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Frage zum Anschluss eines alten Kinogong`s


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Geschrieben

Hallo!

 

Habe hier einen alten Kinogong bekommen.Bin mir nicht ganz sicher wie der funktionieren soll.Zwei etwas dickere Kabel kommen da raus und ein dĂŒnneres.Wie es den Anschein hatte war das dĂŒnnere mit einem von den beiden dickeren verlötet(bin da aber nicht sicher) die Verdrahtung war beim Abbau nicht genau zu erkennen.

Wird der mit 220 V betrieben oder mit Kleinspannung?Und wird der Strom ,wenn der Gong ertönen soll nur fĂŒr einen kurzen Moment angelegt,sowie bei einer Klingel?Das ist mir noch nicht so ganz klar.

 

Dirk

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Geschrieben

 

Ja,diese drei Tasten zum bedienen sind an meinem auch dran.

Heißt das das der nur von Hand zu bedienen ist?

 

Das kann gut möglich sein.

Einen KinoGong dieser Art hatte ich auch mal in schwarz.

Das waren die gleichen drei Tasten.

Geschrieben

Der Herr da auf dem YouTube Video bedient die Tasten aber falsch.

Es wird von links nach rechts gedrĂŒckt.

 

Taste 1 - Hochton ( Kling )

 

Taste 2 - Mittelton ( Klang )

 

Taste 3 - Tiefton ( Klong )

Geschrieben

UFA-Gong, von Hand zu bedienen. Mit dem Poti (Drahtpoti?) kann man die LautstÀrke einstellen.

An die Kabel kommt keine Spannung, die werden direkt mit dem VerstÀrkereingang verbunden. Plattenspieler-Eingang ist ein guter Anfang (stimmt aber vom Frequenzgang her nicht ganz, wegen der RIAA-Entzerrungskurve die die Anlage auf den Plattenspieler-Eingang anwendet)

 

Das Teil schnarrt ganz schön - wenn man es auf einer Gipskartonwand montiert braucht man keinen VerstÀrker mehr.

 

Die Tonfolge ist ĂŒblicherweise absteigend - witzigerweise muss man dazu manche Gongs (W&G) von rechts nach links bedienen! (der im Video gezeigte wird aber m.E. "falsch rum" gespielt)

 

s16

Geschrieben

Vermute, dass da irgendjemand um das Poti herumgekabelt hat. Normalerweise reicht da in der Tat eine zweiadrige Anschlussleitung an einen Mikrofoneingang. Sollte aber geschirmt sein.

 

- Carsten

Geschrieben

Der Koppelkondensator diente zur Auskopplung eventuell vorhandener Gleichspannung durch die Gittervorspannung der Röhre, raus damit. poti wĂŒrde ich ebenso nicht mehr nutzen, meist 470kohm bis 1 Megohm, benötigt hohe Impedanzen am Eingang.

Kabel wie folgt anschließen. Beim symmetrischen Mikroeingang je ein Spulendraht des Tonabnehmers an 2 und 3, Schirm ans GehĂ€use. Bei unsymmetrisch 3 halt mit 1 Masse verbinden. Zahlen benennen die Stifte eines XLR-Steckers.

Jens

  • Like 1
Geschrieben

Jetzt wird mir einiges klar.Ich hatte mich schon gewundert wieso der Gong nicht im Saal angebracht war, sondern im BWR zwischen den beiden Projektoren.Ich dachte das hört doch kein Mensch im Saal wenn der ertönt.Ich bin immer davon ausgegangen das der Gong irgentwie automatisch ausgelöst wird und dann quasi ganz normal als Gong im Saal selber erklingt.TatsĂ€chlich aber werden die erzeugten Töne ĂŒber die Lautsprecher im Saal wiedergegeben.

 

Also am besten ein abgeschirmtes Kabel besorgen,neu an den Gong anlöten und zum VerstÀrker legen und an den Mikrofoneingang einstecken?Und nicht an einen anderen Eingang?Habe ich das so richtig verstanden?

Geschrieben

Dieser KinoGong war fĂŒr grosse Foyers der Ă€lteren Prachtkinos gedacht.

Kurz bevor der Hauptfilm begann aktivierte der FilmvorfĂŒhrer den KinoGong.

Die Töne eines KinoGongs waren meines Wissens nicht im Kinosaal zu hören.

 

Der UFA Palast in Köln vor dem Umbau und der Aufteilung auf 13 KinosÀle.

 

22fbf8.jpg

Geschrieben

Auf den Bildern ist auch nichts anderes zu sehen. Ich kenne so Teile mit nur KlangstÀben, Àhnlich wie bei alten Regulatoren

Geschrieben

Ich kenne so Teile mit nur KlangstÀben.

 

Die KlangstÀbe des KinoGongs befinden sich in in diesem langen Akustikrohr unter den drei Tasten. ( YouTube Video )

Die drei KlangstÀbe sind auch unterschiedlich von der LÀnge und ergeben auch deswegen einen unterschiedlichen Klang.

Geschrieben
Die KlangstÀbe des KinoGongs befinden sich in in diesem langen Akustikrohr unter den drei Tasten. ( YouTube Video )

Die drei KlangstÀbe sind auch unterschiedlich von der LÀnge und ergeben auch deswegen einen unterschiedlichen Klang.

 

:roll: :roll: :roll: :roll: das wissen doch nun alle.................................................
Geschrieben

Im Grunde funktioniert das Ding wie eine E-Gitarre. Schwingende magnetisch wirksame StĂ€be bewegen sich ĂŒber einer magnetdurchtauchten Spule. Die Vibration der Stangen induziert die Wechselspannung. Pegel je nach Spule und Alter der Magneten (manchmal sinds keine mehr...) so im unteren zweistelligen mV Bereich. Ein Generator also, daher brauchts auch keine Betriebsspannung. NatĂŒrlich gabs spĂ€ter klangĂ€hnliche automatische Klone mit Elektronik und Betriebsspannung.

 

- Carsten

  • 4 Wochen spĂ€ter...
Geschrieben

Dieser KinoGong war fĂŒr grosse Foyers der Ă€lteren Prachtkinos gedacht.

Kurz bevor der Hauptfilm begann aktivierte der FilmvorfĂŒhrer den KinoGong.

Die Töne eines KinoGongs waren meines Wissens nicht im Kinosaal zu hören.

Also ich erinnere mich, dass die Kinogongtöne im Saal zu hören waren.

Geschrieben

Also ich erinnere mich, dass die Kinogongtöne im Saal zu hören waren.

 

Das mag ja hier im Westen schon so gewesen sein.

Da bei uns im Osten der Verzehr im Kinosaal verboten war ertönte der KinoGong vor Filmbeginn nur im Foyer des Kinos.

Geschrieben

Das mag ja hier im Westen schon so gewesen sein.

Da bei uns im Osten der Verzehr im Kinosaal verboten war ertönte der KinoGong vor Filmbeginn nur im Foyer des Kinos.

 

Äh, das war zum Beispiel das Colosseum, das Kino Kosmos und die alle waren.... in Westberlin? Hm, dann muss wohl mit der Mauer etwas nicht gestimmt haben, dass ich so völlig aus Versehen in den Westen gekommen bin...

Geschrieben
Das mag ja hier im Westen schon so gewesen sein.

Da bei uns im Osten der Verzehr im Kinosaal verboten war ertönte der KinoGong vor Filmbeginn nur im Foyer des Kinos.

 

WIE BITTE? :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll:

Geschrieben

Gong natĂŒrlich im Kinosaal. Vor der Wochenschau ein Schlag, vor dem Beifilm zwei. Vor dem Hauptfilm dann drei. Da der Gong ĂŒber die ganz normale Tonanlage lief, war er auch nur im Kinosaal zu hören. Im Foyer wurde - in den großen HĂ€usern - "abgeklingelt", so wie man das aus Theatern und OpernhĂ€usern zum Ende der Pause kennt. Dezente Klingelanlage, so zum Beispiel im Berliner ZOO-PALAST.

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