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THE GOOD GERMAN - die rückkehr des schwarz-weiß filmes


preston sturges

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THE GOOD GERMAN - Kinostart am 1. März - wird auf gutem, alten KODAK schwarz-weiß film kopiert -- also immer schön schärfe nachprüfen, das silberhaltige material wird heiß (besonders bei starker lichtleistung ohne UV-filterung) und der schärfepunkt kann sich über die lauflänge des filmes insbesondere bei tellerbetrieb verlagern ...

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THE GOOD GERMAN - Kinostart am 1. März - wird auf gutem, alten KODAK schwarz-weiß film kopiert -- also immer schön schärfe nachprüfen, das silberhaltige material wird heiß (besonders bei starker lichtleistung ohne UV-filterung) und der schärfepunkt kann sich über die lauflänge des filmes insbesondere bei tellerbetrieb verlagern ...

 

Da täte dann digital doch Not, gell? :wink:

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THE GOOD GERMAN - Kinostart am 1. März - wird auf gutem, alten KODAK schwarz-weiß film kopiert -- also immer schön schärfe nachprüfen, das silberhaltige material wird heiß (besonders bei starker lichtleistung ohne UV-filterung) und der schärfepunkt kann sich über die lauflänge des filmes insbesondere bei tellerbetrieb verlagern ...

 

Da täte dann digital doch Not, gell? :wink:

 

Ist es eigentlich möglich ein Thema abzuhandeln, ohne dass gleich auf Digital oder sonstiges gesprungen wird.

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THE GOOD GERMAN - Kinostart am 1. März - wird auf gutem, alten KODAK schwarz-weiß film kopiert -- also immer schön schärfe nachprüfen, das silberhaltige material wird heiß (besonders bei starker lichtleistung ohne UV-filterung) und der schärfepunkt kann sich über die lauflänge des filmes insbesondere bei tellerbetrieb verlagern ...

 

Da täte dann digital doch Not, gell? :wink:

 

Ist es eigentlich möglich ein Thema abzuhandeln, ohne dass gleich auf Digital oder sonstiges gesprungen wird.

 

Guter Einwand. Jedoch: es gibt halt nur digital oder sonstiges :shock:

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Guter Einwand. Jedoch: es gibt halt nur digital oder sonstiges :shock:

 

Bei echtem SW Material doch nicht. Graustufen und Digital das sind noch ganz böse Feide. Selbst in der Fotografie greift der Meister lieber zum Analogen SW Film anstatt das bunte DSLR einfach zu entfärben. Ich fuzze selber mit der EOS 400 D und die hat 10 MP und ist auch sonst nicht die schlechteste. Aber selbst da kommst du mit Analog nicht mit. Wenn ich mir das jetzt mal auf nur 2k runtergerechnet auf einem riesen Bild vorstelle dann gute Nacht. Da geht in den dunklen Bereichen ja die Hälfte der feinheiten komplett verloren, selbst mit 4k wird das nichts.

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Ich meinte das die 10 MP fuzze gegen einen ordentlichen SW Film total einpacken kann. Wenn man es als RAW holt geht es ja noch aber später muss es ja auch nur wieder runtergerechnet werden. Und genau da werden die Feinheiten in den Graustufen geschliffen. Da kannst du gleich einen Blow Up von Super 8 machen. :lol:

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ein digitalprojektion für einen schwarz-weiß film ist sicher nicht die gerechte wiedergabeoption. Da sollte man wirklich die klassische 35mm-kopie, so sie denn auch auf schwarz-weiß printfilm gezogen wurde, vorziehen.

 

Auch schwarz-weiß kopierung auf farbmaterial kann zwar ganz gut aussehen (beispiel: DER WIXXER), ist aber letztendlich ein kompromiß.

 

Das betrifft auch die bearbeitung von schwarz-weiß photos am rechner. Profis nutzen dafür dann monitore aus dem medizin bereich (röntgen etc.) die speziell für die wiedergabe von graustufen entwickelt wurden.

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ein digitalprojektion für einen schwarz-weiß film ist sicher nicht die gerechte wiedergabeoption. Da sollte man wirklich die klassische 35mm-kopie, so sie denn auch auf schwarz-weiß printfilm gezogen wurde, vorziehen.

 

Auch schwarz-weiß kopierung auf farbmaterial kann zwar ganz gut aussehen (beispiel: DER WIXXER), ist aber letztendlich ein kompromiß.

 

Das betrifft auch die bearbeitung von schwarz-weiß photos am rechner. Profis nutzen dafür dann monitore aus dem medizin bereich (röntgen etc.) die speziell für die wiedergabe von graustufen entwickelt wurden.

 

Aber wären die von Dir zu Beginn des Threads beschriebenen Schärfeprobleme bei der Digitalprojektion nicht eliminiert?

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ja ... aber es ja kein wirkliches problem, wenn man es im auge behält ...

 

Da ist es wieder, jenes kleine unscheinbare, aber entscheidende Wort: "wenn". Ich befürchte halt, dass es bei einem Mehrkinobetrieb (von Ausnahmen abgesehen, versteht sich) nicht immer möglich ist, dass das Vorführpersonal ständig kontrolliert.

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Also bei allen Digi-Filmen, die ich bis jetzt gesehen habe, war das Schwarz nie ein richtiges Schwarz, die anderen Farben waren ok, aber das Schwarz war nicht stimmig - und bevor Diskussionen aufkommen: ich habe sehr gute Augen und auch so viel mit Farben, Farbabstufungen etc zu tun also ich erkenne das. Dies würde gegen Digiprojektion sprechen - siehe auch Sin City

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THE GOOD GERMAN - Kinostart am 1. März - wird auf gutem, alten KODAK schwarz-weiß film kopiert -- also immer schön schärfe nachprüfen, das silberhaltige material wird heiß (besonders bei starker lichtleistung ohne UV-filterung) und der schärfepunkt kann sich über die lauflänge des filmes insbesondere bei tellerbetrieb verlagern ...

 

Da täte dann digital doch Not, gell? :wink:

Scheint ein DP-75-typisches Problem (nicht nur dieses) Hauses zu sein.

Angeblich hatte dort Herr Fr. vor bald 2 Jahrzehnten Abänderungen des Luftdrucks an der s-förmigen Bildbahn vornehmen lassen. Wenn es stimmt, dann halte ich es auch für logisch.

 

In Berlin gab es noch in den 1990er Jahre Schärfepumpen (jedoch nicht Wandern) auf DP-75 im ZOO P. Saal 1 (Berlinale-Schwarzweißfilm BÜCHSE DER PANDORA).

 

Ähnliches ist auch bei noch einigen anderen Projektortypen nicht immer auszuschließen, aber doch wohl die Ausnahme im Projektorenbau!

Glücklicherweise wurde ich mit diesem Problem nie konfrontiert - und auch die dieser Tage Tag & Nacht Schwarz-weiß-Kopien spielende Retrospektive der Berlinale (Projektortype Ernemann 15, was bitte nicht als Pauschal-Empfehlung mißverstanden werden sollte) soll bislang kein einziges Problem dieser Art gezeigt haben.

 

Grundsätzlich hat s/w-Film einen höheren Wäre-Absoptionskoeffizienten als Mehrschichten-Farbfilmmaterial. So hatten wir verschiedene Kopien von SCHINDLERS LISTE (entweder durchgehend auf Farbfilmmaterial, oder adäquat zum Negativ auf s/w-Positiv kopiert und die Farbszenen als Insert eingefügt, wobei es bei einigen Projektoren und sogar auf DP 70 im Tellerbetrieb zum Schärfeabfall kam und daraufhin eine Kopie aus einem Material eingesetzt wurde, weil das betreffende Premierenhaus damit nicht klar kam.)

 

Notfalls ist die Änderung der Spiegeleinstellung (bei leichtem Lichtverlust) ein vertretbarer Kompromiß, sofern sich an der Bildbühne keine Änderungen auf die Schnelle bewerkstelligen lassen.

 

Aber es bleibt dabei: Kinos waren 112 Jahre lang imstande, Schwarzweißfilm perfekt wiederzugeben. Nunmehr wie @laserhotline zu fordern, ein perfektioniertes System über Bord zu werfen, ist bestenfalls Ausdruck der Wegwerfegesellschaft, aber keine vernünftige Perspektive für praktisch tätige Filmtheater, trifft aber zufälligerweise auf offene Türen, zumal der Filmemacher selbst auf der Berlinale diesen Film (als fast einzigen des Wettbewerbs) von vorneherein digital einsetzen ließ. Schwache Leistung, kann ich dazu nur sagen. :cry:

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Wenn es stimmt, dann halte ich es auch für logisch.

 

stimmt aber nicht ... bißchen besser recherchieren und nicht einfach alles nachplappern (hättest mich ja nur fragen brauchen) :-)

 

ich sprach bei b/w material ja nicht von schärfepumpen, sondern a) von einem anderen schärfepunkt bedingt durch u.a. dünneres material. Das hat sich bei SCHINDELRS LISTE (wie Du erwähnt hast) gezeigt und auch die produzenten des WIXXERS hatten zuerst vor, die b/w szenen in b/w klammerteilen einzufügen und die farbszenen auf farbmaterial. Test haben bewiesen, dass das nicht praktikabel ist, da unterschiedöiche schärfeebenen.

 

Dies ist auch im automatikbetrieb zu beachten, wenn's vom vorprogramm auf den (schwarz-weiß) hauptfilm übergeht, da ist dann eine nachjustage zwingend notwendig. Weiterhin kann sich bei b/w material bei tellerbetrieb und hohen lichtleistungen (= starke wärme) nach einiger zeit der schärfepunkt schleichend leicht ändern. Das muss nicht sein, kann aber sein. Man sollte zumindest dieses im auge behalten, wenn man professionelle arbeit abliefern möchte, das bringt dem zuschauer mehr, als über "120 jahre film" zu reklamieren :-)

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Das geht ja noch ein wenig weiter. Es kann auch zu leichtem Höhenabfall im Ton führen, wenn man kein original FP20 Tongerät hat. Die sonst üblichen Tongeräte führen den Film ja auf der Trägerseite. Dadurch bedingt ergibt sich eine Fehljustierung der Schärfe des Tonspalts je nach Dicke des Materials.

Der Fehler war besonders auffällig in der Zeit der parallelen Auslieferung von Acetat und Polyesterkopien bis Mitte der 90er Jahre.

Zu früheren SW Zeiten ohne Dolby Tonverbiegung war das nie ein Problem.

Jens

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[...] da ist dann eine nachjustage zwingend notwendig. Weiterhin kann sich bei b/w material bei tellerbetrieb und hohen lichtleistungen (= starke wärme) nach einiger zeit der schärfepunkt schleichend leicht ändern. Das muss nicht sein, kann aber sein. Man sollte zumindest dieses im auge behalten, wenn man professionelle arbeit abliefern möchte, das bringt dem zuschauer mehr, als über "120 jahre film" zu reklamieren :-)

Aha, der Schwarzweißfilm wird nach jeder Tellerprojektion dünner und dünner... :lol:

Seltsame Zustände in K.

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Aha, der Schwarzweißfilm wird nach jeder Tellerprojektion dünner und dünner... :lol:

Seltsame Zustände in K.

 

in der tat ... Du liegst schon fast richtig - überlege noch einmal in ruhe, schaue Dir einmal die datenblätter des b/w-printfilmes (z.b. Kodak) an und/oder frage erfahrene kopierwerksleute, dann kommst Du vielleicht auch darauf ...

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lese gerade, dass für THE GOOD GERMAN ausschließlich mit kameraobjetiven der 40er jahre gearbeitet wurde ... stellt sich jetzt die frage, ob wir auch unsere alten projektionsobjektive aus dem archiv holen sollen ...

 

Da hätten wir auch noch einen Schrank voll :) und eins passt bestimmt

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Euch grauts vor gar nichts. Dann aber bitte mit Kohlebogen, Original Klangfilm, Telefunken etc. Lautprechersysteme und in 600m Überblendung. :lol:

Jens

 

Und dann noch eine Wochenschau davor und das ganze wird zur Kultveranstaltung

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Euch grauts vor gar nichts...

Das beziehe ich mal nicht auf mich.

Schwarzweißmaterial hat eine deutlich höhere Auflösung und Tonwertabstufung als Farbmaterial. Wenn schon SW, dann schon bei der Aufnahme mit hochwertiger Technik und nicht nur Farbnegative auf SW kopieren!

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Haben grad dazu ein Mail bekommen...

 

Das Kopierwerk sorgt dafür daß alle Akte hauchdünn mit Wachs eingerieben werden bevor sie ausgeliefert werden.

Dies dient dazu Splitter- und Fokusierungsprobleme die durch die besonderte Härte des S/W Materials auftreten können zu mindern.

 

Anbei finden Sie ein Schreiben der Firma KODAK auf dessen Material die Kopien kopiert wurden,

welches am besten VOR Eintreffen der Kopien an jedes Kino / jeden Vorführer

gesendet werden müßte, damit Sie vorbereitet sind !!

 

MfG

Walt

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