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"Analogisieren" also zurück von DVD auf Super-8 (zweite Version)


Guest_Rudolf 51

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

Die Antwort zur Frage, wie man es hinkriegt, ein H16 RX Objektiv auf eine H8 RX zu bekommen, damit es dann auch scharf abbildet:

 

Die Differenz des Auflagemasses zwischen den beiden Kameras beträgt etwas mehr als 2mm. Man lasere also aus 2mm Plexiglas eine Rondelle, die dem Durchmesser des C-Mount in etwa entspricht. Der Aussendurchmesser ist frei, da macht lediglich der Revolver der Kamera die Grenze. Nun schraube man das Switar 10mm mit dieser Rondelle auf die H8 RX und schon stimmt das Auflagemass so halbwegs. Den Rest stellt man mittels der Entfernungseinstellung am Objektiv ein...

 

Kann jeder selber nachmessen: Das Gewinde der Switare ist wesentlich dicker als 2mm, da kann also nichts passieren. Zum filmen in freier Wildbahn ist diese Lösung nicht unbedingt ideal, da die Unendlichstellung nicht allzu genau stimmt. Beim Kopieren spielt sowas aber keine Rolle, ich habe eine Aufnahmedistanz von etwa 70-80cm. Da steht dann eben die Skala des Objektives auf z.B. 90cm, obwohl die Schärfe bei 80cm ist. Wen kümmern solche Details... die Bildschärfe muss stimmen. Die stelle ich aber sicher nicht per Skala am Objektiv ein, so wahnsinnig bin ich nicht.

 

Rudolf

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Hallo Friedemann,

 

Du kannst es rechnen wie du willst, 70-80cm Distanz bleiben immer erhalten, ganz egal, was die Skala des Objektives anzeigt. Der Brennpunkt liegt immer am gleichen Ort, dem Film. Eine Entfernungseinstellung ist ja nichts anderes, als das Verschieben des gesamten Objektives vor und zurück.

 

Du hast da einen Denkfehler... macht aber nichts, ein Kern ist auch im Nahbereich ein Kern... "made in switzerland"...

 

Da gibt es weder gut noch böse...

 

Rudolf

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Ideal wäre sogar, wenn Dein Switar auf unendlich stünde und das Bild dann scharf wäre

 

Was müsste man dazu machen? Auf unendlich stellen und dann so viele "Zwischenringe" aus ganz dünner Folie, bis es in 80 cm maixmal scharf ist, trotz Einstellring auf unendlich, oder?

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70-80cm sind gegeben... da kannst das Gehäuse des Objektives mit Zwischenringen verändern, soviel wie du willst... optisch ist es immer 70-80cm... der Linsenabstand zum Film bleibt immer derselbe, egal, was die Skala am Gehäuse anzeigt...

 

Lustige Denksportaufgabe... *lach

 

So leicht bringt man den Rudolf nicht in Erklärungsnot... *lach

 

 

Rudolf

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So leicht bringt man den Rudolf nicht in Erklärungsnot... *lach

 

Ich wollte doch nur meine eigenen dunkelgrauen Zellen zu mitternächtlicher Stunde wieder in Schwung bringen. Ich hatte nicht vor, den Kernen schlechte Leistung oder irgend sowas zu unterstellen. :)

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Die Antwort zur Frage, wie man es hinkriegt, ein H16 RX Objektiv auf eine H8 RX zu bekommen,

damit es dann auch scharf abbildet . . .

 

JA - das müsste wohl so funktionieren ...

Aber warum hast du dir nicht gleich den Umbau für 16er RX machen lassen ?

In diese Richtung gehen nämlich meine Überlegungen gerade wenn ich mal Bolwerker bin ;-)

 

Wobei meines Wissens gerade Weitwinkeloptiken zu nicht-planen Schärfeebenen im Nahbereich neigen.

 

Aus dem Bauch heraus würde ich auch eher eine 16er Optik nehmen . . .

Aber du könntest richtig liegen, die 10mm sind ja hier auch schon leicht Tele

 

70-80cm sind gegeben... da kannst das Gehäuse des Objektives mit Zwischenringen verändern, soviel wie du willst...

optisch ist es immer 70-80cm... der Linsenabstand zum Film bleibt immer derselbe, egal, was die Skala am Gehäuse anzeigt...

Lustige Denksportaufgabe... *lach

 

Du hast gut lachen ... kann da selbst am Morgen nicht folgen ...

OK die Skala kann abweichende Werte zeigen aber der Bildkreis verändert sich auch !

Und ich "glaube" der ist schon auf eine ganz bestimmte Ebene genau berechnet worden

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Hallo,

 

Ich habe keinen Umbau auf das Auflagemass einer H16 mitbestellt, weil ich das nicht haben will. Man weiss ja nie, irgendwann will ich das Teil ja wieder verkaufen. Da lasse ich lieber alles so, dass man korrekterweise die H8 RX Linsen benutzen kann.

 

Warum ich kein 16mm Switar benutze und das 10er will...? Ganz einfach, ich habe keine Fabrikhalle zur Verfügung, sonst würde ich nämlich das 150mm benutzen. Ja, ich weiss, dass ich richtig liege, das 10mm ist noch lange kein Weitwinkel, allenfalls ein Normalobjektiv für die H8, ja, noch nicht einmal das...

 

Wer redet da von Bildfeldwölbung und solchen Sachen: Das ist wirklich extrem theoretischer Natur, in der Praxis ist sowas völlig nebensächlich. Insbesonders auch daher, weil ich das Kern 10mm nicht mir offener Blende betreibe, sondern mit Blende 4, allenfalls sogar mit 5,6. Eine Bolex mit ihrem guten Bildstand, betrieben mit gemütlichen 2 Bildern pro Sekunde kontinuierlich, dazu ein sauber eingestelltes Switar, das alles ab einer Bluray, wenn das nicht reicht, dann muss ich wohl doch auf IMAX wechseln... es kommt einfach irgendwann mal eine Grenze, was das Ganze anbetrifft, jedes Promille mehr an (unsichtbarer...) Qualitätssteigerung kostet ein Schweinegeld oder macht schon von der Auflösung des Film her keinen Sinn...

 

Rudolf

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Hallo Friedemann,

 

So schlimm sind die Rückschläge, die ich bisher gehabt habe, eigentlich nicht. Im Prinzip könnte ich ja längst kopieren, die Anlage läuft ja. Als Schweizer bin ich aber eben etwas pingelig in Sachen Qualität und da hat mir meine Russengurke einen Strich durch die Rechnung gemacht. Theoretisch könnte es aber sogar sein, dass durch meine eingebaute Feder an der Quartz das Problem nun gelöst ist.

 

Ich konnte dies bis heute aber nicht kontrollieren, weil mir im letzten Jahr meine Gesundheit übel mitgespielt hat und ich dadurch viel Zeit verloren habe. Ich werde auf jeden Fall, wenn ich die Bolex mit Film teste, auch gleich nochmals einen Test mit der Variante 2 mit der Quartz machen. Sollten diese Tests zeigen, dass die Quartz nun gut arbeitet, werde ich das Teil entweder verkaufen oder aber in die Vitrine stellen.

 

Das Umdenken zu Gunsten einer umgebauten Bolex ist eigentlich darauf zurückzuführen, dass ich den Preis des Jean-Louis als äusserst fair betrachte und ich schon mein ganzes Leben lang von einer DS-8 Bolex geträumt habe, ich es mir aber nie so richtig leisten konnte, da ich stets die "Ruedi Musterschen" Preise im Kopf hatte. Mit der Idee, Filme zu kopieren, hat das Ganze nun eben plötzlich eine sinnvolle Anwendung für so eine Kamera gebracht. Ich will ja bekanntermassen mit diesen schweren Klotz ja nicht auf freier Wildbahn rumlatschen, das überlasse ich anderen... *smile

 

Immerhin, schon bld werde ich also drei Kameras haben, die allesamt aus der gleichen Serie stammen und somit weitestgehend kompatibel sind, sodass ich dann gleich auch stark erweiterte Möglichkeiten beim Kopieren bekomme, ohne gleich drei verschiedene Kopiertische bauen zu müssen. Auch die herausragende Qualität der Kameras sind ein Argument, wenn es dereinst darum geht, auch mal für Freunde etwas zu belichten. Ich will micht ja nicht lächerlich machen und einen Bildstand abliefern, der mit jeder billigen Massenschleuder überboten werden kann...

 

Wenn ich da den Herrn sehe, der sich selber eine Durchlaufentwicklungsmaschine gebaut hat (wie hiess er doch gleich...?), gehe ich davon aus, dass es normal ist, ein paar Prototypen zu bauen, bevor man völlig klar sieht und dann das definitive Modell konstruieren kann. Auch bei meinen Flugmodellen ist das nicht anders, auch da musste immer erstmals ein oder gar mehrere Prototyp her, aus dem oder denen dann schlussendlich das Serienmodell entstand.

 

Rudolf

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Hallo Friedemann,

 

Hast du eine Erklärung dazu, warum ich bei allen deinen Beiträgen immer bloss so komische Sachen auf dem Monitor sehe...? Alle anderen Avatare kann ich sehen, so denn welche da sind, bloss deines nicht...

 

"...und hinter Tor 3 befindet sich der geheimnisvolle Unbekannte! Welcher soll nun dein Herzblatt sein?"

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Hallo Filmfreunde,

 

Wer hat Lust, mal wieder eine völlig bekloppte, aber trotzdem ernst gemeinte Idee zu hören...?

 

Ihr kennt mich, ich gebe keine Ruhe, ich bin Tüftler und versuche, analogen Film zu leben, was heute eben manchmal mit etwas bekloppten Gedanken einhergehen muss, will man an ein Ziel kommen. Da die Filmpreise langsam Dimensionen erreichen, die sich jenseits von Gut und Böse bewegen, habe ich ein bisschen gegrübelt, wobei folgende Möglichkeiten entstanden sind: Die ganze Idee hat einizg den Zweck, das filmen kostengünstig zu halten.

 

- Ein Filmbild, das mehr als doppelt so gross wie das von Super-8 ist

- Ein Breitbild, das jeden Anamorphoten überflüssig macht. (Bild wie echtes Cinemascope...)

- Ein Preis, der sich unter, oder zumindest auf selbiger Höhe wie Super-8 bewegt

- Eine Filmauswahl, die das von Super-8 weit übersteigt

 

Eine Stunde Rohmaterial in SW (bei 18 B/sec) ohne Entwicklung kostet um die 50.- Euro und ist sogar lieferbar. Das Rohmaterial für Farbumkehr bewegt sich etwa auf dem Level von Super-8, Farbnegativ ist oder kann bereits deutlich unter Super-8 liegen.

 

Besteht Interesse, wie man sowas macht...? Kann ich gerne erklären... (werde mich aber bei Kritik nicht rechtfertigen, da es sich ja lediglich um eine bekloppte Idee handelt...)

 

Die Idee ist primär für Bolexer sehr interessant, Kassettenfilmer, Patheler und alle anderen Gattungen von Filmern müssen eben umdenken...

 

Rudolf

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