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Super8 Nasskleben


k.schreier

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Ja! Ich habe dieses Thema erstellt, ich als eingefleischter Trockenkleber...

Es ist aber nun mal leider so, daß mittlerweile keine breiten Stereo-Klebestreifen für die Würker mehr angeboten werden (mit breit meine ich 4 Bilder überklebend).

Wittner hat noch welche, aber nur die schmalen, welche 2 Bilder überkleben. Da zweifle ich etwas an der Festigkeit und vor allem mag ich den dafür gesetzten Preis eigentlich nicht bezahlen.

ES gibt zwar noch die große Fujca-Trockenklebepresse, die auf feinmechanisch geniale Art und Weise aus dem vorperforierten Fuji-Klebeband eine Klebestelle zaubert, die ebenfalls 2 Spuren freilässt - aber bei meinem Modell ist bei den Klebestellen immer ein schmaler Spalt zwischen den beiden Filmenden. 

Daher:

Vielleicht muss ich oder werde ich bei Projekten, die eine Tonspur erhalten sollen auf Naßkleben umsteigen...

Ich möchte mir dazu gern Eure Empfehlungen für die Gerätschaften einholen (Hamman Filmspalter?) !

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Meine Fujica-Klebepresse lässt nur eine Haupttonspur frei. Ich kann mir schlecht vorstellen, wie die 2. Tonspur freigelassen werden soll, handelt es sich hier doch um Klebeband statt Klebestreifen. Sie überklebt übrigens auch nur 2 Bilder, was vollkommen ausreichend ist. So fällt die Klebestelle bei der Projektion weniger auf.

Für Nasskleben empfiehlt sich die Braun FK2 bzw. Zeiss Ikon Movipress

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
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Gerade eben schrieb Martin Rowek:

Meine Fujica-Klebepresse lässt nur eine Haupttonspur frei. Ich kann mir schlecht vorstellen, wie die 2. Tonspur freigelassen werden soll, handelt es sich hier doch um Klebeband statt Klebestreifen. Sie überklebt übrigens auch nur 2 Bilder, was vollkommen ausreichend ist. So fällt die Klebestelle bei der Projektion weniger auf.
 

Du meinst das übliche Modell von Fujica. Das besitze ich auch.

Und die Klebestellen sind in der Tat erstaunlich stabil, obwohl das Klebeband nur 2 Bilder überklebt.

Ich aber meine dieses Modell:

http://meinepatenkinder.de/fujiklebe-Dateien/fujiklebe.html

(Hier wird auch erklärt, wie der "Trick" funktioniert, aus dem Klebeband von der Rolle ein Stereo-Klebeband zu bekommen)

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Der absolute Königsweg ist ein Hammann Filmspalter und dazu die Bolex Klebepresse. Damit bekommt man Klebestellen hin, die unhörbar, nahezu unsichtbar und so stabil sind, dass sie auch mehrfaches Wetgate kopieren überleben. 
 

Wenns billiger sein soll: Motorklebepresse und Druckluft um den Schleifstaub wegzukriegen. 

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Das sind meine (im Laufe der Zeit erworbenen) Nassklebeschätzen:

 

image.thumb.jpeg.591f9298bfb10cb51358c1e1c08a740a.jpeg
 

oben Braun FK1 und Braun FK2

unten Bolex N8/S8 und Hammann Filmspalter mit Klebepresse.

 

Mit der Bolex habe ich vor ca. 40 Jahren angefangen und sie für S8 später einfach behalten. Leider schneidet sie den Film nicht mehr sehr zuverlässig, was zu kleineren Kanten an der Schnittstelle führt.

Die FK2 ist etwas fummelig und hinterlässt einen kleinen Höhenversatz, ärgerlicher ist ein kleiner Seitenversatz der integrierten Klebepresse oben rechts.

Due FK1 arbeitet ganz ok, macht noch mehr Staub als die Bolex.

Am liebsten arbeite ich mittlerweile mit dem Hammann Filmspalter, super Klebestellen , nur etwas fummelig.

Die daneben liegende, sehr kleine, separate Hammann Klebepresse ist noch fummeliger, weswegen ich mittlerweile arbeite, wie Friedemann es empfiehlt, schneiden mit Hammann, kleben in der Bolex😉

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vor einer Stunde schrieb Martin Rowek:


Für Nasskleben empfiehlt sich die Braun FK2 bzw. Zeiss Ikon Movipress

Das kann man machen, die beiden (baugleichen) Pressen arbeiten recht einfach. Aber erstens ist da viel Kunststoff verarbeitet, der nach über 40 Jahren oft nicht mehr sehr maßhaltig ist und zweitens ist die Schnittqualität der des Hammann unterlegen.

 

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@Helge Ja, aber dafür auch mit Filmhobel und Lupe. Für 16mm habe ich auch einen Geyer Filmhobel (baugleich mit Hammann) und eine Arri-Presse. Beides mal für 24 € vom Foto- und Filmmuseum Deidesheim erworben. Wer heute nassklebt und projiziert, sollte schon auf Keilschnitt, die mit den genannten Filmhobeln erzielt werden, Wert legen.

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vor 21 Stunden schrieb Martin Rowek:

Keilschnitt, die mit den genannten Filmhobeln erzielt werden

 

Hier eine ganz wichtige Anmerkung: Einen Keilschnitt (später unhörbar und bei korrekter Ausführung fast unsichtbar) kann nur der Hamann Filmspalter! Die Arri-und Geyer-Hobel erzeugen eine Treppenstufe. Die läuft später hörbar durch den Projektor.

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Hallo,

ich selbst habe mir noch vor einigen Jahren einen nagelneuen Filmspalter von Herrn Hammann Junior fertigen lassen.

Es ist sehr wichtig, das er bei Tonfilmen auf das richtige Maß eingestellt ist.

Eine bessere Methode zum Nasskleben gibt es nicht.

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vor einer Stunde schrieb Gizmo:

 

Hier eine ganz wichtige Anmerkung: Einen Keilschnitt (später unhörbar und bei korrekter Ausführung fast unsichtbar) kann nur der Hamann Filmspalter! Die Arri-und Geyer-Hobel erzeugen eine Treppenstufe. Die läuft später hörbar durch den Projektor.

Ich kenne jetzt keinen Geyer-Hobel für S8, aber der Punkt ist interessant, ich müßte die Braun FK4 tatsächlich mal auf Keilschnitt oder Stufenschnitt überprüfen.

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Der Filmspalter von Hamann auf Helges Foto sieht tatsächlich nicht baugleich mit dem Geyer-Filmhobel aus. Mein Geyer-Filmhobel (16mm) erzeugt einen Keilschnitt. Für stufenförmigen Schnitt sind doch die einfachen Klebepressen von Siemens, Bolex, Bauer oder Hähnel zuständig Ich hatte sogar mal eine Hähnel-Motorklebepresse für 16mm. Sehr selten! Aber diese fräste eine Stufe in den Film. Bzgl. Geyer und Keilschnitt lasse ich mich gern eines besseren belehren. Es gab auch Filmspalter von Hamann, die wie der Geyer-Filmhobel aussahen.

Ich werde morgen mal einen Schnitt mit dem Geyer-Filmhobel machen und unter der Lupe meiner Zeiss Ikon Moviepress S8 (ich dachte ich hätte eine Braun FK2) ein Foto machen. Auf dem Geyer-Filmhobel ist nur noch Ber... zu lesen.

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vor 12 Stunden schrieb Martin Rowek:

Der Filmspalter von Hamann auf Helges Foto sieht tatsächlich nicht baugleich mit dem Geyer-Filmhobel aus….

Ich habe aber auch einen sehr alten (Schwenktisch-)Spalter von Hammann. Der hat nur eine Führungsbahn für den Film, und man muß den Film mit der linken Hand unten halten.

Für den suche ich übrigens noch eine Anleitung, gerne auch in Kopie 😀

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Das Bild zeigt, wie mein Hammann funktioniert:

 

image.thumb.jpeg.f6f525ec7e792400a7e5ec4a7b391380.jpeg
 

Da der Schwenktisch-Spalter nur 1 Bahn hat, wird der Film mal nach links (Schicht oben) oder rechts (Blank oben) orientiert, dazu verschiebt man den kleinen Stift oberhalb des Wortes „Blank“ nach links oder rechts bis zum Anschlag (ca. 1,5 - 2 mm Weg).

Das System ist definitiv nicht idiotensicher, ich habe ohne Anleitung am Anfang etwas gebraucht, bis ich das drauf hatte.

Die moderneren S8-Spalter von Hammann haben wohl immer 2 getrennte Bahnen für Schicht oder Blank, was das Handling einfacher und sicherer macht.

Meiner war dafür sehr preiswert vor einigen Jahren in Deidesheim.

 

Das Video hier von Helmut Rings erläutert so ein bißchen die Unterschiede und das Handling, auch wenn es dich naturgemäß auf 16 mm konzentriert:

 

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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vor 5 Stunden schrieb k.schreier:

Ich hatte ja explizit wg. S8 nachgefragt.

Vielleicht gibt es daher Eure unterschiedlichen Auffassungen.

Was es für 16mm gibt/gab bzw. gilt wird nicht unbedingt für S8 gelten.


Probiere die Zeiss Ikon Moviepress aus. Die gibt es noch gebraucht im Internet zu finden. Bei Hammann sieht es deutlich schlechter aus.
_________________________________________________________________________________________________________________________________________

Hier mal etwas zum Thema Hammann Filmspalter und Zeiss Ikon Moviepress:
 

Gibt es eigentlich einen Geyer-Filmhobel für Super8? Mein Geyer-Filmhobel (16mm) macht jedenfalls einen Doppelkeilschnitt. Beide Filmenden werden nebeneinander eingelegt und beide Filmenden werden keilförmig abgehobelt. Dass hier eine Stufe in die Filmenden gehobelt wird, wäre mir ganz und gar neu.

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
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vor einer Stunde schrieb Martin Rowek:

Dass hier eine Stufe in die Filmenden gehobelt wird, wäre mir ganz und gar neu

Mein Geyer-Hobel schneidet in beide Filmstränge eine Stufe. Guck Dir den Schnitt mal genau an, am besten unterm Mikroskop. 
 

Alle Zeiss Ikon Moviepress die ich bisher gesehen habe waren sehr ungenau im Schnitt. In Deidesheim habe ich quasi jedes Mal einen Hammann-Spalter gefunden. 

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Ich hatte mal ein Mikroskop, habe es dann aber mal an das Sozialkaufhaus verschenkt. Jetzt könnte ich es gut gebrauchen. Mit der Makro-Funktion meines Handys lässt sich auch nicht so genau beurteilen, ob die Schneide leicht schräg oder gerade ist. Ich bin erstaunt, wenn der Geyer-Filmhobel tatsächlich stufenförmig schneidet. Ich benutze ihn nur für Reparatur von 16mm-Filmkopien, es ist also egal, ob keil- oder stufenförmig. 16mm-Trockenklebepresse ist mir zu teuer, im Gegensatz zu 35mm-Trockenklebepressen, die es wesentlich günstiger gibt.

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