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Wie belichten- Filmo 75 von 1928


Rosebud

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Hallo, ich möchte nach 40 Jahren mal wieder etwas filmen mit einer 16mm Kamera Bell & Howell Filmo 75 von 1928 und habe mir bei Wittner den Kodak Ektachrome 100 D gekauft.Nun ist an der Kamera keine Einstellung für Empfindlichkeit etc. zu finden,nur die übliche Blendeneinstellung. Muß ich nun pie x Daumen belichten,z.B wenn die Sonne lacht Blende 8 usw ? Bin dankbar für jeden Tip.

 

Danke im Voraus

Wolfgang

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Die Filmempfindlichkeit stellt man nur an Kameras ein, die einen Belichtungsmesser bzw. -automatik verfügen. Dies ist bei Deiner uralten Kamera nicht der Fall.

 

Wenn die Sonne lacht, stelle ein Blende 8 ist bei 100 ASA oft nicht ausreichend :-D Blende 11-16 sollte es schon sein. Bei heiterem Wetter benötigt man Blende 22 oder bzw. ggf. zusätzlich kürzere Belichtungszeiten. Kürzere Belichtungszeiten können aber nur mit Kameras, die über eine verstellbare Sektorenblende verfügen, erzielt werden.

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Hallo, habe auch solche Schätzchen.

Es ist davon auszugehen, dass die Kamerablendentabelle auf die Empfindlichkeit damals üblichen Filmmaterials ausgerichtet ist -ideal wäre eine Anzeige aus jener Zeit, die auch angibt, was für ein Filmmaterial damals empfohlen wurde.

Der Ektachrome 100D hat -wenn ich richtig umgerechnet habe, 21 DIN (100 ASA). ich schätze, dass in den 20er Jahren um die 15 DIn Norm waren -der Ektachrome ist also 6 DIN empfindlicher, dementsprechend muss der auf der Kamerablendentafel angezeigte Wert verkleinert werden -zB von Blende 4 auf Blende 8 (2 Stufen). Mit einem Handbelichtungsmesser könnte man exakt ermitteln, um welchen Betrag der Blendenwert sich von 15 Din auf 21 Din verändert. Habe eben mal meinen Gossen Sixtino rausgeholt:

jener zeigt bei 1/30 Sek an: 15 DIN zwischen 2,8 und 4

21 DIN zwischen 5,6 und 8.

Bei der Filmo dürfte die Belichtungszeit etwas kürzer als 1/30 sein, wobei das im Endergebnis belichtungsmäßig jedoch kaum etwas ausmachen dürfte.

D.h.: Ausgehend von 15 DIN wäre bei Verwendung von Ektachrome 100 D der auf der Kameratabelle angezeigte Wert um zwei Stufen zu verringern (Blende schließen).

Ernst

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..und wenn Deine alte Kamera nicht die Blende 22 hat, dann bei Bedarf ein Graufilter vor das Objektiv.....Das reduziert dann die Lichtmenge für den Film und wirkt wie ein Film mit niedriger Empfindlichkeit

 

Übrigens nochmal die Umrechnung:

Doppelte ISO-Zahl => doppelte Empfindlichkeit (oder DIN-Zahl + 3 => doppelte Empfindlichkeit)

 

Ist die Empfindlichkeit doppelt so hoch, geht man eine Blendenstufe runter bei der Aufnahme. Also Blende 8 statt 5,6 oder Blende 16 statt Blende 11 etc.

(nicht verwirren lassen, die reale Blendenöffnung (Durchmesser) wird kleiner, je höher die Blendenzahl ist)

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Meine älteste Siemens ist wohl 1934 - meine "B" - und immer noch tadellos im Einsatz. Häufiger habe ich die geringfüg jüngere CII benutzt (die ist inzwischen auch generalüberholt worden).

 

Ich sehe da keine grundsätzlichen Probleme mit einer alten Kamera zu filmen, wenn sie gut erhalten ist.

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Hallo.

Der 100D ist ein gutmütiges Material, das auch bei leichter Über- oder Unterbelichtung(+/- 1) noch durchaus brauchbare Ergebnisse

erzeugt. Das hebt sich natürlich etwas von perfekt lichtbestimmten Filmprints ab. ;) Genau belichtet liefert der 100D sehr gute Bilder

mit natürlichem Look und hoher Farbsättigung. Ein richtig guter Umkehrfilm. Schade, daß er nicht mehr produziert wird.

Die erste von meinen letzten 10 S8-Kassetten habe ich vorvergangenen Freitag im Olympiastadion(Hertha gegen Erzgebirge Aue) verdreht.

In einem so guten "Licht" werden die beiden Vereine nie wieder zu sehen sein.

MfG

Dieter

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