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Vermutungen/Ferndiagnosen/Betrachtungen zu HAMLET


Empfohlene BeitrÀge

Geschrieben

Edit by Preston Sturges: OFF-Topic Diskussion abgetrennt aus dem Thread:

http://www.filmvorfuehrer.de/topic/19556-%e2%80%9ezurueck-in-die-zukunft-eine-bestandsaufnahme-der-entwicklung-des-digitalen-kinos/

 

 

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wohl war, nur leider sieht die RealitĂ€t so aus, dass uns das Heimkino zZ eingeholt hat, und uns wahrscheinlich sehr bald ĂŒberholen wird. Einize Ausnahme ist da zB Atmos.

Wenn man die Entwicklung der Fototechnik in den letzten 10 Jahren anschaut, gehe ich davon aus, dass in 10 Jahren in jedem Wohnzimmer ein 8K oder mehr Flatscreen steht.

Wir werden diese Entwicklung aus KostengrĂŒnden nicht mitgehen können.

Zumal es auch keinen Sinn macht, aber 20 Megapixel Kameras im Consumerbereich machen auch keinen Sinn, und trotzdem werden sie gerne als Verkaufsargument benutzt.

In wenigen Jahren werden wir uns rechtfertigen mĂŒssen, warum wir "nur" 2K oder 4K spielen.

 

Die Betrachtungen sind berechtigt.

Die zuletzt vollzogene Anpassung an den Konsummarkt, der sich durch die weltweite Digitaliserung der Lebensbereiche auftat, sollte den flÀchendeckend zu versorgenden Kinos m.E. eine Verschnaufpause vor dem nÀchsten Ansturm, dem der Freigabe des Auswertungsfenster, gönnen.

 

Die Fallhöhe zwischen bescheidenem Heimkinostandard und ĂŒberlegener Kinotechnik, wie sie noch zu Zeiten des Kinosterben-produzierenden VHS-Video-Booms spĂŒrbar war, ist heute nur noch durch die Bildgrösse der Filmtheater gegeben und der Neugierde auf Neustarts. Da sich auch die sozialen BedĂŒrfnisse von einst kollektiven zu mehr individuellen wandeln, wobei die avancierte Handy-Technologie alle DĂ€mme brechen lĂ€sst, sollten Kinos durch merklich unterscheidbare Angebote wettbewerbsfĂ€hig bleiben. Und das ist trotz des Jubelns ĂŒber mehr oder weniger pixelige DCP-Wiedergaben (keine Restaurierungen: sie sind nicht auf Film kopiert!) und sporadisch auftauchende 70mm-VorfĂŒhrungen kaum einzulösen.

 

Übrigens lag HAMLET in teils hervoragender analoger photochemischer Film-GĂŒte vor: im SAVOY Hamburg und im ODEON Berlin als Direktkopie vom Kameraoriginal gesehen; Korn selbst bei 1 Meter Abstand vor der Bildwand nicht erkennbar. Es gab allerdings auch Dupkopien. Mich Ă€rgert dann, dass Festivalbesucher, die nicht mehr als 100 km Anfahrt auf sich nehmen wollen aufgrund einer mißratenenen Dup-Version in der Marienstrasse verdammende Äusserungen von sich geben und selber doch nur Heimkino machen.

 

Was bleibt vom Bildeindruck des ursprĂŒnglichen Filmkorns, wenn durch Kopierung zusĂ€tzliches Filmkorn ĂŒberlagert wird?

 

Niemals gute Kopien gesehen? Dann besser im Home-Cinema aufgehoben!

Geschrieben

Übrigens lag HAMLET in teils hervoragender analoger photochemischer Film-GĂŒte vor: im SAVOY Hamburg und im ODEON Berlin als Direktkopie vom Kameraoriginal gesehen; Korn selbst bei 1 Meter Abstand vor der Bildwand nicht erkennbar. Es gab allerdings auch Dupkopien. Mich Ă€rgert dann, dass Festivalbesucher, die nicht mehr als 100 km Anfahrt auf sich nehmen wollen aufgrund einer mißratenenen Dup-Version in der Marienstrasse verdammende Äusserungen von sich geben und selber doch nur Heimkino machen.

 

Lieber Cinerama,

 

wenn Du nur ins Kino gehst um zu sehen, ob in der ersten Reihe Korn sichtbar ist, dann mag "Hamlet" fĂŒr Dich ein guter Film sein. Wundere Dich dann aber bitte nicht, wenn Du hier im Forum von einigen demnĂ€chst nicht nur als "ErbsenzĂ€hler" sondern auch als "KornzĂ€hler" betitelt wirst.

Das von mir kritisierte Problem bei "Hamlet" ist nicht die Kopierung der "Dup-Kopien", es ist die Aufnahme.

"Viel LÀrm um nichts" (OT: "Much Ado About Nothing") hat im Gegensatz zu "Hamlet" eine Fotografie, die man sich mit Freude den ganzen Film lang ansehen kann. Es sind viel bessere und schönere Bilder, obwohl "nur" auf 35mm gedreht wurde.

Bei "Hamlet" bekomme ich Brechreiz. Da stehen z.B. 5 Leute auf einer Treppe, die vielleicht 2 Meter breit ist, Kamera von der Seite und von diesen 5 Leuten ist nur eine Person in der SchĂ€rfe. Was nutzt da Kornfreiheit und Auflösung des Filmformates, wenn der Zuschauer immer gegen eine Wand aus UnschĂ€rfe schauen muß.

Auch enthÀlt "Hamlet" Kamerafahrten, die aussehen, als ob sie mit dem Einkaufswagen aus dem nÀchsten Supermarkt gemacht wurden.

Durch die Lichtsetzung verkommen die RĂ€ume zu uninteressanten HintergrĂŒnden, die durch die mangelnde SchĂ€rfentiefe eh nicht bewundert werden können.

 

WĂ€re "Hamlet" digital in 4K gedreht, Du wĂŒrdest die Fotografie zerreißen. So hat der Film bei Dir aber einen Breitfilm-Bonus, den er nicht verdient hat.

 

Diesen Thread auch wieder fĂŒr Deine stĂ€ndige StĂ€nkerei gegen Karlsruhe zu missbrauchen nervt ungemein!

BTW: Nach Karlsruhe sind es von hier aus mehr als 100 km.

Hast Du wirklich keine Argumente mehr als verdrehte Tatsachen? Falls ja, dann setze Dich bitte einfach bei der nĂ€chsten Vorstellung in die erste Reihe und versuche, die Filmkörner zu zĂ€hlen. Dann hast Du was zu tun und bist glĂŒcklich.

 

 

 

Was bleibt vom Bildeindruck des ursprĂŒnglichen Filmkorns, wenn durch Kopierung zusĂ€tzliches Filmkorn ĂŒberlagert wird?

 

Niemals gute Kopien gesehen? Dann besser im Home-Cinema aufgehoben!

 

Das ist genau dieses Geblubber, was ich gemeint habe. Jeder noch so kleine digitale Fehler wird hier als das Ende des Kinos kritisiert, analoge Fehler aber komplett ausgeblendet oder heilig gesprochen.

NatĂŒrlich habe ich schon gute Kopien gesehen. Allerdings habe ich auch gesehen, wie das Ergebnis aussieht, wenn im Kopierwerk auf "höchstem Niveau improvisiert wurde".

Falls Dir die "KornzĂ€hlung" mal zu langweilig wird, hĂ€tte ich folgenden Vorschlag fĂŒr Dich:

In vielen GroßstĂ€dten gibt es kommunale Kinos und Filmmuseen, die u.a. interessierten Zuschauern Filme in Form von archivierten Filmkopien zeigen. Diese Vorstellungen, die ich ausdrĂŒcklich befĂŒrworte wie auch die sonntĂ€gliche Inbetriebnahme der Dampflocks der Museumsbahnen, vermitteln einen guten Eindurck ĂŒber die QualitĂ€tsspanne, die Kopierwerke in den letzten 60 Jahren ausgeliefert haben.

Macht auch mehr Spaß als einen kaputten "Ben Hur" auf dem 37cm CRT-TV zu sehen (keine Ferndiagnoseℱ).

 

 

Gruß

 

Salvatore

  • Like 1
Geschrieben
Übrigens lag HAMLET in teils hervoragender analoger photochemischer Film-GĂŒte vor: im SAVOY Hamburg und im ODEON Berlin als Direktkopie vom Kameraoriginal gesehen; Korn selbst bei 1 Meter Abstand vor der Bildwand nicht erkennbar. Es gab allerdings auch Dupkopien. Mich Ă€rgert dann, dass Festivalbesucher, die nicht mehr als 100 km Anfahrt auf sich nehmen wollen aufgrund einer mißratenenen Dup-Version in der Marienstrasse verdammende Äusserungen von sich geben und selber doch nur Heimkino machen.

 

Ich kann mich nicht erinnern, daß sich jemand nach dem Festival ĂŒber Körnigkeit bei HAMLET beschwert hĂ€tte. Kritisiert wurde die mangelnde SchĂ€rfentiefe, die bei der Aufnahme durch Objektivwahl und Arbeitsblende unwiderruflich festgelegt wird. Welcher Kopierwerksprozeß soll denn bitte nachtrĂ€glich Einfluß auf die SchĂ€rfentiefe* haben? Auch von CLEOPATRA gab es ja eine Kopie vom OCN und eine ĂŒber Dupnegativ, und dennoch Ă€nderte sich nichts an der (meist vorbildlichen) SchĂ€rfentiefe. Die flache HAMLET-SchĂ€rfe - ausgenommen die wenigen von @filmempire erwĂ€hnten Einstellungen - ist ein gestalterischer Mißgriff und hat nichts mit dem 65/70mm-Format oder seiner technisch korrekten DurchfĂŒhrung zu tun. Bei THE MASTER ist es wenigstens als Konzept zu erkennen und fĂŒr mich daher zu akzeptieren, auch wenn es mir visuell nicht zusagt.

 

* Theoretisch wird durch einen kopierbedingten Auflösungsverlust natĂŒrlich der Unterschied zwischen "sehr scharf" und "irgendwie fast scharf" verwischt, aber das ist wirklich akademisch und auf HAMLET sicher nicht anwendbar.

Geschrieben

... In vielen GroßstĂ€dten gibt es kommunale Kinos und Filmmuseen, die u.a. interessierten Zuschauern Filme in Form von archivierten Filmkopien zeigen. ...

'tschuldigung, wenn ich mich hier in eine bi- oder trilaterale Erörterung einmische, aber mal ganz ohne Arg gefragt: gibt es denn sowas noch? Hier vor Ort wird man seit Jahren mit nachgezogenen Matschkopien der Generation 6plus abgefertigt, ĂŒber deren technische GĂŒte offenbar noch nie ein Kurator nachgedacht hat. Kommt mir in etwa vor wie eine Potemkin'sche Eisenbahn, die schnaubt und faucht - aber hinter der Verkleidung aus PappmachĂ© sitzt ein einzelner Radler auf draisinenartigem GestĂ€nge und tritt in die Pedale. Echte ErstauffĂŒhrungskopien ("archivierte Filmkopien") bekommt man hierzulande nach meinem Eindruck nur noch außerhalb von Filmmuseen & Co in privaten Initiativen zu sehen, die auf die BestĂ€nde privater Filmsammlungen zurĂŒckgreifen. Auch ein Trauerspiel.

Geschrieben

'tschuldigung, wenn ich mich hier in eine bi- oder trilaterale Erörterung einmische, aber mal ganz ohne Arg gefragt: gibt es denn sowas noch? Hier vor Ort wird man seit Jahren mit nachgezogenen Matschkopien der Generation 6plus abgefertigt, ĂŒber deren technische GĂŒte offenbar noch nie ein Kurator nachgedacht hat.

 

Das ist eine öffentliche Diskussion und ich freue mich ĂŒber Deinen Beitrag.

Vorab: FĂŒr mich beschrĂ€nkt sich Archivierung nicht nur auf EA-Kopien, zumal EA-Kopien nicht grundsĂ€tzlich besser sind als nachgezogene Kopien.

 

Wenn man kritisiert, daß bei der digitalen 4K-Wiedergabe die zufĂ€llige Kornstruktur des Filmaterials nicht vollstĂ€ndig dargestellt wird, weil sie nicht in das Pixelraster passt, so halte ich die Frage fĂŒr gerechtfertigt, was von der Kornstruktur eines Negatives nach Kopierung und mechanischer Projektion noch ĂŒbrig ist.

Wenn die einzige Antwort darauf die Frage ist, ob ich jemals eine gute Kopie gesehen hÀtte und falls nicht, ich im Heimkino besser aufgehoben wÀre, dann erlaube ich mir auf die RealitÀt hinzuweisen, die in den letzten 60 Jahren aus dem Kopierwerk gekommen ist. Hierzu gehören auch nachgezogene Kopien.

Einen bunten Mix aus EA-Kopien und nachgezogenen Kopien kann man wohl in allen Filmmuseen noch sehen, zusammen mit digitalen Versionen der Filme.

Deine Kritik, daß die technische QualitĂ€t der Kopien kein Auswahlkriterium fĂŒr deren Einsatz ist, ist zwar richtig, Ă€ndert aber nichts an meiner Aussage.

Auch diese "Matschkopien" sind Teil der RealitĂ€t und wurden wĂ€hrend ihrer kommerziellen Auswertung dem Zuschauer fĂŒr bares Eintrittsgeld gezeigt.

Geht es nun um das Thema digitales Kino und dessen Zukunft, so kann man doch nicht so tun, als ob in den Kinos bis zur Digitalisierung nur Show-Prints gezeigt wurden.

 

 

Gruß

 

Salvatore

Geschrieben

Meine Schlussfolgerung wĂ€re denn auch eine andere: lieber lasse ich mich (vielleicht sogar nur notgedrungen) auf eine Digital-Version ein als auf das, was ich vorangehend als "Matschkopien" bezeichnet habe. Die Zielrichtung des ursprĂŒnglichen Beitrags war aber eine andere: Ich werde den Verdacht nicht los, dass derartige nachrangige Kopien keineswegs dem seinerzeitigen kommerziellen Spielbetrieb entstammen, sondern fĂŒr die Zwecke von Filmmuseen relativ frisch nachkopiert worden sind - wobei sie dann womöglich noch hochtrabend als "restaurierte Fassung" angepriesen werden ... Ich denke, auch darĂŒber muss man mal eine Diskussion fĂŒhren im Spannungsfeld zwischen digitalem und analogem Kino ...

Geschrieben

Da wird man belehrt von Kampf-Rethorikern aus Frankfurt/Main (Heimkinofreaks?) ĂŒber vermeintliche Gesetze der BildgĂŒte und Ästhetik. Die einem Geblubber unterstellen und damit das Forumsniveau sinken lassen.

Erst polemisieren sie (leider ohne GrundverstĂ€ndnis der Ursachen) gegen Analogkorn, das man endlich mal (gegenĂŒber dem kaum sichtbaren Pixelraster?) brandmarken solle. Folgt man ausnahmsweise deren WĂŒnschen und erwĂ€hnt HAMLET als von Alex Thomson (Kamera-Assistenz auch bei LAWRENCE OF ARABIA) photographierten Analogfilm wegen seines extrem feinen Korns und GĂŒte jenseits heutiger digitaler Rasterungsmöglichkeiten, folgt die nĂ€chste Provokation, ich ginge wegen des Korns ins Kino. Als nĂ€chstes kommt der Vorwurf, man ginge in Filme, um sich eine runter zu holen.

 

Ebenso liesse sich entgegnen, einige sÀssen nur noch wegen des DCPs im Kino.

Eine ziellose "Hinterhof"-Anmache, die nur verbrannte Erde hinterlÀsst, auf der nie mehr was wÀchst.

 

HAMLET besitzt fĂŒr einen neueren Fim selbstverstĂ€ndlich viele grossartige Einstellungen (auch @filmempire sieht das ja so nach seiner jĂŒngsten Sichtung in Krnov) und auch diverse SchwĂ€chen und auch Kameramacken, die bekannt sind. Sehr wohl sind mir Beschwerden zu Ohren gekommen. die vor ein paar Jahren nochmals (auf einem westdeutschen Festival) gezeigte HAMLET-Kopie sei ihnen zu körnig gewesen. Auch das könnte Ursachen in der Kopierung haben. Die von mir gesehene 1996 Kopie hatte eine weitgehend einwandfreie Gradation. Unterschiedliche Kopien - unterschiedliche Looks: so auch bei zwei zeitgleich in Berlin gelaufenen 70mm-Kopien von FAR AND AWAY.

 

Es ist m.E. ĂŒberhaupt keine Naturgesetz eines Large-Format.Films, nur in der SchĂ€rfentiefe einheitliche Szenen zu inszenieren, zumal auch eine bewußte Verflachung der SchĂ€rfentiefe zum Beispiel impressionistische Wirkungen möglich werden lĂ€ĂŸt. Es gibt kaum ein Beispiel der letzten 45 Jahre, in der ein Large-Format-Film die SchĂ€rfentiefe oder Raumwirkung der 60er Jahre identisch nachbildet. Das theoretische Vorrechnen von Arbeitsblende, Optikwahl und Brennweite ist jedem bekannt, blieb und bleibt aber folgenlos!

Mit m.W. einer Ausnahme: Kameramann Thomson Ă€usserte 1993 ausdrĂŒcklich, als er auf die Fallen neuzeitlichen Drehens auf 65mm-Filme hingewiesen wurde, expliziert mehr Licht in HAMLET setzen zu wollen.

Weder ist ihm konsistentes Konzept gelungen, noch treffen die obigen Radikal-AnwĂŒrfe zu, HAMLET verursache Brechreiz. Und hierauf, und auch die oben angeprangerte Kornbildung und Gradation, hat selbstverstĂ€ndlich das Kopierwerk massgeblichen Einfluss gehabt. Das von A bis Z zu erlĂ€utern fehlt mir die Kraft.

Nebenbei: es gibt in CLEOPATRA (und auch in LAWRENCE (und in fast allen anderen Grossformatfilmen) diverse Ausrutscher in der SchÀrfentiefe und krass aus dem Rahmen fallende Grossaufnahmen in Dialogszenen oder Frontalaufnahmen.

Dramatisch schlimmer als HAMLET ist leider FAR AND AWAY ausgefallen. Dass hierauf, und nochmehr auf die extrem schwammigen 65mm-Szenen in TRON, niemand eingeht, zeigt mir, dass manche sich erst in den letzten Jahren mit der Materie befassten. Auf die FarbgĂŒten eben so wenig, sonst wĂŒrden ja DCPs nicht nur aufgrund ihrer Skalierung und der erwĂ€hnten Musterbeispiele beim Schwarzweiss-Transfer hier diskutiert werden.

 

Die ersten HD-CAM Aufnahmen seinerzeit ĂŒberraschten mich wegen ihrer hohen SchĂ€rfetiefe, die seit den 50er Jahren nicht mehr gesehen war. Andere Filmemacher, Kinomacher und Theoretiker brandmarkten sie. Daraufhin wurden PS-Adapter im Markt aufgefĂŒhrt, die wieder einen sog. "Filmlook zurĂŒckholen" sollten. Insofern eine unverschĂ€mte und lĂŒgenhafte Unterstellung, ich hĂ€tte pauschal einen Digitaldreh schon im Vorfeld verdammt.

 

"Showprints" ist ĂŒbrigens ein amerikanischer Ausdruck, den in deutschen Kopierwerken keiner kannte. Als ich mal vor 20 Jahren damit ankam, verbat man sich in den Betrieben diese unfachmĂ€nnische Bezeichnung.

 

 

Was soll eigentich diese "Siegermarotte" und das Herumtrampeln auf filmischen Prozessen, die lĂ€ngst besiegt sind? KĂŒmmert Euch mal lieber um einfwandfreie DCP-Herstellungen als MĂ€rchen ĂŒber FilmkornĂŒberlagerungen, Showprints und Brechreiz hier abzusondern.

Geschrieben

Der MĂ€rchenonkel aus Berlin kann wieder mal net schlafen ! Sag mal Pinocchio wie lang isse denn heut (deine Nase) ?

 

Da wird man belehrt von Kampf-Rethorikern aus Frankfurt/Main

Wenn des Kampf-Rethoriker sind dann bist du ein Rethorik-Terminator mit Softwarfehler !

 

Erst polemisieren sie (leider ohne GrundverstĂ€ndnis der Ursachen) von ĂŒbelstem Analogkorn, das man endlich gegenĂŒber dem kaum sichtbaren Pixelraster brandmarken solle.

Wer ? wann ? wo ? In welchem Universum ?

 

Eine ziellose psychopathische Anmache ...

... sind deine BeitrÀge. Stimmt !

 

Weder ist ihm konsistentes Konzept gelungen, noch treffen die obigen AnwĂŒrfe zu, HAMLET verursache Brechreiz.U

Woher willste denn wissen was bei annern Leut Brechreiz auslöst? Haste bei Astro-TV angerufen ?

 

und auch die oben angeprangerte Kornbildung und Gradation, hat selbstverstÀndlich das Kopierwerk massgeblichen Einfluss gehabt. Das von A bis Z zu erlÀutern fehlt mir die Kraft.

Hamlets Korn war net des Thema !

 

"Showprints" ist ĂŒbrigens ein amerikanischer Ausdruck, den in deutschen Kopierwerken keiner kannte. Als ich mal vor 20 Jahren damit ankam, verbat man sich in den Betrieben diese unfachmĂ€nnische Bezeichnung.

Des machen die immer so wenn der Hausmeister mitreden will.

Geschrieben

cinerama schrieb

Es ist m.E. ĂŒberhaupt keine Naturgesetz eines Large-Format.Films, nur in der SchĂ€rfentiefe einheitliche Szenen zu inszenieren, zumal auch eine bewußte Verflachung der SchĂ€rfentiefe zum Beispiel impressionistische Wirkungen möglich werden lĂ€ĂŸt. Es gibt kaum ein Beispiel der letzten 45 Jahre, in der ein Large-Format-Film die SchĂ€rfentiefe oder Raumwirkung der 60er Jahre identisch nachbildet. Das theoretische Vorrechnen von Arbeitsblende, Optikwahl und Brennweite ist jedem bekannt, blieb und bleibt aber folgenlos!

Mit m.W. einer Ausnahme: Kameramann Thomson Ă€usserte 1993 ausdrĂŒcklich, als er auf die Fallen neuzeitlichen Drehens auf 65mm-Filme hingewiesen wurde, expliziert mehr Licht in HAMLET setzen zu wollen.

Weder ist ihm konsistentes Konzept gelungen, noch treffen die obigen Radikal-AnwĂŒrfe zu, HAMLET verursache Brechreiz. Und hierauf, und auch die oben angeprangerte Kornbildung und Gradation, hat selbstverstĂ€ndlich das Kopierwerk massgeblichen Einfluss gehabt. Das von A bis Z zu erlĂ€utern fehlt mir die Kraft.

 

Stimmt, es steht nirgends geschrieben, daß ein 70-mm-Film große SchĂ€rfentiefe aufweisen muß. Der bewußte Einsatz geringerer Tiefe kann ein Stilmittel sein, wenn es der Stimmung oder der ErzĂ€hlung dient. Das sehe ich bei THE MASTER als gegeben an, auch wenn ich mir es nicht gefĂ€llt. Bei HAMLET steckt kein Konzept dahinter, sondern man hat viel gewollt und sich angesichts des Budgets mit weniger begnĂŒgt. Alex Thomson wĂ€re kein guter Kameramann gewesen, wenn nicht ein paar eindrucksvolle Aufnahmen gelungen wĂ€ren, aber die verlieren sich auf die Laufzeit bezogen zwischen den mittelmĂ€ĂŸigen Aufnahmen.

Deinen Worten entnehme ich aber, daß wir in diesem Punkt durchaus zu einer Ă€hnlichen EinschĂ€tzung kommen. Zu der Kopierwerksfrage kann ich nichts beitragen, aber die SchĂ€rfentiefe bleibt ein physikalisches Faktum, an dem auch qualitative Unterschiede zwischen einzelnen Kopien nichts zu Ă€ndern vermögen.

 

Nebenbei: es gibt in CLEOPATRA (und auch in LAWRENCE (und in fast allen anderen Grossformatfilmen) diverse Ausrutscher in der SchÀrfentiefe und krass aus dem Rahmen fallende Grossaufnahmen in Dialogszenen oder Frontalaufnahmen.

 

Stimmt, auch HELLO DOLLY hat eine ganze Reihe davon, wir hatten das ja im Zusammenhang mit den BNC-Kameras ohne Reflexsucher diskutiert. Was diese Filme aber auszeichnet - und ich bin gewiß kein Fan von CLEOPATRA - ist eine klare, prĂ€gnante Bildkomposition, die der erzĂ€hlten Geschichte dient und den Zuschauer in die Welt des jeweiligen Films hineinzuziehen vermag. Meiner Meinung nach kann die Fotografie eines Films wie HAMLET oder FAR AND AWAY ĂŒberhaupt nicht ernsthaft in einem Atemzug mit den Arbeiten von Meister wie Leon Shamroy, Freddie Young, Jack Cardiff oder Robert Krasker genannt werden, dazwischen liegen Welten. Und deshalb ist es legitim, zu fragen, ob der fotografische Stil sich mit dem ErzĂ€hlerischen deckt oder nicht. Bei THE MASTER tut er das meiner Meinung nach.

 

Sehr wohl sind mir Beschwerden zu Ohren gekommen. die vor ein paar Jahren nochmals (auf einem westdeutschen Festival) gezeigte HAMLET-Kopie sei ihnen zu körnig gewesen.

 

Ich empfand die in KR gezeigte Kopie nicht als zu körnig, habe aber keinen Vergleich. Es ist aber tatsĂ€chlich so, daß sich hier in der Forumsdiskussion seionerzeit kein Forent kritisch ĂŒbers Korn geĂ€ußert hat.

Geschrieben

~~~

 

Exkurs wegen HAMLET (1996, Brannagh):

 

Ich empfand die in KR gezeigte Kopie nicht als zu körnig, habe aber keinen Vergleich. Es ist aber tatsĂ€chlich so, daß sich hier in der Forumsdiskussion seionerzeit kein Forent kritisch ĂŒbers Korn geĂ€ußert hat.

 

In Kronov oder in Karlsruhe? [KR]

 

Mir wurde das Manko der Körnigkeit in HAMLET wirklich nicht ĂŒber das Forum zugetragen, das nur einen Teil unter anderen der Informationskette ausmacht. Ein mdl. GesprĂ€ch gab es darĂŒber und nicht nur etwas im "Internet Aufgegriffenes".

 

Nun frage ich nach Auswirkungen der Direkt- und Dupkopierung auf den Look allgemein, aber so richtig ist ĂŒber die zuletzt eingesetzte Kopie nichts zu erfahren. Ihr wart doch vor Ort: interessiert es dort niemanden, wie Filmkopien hergestellt wurden? Ist das dort ein Tabu?

 

Alle Todd-AO-Filme standen von Anfang an unter dem kritischen Manko, die SchĂ€rfentiefe in den Griff zu bekommen, worĂŒber es um 1960 auch in der Fachpresse Anmerkungen gab. ZurĂŒckzufĂŒhren auch auf die grössere NegativflĂ€che.

 

Und die Problematik zeigt sich dann auch bei CinemaScope 55 gegenĂŒber den zuvor auf 4-Perf 35mm gedrehten CinemaScope-Filmen.

 

"Kein Konzept" bei HAMLET möchte ich so nicht glauben: Geschichte, Figuren und Dekor erschlossen sich mir durchaus und gerne sehe ich ihn einmal wieder, sobald die Gelegenheit sich bietet:

 

Bei HAMLET steckt kein Konzept dahinter, sondern man hat viel gewollt und sich angesichts des Budgets mit weniger begnĂŒgt. Alex Thomson wĂ€re kein guter Kameramann gewesen, wenn nicht ein paar eindrucksvolle Aufnahmen gelungen wĂ€ren, aber die verlieren sich auf die Laufzeit bezogen zwischen den mittelmĂ€ĂŸigen Aufnahmen.

 

Zu den meisten MCS70-Produktionen der 60er Jahre wÀre mir derselbe Gedanke gekommen. Heute werden sie auf WideScreen-Festivals gefeiert. Wegen seinerzeit durchgÀngiger SchÀrfentiefe, die heute attraktiv wirkt?

 

Weil mir schien, dass die Attribute im Zusammenhang mit HAMLET (1996, Brannagh) einen zu negativen Eindruck hinterlassen, doch ein RĂŒckgriff auf einige (technisch miserable) youtubes, um grob erahnen zu lassen, dass irgendwie eine "Klarheit" der Bilder scheinbar ein Anliegen seiner Macher gewesen sein muss?

 

(Eine KamerarĂŒckwĂ€rtsfahrt, die Ă€hnlich der Predigerszene in GREATEST STORY EVER TOLD die Landschaft und das Universum zunehmend nach vorne rĂŒckt und den Prediger als Teil des Komos verschwinden lĂ€sst)

 

 

(Hier ist die Dialog-Ästhetik einer Fernsehserie herauslesbar: angreifbar, aber ein inszenatorischer Zufall?)

Geschrieben


(eine ausgedehnte Kamerafahrt in 1 Einstellung - wie in Hitchcocks ROPE (Technicolor) oder in Alexander Sokurows ARCHE (HD-CAM). Anscheinend soll zwischen dem Dekor und den Darstellern/Dialigen eine komplexere Beziehung hergestellt werden,. war möglicherweise nicht eingelöst wird.



(eine Fechtszene, nicht unÀhnlich in DIE ANOTHER DAY. Man sieht am am Boden liegenden Kombattanten, dass auf das Gesicht, nicht aber die HÀnde fokussiert wurde).
Geschrieben


(eine ausgedehnte Kamerafahrt in 1 Einstellung - wie in Hitchcocks ROPE (Technicolor) oder in Alexander Sokurows ARCHE (HD-CAM). Anscheinend soll zwischen dem Dekor und den Darstellern/Dialigen eine komplexere Beziehung hergestellt werden,. war möglicherweise nicht eingelöst wird.


(eine Fechtszene, nicht unÀhnlich in DIE ANOTHER DAY. Man sieht am am Boden liegenden Kombattanten, dass auf das Gesicht, nicht aber die HÀnde fokussiert wurde).


~~~

Die freundliche Bitte um Entschuldigung. Eine Frage an die Moderation:
Ließen sich die BeitrĂ€ge #47, #49, #51 - 53 abtrennen und in den allgemeinen Thread "70mm-Termine im In- und Ausland" verschieben?
So wird der Ansatz dieses Threads zur "Entwicklung des digitalen Kinos" nicht weiter unterbrochen.
Geschrieben

~~~

 

Mir wurde das Manko der Körnigkeit in HAMLET wirklich nicht ĂŒber das Forum zugetragen, das nur einen Teil unter anderen der Informationskette ausmacht. Ein mdl. GesprĂ€ch gab es darĂŒber und nicht nur etwas im "Internet Aufgegriffenes".

 

 

Verstehe ... also nicht selber gesehen, was bei einem visuellen Thema wie "Körnigkeit" ja auch nicht zielfĂŒhrend wĂ€re, sondern gehört von jemand anderen Deiner "Informationskette". Klassische Ferndiagnoseℱ

  • Like 1
Geschrieben

Übrigens lag HAMLET in teils hervoragender analoger photochemischer Film-GĂŒte vor: im SAVOY Hamburg und im ODEON Berlin als Direktkopie vom Kameraoriginal gesehen;

Wann hast Du HAMLET denn im SAVOY, Hamburg gesehen? - Dort steht kein 70 mm-Projektor mehr. Die alte DP70 ist meines Wissens seit ĂŒber 10 Jahren in Privatbesitz.

Geschrieben

Wann hast Du HAMLET denn im SAVOY, Hamburg gesehen? - Dort steht kein 70 mm-Projektor mehr. Die alte DP70 ist meines Wissens seit ĂŒber 10 Jahren in Privatbesitz.

 

Eine OV 70mm Kopie von HAMLET machte 1997 die Runde in einigen deutschen GroßstĂ€dten, darunter auch im Savoy Hamburg im Juni 1997. Wahrscheinlich meint cinerama diese VorfĂŒhrungen.

Geschrieben

Da wird man belehrt von Kampf-Rethorikern aus Frankfurt/Main (Heimkinofreaks?) ĂŒber vermeintliche Gesetze der BildgĂŒte und Ästhetik. Die einem Geblubber unterstellen und damit das Forumsniveau sinken lassen.

 

Ausgerechnet von Dir als "Kampf-Rhetoriker" bezeichnet zu werden, empfinde ich als ein sehr großes Lob. Danke!

Da Du Dich an der Bezeichnung "Geblubber" störst: Wie soll man BeitrĂ€ge sonst bezeichnen, die voll sind von Unterstellungen und auf kein einziges Argument eingehen? Ich finde "Geblubber" dafĂŒr sehr harmlos und kann beim besten Willen keine Gefahr fĂŒr das Niveau hierdurch erkennen.

 

 

Erst polemisieren sie (leider ohne GrundverstĂ€ndnis der Ursachen) gegen Analogkorn, das man endlich mal (gegenĂŒber dem kaum sichtbaren Pixelraster?) brandmarken solle.

 

Eben noch fĂŒrchtest Du um das Niveau im Forum, sprichst Deinem GespĂ€chspartner aber im nĂ€chsten Satz jegliches GrundverstĂ€ndnis ohne eine BegrĂŒndung/ErklĂ€rung ab, wie Du zu dieser Aussage/Meinung kommst.

Sowas hat mit Niveau nichts zu tun.

Wie wĂ€r's, wenn Du anstelle von Unterstellungen (wie die angebliche Aufforderung zur Brandmarkung von Filmkorn) mal darlegen wĂŒrdest, was an meiner Aussage Deiner Meinung nach falsch ist?

 

 

Folgt man ausnahmsweise deren WĂŒnschen und erwĂ€hnt HAMLET als von Alex Thomson (Kamera-Assistenz auch bei LAWRENCE OF ARABIA) photographierten Analogfilm wegen seines extrem feinen Korns und GĂŒte jenseits heutiger digitaler Rasterungsmöglichkeiten, folgt die nĂ€chste Provokation, ich ginge wegen des Korns ins Kino.

 

Auch das ist nicht wahr! Hamlet wurde von mir nicht wegen des Filmkorns angesprochen, sondern wegen der schlechten Fotografie. Kannst Du in Posting Nr. 47 nachlesen ...

 

 

Als nÀchstes kommt der Vorwurf, man ginge in Filme, um sich eine runter zu holen.

 

Die eine oder andere Filmrolle wirst Du schon vom Projektor runtergeholt haben. Ich wĂŒrde aber nicht so weit gehen zu behaupten, daß dies Dein einziger Grund sei, ins Kino zu gehen. ;-)

 

 

Sehr wohl sind mir Beschwerden zu Ohren gekommen. die vor ein paar Jahren nochmals (auf einem westdeutschen Festival) gezeigte HAMLET-Kopie sei ihnen zu körnig gewesen.

 

Und was genau hat das mit dem Thema des Threads zu tun?

 

 

Auch das könnte Ursachen in der Kopierung haben. Die von mir gesehene 1996 Kopie hatte eine weitgehend einwandfreie Gradation. Unterschiedliche Kopien - unterschiedliche Looks: so auch bei zwei zeitgleich in Berlin gelaufenen 70mm-Kopien von FAR AND AWAY.

 

Nochmal: Die von mir kritisierten Punkte sind begrĂŒndet in der Aufnahme und nicht in der Kopierung. Diese MĂ€ngel der Aufnahme der Dup-Kopierung anlasten zu wollen ist genau so ĂŒberzeugend wie Deine Einlassungen zur Erstellung von Dolby-Lichttonnegativen im Thread ĂŒber den digitalisierten "Ben Hur" [1].

 

 

Es ist m.E. ĂŒberhaupt keine Naturgesetz eines Large-Format.Films, nur in der SchĂ€rfentiefe einheitliche Szenen zu inszenieren ...

 

Das hat auch keiner behauptet. Meine Aussage war eine andere und ist bei Bedarf jederzeit nachlesbar.

 

 

Weder ist ihm konsistentes Konzept gelungen, noch treffen die obigen Radikal-AnwĂŒrfe zu, HAMLET verursache Brechreiz.

 

Weder ist Dir bekannt, was mir alles Brechreiz verursacht, noch habe ich behauptet, andere bekÀmen davon Brechreiz.

 

 

Und hierauf, und auch die oben angeprangerte Kornbildung und Gradation, hat selbstverstÀndlich das Kopierwerk massgeblichen Einfluss gehabt. Das von A bis Z zu erlÀutern fehlt mir die Kraft.

 

Nochmal: Es hat in diesem Thread niemand die Kornbildung und Gradation von "Hamlet" angeprangert.

Du unterstellst hier wieder Aussagen, die niemand gemacht hat, nur um dann etwas sagen zu können, was technisch zwar richtig ist, aber von niemand bestritten wurde.

Auf von anderen geĂ€ußerte Argumente, die Du nicht wahrhaben willst, weil sie nicht zu Deinen Vorurteilen passen, gehst Du leider (wie immer) nicht ein.

 

 

"Showprints" ist ĂŒbrigens ein amerikanischer Ausdruck, den in deutschen Kopierwerken keiner kannte. Als ich mal vor 20 Jahren damit ankam, verbat man sich in den Betrieben diese unfachmĂ€nnische Bezeichnung.

 

Und wenn es ein indischer Ausdruck wĂ€re, hĂ€tte das keine Bedeutung fĂŒr die GĂŒltigkeit meiner Aussage. Es ist jedem klar, was gemeint ist.

Mit Deiner Antwort möchtest Du Dich argumentfrei zu der Gruppe der "Insider" stellen und meine Aussage ĂŒber einen Angriff auf meine Person abwerten. Das ist Dir schon im o.g. Thread ĂŒber den digitalen "Ben Hur" [1] um die Ohren geflogen, als Du behauptet hast, "Lt" und "Rt" wĂ€ren Bezeichnungen aus dem Heimkinobereich und hĂ€tten im professionellen Umfeld nichts verloren.

 

 

Gruß

 

Salvatore

 

[1] http://www.filmvorfu...140#entry201445

Geschrieben

Weil mir schien, dass die Attribute im Zusammenhang mit HAMLET (1996, Brannagh) einen zu negativen Eindruck hinterlassen, doch ein RĂŒckgriff auf einige (technisch miserable) youtubes, um grob erahnen zu lassen, dass irgendwie eine "Klarheit" der Bilder scheinbar ein Anliegen seiner Macher gewesen sein muss?

 

(Eine KamerarĂŒckwĂ€rtsfahrt, die Ă€hnlich der Predigerszene in GREATEST STORY EVER TOLD die Landschaft und das Universum zunehmend nach vorne rĂŒckt und den Prediger als Teil des Komos verschwinden lĂ€sst)

 

Bitte habe VerstĂ€ndnis, daß ich nicht alle Deine YouTube-Videos kommentieren kann. Mir fehlt da einfach die Zeit und Lust.

Da Dein erstes Video aber gekonnt ausgewĂ€hlt ist, möchte ich es doch mit einem Kommentar wĂŒrdigen.

Man sieht hier bis ca. 0:31 Herrn Hamlet Wallander in einer Aufnahme, die selbst bei der Sichtung am Notebook kaum zu ertragen ist.

Wozu steht der Herr mit dem intelligenten Gesichtsausdruck in der UnschĂ€rfe? Warum ist er ĂŒberhaupt zu sehen?

Dann ab ca. 0:31 sinnloser Schnitt auf Hamlets GesprÀchspartner. HÀtte man den Herrn auf dem Pferd schon bis 0:31 dieses Videos im Bild, hÀtte man sich diesen Schnitt sparen können.

Nach ca. 2 Sekunden dann wieder Schnitt zurĂŒck. Hamlets Begleiter steht wieder in der UnschĂ€rfe, beugt sich nach vorn, ohne die UnschĂ€rfe zu verlassen. Vor derart kreativen Ideen muß ich echt meinen Hut ziehen. Toll!

Bei ca. 0:39 dann Schnitt auf den Mann (der aus der UnschĂ€rfe kam), dann bei 0:42 fĂŒr 2 Sekunden Schnitt auf einen weiteren Begleiter, der vorher nicht im Bild war.

Diese TV-Fotografie und Schnittfolge ist wirklich ganz großes Kino und kommt ganz bestimmt nur auf einer mindestens 20 Meter breiten gekrĂŒmmten Bildwand voll zur Geltung.

Die folgende von Dir sehr gelobte Einstellung inkl. Kamerafahrt sieht selbst im YouTube-Video so aus, als wÀre sie aus einer SAT1-TV-Produktion entnommen.

 

 

Gruß

 

Salvatore

Geschrieben

Bei dieser ganzen Diskussion kann ich wirklich nur den Kopf schĂŒtteln.

 

Andere könnten bei folgender Behauptung nur den Kopf schĂŒtteln:

 

Macht man den Vergleich in der o.g. ersten Reihe mit 35mm oder einem BlowUp von 35mm auf 70mm, so gewinnt 4K auf jeden Fall.

 

Du vergleichst 35mm tatsÀchlich mit 70mm Blow-ups?! Soll das ein Witz sein?

 

mfG

Christian

Geschrieben

Wann hast Du HAMLET denn im SAVOY, Hamburg gesehen? - Dort steht kein 70 mm-Projektor mehr. Die alte DP70 ist meines Wissens seit ĂŒber 10 Jahren in Privatbesitz.

1996-96 bin ich mehrmals nach Hamburg ins SAVOY gefahren und habe dort u.a. HAMLET und VERTIGO gesehen. Das Bild war nicht sehr hell und vermutlich war noch ein altes T-Kiptagon oder Cine-Apergon im Einsatz: ncht einmal auf voller Bildgrosse bei einstmals besagten 21 Meter zu erleben. Die DP70 wurde ja erst von Stefan vor etwa zehn Jahren demontiert. Somit konnte auch vor zwei Jahren kein Wiederaufbau erfolgen.

 

Zu @DeVita:

zusĂ€tzlich zur schwankenden SchĂ€rfentiefe bei Filmen fĂŒgte ich gerne die Kopiertechnik hinzu (oft unterschĂ€tzt), die negative EindrĂŒcke auf fotorafische QualitĂ€ten leider zementieren kann. (Es gibt dafĂŒr Beispiele einiger Ă€lterer/erfahrener Kameraleute, die Filme ablehnten und erstmals umschwenkten, als man ihnen eine bessere Version vorsetzte).

Zur Wahrnehmung der Raumtiefe gehört m.E. auch eine HomogenitĂ€t oder Vermeiden von Ausreissern innerhalb des Tableaus (bei Blue Screen-Aufnahme und Travelling Mattes, auch bei RĂŒckpro sind diese Prozesse entscheidend fĂŒr den Raumeindruck). @Salvatore fehlen dazu m.E. die Kenntnisse in der Filmnachbearbeitung, was grundsĂ€tzliche VerstĂ€ndigungsprobleme aufwirft. Möglich ist, dass er aus dem Tonstudio etwas einzubringen weiss. Ich weniger, aber zumindest so viel, das dass die Termini Lt oder Rt Mitte der 80er Jahre im Synchronbereich der Berliner Kopierwerke keiner kannte oder verwendete. Leute, die Jahrzehnte dort leitend arbeiteten, gelten hier also nichts. Das ist auch eine Generationenfrage. Ich zweifle daran, daß Mitschreibende im Forum Anfang der 80er Jahre in den dortigen Betrieben tĂ€tig waren.

 

Vielleicht bin ich einfach zu intolerant, aber ich kann das Gejammer um die bösen digitalen Fehler und die Heilligsprechung der analogen Fehler nicht mehr hören.

70mm war aus wirtschaftlichen GrĂŒnden schon tot, bevor jeder in der Bevölkerung wusste, was eine CD ist. Die zum Format passende Fotografie ist schon in den 70er Jahren fast ausgestorben.

Todd-AO war nicht nur ein Filmformat, es war ein Gesamtkonzept. Auswahl der Drehorte, des Kamerastandortes, Auswahl der Brennweite und Lichtsetzung sind hierbei wichtiger als die Auflösung des Filmformates.

 

Auch interessant: CD zwar in den 80ern gut verbreitet, aber 70mm war schon tot nach obigen BegrĂŒndungen. Man könnte dann auch Martin Harts Devise vom "Anfang vom Ende" folgen, das 1963 mit der Blow-up-Kopierung einsetzte.

Diese Schlagworte erscheinen mir zu unscharf: reine Kampfbegriffe. Es sei denn, sie treffen wirklich zu.

Die Magnettonkopien der 90er Jahre (ALIEN III; FAR AND AWAY, HAMLET und hunderte Blow-ups bis zumindest 1992) resp. die Nachkopierungen auf DTS bis 2010: zÀhlt nicht - alles "tot"?

Nun ja: als ich Ende der 80er Jahre im TURM PALAST und im EUROPA in Frankfurt Main (der Herkunft der beiden Schreibenden) nach den letzten 70mm-EinsĂ€tzen fragte, kam da eher ein geichgĂŒltiges Abwinken (-> ABYSS oder RAUSCH DER TIEFE seien letzte EinsĂ€tze gewesen). Oft fĂ€rbt auch die eigene Betriebspraxis auf die Modi der Wahrnehmung ab, denke ich.

 

Ansonsten wiederholt es sich:

Gejammer, dreister LĂŒgner, ErbenzĂ€hler, KornzĂ€hler ... stören ihn an @cinerama.

Er selber zerreist komplett mit HAMLET (1996, Brannagh) einen Film wegen wandernder SchÀrfentiefe, dessen Szenen mir sehr wohl als in 65/70mm aufgenommene Szenen in Erinnerung geblieben sind und deutlich von 35mm-Drehs unterscheidbar sind. Und um genau diese Frage ging es auch: was macht das 70mm-Format siginifikant aus? Meines Erachtens die Unterscheidbarkeit zu anderen Versionen und auch zu anderen Produktionen im gleichen Zeitraum.

 

"Nervig" ist meines Erachtens eher die Heiligsprechung der 60er-Jahre-Filme nach Fan-Sichtung gefadeter Filmkopien (die dann auf manche "kornlos" wirken). GRAND PRIX mit endlosen Split-Screen-Szenen mĂŒsste nicht weniger als HAMLET kritisiert werden, EIS STATION ZEBRA wegen seiner eingeflachten Studio-Landschaft alias Nordpol, die 70mm-"Ikone" BEN HUR wegen flacherer Bildwirkung und mangelnder SchĂ€rfe gegenĂŒber dem Folgefilm MEUTEREI AUF DER BOUNTY, TRON und LITTLE BUDDHA wegen ihrer Formatwechsel, MACKENNAS GOLD (der grösste 70mm-Hit in der DDR) wegen seiner letzten halben Stunde, FAR AND AWAY schon mit der ersten Irland-Aufblende, wo ich mich in einem unterbelichteten Blow-up-Film wiederzufinden glaubte (wirklich körnig und wandernd unscharf - und nach meinem Geschmack hastig geschnitten).

Anscheinend hat die Filme keiner gesehen, weswegen nun HAMLET zur Zielscheibe wird, der zumindest einige der obengenannten Fehler ausdrĂŒcklich nicht wiederholt.

 

Bei "Hamlet" bekomme ich Brechreiz. Da stehen z.B. 5 Leute auf einer Treppe, die vielleicht 2 Meter breit ist, Kamera von der Seite und von diesen 5 Leuten ist nur eine Person in der SchĂ€rfe. Was nutzt da Kornfreiheit und Auflösung des Filmformates, wenn der Zuschauer immer gegen eine Wand aus UnschĂ€rfe schauen muß.

Auch enthÀlt "Hamlet" Kamerafahrten, die aussehen, als ob sie mit dem Einkaufswagen aus dem nÀchsten Supermarkt gemacht wurden.

Durch die Lichtsetzung verkommen die RĂ€ume zu uninteressanten HintergrĂŒnden, die durch die mangelnde SchĂ€rfentiefe eh nicht bewundert werden können.

 

WĂ€re "Hamlet" digital in 4K gedreht, Du wĂŒrdest die Fotografie zerreißen. So hat der Film bei Dir aber einen Breitfilm-Bonus, den er nicht verdient hat.

 

Dem ist so nicht. So blöd ist hier keiner.

 

Bitte habe VerstÀndnis, [...]

Die folgende von Dir sehr gelobte Einstellung inkl. Kamerafahrt sieht selbst im YouTube-Video so aus, als wÀre sie aus einer SAT1-TV-Produktion entnommen.

Exemplifiziert als Nachweis, dass ein Àsthetisches Konzept beabsichtigt war, das ich nicht teilen muss.

Wir missverstehen uns laufend. Irgendwie fehlt es an Differenzierungsvermögen.

SAT1-Produktion: was zeichnet sie aus? PRO7, RTL?

Geschrieben

@Christian_Mueller:

Ich frage mich nach dem Sinn eines 1. Reihe-Vergleiches. In der 1. Reihe stört mich viel weniger das Filmkorn oder die kaum wahrnehmbaren Pixel einer 4K-Projektion sondern vielmehr die Perforation der Bildwand...

 

DarĂŒber hinaus gibt es schon Unterschiede zwischen einer 35mm-Kopie und einem 70mm-Blowup. Ich habe noch gut den A/B-Vergleich im Hinterkopf zwischen "Stirb Langsam" als 35mm-Version und 70mm-Version. Hier lag die 70mm-Fassung deutlich vorn. Sowohl das Bild als auch der Ton waren besser.

In beiden FĂ€llen ist das natĂŒrlich auf die entsprechenden audiovisuellen "Vorlagen" zurĂŒckzufĂŒhren, von denen die Filmbandfassungen kopiert worden sind.

Bemerkenswert ist ĂŒbrigens, dass sogar die deutsche Blu-ray besser aussieht als die 70mm-Version, wenn sie ĂŒber den Sony SRX-R515 abgespielt wird.

Geschrieben

1996-96 bin ich mehrmals nach Hamburg ins SAVOY gefahren und habe dort u.a. HAMLET und VERTIGO gesehen. Das Bild war nicht sehr hell und vermutlich war noch ein altes T-Kiptagon oder Cine-Apergon im Einsatz: ncht einmal auf voller Bildgrosse bei einstmals besagten 21 Meter zu erleben.

Danke Dir fĂŒr die AufklĂ€rung!

Geschrieben

Darf ich erinnern, dass es hier eigentlich um die Zukunft des Kinos geht und nicht um irgendwelche per SeheindrĂŒcke, erstellt per Ferndiagnoseℱ

  • Like 1
Geschrieben

Den HAMLET hatte ich als 70mm-Kopie in der Hand gehabt.

Wie sieht es mit den anderen Ferndiagnostikern aus?

 

HAMLET

 

Es gibt ja kaum etwas, das sich ein echter 70-mm-Aficionado nicht ansĂ€he, solange es im Königsformat aufgenommen wurde. Sogar SONG OF NORWAY oder SCENT OF MYSTERY wĂŒrde ich mir ohne Wimpernzucken noch einmal ansehen und trauere noch heute der verpaßten Gelegenheit nach, KRAKATOA - EAST OF JAVA zu sehen.

HAMLET allerdings stellte diese HartnĂ€ckigkeit auf eine mehr als harte Probe, und wenn es bei diesem Festival einen wirklich mißlungenen Film gab, dann war es fĂŒr mich dieser.

[....]

Ein gewaltiges Monument der Eitelkeit eines Hauptdarsteller-Regisseurs, der exzellente Leistungen etwa von Derek Jacobi (Claudius) oder Kate Winslet (Ophelia) sinnlos verpulvert. Branaghs Einfall, eine Handlung, die zur Zeit ihrer Entstehung im 16. Jahrhhunert bereits historisch war, in Architektur und mit Requisiten des 19. Jahrhunderts abzuhandeln, ist bereits so sinnleer, daß sie an jedem deutschen Stadttheater der 1980er begeistert aufgenommen worden wĂ€re ("Klassiker zeitgemĂ€ĂŸ verfremden"). [...]

Zum FremdschĂ€men auch der RĂŒbezahl-Studiowald, in dem Hamlet den Geist seines Vaters trifft, und wer kĂŒrzlich THOR gesehen hat, wird den ganzen Mummenschanz dort wiederfinden - auch in den letzten 15 Jahren hat der Regisseur nichts dazugelernt!). Die multi-ethnische Besetzung (fĂŒr alle MĂ€rkte jemand dabei?) ist ebenso genial wie die afroamerikanischen und asiatischen nordischen Götter im Reich Asgard (Branaghs THOR) - die politisch korrekt zusammengesetzten "lost boys" in Spielbergs HOOK lassen grĂŒĂŸen. Die KostĂŒme erinnern vielfach eher an den CSD als an ein historisches Drama, und der großeartige Jack Lemmon (als Wache am Filmbeginn) sieht aus wie ein Operettenwitzfigur.

[...]

Die leichten Bildstandsschwankungen waren vermutlich [Ferndiagnose?] auf die Kopierung vom Dulikatnegativ zurĂŒckzufĂŒhren. Der Hinweis auf noch bessere Kopien vom Kameranegativ erscheint mir unsinnig, da vielleicht noch etwas mehr SchĂ€rfe und noch weniger Korn (in den Nachtszenen mit höherempfindlichem Material) an der grundsĂ€tzlichen Misere nichts Ă€ndern.

 

 

Mir erscheint dies - per Ferndiagnose - generell nicht unsinnig.

Die grundsÀtzliche Misere setzt sich aus unterschiedlichen Parametern zusammen.

GrundsÀtzlich erscheint mir die Abneigung gegen diesen Film exorbitant auf die Spitze getrieben.

Erstaunlich, dass das selbe 70mm-Fanboy-Publikum den versierten Shakespeare-Interpreten Brannagh ablehnt, aber sich bei STOSSTRUPP GOLD auf die Schenkel klatscht. Da stimmt doch war nicht in der kĂŒnstlerischen Einordnung.

 

Ebenfalls ein Verriss, aber doch differenzierter und interesseweckender als der von @magentacine, denke ich:

 

Was die filmtechnische Umsetzung betrifft, so versucht Branagh, das BĂŒhnenhafte zugleich zu erhalten und auszutreiben. Seine Methode ist der beinahe exzessive Einsatz der Steadycam, die des öfteren drei- bis fĂŒnfminĂŒtige ungeschnittene Takes von souverĂ€ner darstellerischer QualitĂ€t prĂ€sentiert. Dabei wird in teils sehr komplexer Choreographie der Raum in allen Dimensionen erkundet, die Darsteller werden in den riesigen Hallen des Schlosses umkreist, verfolgt und zurĂŒckgelassen, es geht treppauf und treppab. Scheinbar soll alles, was an Statik oder die vierte Wand der BĂŒhne erinnert, möglichst vergessen gemacht werden. Nur in den intimeren Situationen, etwa in Hamlets Studienzimmer, kommt es dann zum konventionellen Schnitt-Gegenschnitt, zu den Höhepunkten (TheaterauffĂŒhrung, Schlußduell) gar zu veritablen Schnittgewittern, denen allerdings zur vollendeten Meisterschaft noch etwas fehlt. - Über mangelnde Dynamik auf der Leinwand kann man sich also nicht beklagen, zumal insbesondere bei der Geistererscheinung des alten Hamlet an (unfreiwillig komischen) Spezialeffekten nicht gespart wird.

 

Der große Pluspunkt der Branagh-Verfilmung ist allerdings, daß endlich dargestellt ist, was in den (mir bekannten) Hamlet-Umsetzungen vermutlich immer zuerst gekĂŒrzt wurde: Die außenpolitische Dimension des StĂŒcks. Diese erfuhr auch in der Shakespeare-Philologie erst in den 90er Jahren eine gewisse Renaissance, und Branagh (oder seine Zuarbeiter) waren so geistesgegenwĂ€rtig, diesen Aspekt voll zu integrieren und damit eine zusĂ€tzliche, Ă€ußerst effektive Bedeutungsebene einzuziehen.

 

Aus: http://www.ofdb.de/r...4,406481,Hamlet

Geschrieben

auf der diesjĂ€hrigen kino 2014 in baden baden hat unter anderem oliver pasch einen vortrag zum obigen thema gehalten. wie hat sich das digitale kino in den letzten jahren technisch entwickelt, wohin wird die entwicklung gehen, welche qualitĂ€tsmerkmale sind fĂŒr ein gutes bild verantwortlich.

 

wir haben die möglichkeit bekommen, diesen vortrag aufzuzeichnen und haben diesen in 2. teilen veröffentlicht. fĂŒr alle, die nicht vor ort sein konnten, sicherlich eine gute gelegenheit, den beitrag "nachzuholen". ;-)

 

 

 

 

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