Zum Inhalt springen

MFB42 aka M. Bartels

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    739
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    18

Beiträge erstellt von MFB42 aka M. Bartels

  1. vor 52 Minuten schrieb mono:

    Zahlt sich nicht aus. Für Leute, die noch Equipment haben, kanns interessant sein, aber sonst...?

    ... dann muss sich Jürgen noch einen 16mm-Perforierer besorgen um hübsches 16mm-Material (Ektachrome, Tri-X, Double-X etc...) auf D8 umzustanzen... Ist sicher als Schnäppchen an jeder Ecke zu haben 😬

  2. Am 19.6.2020 um 22:52 schrieb Jürgen Lossau:

    ... und S/W ISO40 kommt in wenigen Tagen ...

     

    Das sind jetzt schon viele Tage. Ich glaube, einige von uns (ich auf jeden Fall) scharren schon ganz eifrig mit den Hufen. Hängt die Lieferung beim Zoll fest, oder gilt die Doktrin "America First" (also erst nach Europa liefern, wenn kein Amerikaner mehr den Film will)?

     

    Fragen über Fragen. Letztere natürlich nicht ganz ernst gemeint.

  3. @k.schreierIch gehe davon aus, dass das Colorvir-Set auf einer gleichzeitigen Anwendung von Farben und Tonern beruhte. Also Emulsion färben und gleichzeitig Silber tonen. So verstehe ich den Lomography-Artikel. Das könnte man doch eigentlich auch mit heute verkäuflichen Chemikalien machen. Die Toner haben in meinem Testlauf erstaunlich gut funktioniert (obwohl nix Farbkuppler, wie in dem von Friedemann angepfriesenen Set aus den USA). Wenn man sich ein Farbset dazu kauft (z.B. https://www.fotoimpex.de/shop/fotochemie/fotospeed-fotodyes-farbset-12-flaschen.html?cache=1593188396) müsste man ja ähnlich experimentieren können.

     

    Wie hast du denn gearbeitet? Mischt man die Colorvir-Lösungen, dass sie gleichzeitig tönen und färben oder macht man das nacheinander?

  4. vor 2 Stunden schrieb Ray Van Clay:

     

    Der klassische Schwefeltoner (Sepia) ist toxisch. Es wird H2S freigesetzt (Schwefelwasserstoff, "faule Eier").

    Zerstört das Hämoglobin im Blut. Man erstickt von innen heraus.

    Alte Laborantenregel: solange man Schwefelwasserstoff noch riechen kann, ist es ungefährlich. Ist es so hochkonzentriert, dass es toxisch wirkt, kann man es nicht mehr riechen.

  5. Das sieht ja toll aus! So ein Colorvir-Set hätte ich auch gerne. Aber ich vermute, dass davon sofort die gesamte Umwelt tot geht und es deshalb bei der Strafe von lebenslangem Digitalfilmen verboten wurde.

     

    Ich habe heute auch getont, habe aber noch nichts abgefilmt und bin auch eher unzufrieden. War das Fotospeed-Testpack. Die Toner einzeln (blau, Kupfer, Sepia) funktionieren super auf fertig entwickeltem und fixiertem Fomapan R-100. Ich bin aber wieder an den Foma-typischen Kreativitätsblocker gestoßen: den notorischen Lichthofschutz. Wenn ich nach der Erstentwicklung tone, bleibt der Film auch nach Bleiche und dem weiteren Prozess undurchsichtig. Wenn ich ganz am Ende nochmal bleiche, erhalte ich ein hellblaues, fleckiges Negativ, das sich aber nicht weiter tonen lässt. Kupfer wird von der Bleiche ganz mitgenommen. Demnächst werde ich den fertigen Film mal abkleben, erst in der einen Farbe tonen, dann ich der anderen. Über die Farben nochmal Sepia sieht auch nett aus.

     

    So, und wenn Jürgens Lieferung aus dem USA angekommen ist und ich Unmengen von Geld für (hoffentlich!!!!) lichthofschutzlosen SW-Film ausgegeben habe (Schmalfilmer müssen ja über unglaubliche Geldreserven verfügen), dann habe ich noch weitere Ideen...

     

    Ach ja, den muss man dann ja noch präzise entwickeln können, es gibt ja keine Gebrauchsanweisung. Also mindestens weitere 10m Testfilm...

  6. Zurück zum Originalthema.

     

    Angefangen habe ich mit dem Filmen (vor relativ kruzer Zeit) mit einem Erbstück meines Schwiegervaters. Die Revue Direct Sound 6. Wiegt Tonnen, liegt schlecht in der Hand, kann Tonfilme (was niemand mehr braucht) und sonst absolut nichts (nur 18fps, wie bei Tonkameras üblich). Der Belichtungsmesser, der Bildstand und -lauf sind aber top. Wenn ich ein ruhig laufendes Bild ohne Schnickschnack will, ist das alte Monster besser geeignet als meine anderen Kameras. Sonst aber wert- und sinnlos...

    P1040902.JPG

  7. Hallo,

     

    ich besitze seit Kurzem einen Neckermann 290Dual HL S8/R8 Projektor. Auf dem Rad zur stufenlosen Verstellung der Geschwindigkeit sind keine Geschwindigkeiten angegeben, die Bedienungsanleitung sagt auch nur, dass die Geschwindigkeit verstellbar sind. Kann ich irgendwie herausfinden, was die Minimal- und Maximalgeschwindigkeit ist? Ich vermute 16-24 fps, kann das aber nicht beweisen...

     

  8. Hallo,

     

    da ich ja jetzt v.a. R8 mache und ich schon angemessen viel Geld für den R8 Ektachrome ausgegeben habe und hoffentlich bald auch viel Geld für den FFP ISO40-Film ausgeben kann, möchte ich mich von meinen S8-Restbeständen trennen. Schaut doch mal auf Ebay unter

    https://www.ebay.de/itm/164257538188

    https://www.ebay.de/itm/164257546623

     

    Ist jetzt nicht wesentlich billiger als bei Jürgen, aber ein paar Euro, weil halt nicht direkt neu aus Jürgens Laden. P.S. @Jürgen Lossau: Jeder Pfennig, den ich beim Gebrauchtverkaufen einnehme, fließt wieder direkt an dich zurück :-)

     

    Vielleicht kann ja einer von euch einen Euro sparen.

     

  9. vor 12 Minuten schrieb Jürgen Lossau:

    Ich mache dafür ein neues Thema auf, weil hier zum wiederholten Male die Atmosphäre verseucht wird, was mir jedesmal gehörig stinkt.

    So. Also von mir ein großes Danke an Jürgen. Es ist toll, wie du dich für das Schmalfilmen einsetzt und auch wirtschaftlich darangehst. Filme wachsen nicht an Bäumen und wenn doch, wären die längst abgestorben, wenn es nicht Leute gäbe, die sie hehen und pflegen. Musste gesagt werden.

    • Like 3
  10. Am 13.5.2020 um 23:04 schrieb F. Wachsmuth:


    Sehr gute Idee. Im Grunde ist das Kodachrome light. Mit dem Polytoner-Kit sollte das auf jeden Fall gehen, das bringt Farbluppler mit. Nach dem Tonen der Erstentwicklung musst du aber natürlich trotzdem bleichen, damit man die Farbe auch sieht und beim Tonen der Zweitentwicklung die Erstentwicklung Nicht mehr mit tont. 
     

    Das könnte ausgesprochen gut aussehen. Leider hab ich meine Polytoner neulich Adrian Cousins gespendet, der war so sehr im Kodachrome-Fieber und ich hab das Thema definitiv aufgegeben. Mach das mal, Mono, und berichte! (Das dann noch solarisiert... hach!) 

     

    Nachdem meine Abklebversuche mit Foma scheitern, weil ich die Silberschicht nicht zufriedenstellend wegbleichen kann (und ich nicht noch mehr Zeit und Geld ins Scheitern aufwenden möchte und lieber erstmal auf den FFP-Film warte), würde ich gerne mit Tonern und Farben experimentieren. Eure Ideen haben mich inspiriert, ich bin mir aber unsicher, welche Toner geeignet sind.

     

    Bei Fotoimpex gibt es einen Testpack von Fotospeed mit drei Farben und diverse farbige Tober von Foma für vergleichsweise überschaubares Geld. Nun steht da, dass die vor allem Papierabzüge geeignet sind. Wenn doch aber der Toner das Silber ersetzt, kann man doch damit auch Filmmaterial tonen, oder? Oder gibt es Produkte die weniger gut geeignet sind? Ist vielleicht eine dumme Frage. Ich muss noch so viel lernen ......

  11. Nochmal mein altes Lieblingsthema der Haltbarkeit. Über Kaliumpermanganat vs. Dichromat möchte ich gar nicht mehr reden (Friedemann sagt ja, Dichromat haöte ewig oder so. Ist natürlich übertrieben aber sicher mehr als 10 Filme, oder noch mehr???).

     

    Die Frage ist, wie viele Filme (S8/D8) können mit dem FD und SD auf Dokumolbasis entwickelt werden? Verlängert sich die Entwicklungszeit? Wenn ja ab wie vielen Filmen wie lange? Hier sind ja viele Leute unterwegs, die jahrelange Erfahrung haben. Da muss ich nicht das Rad neu erfinden.

     

    Danke 🙂

  12. vor 3 Stunden schrieb Theseus:

    Zu Dunkel deutet jedenfalls nicht auf eine zu schwache Zweitbelichtung hin. Wenn die Aufnahme ausreichend belichtet ist, dann kann "zu dunkel" von einer zu kurzen/schwachen oder zu oberflächlige Erstentwicklung bzw. defektem/ungeeignetem Erstentwickler kommen. Der Erstentwickler kann durch ungleichmäßige Entwicklung der Schichten ganz erhebliche Farbstiche verursachen. Der Erstentwickler ist der Dreh- und Angelpunkt des Umkehrprozess.

     

    Dein Prozess ist höchst experimentell. C41 basiert auf CD4 als Farbentwickler, E6 auf CD3. Dieses Crossen kann zu Farbstichen führen.

     

    Bei "Udo Raffay, Sammlung Fotografischer Rezepte" gibt es ein E6-Alternativ-Rezept, was nicht hochexperimentel ist. Wer Orwo C9165 selber ansetzt, braucht nur wenige zusätzliche Zutaten um diesen E6-Prozess nachzubilden.

     

     

    Das Experimentelle ist ja der Sinn der Sache. Filme mit Gelinggarantie habe ich immer zu Andec geschickt und werde das auch weiterhin tun. Um zu Hause zu experimentieren ist mir ein E-6 Kit einfach zu groß, denn die 2,5l werde ich nicht vor dem Verfall verbrauchen können. Diverse SW-Entwickler habe ich sowieso und ein C-41 Kit habe ich auch immer am Start.

     

    Den Erstentwickler (hier Eukobrom 1+9) habe ich ganz frisch angesetzt. Sogar mit Dest. Wasser. Seltsamerweise hat es gestern mit Rodinal 1+50, 30' bei 40°C auch nicht geklappt. Neulich habe ich damit exzellente Ergebnisse erzielt. Deshalb dachte ich an die Zweitbelichtung, denn das war der einzige Unterschied. Wie gesagt. Hochexperimentell und ohne Gelinggarantie. Wenn ich Leute in der Nachbarschaft hätte, die sich mit mir ein E-6 Kit teilen würden...

  13. OK, danke, dann vermute ich, dass meine Behelfslichtquelle einfach nicht hell genug war, denn vor ein paar Monaten hat es perfekt geklappt. Ich würde bei den nächsten Versuchen dieslebe Lichtquelle nehmen, die ich erfolgreich bei SW-Umkehr nehme. Trotzdem wundert es mich, dass das gleiche Filmmaterial, korrekt belichtet, plötzlich dunkel und farbstichig wird. Der einzige Unterschied war die Lichtquelle (Küchenlampe vs. indirektes Sonnenlicht).

     

    Nein, kenne ich leider nicht. Und den Namen Dignan höre ich gerade zum ersten Mal. Muss ich mir unbedingt durchlesen. Beim Überfliegen scheint es ab S. 58 spannend zu werden (farnbumkehr). Ich bin gespannt. Danke für den Tipp.

  14. Naja, ist dann kein "E-6" mehr, wie es im Buche steht. Der chemische Umkehrprozess kann auch wie bei der SW-Umkehrentwicklung stattfinden. Es wird, wie bei E-6 erst SW entwickelnt, dann nochmal belichtet, dann farbentwickelt. Was genau chemisch da passiert weiß ich nicht. SW-Umkehrentwicklung ist für mich chemisch leichter verständlich. Es funktioniert aber und früher, wurden Dias tatsächlich so (oder so ähnlich) entwickelt. Das Ganze funktioniert, ich hab es schon merhmals ausprobiert, nur noch nicht mit Schmalfilm, weil mit der Ektachrome einfach zu teuer ist für Experimente mit potentiellem Totalverlust.

     

    Ich bin eigentlich nur auf der Suche nach Tipps zu einer geeigneten Lichtquelle, mit der man auch Schmalfilm auf Spule belichten kann und keinen Farbstich bekommt.

  15. ... und während ich mich am R-100 abarbeite experimentiere ich auch mit E6. Das Tetenal E6-kit mit 2,5l Lösung ist mir zu viel, bis ich so viele Filme beisammen habe, ist mir das teure Zeug vergammelt.

     

    Gute Ergebnisse mit Ektachrome (allerdings 120) habe ich mit diesem Rezept erhalten: https://www.lomography.de/homes/mfb42/albums/2221810-i-did-it-color-slide-dev-w-o-e-6

     

    Jetzt wollte ich mal mit Eukobrom experimentieren (FB bei 38°, 7, 8, 9 min), dann Zweitblichtung, dass ganz normal C-41. Alle meine Ergebnisse sind ziemlich farbstichig und teils zu dunkel geworden.

     

    Bei meinen ersten Versuchen habe ich Rollfilm genommen, den von der Spule gerupft und der indirekten Frühlingssonne ausgesetzt. Wenn ich Super 8 nehme, wird mir das wohl nicht so einfach gelingen. Ich habe gelesen, dass normale Wolfram-Birnen, Farbstiche erzeugen.

     

    Hat jemand von euch Erfahrung mit Zweitbelichtung bei Farbumkehr? Es muss ja genug Licht an alle Teile des Filmes, auch auf der Spule kommen. Bei Swarzweiß nehme ich einfach meine Projektorlampe. Benötige ich eine extra Tegeslichtbirne für Farbfilm?  Fragen über Fragen...

     

    P.S.

    Kathryn Ramey zitiert Robert Schaller. Der Benutzt als FB D-19 mit KSCN (ähnlich wie Friedemanns Sw-Erstentwickler), dann belichtet sie mit einer 500W-Birne. Da steht nichts zu Farbverläufen.

     

    P.P.S. Angefügt ist das beste meiner schlechten Ergebnisse: Eukobrom 1+9 8min, Zweitbelichtung an ganz normaler Küchenlampe (Energiespar), Zweitentwicklung nach C-41, alles bei 38°C.

     

    IMG_20200609_154254.jpg

  16. Wie ja bereits einigen bekannt, arbeite ich mich gerade auch am Foma-Lichthofschutz ab. Wenn ich den Film erst belichte und dann gleich bleiche, habe ich neulich nur Klarfilm erhalten, also offensichtlich hat die Bleiche das letente Bild gleich mitgenommen. Wenn ich erst bleiche und dann belichte wird mein Film sehr hell (im Negativ bzw sehr dunkel im Positiv) und wirkt wie unterbelichtet. Auf der oben irgendwo zitierten Seite steht, dass man auch C-41 Bleiche nehmen kann. Das hieße dann: Belichten, nach C-41 bleichen, dann normal weiter bearbeiten. Hat da jemand Erfahrung?

     

    Eigentlich ist das ja auch völlig nutzlos, denn der R-100 ist nunmal ein hervorragender Umkehrfilm und kein Negativ-Film. Vielleicht bringt ja Jürgen Lossau tatsächlich den FFB Cine 8 40 Film auf den Markt. Dann könnte man alles machen was man will.

     

×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.