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Fundstücke von 1984: Anfrage bei den Verleihern


kinogucker

Empfohlene Beiträge

vor 19 Minuten schrieb kinogucker:

Hallo,

ich habe in jungen Jahren mal 15 deutsche Verleiher angeschrieben, weil mich im Kino immer die abgewürgten Nachspanne geärgert haben:

https://kinogucker.wordpress.com/2017/01/04/nachspaenne-im-kino-bleiben-sie-sitzen/

 

Großartig - danke!

(Und ein Hoch auf Werner Grassmann ...)

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köstlich auch der Nachtrag: "Beschweren Sie sich nur recht oft...":12_slight_smile:

 

meist herrscht schon gähnende Leere im Saal, wenn ich mir den Abspann bis zum Ende ansehe.

Und wenn ich dann beim Rausgehen in die glücklichen Gesichter der Besucher der Warteschlange sehe, muss ich unwillkürlich an das Weihnachtsgedicht von Eichendorf denken,

das da lautet: "Tausend Kindlein stehn und schauen warten, sind so wunderstill beglückt  bedrückt" oder so ähnlich

 

Gruß, Schorsch

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Alles klasse Schreiben, das mit dem p. s. finde ich am besten.  "Das ist wie in der Politik..."

 

Ascot-Filmverleih hatte wohl schon Computer oder eine elektronische Schreibmaschine mit Formatfunktion; wie sonst hätte man diesen grauseligen Blocksatz mit einer gewöhnlichen Schreibmaschine hinbekommen...

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"Abgewürgt" kann doch nur "Rausgeschnitten" bedeuten, oder liege ich hier falsch ? Ist doch heute im digitalen Projektions-Zeitalter gar nicht mehr möglich. Ich bin zwar ein Verfechter kurzer End-Titel, aber abwürgen geht gar nicht, so lange noch jemand im Saal sitzt.

 

Aber diese elend langen, unsinnigen und völlig überflüssigen Namens-Nennungs-Orgien - vom letzten Tellerwäscher bis hin zum Schüler-Lotsen vor dem Filmstudio - sollen endlich verschwinden. Das nervt....

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"Abwürgen" hieß bei uns daheim, als ich noch als Knirps ins Kino ging: ca. 15 Sekunden Abspann, dann volles Leuchtstoffröhren-Licht im Saal und Bildklappe hoch. Man konnte sich glücklich schätzen, wenn zumindest die Musik noch spielte. Fürchterlich.

Ich bin ein großer Freund des Abspanns, oder der im Englischen "Credits" - was der Bedeutung aller Mitarbeiter für das Gelingen des Filmes sehr viel näher kommt - und sehe es als Pflicht an, hier bis zum Ende durchzuhalten (... oder zumindest so lange wie möglich... :13_upside_down: )

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vor 6 Stunden schrieb Rabust:

 

Aber diese elend langen, unsinnigen und völlig überflüssigen Namens-Nennungs-Orgien - vom letzten Tellerwäscher bis hin zum Schüler-Lotsen vor dem Filmstudio - sollen endlich verschwinden. Das nervt....

 Würdest Du das genauso sehen wenn Du am Film als eben solcher Tellerwäscher beteiligt gewesen wärst?

Im Übrigen finde ich Deine Geringschätzung für die Mitarbeiter vieler einzelner bei einem Filmdreh unangemessen. Derjenige der in Warnweste stundenlang in eiseskälte an der Strassenabsperrung steht und seinen Job macht hat zum Gelingen des Filmes genauso voel beigetragen wie derjenige der Monate später in der Postproduction die Files durch die Gegend schiebt.

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Soweit ich informiert bin, ist die Nennung im Abspann vor allem für die ganzen Personen, die direkt am Set arbeiten, aber nicht in den künstlerischen Findungsprozess eingebunden sind, wichtig.  Das wären Zimmerleute, Maske, Kameratechnik (die später selbst Kameraleute werden möchten), etc.  Die mögen gerne im Abspann genannt werden, um dieses später als Referenz vorweisen zu können.  (Obgleich es mich wundert, dass der Rest der Wirtschafts- und Arbeitswelt ohne derlei Krücken auskommt; ein Dienstzeugnis oder Empfehlungsschreiben dürfte auch seinen Zweck erfüllen... Hollywood eben.) 

 

Allerdings finde ich es falsch, gleich zu unterstellen, die Arbeit anderer würde missachtet, nur weil die Person nicht in einem Abspann genannt werden soll.  Wenn eine Produktionsfirma irgendeinen Animationsvorgang (nichts künstlerisches, gezeichnet und entworfen sind die Figuren schon!) an eine andere Firma mit Rechenzentrum auslagert, dann möchte ich nicht wissen, wer da den Kaffee kocht oder die Fenster wischt.  Da ist es Sache dieser Firma, separat ihre Mitarbeiter wertzuschätzen.

 

Production Babies sind auch noch so ne Sache...  was haben die denn gemacht?  ;)

 

Der andere Aspekt ist womöglich eher künsterlischer Natur.  Die Filmvorstellung bestand ja selten nur aus dem Hauptfilm, daher eskaliert das Ereignis "Filmvorführung" langsam durch Werbung, Trailer, evtl. Kurzfilm, zum Hauptfilm.  Der Abspann gibt dem Zuschauer die Möglichkeit, ebenso sanft wieder aus dem Hauptfilm in die Wirklichkeit zurückzukehren und mit der Musik den Film zu reflektieren. 

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Mein lieber Showmanship

 

Honi soit qui mal y pense - unterstellst Du jedem, der nicht Deiner Meinung ist, einen miesen Charakter ? Da musst Du ein einsamer Mensch sein.

 

Zurück zum Thema : wenn einer wissen will, wer was in welchem Film gemacht hat, soll die Website besuchen. Für alle andern gilt : Titelsong - die wichtigsten Infos - Ende - Saallicht, -Vorhang zu ! 

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vor 12 Stunden schrieb Rabust:

Ich kann´s nicht lassen : Französisch kann man auch ohne Bart und Dutt sprechen, überall und jederzeit...

 

Außer in:  Deutschland, England (What are you doing in England?!  ---  Mind your own business!!!), Flandern, der Sowjetunion, Nordvietnam, USA (ex New Orleans und Umland), Italien und auf dem Mond (obwohl er ist gemacht aus fromage?!) ...

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