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Filesharing: Schaden an Kinokassen kaum messbar


jenz666

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haben wir es nicht schon immer gewusst? ^_^

 

Filesharing: Schaden an Kinokassen kaum messbar

 

Die von Filmen an der Kinokasse generierten Erträge werden durch eine illegale Verbreitung der Produktionen in Filesharing-Netzen faktisch kaum beeinflusst. Eine weitere wissenschaftliche Untersuchung zeigt, dass es sich bei den Klagen der Filmindustrie über angebliche hohe Verluste lediglich um Propaganda handelt...

 

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Was auch sonst. Wie willst du denn eine Gegenprobe machen? 2x100.000 Leute nehmen, eine ohne Downloadzugang, eine mit und dann vergleichen? Gleiche Großstadt, gleiche Interessengruppe usw. Wird selbst mit 10.000 Probanden pro Gruppe schwierig. Also rein fiktive Zahlen.

Jens

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Ich sag immer: Die meisten von denen, die sich einen film downloaden würden anstelle des downloads nicht automatisch auch ins Kino gehen. Daraus folgt für mich, daß die Rechnung: "10.000 downloads = 10.000 x 6,00 € = 60.000 € Schaden" nicht aufgeht.

Der Vorschlag, überall gleichzeitig zu starten, ist sicherlich so nicht ganz umsetzbar. Zum einen sieht der nationale Spielplan ja immer anders aus als der internationale und dann funktionieren manche Film hier eben im Frühjahr besser und dort im Herbst... Eine solche Regel läßt sich nur für wirklich große Starts etablieren. Und das wird es ja auch schon häufig.

 

Ich bin auch kein Freund der großen anprangerungen im Kinosaal, schließlich ist das dort anwesende Publikum ja grade brav. Dafür sollte es belohnt werden, nicht "gemaßregelt"... Natürlich ist es billiger die Anprangerungen vor den Hauptfilm zu kleben, da das ein kostenloser Werbeplatz ist... Besser aufgehoben wäre es aber im Fernsehen, Radio, Zeitungen u.ä. Wobei in England - glaub' ich war das - der Ansatz besser ist. Hier wird nicht gedroht sondern auf das Unrechtsbewustsein abgezielt. Ein leichter Ansatz ist da bei Constantin zu finden, aber eben im Kino irgendwie falsch aufgehoben...

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Es gibt durchaus die Naturen, die sich den Kinobesuch sparen, nachdem sie sich das Ding runtergeladen haben. Aber von einer 1:1 Entsprechung muss man da wirklich nicht ausgehen, das war bei Software Raubkopien schon nicht so und ist auch bei den Kinobesuchen nicht so.

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Mich überrascht die Studie jetzt auch nicht. Wer ins Kino gehen will, geht ins Kino. Wer einfach nur irgendwie "Filmsche gugge" will, geht sowieso nicht ins Kino. Natürlich entsteht da den Industriekinos, die nicht viel mehr tun als in steriler Atmosphäre, die hinten und vorne nach "so billig wie möglich" stinkt, irgendwie irgendwelche Filme vorzurotzen, ein Verlust. Aber ist es da schade drum?

 

Natürlich, der Wettbewerb ist härter, seit es Filesharing gibt. Wenn man sich als Betreiber da nicht klar macht, wozu eigentlich Kino gut, was die platonische Idee dahinter ist, rafft es einen hinweg. Klingt jetzt ultraliberal und schmeckt nach sozialer Kälte, aber so hart dann doch nicht.

 

Wie viele Kinos gibt es denn z.B. in einer Stadt wie Berlin noch? Und ich meine nicht die zentralen Großmultiplexe und auch nicht die über die Stadt verteilten dezentralen Arthaus-Multiplexe, sondern Kinos. So groß ist die Konkurrenz da gar nicht mehr. Problem ist eher die völlig verunglückte Stadtentwicklungs- und Kulturförderungspolitik, die zwar für viel Geld im Nirgendwo eine Pseudopilgerstätte für Filmkultur aus dem Boden stampft (Potsdamer Platz) und Leuten dafür Förderung in den Rachen schmeißt, dass sie DVD per Beamer an die Wand leuchten, aber sonst zusieht, wie die letzten Kinos zu Biosupermärkten umgebaut oder abgerissen und durch Hostels für die Wochenendpartyjetsetter ersetzt werden. Wenn die Verleiher dann noch ungegradete Rohschnitte als DCP rausgeben (so sieht das Zeug übertrieben gesagt manchmal aus), um damit Massentestcreenings für die spätere Blu-ray zu veranstalten oder die alte Garde mit 35mm-Kopien beglückt, bei denen nicht die Frage ist, ob ein Akt dabei ist, der mit deftigem Grünstich für Kopfschütteln sorgt, sondern nur welcher, werde ich den Eindruck nicht los, dass das Gejammere um das böse Filesharing nur eine Scheindebatte ist, mit der von anderen, viel gravierenderen Problemen abgelenkt werden kann.

 

Es liegt definitv nicht an den Filesharern, dass das im Eiltempo grade den Bach runtergeht.

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Und es gibt es auch viele die einfach nicht mehr bereit sind, ihr sauer verdientes Geld für Enttäuschungen auszugeben. Die x. Wiederverfilmung eines Themas, schlechte Darstellerkunst, B-Moviesierung durch sauüble Sync.oder Zercuttung,... usw usf

und erst dann auch bereit sind 6-12 Euro auf die Theke zu legen, wenn die "private Preview" Gefallen fand.

Wie schon geschrieben wurde, hat sich die Industrie das selbst zuzuschreiben.

 

Ich rede zwar auch jedem ins Gewissen, dass er mit ner Raubkopie unsere Arbeitsplätze gefährdet, aber ernst zu nehmen ist das nicht.

Gibt es doch schon seit ... früher wurde es auf VHS &Co. abgefilmt, dann aus den Videotheken ausgeliehenkopiert, usw usf...

Damals hat man keine Klagelieder gehört, und hier haben sich einige noch ne nette Nebeneinkunft gesichert - die Möglichkeiten über das Internet (p2p) haben das eher entspannt und das dekriminalisiert, wer sollt sich noch eine Raubkopie kaufen?

 

Richtig gute Filme findet man in den Tauschbörsen auch nicht (bspw. "Ziemlich beste Freunde")

 

Ich vergleiche das ja auch mit der Musik(-industrie) die jammern auch in den lautesten Klängen. Sind aber nicht fähig, mehr wie nur kommerziellen Einheitsbrei zu fabrizieren. (Und kauft man sich mal eine CD, wird man noch durch idiotischen Kopierschutz bestraft. Der nur verhindert, dass die CD in keinem normalen Player läuft und erst mal am PC normal-kopiert werden muss....

 

So ists auch bei uns. Leider.

Denen fehlen einfach neue/gute Ideen!

Und das Material das was taugt, wird unterdrückt. Oder warum geht man hier immer wieder mit knapper Kopienzahl an den Start? Nur um den Mainstream"dreck" dominiert einsetzen zu können?

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Das ist die X-te Studio über Raubkopien - und zu wirklich neuen Ergebnissen kommt auch diese nicht!

Nur hört sich "Filesharing" weniger kriminalisierend an als "Raubkopie". Fast schon Verschönend - ähnlich wie Homesharing im sonnigen Urlaubsort...

 

Zumal es keine "Raubkopien" gibt, wenn man ganz strenge gesetzliche Maßstäbe ansetzt.

 

;-)

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Nun, die wohl deutlichere Konkurrenz zum Kino dürften natürlich die Alternativen sein, wie Fernsehen (24 Std. mit hunderten Programmen), DVD aber sicher auch soziale Netzwerke, Onlinespiele etc. Sicher verändert sich auch das Ausgehverhalten der Menschen...

 

Das Konsumieren ohne dafür Gegenleistungen zu erbringen ist sicher ein Problem. Nur finde ich den Weg der Kriminalisierung und des absoluten Machterhaltes für die Rechteinhaber problematisch. Das fängt bei frühen Kopierschutzbemühungen von CDs an und endet nicht bei DRM.... - und was auch immer noch kommen mag...

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Wie viele Kinos gibt es denn z.B. in einer Stadt wie Berlin noch?

 

Und wie viele andere Freizeitangebote ausser Kino gibt es noch?

Richtig, ziemlich viele! Und es werden wahrscheinlich immer mehr.

Und da der Freizeitkuchen zwar immer neu aufgeteilt, aber nicht vergrössert werden kann, gibt es halt Gewinner und Verlierer. ;)

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