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Vignetierungen


S8ler

Empfohlene Beiträge

Hallo und guten Morgen :-)

 

mir fällt bei Kameras des gleichen Modells unterschiedlich starke Vignetierungen auf. Im speziellen Fall geht es um diverse Beaulieu (4008, 6008) und Nizo (801, 801macro, professional). Sind das Serienstreuungen ? Es kann kaum sein, das die Kameras alle mechanisch einen Schlag bekommen haben (d.h. optische Achse verzogen), zumal die Bildqualität ansonsten tadellos ist.

 

Doch es gibt Modelle des gleichen Typs, bei denen bereits ein Filter + Sonnenblende reicht, um die Ecken abzuschatten. Mal links, mal rechts, mal weniger, mal mehr ...

 

In der Tat soll es flachere Filter gegeben haben oder - im Falle der Beaulieu - Einlegefilter für die Sonnenblende, damit die Sonnenblende möglichst wenig weit vorsteht und eine Vignetierung verhindert wird.

Sehr seltsam ... und wie ich finde ärgerlich !

 

Wer hat sonst Erfahrungen damit ?

Besten Gruß !

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Hallo S8ler,

 

leider kann ich deine Erfahrung bei der Beaulieu4008 nur bestätigen. Wenn du dann 2 Filter / z.B. gelb und grau / verwenden möchtest, mußt du auf die Brennweite schon sehr achten. WW geht dann nicht mehr.

Ich denke nicht, dass es sich um Exemplarstreuungen handelt. Ich habe 3 Beaulieus und alle zeigen den Effekt. Weitwinkel ist damit hinfällig. Slimline Filter helfen schon etwas, sind aber mittlerweile als Farbfilter /ich filme gern SW / kaum mehr zu bekommen.

Vielleicht äußert sich hier ja mal jemand, der die BEAULIEU von früher kennt, wie man das Problem in den Griff bekommen hat.

Im extremen WW Bereich ist es bei den großen Nizos / 6080/ übrigens auch :-(

Da ich von der Fotografie noch etliche 72mm Filter habe, werde ich mir mit einem Step-up Ring helfen. Für die Filter geht das sicher gut, wie es mit der Sonnenblende ist, muß man sehen. Vielleicht hat ja jemand im Forum eine noch bessere Idee, wäre echt hilfreich.

 

mfg

HM

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Hallo und guten Morgen :-)

 

mir fällt bei Kameras des gleichen Modells unterschiedlich starke Vignetierungen auf. Im speziellen Fall geht es um diverse Beaulieu (4008, 6008) und Nizo (801, 801macro, professional). Sind das Serienstreuungen ? Es kann kaum sein, das die Kameras alle mechanisch einen Schlag bekommen haben (d.h. optische Achse verzogen), zumal die Bildqualität ansonsten tadellos ist.

 

Doch es gibt Modelle des gleichen Typs, bei denen bereits ein Filter + Sonnenblende reicht, um die Ecken abzuschatten. Mal links, mal rechts, mal weniger, mal mehr ...

 

In der Tat soll es flachere Filter gegeben haben oder - im Falle der Beaulieu - Einlegefilter für die Sonnenblende, damit die Sonnenblende möglichst wenig weit vorsteht und eine Vignetierung verhindert wird.

Sehr seltsam ... und wie ich finde ärgerlich !

 

Wer hat sonst Erfahrungen damit ?

Besten Gruß !

 

Hallo Reinhard,

ich hab Dir eben eine E-Mail geschrieben und habe erst hinterher Deinen Thread im Forum entdeckt. Das Folgende an Alle....

Flache Filter gibt es immer noch. Ich hab an der Beaulieu 4008 Einlegefilter. Ich kenn die Kamera aber zu wenig um dazu Fundiertes sagen zu können. Ich rate sich bei solchen Problemen an Foto Huppert in Wuppertal zu wenden. Der hat mir großartig geholfen bei Adapter- und Filter/Sonnenblendenbeschaffung für die Pathé Webo M 9,5mm. Aber das muß alles selbst erprobt werden, das kann Foto Huppert nicht.

Aaton.

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Hallo,

"Nachschuß" zum Thema Filter: Ältester Fall bei Einlegefiltern ist bei mir die Ligonie 9,5mm bzw. das Som Berthiot Vario, jüngste Fälle die schon erwähnte Beaulieu 4008 und die Pathé Webo M 9,5mm mit dem Angenieux Zoom. Einlegefilter, wenn Sonnenblende die es ermöglicht vorhanden, sind stets zu bevorzugen.

@S8ler: Wie ich Dir schon schrieb gabs Vignettierung bei mir an der Super Ikonta IV mit zugekaufter Sonnenblende. Das sah ich in den Ecken (unscharf abgebildete Abschattung). Was Du auf dem Bildschirm nach der Abtastung als "wie durch ein Bullauge gesehen" beschrieben hast ist eine Steigerung die es so auf keinen Fall geben darf. Vom Rest ganz zu schweigen. Ich weiß, das ist in solchen Fällen wie der Hieb mit dem Holzhammer. Du kennst mich als nicht unbedingten Freund von Digital, ich würde trotzdem nicht kapitulieren. Vor Jahren telefonierte ich mal mit Jürgen Lossau über das Thema und fragte nach dem Namen eines Betriebs der gelobt wurde. Ich kannte lediglich die Adresse: Tegernseer Landstraße 161 in München, die Anschrift meiner (geliebten) Umkehranstalt für Agfas CT18 Diafilm. Herr Lossau weiß welcher Betrieb dort heute ist und der wird nicht schlechter geworden sein.

Aaton.

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Hallo zusammen,

Danke für Eure Antworten. Das beruhigt mich in jedem Falle schon mal, da ich offensichtlich nicht der einzige bin, der dieses Problem hat.

Es trifft wohl diejenigen Kameramodelle, die extrem weitwinklige Schneider-Optiken ( 6 bzw 7mm) besitzen. Die von HM geschilderte Problematik mit der großen Nizo 6080 kann ich ebenfalls bestätigen.

Was mich allerdings noch etwas verwundert, ist der Unterschied von Modell zu Modell. Bei einem Modell erscheint die Abschattung recht früh oben links, beim nächsten sind die Abschattungen gleichmäßiger links und rechts usw usw.

 

Als Lösung kommt halt nur der Verzicht auf Filter in Kombination mit extrem weitwinkligen Brennweiten in Frage bzw. die von Aaton vorgeschlagene Lösung mit dem Einlegefilter.

 

Die Abtastung ist eine andere Geschichte, hier sieht man offensichtlich mehr vom Bild und damit auch mehr von der Abschattung. Das hatte mich zunächst sehr "irritiert" (diplomatische Formulierung...). Jetzt müsste ich mal wissen, ob es ein Schnittprogramm gibt, mit dem man

- den Bildausschnitt verlegen kann, oder

- aus dem 4:3 Bild ein 16:9 Ausschnitt (alternativ 16:10) erzeugen kann ( was mir am liebsten wäre)

 

Die abgetasteten Abschattungen sind jedenfalls nicht akzeptabel !

 

 

Besten Gruß

Reinhard

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Hallo Reinhard,

solltest Du meine Anregung "aufnehmen" und in dem von mir genannten Betrieb anfragen würde ich mit denen in jedem Fall Klartext reden. Es geht ja nicht nur um den Bullaugeneffekt, das ist das kleinere Übel. Gelieferte Arbeit denen vorlegen (als Muster wie es nicht sein soll) mit der Anfrage nach einer "Probe des Könnens".

Aaton.

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Wenn der Aufschraubfilter bereits vignettiert dann kann man dieses Problem folgendermassen lösen:

A. Kompendium mit Filtereinschub mit Halterung auf einer Basisplatte.

B. Hinterlinsenfilter wie die fest eingebauten 85er bei den Super 8 Kameras. Schwierig zu realisieren.

C. Am praktikabelsten: Gelatinefilter vor der Frontlinse. Zur Befestigung etwas Bostich verwenden, der Filter darf sich nicht wellen, Klebeband ist deshalb nicht so gut geeignet.

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Wenn der Aufschraubfilter bereits vignettiert dann kann man dieses Problem folgendermassen lösen:

A. Kompendium mit Filtereinschub mit Halterung auf einer Basisplatte.

B. Hinterlinsenfilter wie die fest eingebauten 85er bei den Super 8 Kameras. Schwierig zu realisieren.

C. Am praktikabelsten: Gelatinefilter vor der Frontlinse. Zur Befestigung etwas Bostich verwenden, der Filter darf sich nicht wellen, Klebeband ist deshalb nicht so gut geeignet.

 

Hallo,

sicher - aber die "Denke" des Berufsfilmers ist eine andere als die des Amateurs. Der Berufsfilmer "baut" seine Kamera auf dem Stativ auf (oder läßt das machen) oder filmt mit der "Schulterkamera" (oder wie das Ding heißt - darauf machte mich mal "Mich" aufmerksam). Der Amateur braucht ein Gerät das stets problemlos einsetzbar ist. Nix rumschrauben vorm Filmen oder kompliziert messen/einstellen. Alles muß "sitzen".

Das heißt, der Amateur muß in der Frage vorrausdenken - über Vignettierungen und deren Behebung hinaus. Da fällt Kompendium weg oder Filter/Sonnenblende die man erst aufschrauben muß. Gelatinefilter wie bei der 16mm Bolex die man einschieben kann nicht.

Brutal gesagt: Es ist "Evolution". Unerbittlich stellt sich im Laufe der Zeit heraus, was taugt und was nicht. Ich hab einige Geräte auf die ich zugreifen kann ohne Überlegung. Und nur die taugen.

Abtasten mit Ergebnis mit dem ich nicht zufrieden bin würde ich lassen. Da projizier ich lieber.

Aaton

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Manfred, die von Dir hier angeführte Trennung zwischen bezahlter Kameratätigkeit (ich vermeide bewusst das Wort "Profi") und Amateuer verstehe ich nicht. Diesen Unterschied gibt es für mich nicht, zumindest wenn es um die Bedienung der Ausrüstung geht bzw. um technische Problemlösungen.

 

Hallo Oliver,

ich war mehrmals auf Sizilien. Das erste Mal 1966 und da sah ich einen Filmer mit der Arriflex. Motiv der Markt als es da gibt Südfrüchte oder "Meeresfrüchte" wie z.B. Tintenfische. Der Filmer hatte einen extra Koffer dabei und ich vermute das waren damals Bleiakkus.....

Ich hab mir zur Webo extra einen Tragekoffer anfertigen lassen in den die Kamera *komplett bestückt mit Filter, Streulichtblende auf jeder Festbrennweite und Handgriff* reingeht. Deckel öffnen, Kamera raus, filmen.

Hier war ja nur vom Kompendium die Rede. Daß die Unterschiede bestehen wirst auch Du nicht bestreiten.

Aaton.

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Hallo S8ler,

ich kann Dir nur sagen, was bei den Nizos üblich war. Die Originalfilter waren später zumindest generell Überbaufilter eingesetzt, die z.B. zum Objektiv ein 62er Aussen-Gewinde hatten und zur Sonnenblende ein 67er Innen-Gewinde. Die dann größere Sonnenblende hat dann auch bei 7mm keine Vignettierung verursacht. Die Filter bekommt man auch heute noch.

 

Gruß

 

Helge

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Was mich allerdings noch etwas verwundert, ist der Unterschied von Modell zu Modell. Bei einem Modell erscheint die Abschattung recht früh oben links, beim nächsten sind die Abschattungen gleichmäßiger links und rechts usw usw.

 

Hier würde ich gerne nochmal einhaken:

Ich hätte einfach mal vorausgesetzt, dass Optiken zentrisch montiert und die Objektivachse rechtwinklig zur Bildachse justiert wird. Dann müßte aber auch die Vignettierung schön (!) zentrisch sein, also an jeder Ecke gleichmäßig, weil ja Filter / Sonnenblenden durchaus sauber rund sind. Aber wie S8ler schon bemerkt hat, sind die Abschattungen NCHT symmetrisch und noch dazu von Kameraexemplar zu Exemplar unterschiedlich, bei gleichem Modell.

Schlußfolgerung aus den Beobachtungen: Objektive sind entweder nicht zentrisch zur Bildfläche, oder nicht rechtwinklig dazu justiert.

Frage: Stimmt diese Folgerung ? Und warum ist das so ? Ich kann mir nicht vorstellen, dass hochwertige Objektive ( und die Objektive der großen Marken sind sicher optisch/feinmechanische Präzisionswerke ) einen außerzentrischen Bereich bester Schärfe haben. Oder wurden die guten Teile einfach "mal so" eingebaut?

Wir haben ja echte Kameratechnikexperten im Forum, die uns da, glaube ich, schon Aufklärung geben können.

 

mfg

 

HM

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Jetzt müsste ich mal wissen, ob es ein Schnittprogramm gibt, mit dem man

- den Bildausschnitt verlegen kann, oder

- aus dem 4:3 Bild ein 16:9 Ausschnitt (alternativ 16:10) erzeugen kann ( was mir am liebsten wäre)

 

Die abgetasteten Abschattungen sind jedenfalls nicht akzeptabel !

 

 

Besten Gruß

Reinhard

 

 

Hallo Reinhard,

 

"kein Problem" wobei untige Lösungen sind auf MAc zugeschnitten. Windows, AVI und co sind für mich böhmische Dörfer.

 

Einfacher Weg:

 

-in z.B. Final Cut Pro ein 4:3 Projekt anlegen

- den 4:3 Film in die Vorschau hochklicken.

- Menü : Effekte : Filter: Maske: Breitwand.

- die geschnittene, so maskierte Sequenz ins 16:9-Format exportieren. Ablage/ exportieren als Quicktime Film/ Größe wählen / Bild beschneiden. Fertig!

 

Vorteil: simpel.

Nachteil: nur SD - Qualität 720x576, nachher noch schlechter als 720x576, weil von den 720 pixeln oben und unten für 16:9 noch mehr weggeschnitten wurde.

- Der Breitwandfilter entspricht nicht exakt 16:9. Nach dem Exportieren ist noch mehr oben und unten abgeschnitten, als im PRojekt sichtbar.

- nicht anpaßbar. Es wird automatisch maskiert. Vielleicht hätte man lieber auf den kompletten unteren Teil verzichtet und mehr Himmel, oder umgekehrt?

 

 

 

Individueller Weg:

 

Du brauchst ein Schnittprogramm mit mehreren übereinander anlegbaren Videospuren wie Final Cut pro oder Adobe Premiere.

 

Das eindigitalisierte Super 8 liegt Dir möglichst als Full-HD-16:9-Overscan vor. oder als hochauflösender 4:3-Quicktime-Film. Bei zweitem Fall das 4:3 Format nach 16:9 hinüberexportieren, bevor es sich in das Schnittprogramm laden läßt.

 

D.h.

 

- Super 8 Clip mit Quicktime pro öffnen

-Ablage:; exportieren Film _> QT Film., ... OPtionen... reinklicken, Größe...: 1920x1080 , Seitenverhältnis beibehalten unter verwendung von: Letterbox.

 

 

So oder so brauchst Du einen Full HD-16:9 QT-Film mit Balken rechts und links.

 

Diesen Film in die PRojektsequenz legen in die untere Videospur.

Darüber eine neue Videospur hinzufügen.

 

Mit Photshop eine 16:9 MAske erstellen:

 

 

 

... da war noch ein Rechenfehler in der Beschreibung.... ich probiere das morgen oder Freitag aus und schreibe dann nochmal... Volker

Bearbeitet von Krämer73 (Änderungen anzeigen)
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Ach Kinners, das macht doch keinen Spaß.

Dann lieber den Film als Film projizieren und dran freuen. Für zwei missratene Abtastungen kauft man sich doch kein Final Cut und schrubbt stundenlang auf der Festplatte rum... für eine riesige Datei, die man am Ende auch nicht öfter hervolholt als den echten Film. :)

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Ach Kinners, das macht doch keinen Spaß.

Dann lieber den Film als Film projizieren und dran freuen. Für zwei missratene Abtastungen kauft man sich doch kein Final Cut und schrubbt stundenlang auf der Festplatte rum... für eine riesige Datei, die man am Ende auch nicht öfter hervolholt als den echten Film. :)

 

Jein Peaceman, das Thema finde ich allgemein ganz interessant. In diesem Falle gebe ich Dir zwar Recht, aber lass den Volker mal...

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Ich lass ihn ja auch. Ich find das toll, wie er hier damit Hilfestellung gibt. Ich empfehle FCPX auch absolut, bin selber großer Freund davon... eigentlich wollte ich nur sagen, dass Dein Film ja offenbar ein Sehgenuss ist, was gerade zickt, ist die digitalisierung. Und das finde ich bezeichnend :)

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Hier würde ich gerne nochmal einhaken:

Ich hätte einfach mal vorausgesetzt, dass Optiken zentrisch montiert und die Objektivachse rechtwinklig zur Bildachse justiert wird. Dann müßte aber auch die Vignettierung schön (!) zentrisch sein, also an jeder Ecke gleichmäßig, weil ja Filter / Sonnenblenden durchaus sauber rund sind. Aber wie S8ler schon bemerkt hat, sind die Abschattungen NCHT symmetrisch und noch dazu von Kameraexemplar zu Exemplar unterschiedlich, bei gleichem Modell.

Schlußfolgerung aus den Beobachtungen: Objektive sind entweder nicht zentrisch zur Bildfläche, oder nicht rechtwinklig dazu justiert.

Frage: Stimmt diese Folgerung ? Und warum ist das so ? Ich kann mir nicht vorstellen, dass hochwertige Objektive ( und die Objektive der großen Marken sind sicher optisch/feinmechanische Präzisionswerke ) einen außerzentrischen Bereich bester Schärfe haben. Oder wurden die guten Teile einfach "mal so" eingebaut?

Wir haben ja echte Kameratechnikexperten im Forum, die uns da, glaube ich, schon Aufklärung geben können.

 

mfg

 

HM

 

 

Da hier keine Antwort kommt, denke ich mal, Du hast Recht ! Obiges ist auch meine Vermutung. Im Falle der Beaulieu verdächtige ich auch das schon seinerzeit gerne als schwach angesehene C-Mount Gewinde. Das Bajonett der Leicina spezial ist deutlich stabiler und da müsste ich mal gegenchecken. Die naheliegendste Erklärung ist, dass im Laufe der vielen Jahre sehr viele Faktoren auf so eine schwere Optik einwirken: Temperaturwechsel, mechanische Belastungen. Das summiert sich im Laufe von Jahrzehnten...

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Ähm ... Einschub: 4:3 in 16:9 umzuwandeln, damit hatte ich vor Monaten das Vergnügen und kann aus Erfahrung sagen: nö Spaß machte die Frickelei in der tat nicht... es muß aber auch einen einfachen WEg geben, d.h. einmal für alles eine Maske anlegen.

 

Wobei ehrlich gesagt die Overscans mit den Perforationslöchern links sind auch ziemlich reizvoll... warum nicht einfach so lassen.

 

Zur Frage Vignettierung durch Filter: In einem ebay Nizo 6080 Komplettpaket war so ein alter NIzo-Überbau-Skylightfilter und der ist schon prima und vignettierungsfrei.

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Also...

es geht viel einfacher:

Die Konvertierung eines 4:3 Clips nach balkenfreiem 16:9 geht einfach und plattformübergreifend mit Quicktime PRO.

 

Die Bildgröße des Ausgangsclips sollte 720x576 oder größer sein.

 

Es kann nach HDV 1280x720 exportiert werden. Ab einer Bildgröße von 1024x768 ist eine Konvertierung nach HDV 1080 sinnvoll, um Qualitätsverluste so gering wie möglich zu halten.

 

Zunächst checken: welche Bildrate hat der Ausgangsclip: 24 oder 25?

 

Dann:

 

MEnü 'Ablage/Exportieren

- Film zu Quicktime Film

 

Optionen...:

 

Kompression: HDV 720(oder1080)p25 (o24)

qualität: höchste

 

Größe... reinklicken

 

HD 1280x720 16:9, Seitenverhältnis beibehalten unter Verwendung von LEtterbox.

 

ok

ok

Sichern

 

MAchen lassen ... fertig.

 

 

Im Schnittprogramm neues HD Projekt anlegen je nachdem 720HD oder 1080HD.

 

Den exportierten Videoclip reinholen und auf 140 % vergrößern.

 

AB ca. 140% Skalierung ist links und rechts kein Balken mehr zu sehen.

 

Der Filmclip kann im Bearbeitungsfenster verschoben werden, um den bestmöglichen Ausschnitt zu bekommen. Das funktioniert mit jedem Schnittprogramm anders.

 

Sehr schön daran: der Ausschnitt läßt sich so frei wählen und die Bildkomposition neu anpassen. ,

Vielleicht hat das zuviel Himmel schon im ORiginalfilm gestört, oder man möchte extra viel Himmel ins 16:9 Format stecken... etc pp.

 

Mit Verwendung von Keyframes wären auch virtuelle Schwenks und Zooms möglich. Aber das ist ein Thema für sich.

Viel Spaß!

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.....Im Falle der Beaulieu verdächtige ich auch das schon seinerzeit gerne als schwach angesehene C-Mount Gewinde........Die naheliegendste Erklärung ist, dass im Laufe der vielen Jahre sehr viele Faktoren auf so eine schwere Optik einwirken: Temperaturwechsel, mechanische Belastungen. Das summiert sich im Laufe von Jahrzehnten...

 

Hallo,

zu meiner Ligonie SK 2001 9,5mm (Beaulieu) hab ich die Stahlplatte zur Verstärkung des Bajonetts zusammen mit dem Feststellstift gekauft (Wittner), obgleich das von mir verwendete Vario (Som Berthiot) von den Dimensionen und vom Gewicht nicht mit den von Dir genannten vergleichbar ist. Ich hab die Entwicklung über Jahrzehnte beobachtet und mich geärgert. "Maßstab" ist für mich die von einigen so wenig geliebte Bolex H8 RX mit den Festobjektiven 5,5mm, 12,5mm 36mm. 5,5mm, welche Varios haben das? Im Weitwinkelbereich mikrig. Aber bei Tele, da wird aufgetrumpft und der Amateur freut sich und renommiert damit. Ich hab da 36mm und mit der Brennweite ist vernünftiges Filmen aus nicht mal mit Einbeinstativ, sofern gerade vorhanden, möglich. Jeder weiß das, also was soll der Unfug. Ich hab mit Leuten die mit solchen Varios filmen null Mitleid. Zumindest nicht bei dem hier diskutierten Problem. Die Lösung: Wartung. Dort gehören Kameras die wir benutzen auf Grund des Alters ohnehin hin. Und die Arbeit kann man nicht selber machen. Wers nicht glaubt Werkstatt anrufen. Projektoren machen kaum Probleme, Kameras erfordern markenspezifische Meßinstrumente. Für meinen verstorbenen Reparateur war es mit das Wichtigste, "daß alles in der optischen Achse war".

Beiträge wie die von Krämer 73 und Oliver sind das was das Blut der Analogen zur Wallung bringt. Ich weiß nicht ob Ihr Euch vorstellen könnt was ein "analoges Greenhorn" beim Lesen empfindet. Und da wundert Ihr Euch wenn entsprechend reagiert wird. Macht doch Video, dann braucht Ihr Euch nicht um Filmnachschub zu sorgen.

Aaton.

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Die Lösung: Wartung. Dort gehören Kameras die wir benutzen auf Grund des Alters ohnehin hin. Und die Arbeit kann man nicht selber machen. Wers nicht glaubt Werkstatt anrufen. Projektoren machen kaum Probleme, Kameras erfordern markenspezifische Meßinstrumente. Für meinen verstorbenen Reparateur war es mit das Wichtigste, "daß alles in der optischen Achse war".

 

Die Kamera, um die es bei mir primär geht, ist eine Beaulieu 4008 ZM2, davon habe ich drei und das diskutierte Problem kennen leider alle drei.

Aber ... ganz aktuell habe ich 6 Kassetten belichtet mit dem Exemplar welches Ende 2011/Anfang 2012 bei Ritter zur Wartung war. Es waren die ersten Filme, die ich mit der frisch justierten Kamera belichtet habe. Ich habe gestern die frisch entwickelten Rollen gesichtet und siehe da: die Vignettierungen sind da, weil ich einfach mit Filter und Sonnenblende zu üppig gearbeitet habe. Aber sie sind zentrisch !!!! Scheint also wirklich so, dass es sich hier um ein Justageproblem handelt. Aaton11, Danke für den nochmaligen (wievielten?) Hinweis!

Kann nur sagen: bitte beherzigen. Auch wichtig zu erwähnen ist, dass ich mit der Arbeit der Fa. Ritter sehr zufrieden bin. Die Aufnahmen sind perfekt in der Schärfe und die frisch geschmierte Mechanik läuft fantastisch leise. Kaum zu glauben, dass die B4008 sowas kann.

Der Tri-X 7266 hätte allerding eine etwas reichlichere Belichtung vertragen, das ist aber eigentlich wieder Off-Topic. Ich hatte 2000ASA eingestellt und die "standardmäßigen" 160ASA wären denke ich besser gewesen, was natürlich auch subjektiv ist.

 

Gut Licht

HM

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Hallo,

ich hab die Kamera selber und die war 2011 bei der Wartung. Varios hin oder her, sinnvoll oder nicht, wer die Kamera wollte mußte die Dinge halt nehmen wie sie waren aber - das Objektiv war/ist hervorragend. Das Akkuproblem halte ich zu 100% für gelöst, einzig ein neues Ladegerät gönnte ich mir mit dem alten hätte ich über 30 Stunden laden müssen. Funktioniert aber genauso. Einer hier aus dem Forum äußert sich so begeistert über die große Mattscheibe. Dazu möchte ich sagen, das ist Ansichtsssache. Wenn ich die Ecken überblicken will muß ich mich verrenken. Bei der Pathé Webo blicke ich wie in einen Tunnel aber Scharfstellung geht perfekt. Das wieder gefällt Andern nicht. Zur Filter/Sonnenblendenvignettierungslösung hab ich mich schon geäußert. Da sollte man keinesewegs knausern.

Aaton.

Nachtrag: Trotz 9,5mm, das ich praktiziere, ist das eine Kamera für Plan 2. Nämlich für Farbnegativfilm (Super-8 Kassette) und Andecs Wet-Gate Verfahren. Dann steigt der Filmpreis für Super-8 auf 9,5mm Niveau aber möglicherweise ist das mal die Übergangs- oder sogar Dauerlösung. Peaceman hat das ja schon erprobt und war zufrieden.

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Nur mal Allgemein zu Vignetierungen, Abschattungen u.ä. :

 

zu den benannten Kameras kann ich nichts sagen, aber ich habe mich mehrmals mit dem Thema bezogen auf Objektive befasst:

 

Mir fiel da z.b. bei Switar 10mm (preset, non-preset) auf, dass es serienbedingt Unterschiede zu geben scheint, z.b. bei der 'Abdeckung' für S16.

 

Und bei den Vario-Switaren 16-100 u.16-85 noch mehr. Hier sind nicht alle identisch.

 

Auch scheinen manche Optiken einen sehr 'enge Bildfläche' zu haben, andere haben genug Spielraum. Vielleicht wäre es nützlich (soweit gewünschte Brennweite vorhanden) teils auf Optiken für größere Formate zu wechseln:

 

z. B. an meiner L Special habe ich meist Arri-Optiken für 16mm verwendet, mit Erfolg.

 

Übrigens: Ist es überhaupt ein Zeichen von 'Qualität'(was auch immer), wenn schon Kleinigkeiten wie fehlende Wartung oder ein 'ungeeigneter' Filter zu Vignetierung führen ? :| Eigentlich sollte das nicht sein, meine ich . . .

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.....wenn schon Kleinigkeiten wie fehlende Wartung oder ein 'ungeeigneter' Filter zu Vignetierung führen ?

 

Hallo,

im Falle vom S8ler ist die Sache eindeutig: Größere Abschattung in einer Ecke, geringere in einer Andern. Da sind Kamera- und Objektivhersteller völlig unschuldig. Der Rest ist auch klar: Es darf keine Vignettierung geben, egal was Du an Kern oder andern Objektiven beobachtest.

Aaton.

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