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70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)


cinerama

Empfohlene Beiträge

tja...wenn man eine reise absagt, dann kann man auch keine fahrgemeinschaft mehr aufrecht halten...an was Du Dich alles noch erinnerst :-)

 

nun...wir fahren nach Krnov und schauen dort. Fahr' doch mit, wir haben (zur zeit) noch mitfahrgelegenheit für 2 personen.

Da löse man sicherheitshalber ein anderes Ticket, als dass man nicht auf der Strasse bleibt ...

 

http://www.mitfahrzentrale.de/

http://www.bahn.de/p/view/index.shtml

http://www.reisebus24.de/buslinien/

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Das diesjährige Programm des ...

 

wsw_logo.jpg

 

... in Bradford ist fertig.

 

Here we go ...

 

 

Donnerstag 19. 03.

20.00 – 22.30 "The King and I" (neue 35mm Kopie)

 

 

Freitag 20. 03.

10:00 – 11:55 “This is Cinerama” (3-streifen cinerama)

12.30 – 14.30 "Taming of the Shrew" (70mm)

15.00 – 17.00 "Faubourg 36" (70mm)

17.00 – 18.30 Delegates reception

18.45 – 19.45 Screen talk interview with cast & crew of "Where Eagles Dare" etc

20.00 – 22.55 "Where Eagles Dare" (70mm)

 

 

Samstag 21. 03.

10.00 – 11.00 Cinerama Ventures

11.15 – 14.30 "How the West Was Won" (Digitale Projection)

15.00 – 18.15 "The Bible...in the beginning" (70mm)

18.45 – 19.45 At the Cutting Edge of Digital

20.00 – 22.45 "West Side Story" (70mm)

 

 

Sonntag 22. 03.

10:00 – 12:30 Cineramacana

13.00 – 13.30 Richard Burton: Lion of the Welsh presented by Tony Earnshaw

13.30 – 16.15 "Becket" (70mm)

16.45 – 18.55 "Carousel" (Neue 35mm Kopie)

19.30 – 22.00 "Khartoum" (70mm)

 

 

Montag 23. 03.

10.00 – 12.15 "Year of the Dragon" (70mm)

12.45 – 14.45 "The Electric Horseman" (70mm)

 

 

Ausführlicheres: http://www.in70mm.com/widescreen_weekend/2009/index.htm

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11.15 – 14.30 "How the West Was Won" (Digitale Projection)

Das wäre doch mal was für die Südkurve in Karlsruhe. 3 x 2k digitale Projektion von den original gescannten 35 mm Vorlagen mit 7-Kanal Digitalton.

Sehr modern. Dasselbe wäre aber auch für die 70mm-Filme anzustreben, allerdings im einfachen Digitalprojektions-Verfahren völlig ausreichend.

 

Der Verleiher spart Kosten für eine neue 70mm-Kopie, der Kinobetreiber entlastet sein Personal und erhält den Content via Festplatte über den Postboten.

 

Gerade das neuartige Kino-Bild ist, wie @preston sturges bei Einführung des Systems in seiner Ankündigung schrieb, mit kristallklaren, verschleissfreien Eigenheiten ausgezeichnet - Schmutz und Verschrammungen einer Filmkopie gehörten der Vergangenheit an, las ich.

Immerhin hatte Bradford jüngst auch schon OKLAHOMA! in Digitalprojektion gezeigt. Da muß der aktive Kinomacher mithalten, um die Marktführerschaft nicht zu verlieren!

 

Man muss mit der Zeit gehen und solle sich nicht dem Fortschritt verschliessen - eben so wenig neuen Zuschauerschichten, zumal gerade durch digitale Bearbeitung, digitale Darbietung und digitale Gütesiegel ganz junge Menschen zu einem Ersterlebnis Kino anmiert werden können und eine Stammklientel - auch für das Repertoire - herangezogen wird.

 

Bradford muß man darin unterstützen, diese Chance auf neue Publika und Sichtweisen unbedingt auszubauen.

 

Das alles folgere ich auch aus den fachmännischen Beschreibungen eines nürnberger Kinomachers, der sagte, seine 2k-Digitalprojektion sei viel besser als 35mm, "eher wie 70mm". Dem sollten wir "Vertrauen" entgegenbringen und nicht immer so konservativ denken.

 

Gerade wackeln bei mir am Haus die Gemäuer: der Roll-out hat begonnen, wird durchgerufen. Rette sich, wer kann! ... :wink:

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die filme der diesjährigen berlinale retrospektive wurden heute veröffentlicht ...

 

Retrospektive – Filme (Änderungen vorbehalten)

 

2001: A Space Odyssey von Stanley Kubrick mit Keir Dullea, Gary Lockwood, William Sylvester. GB/USA 1965-68

 

Baraka von Ron Fricke. USA 1990-92

 

Ben-Hur von William Wyler mit Charlton Heston, Jack Hawkins, Stephen Boyd. USA 1958/59

 

Cheyenne Autumn von John Ford mit Richard Widmark, Carroll Baker, Karl Malden. USA 1963/64

 

Cleopatra von Joseph L. Mankiewicz mit Elizabeth Taylor, Richard Burton, Rex Harrison. USA 1961-63

 

Dnewnyje swjosdy (Tagessterne) von Igor Talankin mit Alla Demidowa, Andrej Popow, Konstantin Baranow. UdSSR 1966/68

 

Flying Clipper – Traumreise unter weißen Segeln von Hermann Leitner, Rudolf Nußgruber. BRD 1961/62

 

Goya von Konrad Wolf mit Donatas Banionis, Olivera Katarina, Fred Düren. DDR/UdSSR 1969-71

 

Hello, Dolly! von Gene Kelly mit Barbra Streisand, Walter Matthau, Louis Armstrong. USA 1968/69

 

Khartoum von Basil Dearden mit Charlton Heston, Laurence Olivier, Richard Johnson. GB/USA 1965/66

 

Lawrence of Arabia von David Lean mit Peter O’Toole, Alec Guinness, Anthony Quinn. GB/USA 1961/62

 

Lord Jim von Richard Brooks mit Peter O’Toole, James Mason, Curd Jürgens. GB/USA 1963-65

 

Mutiny on the Bounty von Lewis Milestone mit Marlon Brando, Trevor Howard, Richard Harris. USA 1960-62

 

Optimistitscheskaja tragedija (Optimistische Tragödie) von Samson Samsonow mit Margarita Wolodina, Boris Andrejew, Wjatscheslaw Tichonow. UdSSR 1963

 

Patton von Franklin J. Schaffner mit George C. Scott, Karl Malden, Michael Bates. USA 1968-70

 

Playtime von Jacques Tati mit Jacques Tati, Barbara Dennek, Jacqueline Lecomte. Frankreich/Italien 1964-67

 

Powest plamennych let (Flammende Jahre) von Julia Solnzewa mit Nikolai Wingranowski, Swetlana Shgun, Boris Andrejew. UdSSR 1960/61

 

Ryan’s Daughter von David Lean mit Sarah Miles, Robert Mitchum, Trevor Howard. GB/USA 1969/70

 

The Sound of Music von Robert Wise mit Julie Andrews, Christopher Plummer, Eleanor Parker. USA 1964/65

 

Star! von Robert Wise mit Julie Andrews, Richard Crenna, Michael Craig. USA 1967/68

 

West Side Story von Robert Wise, Jerome Robbins mit Natalie Wood, Richard Beymer, George Chakiris. USA 1960/61

 

Woina i mir (Krieg und Frieden) von Sergej Bondartschuk mit Ljudmila Saweljewa, Sergej Bondartschuk, Wjatscheslaw Tichonow. UdSSR 1962-67

 

 

Kurzfilme

 

Året gjennom Børfjord von Morten Skallerud. Norwegen 1988-91

 

Le mariage de Fanny von Olivier Brunet mit Dominique Blanc, André S. Labarthe. Frankreich 1996-99

 

The Miracle of Todd-AO von Juan C. Hutchison. USA 1956

 

Sky Over Holland von John Fernhout. Niederlande 1967

 

 

Pressermitteilung hier: http://www.berlinale.de/de/presse/press....html#4800

 

schönes programm ...

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Retrospektive 70 mm – „Bigger than Life“: Abgeschlossene Filmauswahl und Begleitprogramm

Das Interesse am 70-mm-Filmerbe ist in den letzten Jahren weltweit spürbar gestiegen. Gute, originalsprachige Filmkopien für die 70-mm-Retrospektive der diesjährigen Berlinale zu finden, war für die Deutsche Kinemathek eine besondere Herausforderung. Erfreulicherweise haben einige Studios und Archive gerade in den letzten Jahren erhebliche Mittel in ihre 70-mm-Schätze investiert. Allein von Twentieth Century Fox, MGM Studios und Sony/Columbia sind neun unlängst restaurierte Filme im Programm. Das Bundesarchiv-Filmarchiv hat die Retrospektive zum Anlass genommen, um mit Flying Clipper – Traumreise unter weißen Segeln (Hermann Leitner/Rudolf Nußgruber, 1961/62) die erste deutsche Breitfilmproduktion wieder in ihrem originalen Format verfügbar zu machen. Das Archiv verfügte über eine geschrumpfte und rotstichige 70-mm-Kopie des Films, aber auch über das relativ gut erhaltene Originalnegativ und die zugehörigen Magnettonaufzeichnungen. Weltweit sind jedoch nur noch wenige Kopierwerke in der Lage, mit diesem Material eine Neukopierung auf 70 mm durchzuführen. Mit der US-amerikanischen Firma Fotokem konnte das Bundesarchiv-Filmarchiv einen kompetenten Partner mit der Herstellung einer Archivkopie sowie der Restaurierung der Tonspuren betrauen und damit einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des deutschen 70-mm-Filmerbes leisten. Die neue Kopie von Flying Clipper wird im Rahmen der Berlinale am 11. Februar 2009 in Anwesenheit der Rechteinhaberin und Schauspielerin Hannelore Bollmann Cantor der Öffentlichkeit vorgestellt.

 

Veranstaltungen im Filmhaus und Gäste der Retrospektive

 

Einer der prominentesten deutschen Breitfilm-Enthusiasten ist der Filmregisseur Tom Tykwer. Teile seines aktuellen Films The International, der die Berlinale eröffnet, wurden auf 65-mm-Negativ aufgenommen. Im Gespräch mit dem Kameramann Frank Griebe und Josef Reidinger, Head of Lab & Postproduction bei ARRI, wird Tom Tykwer am 7. Februar in der Deutschen Kinemathek einen Bogen schlagen vom historischen Breitfilm zum Einsatz dieses Formats in heutigen Produktionen. In der Filmgeschichte noch weiter zurück geht der renommierte englische Filmhistoriker Kevin Brownlow. In seinem Vortrag am 8. Februar gibt er einen Überblick über frühe Breitfilmverfahren von den ersten Experimenten bei Biograph über Natural Vision bis zu Fox Grandeur.

 

Zu den Gästen weiterer Diskussionsveranstaltungen gehören internationale Experten wie Schawn Belston, bei Twentieth Century Fox für die Restaurierung zahlreicher 70-mm-Titel verantwortlich, und Gert Koshofer, Autor des Essays der Publikation zur Retrospektive. Spezialisten wie Gerhard Fromm, der unter anderem mit dem Verfahren Superpanorama MCS 70 Erfahrungen gesammelt hat, berichten von der praktischen Arbeit mit dem breiten Aufnahmeformat.

 

In jüngerer Zeit hat sich der Breitfilm wiederholt als adäquates Format für ungewöhnliche Filmprojekte erwiesen. Dass er seine Berechtigung keineswegs verloren hat, beweist eindrucksvoll der vielfach preisgekrönte französische Kurzfilm Le Marriage de Fanny (1996-99) von Olivier Brunet. Der Regisseur wird seinen experimentellen Film, der sich durch die Verwebung unterschiedlicher Zeitebenen und Texturen auszeichnet, Archivmaterial, grobkörnige Schwarz-Weiß-Bilder und überwältigende 65-mm-Aufnahmen miteinander verbindet und auf der Grenze zwischen Dokument und Fiktion wandelt, in Berlin vorstellen. Auch der norwegische Regisseur Morten Skallerud wird zur Retrospektive erwartet. Sein zwölfminütiger Film Året gjennom Børfjord (A Year Along the Abandoned Road, 1988-91), eine Passage durch Raum und Zeit und zugleich das Porträt eines abgeschiedenen Fischerdorfes im Norden Norwegens, verbindet eine Reise durch die vier Jahreszeiten mit einer stetigen Bewegung durch das Dorf und steht damit ebenfalls für einen innovativen Umgang mit dem Medium Film.

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Weiß man was der Spaß so kostet?

 

Hier die Preise des Widescreen Weekends Bradford 2009:

 

Pass Prices will be:

£85 (Full price adult)

£65 (Concession)

£75 (FOF).

£55 (FOF conc)

 

anmeldungen nimmt

 

Jennifer.Hall@NationalMediaMuseum.org.uk

 

entgegen.

 

Achtung: feste plätze im kino, daher rechtzeitig buchen.

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Ein bisschen schade, dass "Hamlet" (bei einer so jungen Produktion kann es aber zumindest nicht an der Kopien-Situation gescheitert sein, oder?), "Spartacus" (ok, da liegt's am Technirama) und "My Fair Lady" nicht dabei sind, dafür freue ich mich ebenfalls sehr über die überraschenden Titel "Mutiny on the Bounty" und vor allem "Cheyenne Autumn".

 

Ich hätte noch ein paar allgemein Fragen/Themen zur Berlinale-Retro, die bislang – soweit ich das überblicke – kaum zur Sprache kamen.

Zum Einen: es wurde viel über die Projektoren und Bedingungen im Kino International diskutiert und spekuliert, wie es im Vergleich dazu allerdings im Cinestar 8 aussieht, darüber habe ich noch fast gar nichts gelesen (wobei mich nebenbei bemerkt ohnehin erstaunt, wieso als zweiter Retro-Spielort nicht das Delphi, das ja offenbar auch über funktionsfähige und erprobte 70mm-Ausrüstung verfügt, ausgewählt wurde?). Man braucht natürlich nicht darüber diskutieren, dass das International als 70mm-Spielort von Örtlichkeit und Ambiente weitaus angenehmer und angemessener ist, aber nichtsdestotrotz wird es der individuelle Zeitplan sicherlich nicht immer zulassen, nur die Vorstellungen im International zu besuchen, und zudem rechne ich ohnehin mit einem sehr starken Andrang bei der Retro (vermutlich sind die meisten Vorstellungen schnell ausverkauft und auch das Akkreditierten-Kontingent stark überfragt), und da könnte es dann, weil die meisten lieber ins International gehen, wiederum einfacher sein, Karten für Vorstellungen im Cinestar 8 zu bekommen. Und zumindest hinsichtlich der Sicht auf die Leinwand ist das Cinestar wiederum sogar im Vorteil, da finde ich den relativ flachen Publikumsraum im International nicht unproblematisch, wenn man größere Leute in der Vorderreihe hat.

 

Noch ein anderer Punkt: zumindest bei den UdSSR-Produktionen ist ja von OmU-Fassungen auszugehen, wie sieht es denn da aus hinsichtlich der sonstigen leidigen Berlinale-Vorführpolitik, auf Untertitel und nicht aufs Bild scharf zu stellen (was gerade bei der letztjährigen Bunuel-Retro einige ziemlich unschöne, unscharfe Vorführungen zur Folge hatte, was natürlich den Bemühungen um Beschaffung möglichst guter Kopien Hohn spricht)? Gerade bei 70mm wäre das ja nun ziemlich grotesk, das Bildschärfepotenzial zugunsten der Untertitel-Politik nicht auszunutzen.

 

Und noch ein letzter Punkt: es wurde hier mehrmals erwähnt, dass die Berlinale-Retro teilweise in anderen Städten nachgespielt wird? Neben Frankfurt war auch von einer weiteren deutschen Stadt die Rede, ist schon bekannt (bzw. darf schon bekannt gegeben werden), welche das sein wird? Bei aller Vorfreude auf die Berlinale-Retro wäre es natürlich durchaus angenehm, dort einige Filme "beruhigt" auslassen zu können, und sie dann lieber in einer anderen Stadt nachzuholen (außerdem laufen ja auch sehr viele interessante neue Filme auf der Berlinale, die man häufig auch nie wieder im Kino zu sehen bekommen wird, und es wird nach meiner Einschätzung eben auch nicht einfach werden, Karten für alle gewünschten Retro-Filme zu bekommen). Geht aber natürlich nur, wenn die entsprechenden Städte und Filme vorher bekannt sind. Ich hoffe ja sehr auf München als zusätzlichen Nachspielort, zumal es in Bayern anscheinend abgesehen von "2001" seit sehr langer Zeit keine 70mm-Aufführungen mehr gegeben hat, und es in München mit Arri, Atlantis, Mathäser und Royal aber wiederum offenbar (weiß aber nicht, ob das wirklich der aktuelle Stand ist) noch vier spielfähige 70mm-Kinos/Säle gibt.

Ebenso interessant wäre in diesem Zusammenhang natürlich auch, mit welchen der Filme bzw. Kopien man in absehbarer Zeit auch beim 70mm-Festival in Karlsruhe rechnen kann (zumindest "Flying Clipper" wurde ja bereits angekündigt, während die bei den vergangen Karlsruher Festivals gezeigten Kopien wiederum wohl nicht noch mal dort im Rahmen des Festivals zum Einsatz kommen).

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Viele angesprochene Punkte.

Bin überigens nicht auskunftsberechtigt für IFB 2009 - aber da schon sonst keiner antwortet...

 

Also aus meiner Sicht (hoffentlich im Interesse einiger Mitlesender) wäre evtl. Folgendes zu empfehlen:

Vorrangig ein Anschauen der neu kopierten Filme (ohne diese herauf- oder herunterzusetzen, wenn hier schon die Frage aufkam, was an Filmen nicht in die Wiederholung der kommenden Festivals gelangen wird

CINESTAR 8 kann ich nicht beurteilen, besuche es nur während der IFB und "gezwungenermassen", zumal dort i.d.R. das Forum läuft. Projektor: FP-75 E. 5 Frontlautsprecher. Bildwandangabe liegt bei über 20 Metern breite, nach meiner Schätzung allenfalls 16 Meter (mögen dort Ansässige bitte ruhig dagegen Einspruch erheben). Maximales Seitenverhältnis liegt dort bei 2.39 : 1, sodass Ultra Panavision dort weniger "briefschlitzartig wirkt als in klassichen Todd-AO-Kinos mit 2,2 : 1-Bildwand.

Ansonsten sehr trockene Akustik dort, was für alte Magnettonfilme und Abmischungen fast schon "sterilisierend" wirkt.

DELPHI PALAST hätte bestimmt mitgemacht (Betreiber und Filmvorführer mit starkem Bezug zur Sache), aber dieses Haus ist fest in Hand des Internationalen Forums: also die grösste und erfolgreichste Spielstätte dieser sehr mächtigen Festivalsektion.

(Optimal und wirklich überragend wäre lediglich der ROYAL PALAST gewesen - dieses Projekt wurde aber jahrelang bekämpft.)

 

Als "flach" würde ich die Fussbodenschnittlinie des INTERNATIONAL aber nicht charakterisieren. Wenn ansatzweise der Kopf des Vordermannes leicht in den unteren Bildrand hineinragt, so gehört dies zum Todd-AO-Konzept der "peripheren" Wahrnehmung, welche Bildränder zum Verschwinden bringen vorgibt.

Ausser Frankfurt Main (das auch schon öffentlich den März annoncierte) ist noch eine weitere Stadt mit Grosskino als Nachspielort vorgesehen. Diese Stadt annoncierte noch nicht, weswegen auch ich dies nicht tue.

 

Über die Einstellung der Spiegellampen und Optiken sowie Ausleuchtung und Toneinmessung kann ich nichts sagen (schon weil ich sie fast nirgendwio gut finde, und weil eine "Standardeinstellung" m.E. völlig unzureichend ist) - in diesem Zusammenhang also auch keine Auskunft zu Untertiteln möglich ausser jener Einschätzung, dass das grosse Bildformat ruhiger in der Bildbahn liegt und das Unschärfeproblem bei Untertiteln zumeist weniger ins Gewicht fällt.

Ineressant wäre natürlich der Gedanke, Optiken und Spiegel so einzustellen (ggf. mit Lichtverlust durch Abblendung), dass eine erweiterte Tiefenschärfe des Objektivs zum Einsatz käme.

 

So, das waren einige subjektive Ansichten, die sicherlich nicht ungeteilte Akzeptanz hier finden werden. :wink:

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Danke für die eingehenderen Erläuterungen.

 

Wenn ich das richtig verstanden habe, wurde für die Retrospektive allerdings lediglich "Flying Clipper" eigens neu kopiert? Und "Khartoum" wurde bislang wohl auch noch nicht aufgeführt. Andere Neukopierungen der letzten Jahre ("Star!", "Playtime" etc.) wurden hingegen ja bereits auf anderen Festivals gezeigt. Wobei es ohnehin so ist, dass mich gut erhaltene alte Kopien häufiger mehr interessieren, weil manche davon sehr selten zu sehen sind ("Ben-Hur" ist dahingehend ja ein gutes Beispiel) und ich zudem mit den bislang gesehenen neuen Kopien nicht immer glücklich wurde ("Lawrence" fand ich enttäuschend, und Farben/Licht teilweise so problematisch, dass mir da leichtes fading u.U. sogar lieber ist). Aber dahingehend variieren die Geschmäcker und Präferenzen sicherlich.

 

Die Akustikanmerkung zum Cinestar 8 nehme ich mal zum Anlass, zumindest die Magnettonfilme möglichst im International zu sehen. Bei DTS dürften die Unterschiede vermutlich weniger zum Tragen kommen.

Die Sicht im International wiederum hängt wohl auch vom Platz ab, ich konnte leider erst einige wenige Male im Rahmen der Berlinale Vorstellungen dort besuchen, hatte zumindest einmal aber Sichtprobleme wegen eines etwas größeren Vordermanns. Vielleicht hatte ich da aber auch besonderes Pech mit Platz und Vordermann.

 

Die Untertitelproblematik wollte ich einfach mal in den Raum werfen, weil ich mich selbst zu wenig damit auskenne, und zudem bislang nur synchronisierte oder rein originalsprachige, aber noch keine untertitelten 70mm-Kopien gesehen habe.

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Ebenso interessant wäre in diesem Zusammenhang natürlich auch, mit welchen der Filme bzw. Kopien man in absehbarer Zeit auch beim 70mm-Festival in Karlsruhe rechnen kann (zumindest "Flying Clipper" wurde ja bereits angekündigt, während die bei den vergangen Karlsruher Festivals gezeigten Kopien wiederum wohl nicht noch mal dort im Rahmen des Festivals zum Einsatz kommen).

 

richtig...noch wollen wir uns nicht wiederholen.

 

FLYING CLIPPER wird zu sehen sein, weitere titel in planung sind:

 

"Salomon und die Königin von Saba" (1959)

Super Technirama 70 (erster "live action" Super Technirama 70 film)

Regie: King Vidor

Kamera: Freddie Young

Musik: Mario Nascimbene

 

 

"Oklahoma" (1955)

Erster Todd-AO Spielfilm - 30 B/sek.

Trailer: http://de.youtube.com/watch?v=fYohebney1Y

 

 

"Around the World in 80 Days" (1956)

Zweiter Todd-AO Spielfilm - 30 B/sek.

Trailer: http://de.youtube.com/watch?v=fEqkeNTLrcM

 

 

"Greatest Story Ever Told" (1965)

Ultra Panavision - Presented in Cinerama

Regie: George Stevens

Musik: Alfred Newman

Trailer: http://de.youtube.com/watch?v=-w_YZa_ooZ4

 

 

"Fall of the Roman Empire" (1964)

Ultra Panavision - flat kopie

Regie: Anthony Mann

Musik: Dimitri Tiomkin

Trailer: http://de.youtube.com/watch?v=5KMf51rrPko

 

- all subject to change -

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Danke für die eingehenderen Erläuterungen.

 

Wenn ich das richtig verstanden habe, wurde für die Retrospektive allerdings lediglich "Flying Clipper" eigens neu kopiert?.

Also "Lediglich" ist doch schon einmal eine ganze Menge, zumal allein auf Direktive eines Festivals normalerweise keine neue 70mm-Kopie hergestellt wird.

Das ist m.W.n. die erste, nicht von Major Companies (Fox, Warner) oder Privatiers (Faillot/Taticheff) initiierte Aktion, sondern eine durch ein staatliches Archiv - das Bundesarchiv Filmarchiv Berlin, das auch über sämtliche Zwischen- und Sicherungsmaterialien verfügt - durchgeführte 70mm-Neukopierung.

Wobei es ohnehin so ist, dass mich gut erhaltene alte Kopien häufiger mehr interessieren, weil manche davon sehr selten zu sehen sind ("Ben-Hur" ist dahingehend ja ein gutes Beispiel).

Das hätte man sich wirklich von Herzen gewünscht. BEN-HUR ist im Umkreis von 1000 km die letzten Jahre aber in keiner annehmbaren älteren Fassung mehr gezeigt worden.

Generell aber auf andere Titel bezogen: Ältere Kopien wurden eigentlich durchaus immer wieder gezeigt: in Oslo, Frankfurt Main, Berlin, Karlsruhe, Bradford, Los Angeles, Krnov.

Die Akustikanmerkung zum Cinestar 8 nehme ich mal zum Anlass, zumindest die Magnettonfilme möglichst im International zu sehen..

Bezogen auf die Akustik sicherlich schon. Aber die Tonübertrager sind wiederum ein ganz anderes Feld... Einen aufgrund seiner Übertragereigenschaften als "herausragend" anzuerkennenden Panastereo-Prozessor einzubauen war die Technische Leitung der IFB nicht gewillt: die Equipierung befindet sich in Hand von Kinoton und Dolby. Das Vergabe- und Planungsverfahren ist leider monopolisiert.

("Lawrence" fand ich enttäuschend, und Farben/Licht teilweise so problematisch, dass mir da leichtes fading u.U. sogar lieber ist)..

Wo hattest Du den LAWRENCE zuletzt gesehen?

Unsere Kopie (ohne jedes Color Fading) gilt als akzeptabler, dichter, etwas feinkörniger und auch klanglich transparenter, falls Du Dich kritisch auf die jüngste, mit dts und Kodak Vision-Printmaterial erstellte Version beziehen wolltest?

 

Eine "Wiederholung" aller Berlinale-Filme ist schon deswegen nicht möglich oder zu erwarten, vom finanziellen Aufwand gar nicht zu reden, weil einige Leihgeber nicht an alle Festivals verleihen wollten, in denen kein strikter Überblendungsbetrieb hergerichtet ist.

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Das ist m.W.n. die erste, nicht von Major Companies (Fox, Warner) oder Privatiers (Faillot/Taticheff) initiierte Aktion, sondern eine durch ein staatliches Archiv - das Bundesarchiv Filmarchiv Berlin, das auch über sämtliche Zwischen- und Sicherungsmaterialien verfügt - durchgeführte 70mm-Neukopierung.

 

nicht ganz korrekt ... das Filmmuseum Amsterdam hat in der vergangenheit bereits 70mm-Neukopierungen in auftrag gegeben und hat zur zeit zwei weitere 70mm-neukopierungsprojekte in der "pipeline".

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Das ist m.W.n. die erste, nicht von Major Companies (Fox, Warner) oder Privatiers (Faillot/Taticheff) initiierte Aktion, sondern eine durch ein staatliches Archiv - das Bundesarchiv Filmarchiv Berlin, das auch über sämtliche Zwischen- und Sicherungsmaterialien verfügt - durchgeführte 70mm-Neukopierung.

 

nicht ganz korrekt ... das Filmmuseum Amsterdam hat in der vergangenheit bereits 70mm-Neukopierungen in auftrag gegeben und hat zur zeit zwei weitere 70mm-neukopierungsprojekte in der "pipeline".

 

Was für Neukopierungen gab das Filmmuseum denn in Auftrag und wann war das etwa ?

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"Sky over Holland", evtl. "Motion".

 

von beiden titeln gibt es leider keine neuen 70mm kopien

Vom ersten Titel ist die Kopie natürlich nachgezogen, vollständig farbig, Triacetat mit Magnettonspur und sozusagen "neu" (allerdings auch recht flau und ohne Schwärzen).

Erst im August in Berlin gesehen - und dies kann man ja wohl nicht als "alt" bezeichnen?

 

Jahrelang lief in Bradford (und schon im Kinepolis Brüssel beim Treffen der 70mm Association 1992) immer nur eine rotstichige Fassung von 1967. Davon gab es mehr als eine Handvoll Kopien in Holland.

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Vom ersten Titel ist die Kopie natürlich nachgezogen, vollständig farbig, mit Magnettonspur und sozusagen "neu" (allerdings auch recht flau und ohen Schärzen).

Erst im August in Berlin gesehen - und dies kann man ja wohl nicht als "alt" bezeichnen?

 

Jahrelang lief in Bradford (und schon im Kinepolis Brüssel beim Treffen der 70mm Association 1992) immer nur eine rotstichige Fassung.

 

diese SKY OVER HOLLAND kopie ist keine Neukopierung, sondern eine gut erhaltene kopie (m.w. die einzige) aus einer Technicolor London nachkopierung in den 90er jahren ... und topscharf

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Also ist sie doch neu! (Aber noch ohne den berüchtigten Gelbstich... :lol: )

Die Schärfe enttäuschte gegenüber der alten Erstkopierung, bereits das pflaumweiche neue Kopier-Material ohne richtige Tiefe.

 

Topscharf war das nicht!

 

Generell: wenn von den Revivals seit 1988 (Lawrence, Spartacus, Fair Lady usf.) die Rede ist, sprechen wir hier allgemein von neuer Kopie.

Sie hatten den SONY-"Lawrence" als neue Kopie im letzten Jahr annonicert, aber auch diese war ja bereits etwas gespielt und vor Jahren gezogen worden.

Dennoch: Neukopierung.

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Es mag in der Euphorie zur Berlinale-Retro jetzt vielleicht die falsche Zeit sein, aber:

 

Sind eigentlich die 6-/4-Kanal-Randspur-Tonfassungen der deutschen, rotstichtigen 70-mm-oder 35-mm-Commag-Kopien bereits archivarisch gesichert worden?

 

Wenn ja: wie und worauf und wer hat sich darum bereits gekümmert?

 

Hintergrund meiner Frage ist, dass Kurt Siebenhüner -- der in den 50er und 60er Jahren die Tonüberspielungen auf Randspur bei der Berliner Mosaik-Film als Prüffeld-Ing. durchgeführt und überwacht hatte --, mir in einem längeren Interview für die "Weltwunder der Kinematographie"-Buchreihe mitgeteilt hatte, dass das Filmlager, in dem (nicht nur) die Ton-Perfos der Mosaik-Film lagen, vor Jahren komplett ausgebrannt ist.

 

Das führt nun dazu, dass bei digitalen Neueditionen der Klassiker in der deutschen Tonfassung oft nur Mono-Lichttton mit dabei ist (oder evt. digital "aufgefrischt" und "aufgezogen" wird).

 

Zweiter Grund meiner Frage ist, dass Martin Koerber, Abteilungsleiter Film bei der "Behörde" ja öfters davor gewarnt hatte, rotstichtige 35-mm-Kopien zu entsorgen, weil diese Archivkopien manchmal der letzte Träger der deutschen, historischen Synchronfassung sind.

 

Dass bei "Flying Clipper" die Mehrkanal-Perfos im BAFA überlebt haben, grenzt an das Ausnahmewunder.

 

Das "Entsorgen" der Rotstichkopien führt leider nicht zu weniger Sorgen sondern zu mehr Sorgen: immer öfters nämlich zu schrecklichen Neusynchronisierungen, wie man es beispielsweise bei "Towering Inferno" oder beim "Weißen Hai" hören musste, weil DVD-Labels inzwischen bei einem Rappelzappelfilm 5.1 in der deutschen Fassung haben wollen.

 

Soweit zu denken, dass man dann wenigstens beide dt. Tonfassungen (die alte und die neue) mit drauf gibt, so weit geht das intellektuelle Niveau bei den entsprechhenden Editionsmeistern anscheinend nicht...

 

Frage also: Ist die mehrkanalige Tonsicherung der alten Synchronfassung schon institutionell angegangen worden, damit man um die Urheberrechtsproblematik herumkommt und sich zu den Studios "kurzschließen" kann?

 

Wie stellen sich denn die Herren Sammler dazu?

 

Das fände ich mal interessant zu wissen.

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Also ist sie doch neu! (Aber noch ohne den berüchtigten Gelbstich... :lol: )

Die Schärfe enttäuschte gegenüber der alten Erstkopierung, bereits das pflaumweiche neue Kopier-Material ohne richtige Tiefe.

 

Topscharf war das nicht!

 

wenn Du eine über 15 jahre alte kopie als "neu" bezeichnen möchtest ... ja dann ist sie von mir aus "neu", da kaum gelaufen, sehr gut erhalten und den erstkopien in look und schärfe ebenbürtig.

 

Die kopie ist topscharf, wenn korrekt fokussiert wird und gute optiken genutzt werden.

 

Wir können uns ja bei der retrospektive gerne davon überzeugen ...

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