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Synchronton von DVD auf Tonspur (Super8)


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Geschrieben

Hallo,

 

ich habe ein Problem mit einem vor einiger Zeit erworbenen Super8 Komplettfilm (5 Akte), welche mit einer Haupttonspur versehen ist. Als ich nun Vorspann anbringen und die Filme reinigen wollte, musste ich leider feststellen, dass sich trotz grĂ¶ĂŸter Vorsicht beim Umrollen des Films mittels Handumroller die Tonspur großflĂ€chig löste und nun verkehrt herum auf dem Film klebt. Außerdem weist die Tonspur Risse/BrĂŒche auf, so dass sie wohl nicht mehr zu retten ist.

 

Da sich aber das eigentliche Filmmaterial in einem sehr guten Zustand befindet, wĂŒrde ich dennoch einen Rettungsversuch wagen. Als Alternative habe ich mir ĂŒberlegt, die alte Tonspur zu entfernen und den Film neu mit einer Haupt- und Ausgleichsspur zu bespuren. FĂŒr den Ton (Mono) habe ich mir bereits die passende DVD besorgt. So weit, so gut!

 

 

Jetzt beginnt fĂŒr mich jedoch das eigentliche Problem! Da ich keinerlei Erfahrung mit dieser Materie habe, stelle ich mir nun die Frage, wie ich den Ton wieder synchron, möglichst lippensynchron, auf die Hauptspur bekomme. Als Projektor nutze ich einen Beaulieu 708 EL stereo! Wer kann mir hier mit konkreten und detaillierten Tipps weiterhelfen oder evtl. Angaben darĂŒber machen, ob es jemanden gibt, der gegen einen entsprechenden Obolus privat oder gewerblich Super8 Filme synchron von DVD vertont.

 

Mir ist es wichtig, dass der Ton wieder auf die auf dem Film aufgebrachte Tonspur aufgespielt wird und nicht vom separaten Band, CD oder PC kommt, da dies fĂŒr mich den Reiz von Super8/Schmalfilm ausmacht, auch wenn der Ton von der Tonspur des Films nicht so perfekt wie der von einer externen Quelle ist!

 

 

Vielen Dank und Gruß

 

SvenL.

 

 

Geschrieben

Falls die Kopie 1:1 der DVD ist, keine Klebestellen hat bzw. fehlende Bilder im Film sind und die Geschwindigkeit des Projektors absolut gleich der DVD ist, könntest du den Ton direkt kopieren. Ist meistens nicht der Fall.

 

Ich habe mal folgendes versucht. Etwas aufwendig aber hat funktioniert.

 

Den Film am Projektor abspielen und das Bild mit einer Kamera aufnehmen (QualitÀt spielt keine Rolle, dient nur als Referenz). Die Tonspur von der DVD rippen und zusammen mit dem gefilmten Bild in ein Schnittprogramm laden. Die Tonspur am Bild anpassen, und wenn alles synchron lÀuft, die Tonspur exportieren und auf den originalen Film kopieren.

 

Der Film damals hatte sehr viele Klebestellen und es haben immer wieder ein paar Bilder gefehlt. Den Ton habe ich nach jeder Klebestelle im Schnittprogramm neu angepasst.

Um den Kopiervorgang von digitalem Medium synchron auf den Film zu bekommen musst du die Aufnahme im richtigen Moment starten. Ein Countdown-Startband mit Piepser hilft dir da vielleicht. Nach drei, vier AnlÀufen hatte ich es dann total synchron erwischt.

 

Bei 5 Rollen wirds etwas mĂŒhsam. Ich als freak, wĂŒrde mir eine Konstruktion zusammenstellen, an der ich alle 5 Rollen zusammenkleben und aufspulen könnte. Start und EndbĂ€nder können dran bleiben. Dann alles auf einmal abfilmen, synchronisieren, zurĂŒckkopieren, zurĂŒcklehnen.

 

Leider hat mich die Zuneigung zum 35mm Film total vom Schmalfilm abgebracht weshalb ich nichtmal mehr einen Super 8 Projektor besitze...

Geschrieben

Hallo,

Das ist schonmal ne gute Idee. Allerdings lÀuft die Wiedergabe vom Computer und

der S-8 Projektor nicht sehr lange wirklich syncron. Das musst du entweder von Hand

nachregeln (fummelig) oder brauchst eine Steuerung.

 

Michael

Geschrieben

Hallo Filmfreunde,

 

Die Idee, vorab zuerst einmal den ganzen Film auf den Computer zu holen, um dann dort den Ton fĂŒr die Überspielung vorzubereiten, finde ich sehr gut.

 

Kommen wir aber zum "Problem": Der Kauffilm mit der kaputten Tonspur dĂŒrfte mit 24 Bildern korrekt ablaufen. Der Ton von der DVD verteilt sich aber auf 25 Bilder. Ob nun die DVD ganz einfach 4% zu schnell ablĂ€uft, wie es ja ĂŒbliche Praxis ist, oder ob da etwas an der Bildfrequenz "genuschelt" wurde, muss man vorab herausfinden. Ich persönlich ĂŒberspiele immer alles mit 25 Bildern, wenn eine DVD ins Spiel kommt. Die vier Prozent Abweichung, die sich da ergeben können, lasse ich gut sein, man hört sie nĂ€mlich nicht, also kann man diese minimale Differenz ganz einfach vergessen.

 

Ich weiss nicht, ob der genannte Projektor eine stufenlose Regelung hat, gehe aber davon aus. Wenn ja, dann wĂŒrde ich den Film also gleich schon mal mit 25 Bildern mit der Kamera auf den Computer ĂŒbertragen. Die korrekte Geschwindigkeit von 25 Bildern kann man ganz einfach ermitteln. Sowie das abgefilmte Projektionsbild auf dem Computermonitor (oder dem Kameramonitor) nicht mehr in der Helligkeit pumpt, stimmt die Geschwindigkeit.

 

Ich habe bei meinem Elmo GS 800 festgestellt, dass er einen Hauch schneller lĂ€uft, wenn kein Film durchtransortiert wird. Darum habe ich mir eine Filmschlaufe aus weissem Vorspann gemacht, die ich einfĂ€dle, bevor ich dann am Regler des Projektors die Geschwindigkeit einregle. Aufgefallen ist mir auch, dass ich den Projektor erst einmal einige Minuten warmlaufen lassen muss, bis er seine Geschwindigkeit auch ĂŒber lĂ€ngere Zeit korrekt einhĂ€lt. Danach lĂ€uft die ganze Sache weitestgehend synchron zur Videokamera, zumindest bei meinem Elmo. Es ist auch das schöne am Elmo, dass ich ihn auch wĂ€hrend der Tonaufnahme nachregeln kann, ob das andere Projektoren auch so können, das weiss ich nicht. Stereo könnte er auch gleich noch, obwohl, dies nutze ich eigentlich nie.

 

FĂŒr die Überspielung des fertig vorbereiteten Tons vom Computer auf den Projektor habe ich am Geschwindigkeitsregler des Projektors eine VerlĂ€ngerung befestigt, Ă€hnlich einem langen Zoomhebel an einer Kamera. So kann ich nun recht einfach von Hand die Geschwindigkeit sehr gefĂŒhlvoll und im Ton völlig unhörbar minimal nachregeln. Als Referenz nehme ich ganz einfach den Ton, den ich nachregle, wenn ich sehe, dass er anfĂ€ngt, aus der SynchronitĂ€t abzuweichen. Okay, ein oder zwei Bilder Differenz bleiben, aber immerhin, ich habe alles stets unter Kontrolle und muss nicht einach bloss passiv hoffen, dass der Ton stimmt.

 

Im Ton gibt es unendlich viele Stellen, die man natĂŒrlich ein bisschen kennen sollte, anhand derer man den Ton immer wieder kontrollieren und allenfalls korrigieren kann. Inzwischen kenne ich das Verhalten meines Elmo so genau, dass ich mit meiner primitiven Methode eine so gute Synchronisierung hinbekomme, dass es garantiert niemandem auffĂ€llt, das da etwas nicht stimmen könnte. ZusĂ€tzlich kann man bei der RĂŒckĂŒberspielung des Tons auch gleich noch die Videokamera auf das Projektionsbild richten, der Kamerasucher zeigt dann durch Flimmern an, dass der Projektor nicht mehr ganz genau im Takt ist. Schade nur, dass ich dann nicht sehen kann, ob der Projektor anfĂ€ngt, zu schnell oder zu langsam zu laufen, das zeigt mir die Kamera leider nicht. Ich sehe bloss eine Abweichung vom Soll, aber nicht, in welche Richtung die Abweichung driftet.

 

Ich bin aus diesem Grund dabei, folgende "Synchronanlage" zu entwickeln: Das oben genannte Verfahren, aber zusĂ€tzlich eine LED, die vom Computer gesteuert mit 25 Hertz, also einmal pro Bild kurz aufblitzt. Diese LED auf eine der Zahntrommeln gerichtet, zeigt mir dann prĂ€zise an, in welche Richtung der Projektor "abhauen" will, weil bei korrekter Geschwindigkeit die Zahntrommel stillzustehen scheint. Sowie sich die Zahntrommel anfĂ€ngt zu bewegen, weiss ich, dass ich nachregeln muss. Auch die Richtung, ob gegen langsam oder gegen schnell, ist dann bekannt, sodass ich am "Zoomhebel" problemlos "gegensteuern" kann. Anstelle der LED auf eine Zahntrommel gerichtet kann auch eine Stroboskopscheibe angebracht werden, die zeigt dann ebenfalls an, in welcher Reichtung ich nachregeln muss. Damit sollte man dann eigentlich eine SynchronitĂ€t hinbekommen, die so brav lĂ€uft, dass man den Ton (beinahe) perfekt ĂŒberspielen kann. Immer davon ausgehend, dass der Projektor schon mal von sich aus weitestgehend gleichmĂ€ssig lĂ€uft und man sich wĂ€hrend der Überspielung voll konzentriert.

 

Rudolf

Geschrieben

Hallo!

 

Ich habe so einiges an Tönen fertig geschnitten auf DVD.

Wenn ich also den Titel zufÀllig im Archiv hÀtte, brÀuchte man davon nur eine DVD kopieren, welche der liebe Sven

dann zum Synchronisieren hernehmen könnte.

 

Am besten funktioniert das ganze mit einem ELMO GS 1200. Den kann man mittels einer kleinen elektronischen Schaltung mit jedem DVD Player synchronisieren. Dann braucht man das ganze einfach nur durchlaufen lassen und muß nichts nachregeln.

 

Gruß Thomas

Geschrieben

Hallo Rudolf,

 

ich weiß nicht, wie es bei deiner Videokamera ist, aber sieht man bei dem Flimmern nicht auch einen helleren oder dunkleren Streifen, der bei unterschiedlicher Geschwindigkeit nach oben oder unten durchs Bild wandert? Daran erkennt man dann ggf. auch die Abweichungsrichtung des Projektors.

Geschrieben

Hallo travenon,

 

Der wandernde Streifen im Bild war nur damals bei den Röhrenfernsehern. Bei den neuen LCD oder sonstigen Monitoren zeigt sich die unsynchronitÀt bloss noch in auf und abschwellender Helligkeit. Wenn man noch hat, lohnt es sich, eine Röhrenglotze an die Videokamera anzuschliessen, dann sieht man den wandernden Balken. Da hat man dann sogar noch den Hinweis, ob der Projektor zu schnell oder zu langsam ist, denn dann wandert der Balken nach oben oder eben nach unten. Steht der Balken still, stimmt die Geschwindigkeit.

 

Rudolf

Geschrieben

Hallo SvenL.,

 

ich habe bereits einige Filme nachtrÀglich von originaler DVD vertont. Prinzipiell lÀsst sich leider nur sagen, das es nicht ganz einfach ist und einige Voraussetzungen an technischem GerÀt erforderlich sind. Dein neu zu vertonender Film braucht ein Startband, zumindest eine Startmarkierung. Den Film komplett in den Rechner zu spielen ist eine gute Idee. Ich lasse meine zu vertonenden Filme immer mit 25 B/s abtasten.

 

Alle DVDs sind immer mit der "4 % Nummer" ĂŒberspielt. Ich kenne keinen einzigen Kinofilm, wo "an der Bilfrequenz genuschelt" wurde.

 

Wichtig ist herauszufinden, ob Super-8 Kopie und DVD auch tatsÀchlich identisch sind.

 

KernstĂŒck ist meine Gebuhr-Anlage und ein synchronsteuerbares TonbandgerĂ€t, wo Tonbandperfo (25/19L) drauf lĂ€uft.

Geschrieben

Hallo Thomas,

 

die Fa Gebuhr verkauft offiziell solche BÀnder. Die Stanzmaschine haben die aber nicht selbst. Es gibt noch jemanden in Pirmasens, der selbst so eine Maschine besitzt. Dort kann man auch selbst TonbÀnder zum Perforieren hinschicken.

 

Ich habe mal ein Foto mit dem Zeug auf meiner Maschine eingefĂŒgt.

post-75627-0-08822100-1309635366_thumb.jpg

Geschrieben

Hallo Gizmo!

 

Vielen Dank fĂŒr die Auskunft.

Ich arbeite selbst auch mit PerfobĂ€ndern 24/9,5 L fĂŒr die Spielfilm Synchronisation.

 

Dabei verwende ich eine Revox B77 Bandmaschine, welche ich mit dem Unisync System steuere.

Als Monitor dient ein umgebauter Goko MM1 Betrachter.

 

Nach Fertigstellung des Bandes wird dieses auf DVD kopiert. Diese DVD steuert dann den Elmo GS 1200 beim Abspielen.

 

So kann ich die BĂ€nder öfter benutzen. Irgendwann ist natĂŒrlich Schluß wegen der vielen Klebestellen.

 

Deshalb ist es interessant, das es noch neue BĂ€nder zu kaufen gibt.

 

Gruß Thomas

Geschrieben

Hallo Filmfreunde,

 

Ich habe vor ewig langer Zeit auch so eine Synchronanlage besessen, die hat mir damals ein Freund zusammengebastelt.. Ă€h.. entwickelt. Wir nannten das SynchrongerĂ€t dann sehr kreativ einfach "Synchromat". Das Grundprinzip dieses damaligen Synchromat war eigentlich gar nicht mal so kompliziert, vorausgesetzt, man hat gute Kenntnisse in Sachen TTL Digitaltechnik. Sollte sich hier im Forum jemand befinden, der sich mit den TTL ICs der 74er Serie auskennt, dann könnte man sowas heute noch locker nachbauen. Sollte ein Interesse bestehen, kann ich gerne mal die prinzipielle Funktionsweise ausfĂŒhrlich beschreiben, die wirklich sehr logisch und auch recht einfach war (und immer noch ist...).

 

Ich selber wĂ€re der erste, der sich gerne wieder so einen Synchromat zulegen, sprich: beim Aufbau mithelfen und dann auch nutzen tĂ€te, da er absolut zuverlĂ€ssig funktionierte und gar nicht teuer war. Der Synchromat war fĂŒr die Filmaufnahme und die Wiedergabe geeignet, konnte am Blitzanschluss jeder Kamera angeschlossen werden und es war damit sogar möglich, das Tonband in Einzelbildschaltung der Kamera synchron zu halten. Am Projektor wurde bloss ein Kontakt benötigt, der einmal pro Bild kurz schloss, ansonsten waren dann jede beliebige Kamera und jeder beliebige Projektor ohne weitere Eingriffe nutzbar. Egal, ob 18 oder 24 Bilder, alles war möglich.

 

Also, wer hat Lust, auf der Basis des genannten Perfobandes und eines alten TonbandgerĂ€tes, an dem ein paar kleine (harmlose) NachrĂŒstungen erforderlich sind, so einen Synchromat wieder aufbauen zu helfen...? Als am besten geeignete TonbandgerĂ€te sind das UHER Report (4000, 4200, 4400) und eben die Revox B77 zu nennen, die man heute relativ gĂŒnstig bei ebay finden kann und schon von Hause auf die besten Voraussetzungen mitbringen. Je nach TonbandgerĂ€t ist dann Stereo und absolut beste TonqualitĂ€t problemlos möglich.

 

Ich habe gar nicht gewusst, dass es solche PerfobĂ€nder noch heute zu kaufen gibt. Darum habe ich die Idee eines Synchromats bisher auch gar nicht mehr als realisierbar betrachtet. Da aber nun bekannt ist, dass eigentlich alle Voraussetzungen noch gegeben sind, wĂŒrde mich so ein neuer Synchromat schon sehr reizen...

 

Ich wĂŒrde sowas auch gerne selber bauen, hĂ€tte ich dann die elektronischen Kenntnisse und wĂ€re der damalige Entwickler nicht lĂ€ngst gestorben...

 

Rudolf

Geschrieben

Hallo Filmfreunde,

 

Ich habe die detaillierte Beschreibung des Synchromat gerade eben mal schriftlich festgehalten.

 

Wer an der Funktionsweise dieses SynchrongerĂ€tes interessiert ist, soll sich melden. Es ist ein vierseitiges PDF-Dokument geworden, das ich jedem gerne zur VerfĂŒgung stelle.

 

Rudolf

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich habe ja mit Thomas schon oft ĂŒber dieses Thema am Telefon gesprochen und finde das toll was er da macht.

 

Ich fÀnde es jedoch sehr interessant wenn man das Tonproblem auch digital lösen könnte. Meine Zukunftsvision sÀhe so aus:

 

Man hat eine Komplettfassung oder Schnittfassung auf Super8 und nutzt den Pistenton gar nicht mehr. Stattdessen bedient man sich digitaler Medien. Man stelle sich einfach vor man nimmt sich einen Krieg der Sterne Film aus dem TV auf und könnte dann den Ton mit dem Projektor synchronisieren. Bei Schnittfassungen mĂŒsste man den Ton dann natĂŒrlich schneiden damit er passt.

 

Es wÀre doch eine Supersache wenn man den Ton dann auf Festplatte speichern könnte und das ganze in bester QualitÀt mit dem Super8 Bild abspielen könnte.

 

Der Vorteil wĂ€re, dass man unabhĂ€ngig vom Pistenton wĂ€re und man könnte auch die Tonköpfe schonen. Das scheint ja gerade bei den Beliebten Elmos ein Thema zu sein. Ich habe allerdings keine Ahnung wie sich so etwas realisieren ließe.

Geschrieben

Hallo Rudolf!

 

Ich habe meine Synchronanlage, die aus 5 Bausteinen besteht

1.Synchronbaustein

2.Monitorbaustein

3.Perfobaustein

4.ZĂ€hler

5.Videobaustein

 

damals als Bausatz von einem netten Herrn gekauft. Der macht aber heute auch nichts mehr.

Ich mußte alles selber zusammenlöten und nach Anweisung eintrimmen. Obwohl meine Elektronikkenntnisse begrenzt sind habe ich es aber gut hinbekommen und es funktioniert bis heute wunderbar.

 

Wie ich schon oben schrieb, dienen die PerfobÀnder nur der Bearbeitung. Zum Abspielen brenne ich mir DVDs, die dann den Projektor steuern.

 

Gruß Thomas

Geschrieben

Hallo Thomas,

 

Hast du die Unterlagen zu deiner Synchronanlage noch...? Das wÀre doch die beste Gelegenheit, das GerÀt bzw. die GerÀte nachzubauen... Ich wÀre sehr interessiert...

 

Rudolf

Geschrieben

Ich habe hier ja schon ewig ein Doepfer CTM64 rumliegen -- das ist ein Modul, das beliebige Signale in MIDI-Events umwandelt. Vor 9 Jahren oder so, als ich Tonfilm noch spannend fand, wollte ich damit mal mein Logic vom Projektor steuern lassen. Am liebsten sogar mit Timecode, was eigentlich machbar sein sollte.

Geworden ist aber nie was draus... Zeitmangel. Und eben verlorengegangenes Interesse an vertontem Schmalfilm (allein schon, weil Liveton ja leider ob des Versatzes kaum schneidbar ist). Heute besitze ich nicht mal mehr Logic...

Geschrieben

Hallo peaceman,

 

Ich schicke dir nachher die Beschreibung des Synchromat zu. Muss die Beschreibung bloss noch ins PDF wandeln. Hoffe, du wirst schlau draus, ansonsten ganz einfach fragen...

 

Bin eben erst heimgekommen, war den ganzen Tag Modellfliegen. Musste endlich mal wieder ein bisschen Landungen ĂŒben, die sehen immer so eigenartig aus... *Plumps

 

Rudolf

Geschrieben

 

Ich fÀnde es jedoch sehr interessant wenn man das Tonproblem auch digital lösen könnte. Meine Zukunftsvision sÀhe so aus:

 

Man stelle sich einfach vor man nimmt sich einen Krieg der Sterne Film aus dem TV auf und könnte dann den Ton mit dem Projektor synchronisieren. Bei Schnittfassungen mĂŒsste man den Ton dann natĂŒrlich schneiden damit er passt.

 

 

 

Hallo Thomas,

 

es gibt die Firma RMG ( www.rmgi.nl ) die die Bandherstellung von EMTEC ĂŒbernommen hat. Angeblich haben ehemalige EMTEC (BASF)- Mitarbeiter die Originalmaschinen und die Rezepturen in die Niederlande verfrachtet, wo nun seit einigen Jahren schon weiterproduziert wird. Es sind etliche Bandsorten lieferbar: SM 900, SM911, LPR35, PER368. Meine BĂ€nder habe ich von meinem StudiobedarfshĂ€ndler meines vertrauens :) Aber auch Wittner bietet die BĂ€nder wirklich recht gĂŒnstig an (was bei anderen Dingen ja eher nicht so ist)

 

Diese 1/4" PerfotonbÀnder gibt es auf jeden Fall neu - auch heute

 

@RainerG: Das habe ich auch schon versucht und wieder aufgegeben. Es gibt dabei mehrere Problematiken:

 

Am einfachsten ist es einen Computer ĂŒber MTC (MIDI Time Code) fremdzusynchronisieren. Mein Audioprogramm "Audio Studio 2003" (Samplitude fĂŒr Arme) hat das zwar zugelassen. Die SynchronregelvorgĂ€nge waren aber sehr grob und unbrauchbar. Man braucht als AUDIO OUT Interface eine Soundkarte, die kontinuierliches Pitch Shifting hardwaremĂ€ĂŸig unterstĂŒtzt. Solche Interfaces bekommt aber bestenfalls in MusikerlĂ€den ĂĄ la Thomann oder Just Music etc pp.

 

Das Hauptproblem war bei mir aber die Umwandlung der Projektorimpulse in MTC. Ich hatte da von Olaf Matthes (oder so Ă€hnlich) ein Freeware-Programm bekommen, das einen alten DOS-Rechner mit MPU401 kompatiblen MIDI-Interface in einen Impuls to MTC Konverter verwandeln sollte. Die Projektorimpulse gingen ĂŒber den Parallelport in den Rechner. Leider verschluckte meine MIDI Karte sporadisch die erste Quarter Frame Message, so das Audio Studio immer rummaulte -oder besser rumjaulte.

 

Es gibt (gab) von der Firma Rosendahl mal einen Hardware Konverter Namens BIF, der eigentlich fĂŒr Biphase signale gedacht war, der aber genau das gewĂŒnschte in professioneller QualitĂ€t tut. Leider kostete das GerĂ€t bis zum Schluß um die 1000 DM. Inzwischen hat Rosendahl die Herstellung dieses GerĂ€ts eingestellt und die KonstruktionsplĂ€ne an SONDOR verkauft. Dort stellt man das GerĂ€t nur auf Anfrage her. Der Preis wird sich vermutlich jetzt bei 1000 EUR bewegen.

 

Wegen der BĂ€nder oder der Synchrongeschichte: Falls da noch jemand mehr wissen will, schickt mir bitte eine PN. Bin bis 11.7. im Urlaub (ohne Internet)

 

Gruß Rainer

 

PS: Oder man nimmt einen synchronisierbaren Projektor. Gibts fĂŒr 16mm z.B. aber nur als nachtrĂ€gliche UmrĂŒstung.

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