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Elmo GS 1200 mit umgebauter Elektrik


Martin Rowek

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

mein Neuzugang, ein Elmo GS 1200 hat ein zusätzliches Relais, das neben dem Hauptmotor sitzt. Es ist an der Verstärkerplatine angeschlossen. Neben dem vorderen Wickelmotor befindet sich wohl ein zusätzlicher Widerstand. Weiß jemand, was der elektrische Umbau bewirkt?

 

Der Elmo wurde zudem auf 250 W Halogen umgebaut und läuft wie ein Bienchen. Er kostete mich nur 175 €!!! Naja, dafür fehlt das Getriebe zwischen Lüftermotor und Schwungscheibe und das Getriebe vom Zählwerk.

 

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Hallo Martin,

 

er ist ordentlich groß, wie ich finde etwas zu laut, aber ein uneinheschränktes Schmuckstück und ein perfektes Arbeitstier. Ich gebe meinen definitiv nie mehr ab.

 

Viel Spaß beim "in Gang bringen" - Du kannst sowas ja, ich wäre damit komplett überfordert

 

Lieben Gruß Thorsten

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Hallo Thorsten,

 

der Elmo ist für mich wie ein Flugzeug. Der Lüfter heult beim Einschalten der Lampe wie ein Triebwerk laut auf und die silbernen Schalter erinnern auch eher an ein Cockpit, als an einen Filmprojektor.

 

Der Elmo GS 1200 läuft "leider" schon, ohne das ich ihn reparieren musste ;-) Bin gespannt, wie hell mein unterbelichteter Florenz-Film auf der Leinwand kommt, zusammen mit der 1.1er-Optik aus dem ST 1200. Aber erstmal muss ich herausfinden, ob der Elmo wirklich 250W Halogenlicht liefert. Dann brauche ich nur noch eine Zweiflügelblende, für noch mehr Licht, denn der Florenz-Film von 2001 wurde mit 24 B/s gedreht. Damals noch mit der Beaulieu 4008 ZMI, wo ich leider 40 ASA statt 25 ASA eingestellt habe. Bei Beaulieu-Kameras musste man 25 ASA einstellen, wenn man mit dem Kodachrome K40 *schnief* bei Tageslicht und dem entsprechenden Filter gefilmt hat.

 

Ich gebe meinen Elmo GS 1200 auch nicht mehr her.

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Ich muss mich eben mit dem kleineren Elmo GS-800 zufrieden geben. Für einen 1200er hat das Geld nie gereicht... *smile

 

So von wegen völlig vollgestopft: Ich wollte vor längerem mal die drei Anschlüsse des Geschwindigkeitsregelpotentiometers (Wow...welch ein Wort...) mit je einem Draht versehen, damit ich auch extern die Geschwindigkeit regeln kann. Habe den Rückdeckel aber unverrichteter Dinge schnell wieder zugemacht... bei so einem vollgestopften Projektor muss ich kapitulieren...

 

Ansonsten: Tolles Gerät, habe es damals neu gekauft und seither noch nie ein Problem damit gehabt. Habe mir dann noch das teure 1,1 und auch das 1,0 Objektiv gekauft. Das 1.1 ist aber meiner Ansicht nach das deutlich bessere...

 

Auch ich gebe meinen Elmo niemals her...

 

Rudolf

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Das mit dem Objektiv ist interssant! Warum ist das 1,1 besser? Ich hab ja auch das 1,0er dran, was ja bekanntermaßen als einziges Elmo Objektiv eine Korrekturberechnung zum Ausgleich der vermuteten Filmwölbung im Bildfenster besitzt.

 

Zum Eingrenzen des Baujahres kannst Du mal schauen, ob die Filmschleife nach dem Bildfenster nach rechts (altes Modell) oder nach links (neues Modell) geht.

 

Gruß an Alle, Martin

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Mag subjektiv sein, aber ich meine, das 1,0er Objektiv des Elmo hat leichte Überstrahlungen, die den Gesamteindruck etwas "weich" machen und den Kontrast mindern...

 

Kann aber auch an meiner verschmutzen Brille liegen, die ich damals vielleicht getragen habe, wer weiss... aber ob 1,0 oder 1,1 Lichtstärke, für mich sind das unwichtige Details... ich projeziere nicht sonderlich gross, höchstens 1,2m diagonal, mir reicht das völlig...

 

Rudolf

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Ich hab ja auch das 1,0er dran, was ja bekanntermaßen als einziges Elmo Objektiv

eine Korrekturberechnung zum Ausgleich der vermuteten Filmwölbung im Bildfenster besitzt.

 

Zum Eingrenzen des Baujahres kannst Du mal schauen, ob die Filmschleife nach dem Bildfenster

nach rechts (altes Modell) oder nach links (neues Modell) geht.

 

Vielen Dank für diese dienlichen Hinweise ... :smile:

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... Ich hab ja auch das 1,0er dran, was ja bekanntermaßen als einziges Elmo Objektiv eine Korrekturberechnung zum Ausgleich der vermuteten Filmwölbung im Bildfenster besitzt.

 

...

 

Gruß an Alle, Martin

 

Ach? *MIR* ist das völlig neu, wieder was gelernt :-)

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Ist irgendwie fast schon logisch, dass ein 1,0er Objektiv noch spezieller korrigiert werden muss, als z,B. ein 1,3er, wie es sonst üblich ist.

 

Die Tefenschärfe bei offener Blende (also 1,0...) ist dermassen minimal, dass es da schon einen Mehraufwand bedarf. Es ist ja nicht so, dass bloss die Bildweite (Vorderseite des Objektives) einen extrem kleinen Tiefenschärfebereich hat, dasselbe gilt auch hinten am Objektiv, also der Seite, wo das Filmbild ist. Auch da wird die Tiefenschärfe so gering, dass man schon ganz genau rechnen muss.

 

Zum Verständnis: Es ist dem Objektiv prinzipiell egal, ob das Licht von vorne oder von hinten reinkommt, ob es zur Projektion oder zur Aufnahme genutzt wird, die optischen Gesetze bleiben dieselben. So ist es auch problemlos möglich, ein Projektionsobjektiv für die Aufnahme zu benutzen, man hat bloss keine Blende drin und die Scharfstellung fehlt auch, weil sie ja im Projektor drin ist. Ich habe es schon vor x Jahren probiert: Elmo 1,0 mit behelfsmässigem (Holzadapter) auf die Kamera gesetzt, dann nächtliche Schaufenster aufgenommen... funktioniert... ist zwar etwas mühsam, die Schärfe perfekt einzustellen, aber, das tut dem Spass keinen Abbruch...

 

So hatte ich schon damals Aufnahmen gemacht, ob denen manche Filmkollegen im Filmklub ihren Kiefer nicht mehr geschlossen bekamen... 1,0... das war damals auf einer Bolex B8 und auch auf der Boliö MR8 (mit der ging es schon deutlich besser, Spiegelreflex sei dank...) schon etwas besonderes... aber bloss solange, bis ich ein Kern Switar 0,9/13mm ergattern konnte... das dann logischwerweise auch mal im Projektor zeigen musste, dass es auch umgekehrt funktioniert. Zwar mit massiven Üerstrahlungen, aber immerin, die Helligkeit war deutlich höher als sonst üblich... auch die Brennweite war etwas eigen...

 

Rudolf

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  • 2 Wochen später...

Mag subjektiv sein, aber ich meine, das 1,0er Objektiv des Elmo hat leichte Überstrahlungen, die den Gesamteindruck etwas "weich" machen und den Kontrast mindern...

 

Kann aber auch an meiner verschmutzen Brille liegen, die ich damals vielleicht getragen habe, wer weiss... aber ob 1,0 oder 1,1 Lichtstärke, für mich sind das unwichtige Details... ich projeziere nicht sonderlich gross, höchstens 1,2m diagonal, mir reicht das völlig...

 

Rudolf

 

Ich dachte schon, dass es nur mir persönlich so vorkommt, dass die 1,0er-Optik ein relativ unscharfes und überstrahltes Bild liefert. Selbst bei der 1,1er-Optik muss man noch sehr oft dier Schärfe nachregeln. Ich hatte mal eine 1,0er-Optik in schlechtem Zustand. Sie war allerdings silberfarbend.

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Dafür kann man mit solchen Optiken den Lichtweg optimal einstellen.Das bildet einfach jeden Fehler ab. Achsenfehler, schiefe Filmbahn oder Optikhalter etc.. Ich hatte ja mal ein 1.5 55mm Fotoobjektiv für eine TK35. Da kam dann der fehler in der Optischen Achse des Lampenhauses zum Bildfenster raus. ging nicht scharfzustellen, entweder links oder rechts scharf. Lampenhaus 7mm horizontal verschoben und es passte.

Jens

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