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Geschrieben

Hallo!

 

Jeder kennt vermutlich diese schönen 1kW-Halogenscheinwerfer aus den 1970ern, bei denen man froh sein konnte, wenn einem nicht sämtliche Sicherungen um die Ohren flogen. Mittlerweile benötigt man allerdings gar nicht mehr so viel Licht - und meistens benötigt man mittlerweile „Tageslicht“.

Mittlerweile gibt es -meistens für Baustellenleuchten und Deckenfluter- LED-Alternativen mit 200-500W für die „Halogenstäbechen“.  Hat die jemand schon einmal ausprobiert?

 

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Geschrieben

Kann ich nur bestätigen. Mit den Baustellen-Lampen dreht man in Farbe eher so etwas wie „Die Nacht der lebenden Toten“, ohne die Darstellenden besonders schminken zu müssen.

Der LED-Stab am Ende ist da schon besser, aber eher in der Kunstlicht-Ausführung, dann ist man mit E100D mit Filter wieder bei 30 ASA, da wäre dann das Original (1000 W Halogen) sogar die bessere Wahl.

  • Face with tears of joy 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten schrieb Helge:

Der LED-Stab

 

Es gab Hand-Filmleuchten, bei denen der Halogenbrenner etwas länger war als R7S 118. Ein LED-Stab wäre hier um ca. 1cm zu kurz.

Handelsname meines Exemplars: "Flectalux". Sieht in etwa aus wie der oben gezeigte.

Bearbeitet von Ray Van Clay (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ja, es gab verschiedene Fassungen, man muss den richtigen (Ersatz-)LED-Stab nehmen, es gibt in der Tat eine gewisse Verwechslungsgefahr.

Geschrieben

Ich meine, die Filmleuchten-Leuchtmittel weichen in der Länge leicht von den üblichen Beleuchtungshalogenstäben ab. Deshalb muss man man genau recherchieren, ob ein LED-Stab überhaupt passt.

  • Thumsbup 1
Geschrieben

Eingene Aluplatte mit CRI 95 LED Streifen bauen, das wird hell, und auch warm. Habe ich so schonmal gemacht.

Fettes Netzteil dran, denn so 200W aufwärts wird man dafür schon brauchen.

Jens

  • Like 1
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Ray Van Clay:

 

Es gab Hand-Filmleuchten, bei denen der Halogenbrenner etwas länger war als R7S 118. Ein LED-Stab wäre hier um ca. 1cm zu kurz.

Handelsname meines Exemplars: "Flectalux". Sieht in etwa aus wie der oben gezeigte.

Dafür scheint es z.B. bei Thomann zwei verschiedene LEDs zu geben - einmal mit 6500K und einmal mit 3000K. Beide Farbtemperaturen sind natürlich nicht optimal - 5500K und 3200K wären besser.

 

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Theseus:

Ich meine, die Filmleuchten-Leuchtmittel weichen in der Länge leicht von den üblichen Beleuchtungshalogenstäben ab. Deshalb muss man man genau recherchieren, ob ein LED-Stab überhaupt passt.

Das habe ich schon verstanden, aber R7s 119 gab es eh‘ nur bis 500 W in Halogen.

1000 W erforderte R7s 189.

Es gab aber früher auch wohl noch andere Größen, für die man aber heute zumeist keinen LED-Ersatz findet.

Meine beiden 1000 W Brenner (Nizolux) haben 1000 W Stiftsockel Lampen (G 6.35)

Geschrieben (bearbeitet)

Ich halte die Erwägung eh‘ für akademisch. Um die 33.000 Lumen meiner Nizolux zu erreichen, müsste ich eine LED Lampe mit ca. 150 W (oder etwas mehr) einsetzen, die wird es gar nicht geben in diesem Sockel.

Zudem wird das Reflexionsverhalten des Leuchtenreflektors gar nicht zum Abstrahlverhalten einer LED Lampe passen. Beides gilt sowohl für R7s wie G6.35

 

Daher rate ich ganz klar zu einer neuen Fotoleuchte in LED Technik mit gutem CRi

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
  • Thumsbup 1
Geschrieben

Vielen Dank!

Schade auch - ich hatte gehofft, den ganzen Halogen-Scheinwerfern (Kunstlicht) mit den „Tageslicht-LEDs“ neues Leben im Zusammenspiel mit 100D oder 250D einzuhauchen und dabei Geldbeutel und die Augen der Darsteller zu schonen. Aber wenn die Farbwiedergabe der LEDs für Farbfilm nicht passend ist und gar nicht alle Größen verfügbar sind…

…besonders schade ist dabei, dass es auch die Halogenbrennstäbe z.T. kaum noch gibt, da sie überall im Abverkauf sind. 

Geschrieben (bearbeitet)

Das Umrüsten auf LED bzw eher der Anspruch, dem Strahler neues Leben einzuhauchen, ist eine ehrenwerte Sache, die ich sehr begrüße 🙂 

 

Aber vlt könnt Ihr mir auf die Sprünge helfen: wofür benötigt man 1.000W? Mein spontaner Gedanke geht da in Richtung amüsanter S8 Aufnahmen der 70er/80er Jahre (ähnliches gabs auch hier im Forum mal zu sehen). Immer das gleiche: Eine nette Stimmung bei einer Feierlichkeit bei eher gedimmtem Licht wird niedergebrannt durch einen "skrupellosen" Filmer mit heller Leuchte auf der Kamera. Die Partygäste dieser Aufnahmen scheinen mäßig begeistert. Zudem war die Ausleuchtung taghell, gleißend und wirkte auf mich als Betrachter so unpassend wie wohl auch damals auf die Gäste.

 

Ich wähle da lieber kleine Geschütze: für Details reicht ja eine Schreibtischlampe. Ich filmte zB mal einen Freund auf Fomapan 100, als er eine Schaltung gelötet hat. Alles, was relevant war, ist gut zu sehen, der Rest des sowieso belanglosen, umgebenden Raumes dagegen verschwand im Dunkel. Besser für alle Beteiligten!

 

Wenn ich mir das mit so einem Filmstrahler vorstelle, wäre ja jede Stimmung passé. Und wer weiß, was man da ungewollt alles aufgenommen hätte in so einem Teenager-Zimmer!

 

Naja, vlt habt Ihr bessere Anwendungsfälle im Sinn? 🙂 

Bearbeitet von filma (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ich denke, ich kann Dich „erleuchten“ (SCNR).

Es kommen wieder einige meiner so „beliebten“ (räusper, hüstel) mathematischen Berechnungen.

1000 W Halogenlicht ergeben ca. 33.000 Lumen Lichtstrom. In, sagen wir mal 3 Meter Entfernung auf eine vielleicht 2x3 m große Fläche (6 m2) dann ca. 5.500 Lux Beleuchtungsstärke auf Personen und Gegenständen in dieser Entfernung und Fläche.

Laut dieser Seite 

https://www.elmar-baumann.de/fotografie/fragen/lichtwert-lux.html

gilt folgender Zusammenhang:

Lux = 250/ISO-Wert * 2Lichtwert
 

Blende 5.6 und 1/30 Sekunde wäre LW 10.

Damit benötige ich mit 40 ASA (Kodachrome) ca. 6.500 Lux, die obige Einstellung passt also knapp.


Deine Situation (100 ASA, Arbeitslampe) dürfte in etwa bei vielleicht 500 - 1000 lx und LW 7 - 8 (Bl 2 o 2.8) gelegen haben, was auch wieder passt.

Ersteres (33.000 lm) hat man früher gerne genommen, wenn die Leuchte auf dem Stativ steht und den Raum ausleuchtete (zumindest teilweise). Der Filmer konnte sich dann in diesem Bereich einigermaßen frei bewegen und hatte einigermaßen Schärfentiefe. Meine Nizolux hat noch eine Weitwinkel-Einstellung (hatten auch andere), was noch mehr Fläche ausleuchtete und durch Einbeziehung der Decke auch weicher war.

Demgegenüber gab es Filmleuchten, die auf die Kamera montiert wie ein Spotlight nur den Aufnahmebereich ausleuchtete.

Bei 40 ASA war der Lichtbedarf 2,5-mal höher als mit 100 ASA heute und (da hast Du absolut recht) immer mehr oder weniger ein Stimmungskiller. Aber ganz ohne zusätzliches Licht ist eine gemütliche Feier mit den heutigen Umkehrfilmen immer noch eine recht düstere Angelegenheit mit hellen Momenten.

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