCN/l + 50mg KI/l, 9:00 FD.

    Ergebisse können in meinem Film "Traffic VI" begutachtet werden (darin auch der Look als Negativ nach der Erstwenwicklung). Ich reiche den Link nach, wenn gewünscht.

     

    (Eine 30m-Rolle habe ich noch, dann beginnt das unendliche Warten auf das nächste Mal, wenn er wieder lieferbar ist)

  16. Oh je, immer das Gleiche. Die Dichromat/Permanganat-Frage ist für mich eher eine emotionale Sache. Was WILL ich? Was traue ICH mir zu? Wie schätze ich die Risiken für MICH ein?

    Die Inhaltsstoffe der meisten Entwickler sind ebenfalls formal nicht ohne. Wenn ich Film selbst

     entwickle, gehe ich potentiell gesundheitliche Risiken ein.

    Das ist auch bei anderen Hobbies so. Fragt mal den Hobbyschrauber nach Öl, Lack, Abgasen etc.

     

    Und bei (oder gerade wegen) all diesen Hintergedanken ist der selbst entwickelte Film von der ersten Blendenrotation bis zur letzten Klebestelle mein Baby, das Werk meiner Hände. Hobbies sind nicht immer rational. Wäre ja auch schlimm.

     

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