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Geschrieben (bearbeitet)

Habe ja vor einiger zeit einen Bauer P6 und einen Elmo GS1200 mit der Xenpow-Lampe umgerüstet, und gerade der GS1200 hat mich wieder für S8 begeistert, weil die Proiektion damit zu einem echten Erlebnis wird. Jetzt habe ich noch einen P7 umgerüstet, an dem ich schon das Synkino installiert hatte. Der Ballst ist wie bei den anderen Projektoren auch seitlich montiert und wird wie die Halogenlampe zuvor mit dem Drehschalter mit Strom versorgt. Dazu habe ich die 24 V-Leitung für die ehemalige Lampe auf einen Gleichrichter gelegt und mit der Gleichspannung ein 24 V-Relais angesteuert, das dann die 220 V  zum Ballast schaltet. Funktioniert einwandfrei, das Synkino brummt auch nicht, alles passt. 

 

DSCN5075.JPG

 

DSCN5076.JPG

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
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  • Thumsbup 2
Geschrieben (bearbeitet)

Der P6 und der P7 haben einen Dowser für Stillstandprojektion. Man läßt den Film enlaufen, dann wird der Projektor auf Stillstandprojektion geschaltet,  die Lampe gezündet und nach ca 1 min kann es losgehen, indem man hinten mit dem roten Knopf den Stillstand  wieder aufhebt. 

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
  • Thumsbup 2
Geschrieben (bearbeitet)

In Kombination mit dem Synkino hier noch eine Aufnahme im Leerlauf, das funktioniert gut,  wenn der Projektor warmgelaufen ist und die Parameter für P auf 2, I auf 1 und D auf 0 gestellt werden, anderes als in der BDA von Friedemann angegeben -  zumindest bei den16 mm Bauer Projektoren. War bei mir das Ergebnis langer Versuche.

Das habe ich auch  lange mit @Friedemann Wachsmuth besprochen.

 Bei klassischer Klaviermusik kommt das System an seine Grenzen, das ist aber auch ein Härtetest  für analoge Plattendreher.   Und ja, bei den Voreinstellungen auch unbedingt 4 Blades einstellen, das klappt dann mit einem weißen Papierstreifen vorne am Drehknopf über Kreuz, so dass 4 weiße Segmente entstehen. Und schließlich ist unbedingt ein fester mechanischer Aufbau  erforderlich, sonst klappt die Synchronisation überhaupt nicht. 

 

Beim Ton bitte nur auf Schwankungen achten, die Aufnahne ist mit einer einfachen Kamera und dem eingebauten Mikro gemachrt.

 

 

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
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Geschrieben
Am 23.11.2025 um 09:04 schrieb jacquestati:

Der P6 und der P7 haben einen Dowser für Stillstandprojektion. Man läßt den Film enlaufen, dann wird der Projektor auf Stillstandprojektion geschaltet,  die Lampe gezündet und nach ca 1 min kann es losgehen, indem man hinten mit dem roten Knopf den Stillstand  wieder aufhebt. 

Naja, ein richtiger Lichtvorhang ist das aber nicht, das war eigentlich nur zur Kurzzeitigen Standbildprojektion (abblenden mit Gittermaske und Wärmeschutz-Filter) gedacht und geht auf Dauer auch stark auf die Mechanik. Ich würde da lieber noch einen Dowser einbauen.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb TK-Chris:

Ich würde da lieber noch einen Dowser einbauen.


Du meinst zB von außen mit Hebel einschwenkbar und separater Lüftung, sodass der Projektor abgeschaltet sein kann (man will die Mechanik ja nicht belasten), und man Leuchte inkl. Kühlung komplett getrennt betreiben kann? Klingt gar nicht mal so einfach, oder?

 

Meine Herangehensweise ist deutlich pragmatischer: Helligkeit bei 16mm war für mich nie ein Problem. Dank HID/Xenon wurde aber S8 auf das Niveau von 16 mm gehoben 🙂

 

Ok, einen entscheidenden Vorteil hätte ein Umbau beider Formate auf HID: wenn man an einem Abend S8 und 16mm projiziert, wären beide Formate farblich ähnlich.

Geschrieben

Ja, das wäre dann tatsächlich ein größerer Eingriff, aber die Standbildfunktion bei den TS Typen ist eigentlich alles andere als Mechanik- und Filmschonend (sofortiger Anlauf, da die Mechanik hart mit der in voller Drehzahl rotierenden Riemenscheibe gekoppelt wird. Sicher, es geht und ist eine preiswerte Lösung, aber halt auch ein Provisorium (Trotzdem ist das Ergebnis sicher schön hell) 

Mein Beaulieu wartet ja noch drauf...

Geschrieben

Chris, danke für die Anregung.

Tatsächlich ist die Einkupplung hart, und ja, das geht natürlich auf die Mechanik. Aber dann hätte ich nur die Idee - um es einfach zu halten - den Ballast über einen externen Kipschalter einzuschalten und den vorhandenen Dowser  mechanisch so umzubauen, dass er von Hand in den Strahlengang geschwenkt werden kann, z.B. durch Ausbau des Kupplungsmechnanismus für die Stillstandprojektion.

Das wäre dann die Version 2.1.

  • Thumsbup 1
Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Friedemann Wachsmuth:

Kann man nicht ggf einfach vorm Objektiv dowsen..? 

Wie meinst Du das? Ich dachte, es kommt darauf an, zwischen Lampe und Film den Lichtfluß bzw. die Wärme zu reduzieren, damit der Film nicht verbrennt!?

Geschrieben

In meinem Elmo GS ist der Dowser eigentlich dazu da, die Lampe anlassen zu können, auch wenn kein Film eingelegt ist oder jener gerade gewechselt oder eingefädelt wird. So hab ich es zumindest verstanden. Ja, Stillstandprojektion geht da mit auch, wenn man das denn braucht.

Mein Gedanke war einfach, in den filmlosen Pausen das Licht ggf einfach vorm Objektiv zu blocken, statt innen im Projektor. 

Geschrieben

Nein, da ist ein Denkfehler drin. Die Verschlussklappe ist dazu da, den Film zu schonen, die Blende bleibt ja nach dem Abschalten willkührlich stehen, hast du jetzt einen Offensektor erwischt, dann brutzelt die Lampe den Film in Sekundenschnelle zusammen. 

Selbst moderne Digitalprojektoren im Kino haben das Ding noch vor den DLP-Panels

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb jacquestati:

Chris, danke für die Anregung.

Tatsächlich ist die Einkupplung hart, und ja, das geht natürlich auf die Mechanik. Aber dann hätte ich nur die Idee - um es einfach zu halten - den Ballast über einen externen Kipschalter einzuschalten und den vorhandenen Dowser  mechanisch so umzubauen, dass er von Hand in den Strahlengang geschwenkt werden kann, z.B. durch Ausbau des Kupplungsmechnanismus für die Stillstandprojektion.

Das wäre dann die Version 2.1.

 

Und wenn man ihn dann so umbaut, muß der Filmrißschalter auch  noch überbrückt werden, damit die Lampe beim Filmwechsel eingeschaltet bleiben kann. Der schaltet ja auch am Filmende den ganzen Projektor aus. 

Geschrieben

Das schafftvja auch die 150 W Halogenlampe, in Sekundenbruchteilen ein Loch in den Film zu brennen, wenn der mal klemmt. Kommt zum Glück fast nie vor. Ehrlich gesagt finde ich 150 W für Privatkino auf 1,80m Leinwand völlig ausreichend, es gab ja wesentlich schwächere Projektoren. Vielleicht haben manche ja einen Kinosaal mit 5m Leinwand oder projizieren auf vergilbte Rauhfasertapete😂.

Bestimmt ist es auch nicht gerade filmschonend, Unmengen Licht (Hitze) durch die winzigen Filmbilder zu Pumpen.., aber ich lass mir gern was erklären.

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Geschrieben (bearbeitet)

Gibt es nicht auch einen Punkt, an dem es zu viel Licht gibt, weil dadurch Farbwerte und die Helligkeit der Dunkelanteile beinflusst werden?

B&H haben zum Beispiel gleichzeitig den gleichen Projektor für 8 und für 16mm gehabt, der sich im Prinzip nur durch die Spulengröße, der 16mm Mechanik und vor allem der Lampen unterschieden haben. 500W für 8mm und wahlweise 750 / 1000W für 16mm.

Die hätten ja auch bei dem 8mm die 750 oder 1000W nehmen können, sie war ja da. Haben sie aber bewusst nicht. 

Die Filme wurden seinerzeit aber hier in Europa auch mit nur 50W durchleuchtet und das war hell genug zu erkennen, dass es sich da vorne um einen bewegten Film handeln muss.

Wovon mussten Filmhersteller bei der Konzeption des Filmmaterials denn ausgehen?

Oder hat es gar keinen Einfluss, entgegen meiner Vermutung?

 

Spannend auf jeden Fall der Klang, der da raus kommt! Ich erinnere mich noch an die 16mm Projektion in der Schule mit den Tonfilmen vom IFWU, da war die Klangqualität meilenweit von Deinem Ergbenis entfernt. Das waren bei uns alles Bauer-Projektoren.

 

 

 

Bearbeitet von Nico Kiefer (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

 Bei einer Glühlampe - und dazu gehört auch die Halogenlampe - wird der größte Anteil der Leistung in wärme umgesetzt, die HID-Lampe  erzeugt dagegen erheblich mehr Licht: Eine Halogenlampe liefert etwa 25 Lumen/Watt, eine HID-Lampe etwa 70 Lumen /Watt. Das Ergebnis bzgl. Wärme im Lampenhaus und Filmkanal des Projektors ist, dass es dort bei der HID-Lampe erheblich kühler bleibt als bei einer 250 W Halogenlampe. 

Und das Projektionsergebnis ist auch bei kleinerer Leinwand ein echter Mehrwert. 

Geschrieben (bearbeitet)

@jacquestati hat Deja gut zusammengefasst. Halogenlampen können auch noch etwas mehr als 25 Lumen/Watt bringen, sind aber immer HID und erst recht LED hinsichtlich Lichtausbeute unterlegen.

Ektachrome-Filme und erst recht natürlich S/W sind einigermaßen unempfindlich gegenüber sichtbarem Licht, daher ist eine Steigerung der Lichtausbeute ohne Temperaturerhöhung weniger kritisch. Kodachrome Filme hingegen sind in der Tat vergleichsweise lichtempfindlich und sollten immer dunkel aufbewahrt werden und verlieren zumindest theoretisch mit jeder Projektion etwas an Dichte, je heller, desto mehr.

 

 

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Helge:

@jacquestati hat Deja gut zusammengefasst. Halogenlampen können auch noch etwas mehr als 25 Lumen/Watt bringen, sind aber immer HID und erst recht LED hinsichtlich Lichtausbeute unterlegen.

Ektachrome-Filme und erst recht natürlich S/W sind einigermaßen unempfindlich gegenüber sichtbarem Licht, daher ist eine Steigerung der Lichtausbeute ohne Temperaturerhöhung weniger kritisch. Kodachrome Filme hingegen sind in der Tat vergleichsweise lichtempfindlich und sollten immer dunkel aufbewahrt werden und verlieren zumindest theoretisch mit jeder Projektion etwas an Dichte, je heller, desto mehr.

 

 

Ui, die Empfindlichkeit bzw- das vermehrte Ausbleichen des Kodachrome vs. Ektachrome  war mir bisher unbekannt! Hätte es auch eher umgekehrt erwartet, da ich noch 60 Jahre alte Kodachrome filme meines Vaters habe, die farblich immer noch gut sind. Material auf Ektachrome 160  ist dagegen weniger stabil. Danke für die Info!

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb jacquestati:

 Bei einer Glühlampe - und dazu gehört auch die Halogenlampe - wird der größte Anteil der Leistung in wärme umgesetzt, die HID-Lampe  erzeugt dagegen erheblich mehr Licht: Eine Halogenlampe liefert etwa 25 Lumen/Watt, eine HID-Lampe etwa 70 Lumen /Watt. Das Ergebnis bzgl. Wärme im Lampenhaus und Filmkanal des Projektors ist, dass es dort bei der HID-Lampe erheblich kühler bleibt als bei einer 250 W Halogenlampe. 

Und das Projektionsergebnis ist auch bei kleinerer Leinwand ein echter Mehrwert. 

Na ja, ganz so wenig ist es nicht. Die 250W Halogenlampe bringt 10000 Lumen.  Da hätte sie immerhin einen Wirkungsgrad von 40 Lumen pro Watt.

  • Thumsbup 1
Geschrieben

Projektionslampen haben mehr lm/W, die höhere Glühfadentemperatur führt zu mehr Ausbeute und einer etwas höheren Farbtemperatur, dafür haben sie eine kürzere Lebensdauer als z.B. PKW Halogenlampen.

  • Smile 1
Geschrieben

Ok, wenn man nun bedenkt, wie kurz jedes Filmbild durchleuchtet wird, da mache ich mir jetzt keine Sorgen....und hab mir gerade wieder mal einen "rebafilm" von 1994 angesehen. Die Loks sind jedenfalls noch schön schwarz🙂.

  • Thumsbup 1
  • Smile 1

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