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XDC erreicht einigung für europa ...


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Um hier einmal eine Übersicht über den bisherigen Verlauf des Threads für beteiligte Personen, die offenbar inzwischen selbst den Faden darin verloren haben zu geben:

 

1. preston sturges ließt auf cinebiz.de über ein angekündigtes Förderprogramm für die Installation von digitalen Projektionssystemen in europäischen Kinos. Da er der Ansicht ist, dass es sich hierbei um eine interessante Neuigkeit für viele Kinobesitzer handeln dürfte die seit längerem die Vor- und Nachteile einer Umrüstung abwägen, entschließt er sich die Information hier im Forum zu posten.

 

2. Auf Nachfrage seitens "eastwood" erklärt er, dass die Fördergelder auch für Kinos zur Verfügung stehen würden, die solch eine Umrüstung bereits vollzogen haben.

 

3. Nun wird preston sturges plötzlich von zwei Personen aufgefordert, betriebsinterne Zahlen und Geschäftsdaten hier im Forum zu veröffentlichen. Die Beiden erklären dabei, sie könnten aus Punkt (1) und (2) diesen Auskunftsanspruch ableiten.

 

Man entschuldige meine Ausdrucksweise, aber diese Argumentationsweise erscheint derart lächerlich und frevelhaft zugleich, dass man nur an der Ernsthaftigkeit der Aussagen der beiden Personen zweifeln kann.

 

Aufgrund dieser Feststellung, die wohl jeder Mensch mit einem gewissen Logikverstand sehr schnell machen dürfte, entschloss ich mich zu meinem kurzen obigen Post.

Mit Sicherheit nicht aufgrund der Tatsache des Gewinns eines Festivalpasses, mit Hilfe der man hier perfide versucht mich als parteiischen Diskussionspartner zu disqualifizieren.

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Man bekommt zwar nicht jeden Film zum Start, bekommt aber früher eine Kopie.(aktuell: Unsere Erde)

 

 

Ende Mai?

 

nein, zur 2. Woche nach dem Start. Andere Kleinstadtkinos mussten fast bis Mai warten bis sie eine Kopie bekamen.

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@fabian:

Zitation und Headline aus cinebiz ist völlig in Ordnung.

 

Allein, die Headline "XDC erreicht Einigung für Europa" fand ich in Cinebiz nicht. Wenn doch, so bitte ich Herrn @sturges um Entschuldigung. Hat er sie erfunden?

 

Gleichwohl könnte er seine Headline auch in Anführungszeichen setzen oder mit einem Fragezeichen ergänzen.

Sie liest sich aber mit ihren Folgepünktchen wie die Aktionsmeldung bei Media-Markt oder der Maueröffnung aus der BILD-Zeitung. Als Erfolgsbericht eben.

 

In Kenntnis der Wünsche von @preston sturges (und ich glaube seine Gedanken lesen zu können nach mehrjährigen Forumserfahrungen und anderswo) nehme ich an, die Einigung für den Teil-Roll-out sollte als Erfolgsmeldung hier vermeldet werden. Auch wenn nichts wirklich klar ist, so soll "positive Stimmung" gemacht werden, als daß die "Early Adaptors" durch Beschleunigung der Digitalisierung der Kinos endlich von mehr Verleihern als bisher beliefert würden

Auch das klingt ja verständlich, die Suche nach einem breiten Bündnis und mehr "content", wie man den Film heute benennt.

 

Schauen wir aber genauer hin:

die Headline "XDC erreicht Einigung für Europa" sollte vielleicht besser - kritisch gesehen - "XDC erreicht die Spaltung in Europa" heißen.

 

Warum Spaltung?

 

Weil entgegen den Bestrebungen des HDF und anderer kleiner wie auch großer Betriebe (siehe CinemaxX-Report obenstehend) ein gemeinsamer Beschluß der ganzen Branche angestrebt wurde. Ja, man hätte warten können, bis die Konditionen günstiger sind und eine Spaltung weitestgehend hätte vermieden werden können. Das Abwarten hätte die deutsche Kinobranche gewiß nicht aus der Weltgeschichte katapultiert.

 

Das XDC-Modell ist nun annähernd identisch zum VdF-Modell vor einem halben Jahr, wonach 1300 Leinwände als rentabel erachtet wurden, aber evtl. über die VPF denn nur (oder immerhin) 1800 Leinwände umgerüstet werden könnten.

 

Der Roll-out der XDC stattet demnach etwas mehr als ein Drittel aller dt. Leinwände aus, währenddessen der Rest seinem Schicksal überlassen bleibt.

 

Seit Jahren wird von einigen Seiten damit gerechnet, daß es zum größten Kinosterben der Geschichte käme (derzeit, 2008, ist das gottlob nicht der Fall).

 

Kurzum: Wenn wir noch in VHS-Zeiten der Anfang 80er Jahre lebten und nur vier TV-Kanäle on air ins Haus verstrahlten, so wäre eine 2k-Digitalumrüstung der Kinos weniger problematisch ausgefallen sein, als sie es 2010 - unter völlig anderen Marktbedingungen mit anderen Medienkonsortien - zu werden scheint. Abgesehen aber von der Home-Cinema-"Vermählung", die ebenfalls Kinobetreiber beunruhigt, darf man sagen, daß der Roll-out, so wie er von den Majors angedacht ist, zur Marktbereinigung beitragen soll.

Es geht um Monopolinteressen (dies höre ich auch immer wieder von Produzentenseite), um lückenlose Kontrolle und Gängelung der Betreiber, aber auch um Aufgabe der Belieferung unrentabler Spielstätten, inbesondere, wenn kleinere und unabhängige Häuser als Mitspieler (35mm oder digital) den Investitionsplan für die von XDC mit Digitalanlagen ausgestatteten Häusern auch nur im entferntesten eintrüben sollten.

 

Es ist mit schwerwiegenden wirtschaftlichen Änderungen zu rechnen, nicht nur mit einem Austausch oder der Modernisierung von Bilderwerfern oder Formaten. D.h. mit Arbeitsplatzverlust, mit geschlossenen Häusern und dem Erdboden gleichgemachten ehemaligen Kinostandorten-

 

Fazit: keine "Einheit", sondern die Spaltung steht m.E. auf der Agenda. Dies hätte @preston sturges auch so darstellen oder zumndest in der Bewertung offen lassen können. Und auch die nachträgliche Restitution für die "Early Adaptors" näher erläutern können.

 

Leider ist dieser Thread, wenn er wieder nur emotionales Marketing beabsichtigt und die Risikoszenarien ausser acht lässt, m.E. unbrauchbar.

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In Kenntnis der Wünsche von @preston sturges (und ich glaube seine Gedanken lesen zu können nach mehrjährigen Forumserfahrungen und anderswo)

 

@superman cinerama ... ich hätte es wissen müssen, nun kannst Du also auch gedanken lesen ... offensichtlich aber nicht @fabians post.

 

Fabian ging es mehr um Deinen ehrenrührigen anwurf der "bestechlich- und parteilichkeit" durch den gewinn eines festival-passes. Das war schlechter stil und schlag unter die gürtellinie. Sollte von Dir richtig gestellt werden.

 

PS: Wie fühlt man sich denn mit übernatürlichen kräften? Hast Du Dir schon ein schickes Helden-Outfit überlegt? Ein schmuckes rotes Cape, ein güldener brustharnisch und strumpfhosen .... stände Dir gut ... kommt immer an ...

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Lieber Fabian,

 

ich glaube ehr das alle hier an der Ernsthaftigkeit anderer Personen zu zweifeln haben.

 

Außerdem ist es in KEINSTER Weise lächerlich nachzufragen, wenn jemand in einem öffentlichen Forum etwas behauptet.

 

Für mich ist das ganze nach den ganzen Infos hier bisher eine Luftblase und der gute erste Schreiber, welche die angebliche "heiße" Info reingab erscheint mir und vielen anderen mehr als ein "Marketing Mann" einer bereits genannten Firma.

 

Deswegen, ich bleibe dabei: Nur heiße Luft ohne wirklich mal "Butter bei den Fischen" zu machen. Die Leute hier interessieren sich für die Fakten!!!!!

 

Wenn man nichts zu verstecken hat, dann kann man es auch sagen. Anderenfalls stinkt es zum Himmel. Oder was ist das für ein geheimes Modell?

 

Wenn es ein VPF Modell ist, dann werden die Kollegen in Hollywood klare Rahmenbedingungen setzen. Und das gilt dann für alle, nicht nur für einen Kinobetreiber. Also istz es kein Geheimnis.

 

Und wenn wirklich was gezahlt wird, so kann er mir gerne die "GEHEIMEN 007 Infos" per PN senden.

 

Wenn nicht, so sollte er sich umbenennen in Dr. Strangelove. Das passt dann wohl ehr.

 

Ansonsten ist das für mich abgehakt.

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Und wenn wirklich was gezahlt wird, so kann er mir gerne die "GEHEIMEN 007 Infos" per PN senden.

 

 

@mr. eastwood ... ich schätze die filme Ihres herrn namensvetters Clint sehr und freue mich auch schon auf seinen neuen film CHANGELING mit Angelina Jolie.

 

Sie sollten aber bei Ihrem herrn namensvetter etwas nachhilfe in "umgangsformen" nehmen. Auf diese art und weise fordert man keine informationen an die vertraulicher natur sind. Empfehle Ihnen eine PN an mich unter nennung Ihres namens und kontakdaten, dann kann man über alles reden. Aber anonym im einen öffentlichen forum einfordern ... sorry ...

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preston sturges hat folgendes geschrieben:

Sie sollten aber bei Ihrem herrn Namensvetter etwas Nachhilfe in "umgangsformen" nehmen.

Lieber nicht, denn sonst wird es hier nicht nur mental grenzwertig (Stichwort Gedankenleserei), sondern auch noch bleihaltig...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Clint-Eastwood-Photograph-C12149814.jpeg

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Manche Humor-Einfälle der User sind ja nicht unoriginell (@brillo) - die von @preston sturges aber immer sehr steif und konstruiert.

 

Wenn man nichts zu verstecken hat, dann kann man es auch sagen. Anderenfalls stinkt es zum Himmel. Oder was ist das für ein geheimes Modell?

.

 

Denke ich auch. Und warum @fabian und @brillo die "Diskretion" von @preston sturges so vorbehaltlos verteidigen, der immerhin Restitutionen bei den Early Adoptors ankündigte, kann ich nicht verstehen. Dann geht es also nicht um das Argument, sondern um die Verteidigung eines privaten Freundes oder Gleichgesinnten gegen Kritik?

 

Wenn Forumskollege @preston sturges einen Marketing-Thread aufmacht (dessen Gedanken ich zum Erstaunen von @brillo ganz gut zu lesen glaube, weil ich ihn ja seit Ewigkeiten schon kenne :lol:), dann steht er bei solchen Ankündigungen wie ich finde in der Pflicht.

 

In den Forumsregeln liest man also:

 

8. Quellenangabe nicht vergessen!

Beim Zitieren immer die Quelle dazuschreiben! Unbestätigte Gerüchte (à la "Ronaldo kommt zu Sturm") sind nach Möglichkeit ganz zu unterlassen.

Aus: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=2333

 

Da interessiert die Leser kein "@superman cinerama" / anlaufende PN-Aktionen für @eastwood, womit "Mißverständnisse" auf dem Wege der PN weichgespült werden sollen.

 

Alles wieder heiße Luft?

 

Hier wäre also der Platz für einen Beleg einer angeblichen "Einigung für Europa" und die Erläuterung Ihrer Ankündigung, @preston; keine Mauschelei bitte. :wink:

 

Dankeschön.

 

Fabian ging es mehr um Deinen ehrenrührigen anwurf der "bestechlich- und parteilichkeit"

Sie sollten Falschzitate bitte vermeiden. Gehört sich nicht.

 

Sie sollten aber bei Ihrem herrn namensvetter [schauspielerregisseur Clint Eastwood. - Erg. von @cinerama] etwas nachhilfe in "umgangsformen" nehmen. Auf diese art und weise fordert man keine informationen an die vertraulicher natur sind. Empfehle Ihnen eine PN an mich unter nennung Ihres namens und kontakdaten...

 

Ganz tiefe Schublade. Schade um solche Entgleisungen. :roll:

(Solche Namens- und Adresslisten - auch Schwarze Listen oder Spam-Listen - sind erst recht obskur.)

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werter freund @cinerama ... ist denn so schwer zu verstehen, dass man tatsachen, die bestandteil teil eines vertrages sind und somit auch gegen den anderen vertragspartner der vertaulichkeit unterliegen, nicht im detail offenlegen darf und kann?

 

Wenn ich Dich in einem öffentlichen forum z.B. frage, ob Du für Deine berufliche tätigkeit einen arbeitsvertrag hast und Du antwortest mit "ja" ... dann kann ich doch nicht von Dir öffentlich verlangen, dass Du auch noch den vertrag und den genauen wortlaut im detail nachreichen sollst, ansonsten könne man Dir keinen glauben schenken.

 

Und wieso sind PN mit evtl. vertraulichen informationen mauschelei?

 

Kann es sein, dass Du in einer anderen welt lebst?

 

so ...das wars von mir zu dem thema ... gibt wichtigeres zu tun ...

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Für mich ist das ganze nach den ganzen Infos hier bisher eine Luftblase und der gute erste Schreiber, welche die angebliche "heiße" Info reingab erscheint mir und vielen anderen mehr als ein "Marketing Mann" einer bereits genannten Firma.

[...]

 

Wenn nicht, so sollte er sich umbenennen in Dr. Strangelove. Das passt dann wohl ehr.

 

Ansonsten ist das für mich abgehakt.

 

Für mich ebenfalls. :oops:

 

Zur Erinnerung Ihr Werbepost vom April diesen Jahres:

D-Cinema für 375 Euro

 

Zum Abschluss des Filmtheaterkongresses hat der HDF ein zusammen mit PricewaterhouseCoopers erstelltes Finanzierungskonzept für den flächendeckenden digitalen Rollout vorgestellt. Im Rahmen des "100-Modells", das die Umrüstung von 3700 Leinwänden umfasst, sollen die Verleiher 100 Mio. Euro an Virtual Printfees bezahlen. Das entspricht 350 Euro pro digitaler Kopie über einen Zeitraum von ca. acht Jahren. Dritte wie der Staat und die FFA sollen ebenfalls mit insgesamt 100 Mio. Euro an der Finanzierung beteiligt sein, davon eine Einmalzahlung der FFA in Höhe von 20 Mio. Euro und fünf weitere Zahlungen von jeweils vier Mio. Euro. Vom Staat hofft man auf Mittel von zwölf Mio. Euro per anno über fünf Jahre, also insgesamt 60 Mio. Euro. Der Beitrag der Kinobetreiber soll bei 100 Euro je Saal und Monat über einen Zeitraum von acht Jahren liegen. Rechnet man Kosten für Wartung, Energie und Lampen in Höhe von 275 Euro je Digitalanlage und Monat hinzu, ergibt sich ein Investitionsbedarf für die Kinos in Höhe von 375 Euro. Das Konzept umfasst die Kosten für eine Digitalisierung, bei der 3-D-fähige Server im Modell berücksichtigt wurden, nicht aber die weiteren Kosten für eine 3-D-Ausrüstung.

 

Die unmittelbare Resonanz war sehr positiv. Man darf darauf hoffen, dass dieses Konzept der Politik den nötigen Anreiz gibt, um sich an dem solidarischen Modell zu beteiligen.

 

Quelle: Blickpunkt:Film

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Wurden Kopien von Unsere Erde nicht auch vermehrt an Kleinkinos gesponsort?

 

bei etwas über 400 Kopien blieben viele Kleinkinos auf der Strecke und bekamen erst 2-3 Monate nach Start eine Kopie.

Da wir digital projezieren waren wir schon zur 2. Woche dabei, sonst hätten wir auch viel länger warten müssen.

Von Sponsoring von Kopien habe ich nichts gehört.

 

Am Rande: der Film ist mit 4Tsd Besuchern der Beste bei uns in diesem Jahr.

Da schimpfe doch einer auf Digitalprojektion wie er will, die Kopienbelieferung ist aber tatsächlich besser als bei 35mm. Da ist Fakt.

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Was mich interessiert:

Wie viele Kinos, die eben nicht zur Gruppe Multiplexe gehören, haben denn tatsächlich schon einen digitalen Projektor und wie wurde das ganze realisiert bzw. finanziert?

 

soweit ich weiss sind alle Anlagen von den Betreibern selbst finanziert, es gibt zum heutigen Zeitpunkt keine Zuschüsse vom Verleih.

Mag sein dass die ein oder andere Anlage aus Werbezwecken von den Ausrüstern günstiger oder gar kostenlos zur Verfügung gestellt wurde.

 

@preston sturges:

basiert den dein kurzer Post "Ja", dass auch bestehende Anlage mit unterstützt werden sollen auf wirklich gesicherte Informationen? Man hört ja jeden Tag irgendwelche neuen Sachen.

Ich will ja keine Einzelheiten wissen (um den Streit nicht wieder anzufachen) mir würde ein zweites kurzes "Ja" reichen ;-)

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So zwischendurch ein älterer Artikel

http://film-dienst.kim-info.de/artikel....&dest=abo&

und zwei neuere:

http://film-dienst.kim-info.de/artikel....&dest=abo&

xy Jahre Refinanzierung, Kosten Hybridbetrieb, höhere Strom- und Wartungskosten, evtl. Umbau der Vorführräume - dies räumt selbst der VdF zumindest twls. ein:

http://www.filmstiftung.de/fist/downloa..._dez07.pdf

(ab S. 14, Artikel von Juli 2007)

Und zu XDC (dem Auslaufen des Delicatessen-Modells; keine weiteren Auf- und Nachrüstungen mehr; gegen das "Ruckeln und Knistern" des Films; für staubfreie Vorführräume; Schlüsselprobleme und Software-Pannen/ausbezahlte Zuschauer nicht nur in Bln, Hmb, Ka, Mnch, sondern auch in Düs.) ab S. 16 ein interessanter Artikel:

http://www.filmstiftung.de/fist/downloa..._dez07.pdf

 

(Und aus der nüchternen Warte des BWL-Wissenschaftlers bringt Kim Ludolf Koch die intelligentesten Abwägungen auf S. 17 - dieser Mann ist zu Differenzierungen jenseits dumpfen Marketings durchaus fähig. @preston sturges leider nicht.)

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Preston Surges hat recht.

 

Die 8.000 digitalen Kinos für Europa wurden direkt in Cannes bestätigt.

 

Warner Bros., Paramount, Twentieth Century Fox und Disney finanzieren über XDC - Glückwunsch nach Belgien.

 

Wenn Kinos Finanzierung für ihre Modernisierung und Verbesserung wünschen, können deren Details direkt bei XDC erfragt werden.

 

Rund 1000 von den 8000 Kinos sind bereits bestellt.

 

Hier die Meldung aus Cannes:

http://www.xdcinema.com/news/2008/05/XD...ey-Studios

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Preston Surges hat recht.

 

Die 8.000 digitalen Kinos für Europa wurden direkt in Cannes bestätigt.

 

Warner Bros., Paramount, Twentieth Century Fox und Disney finanzieren über XDC - Glückwunsch nach Belgien.

 

Wenn Kinos Finanzierung für ihre Modernisierung und Verbesserung wünschen, können deren Details direkt bei XDC erfragt werden.

 

Rund 1000 von den 8000 Kinos sind bereits bestellt.

 

Hier die Meldung aus Cannes:

http://www.xdcinema.com/news/2008/05/XD...ey-Studios

 

Der Link zeigt Statements einiger Geschäftsleute mit Interesse am Roll-out. Deswegen aber hat @preston sturges nicht recht, auch wenn einige seine Promotions unterstützen möchte.

Denn die prekären Fragen hier drehten sich um Restitution bei bereits eingebauten Anlagen der sog. Early Adoptors einerseits und um den Begriff "XDC erreicht Einigung für Europa".

 

Ein Teil-Roll-out für etwas mehr als 1/3 der Kinos ist somit möglich. Über den Rest schweigt des Sängers Höflichkeit.

 

Einige hoffen jedoch, daß nach einem Teil-Roll-out die Qualität der 35mm-Kopien wieder besser austariert und massiv verbessert werden könnte. Würde im Sinne der Vielfalt und auch einiger Parameter des Print-Films sogar Sinn machen.

 

Meine Prognose läuft aber auf Marktbereinigung und massives Kinosterben hinaus. So sieht man bereits im Berliner Bezirk Wedding eine Auslastung eines hochmodernen, projektionstechnisch einwandfreien Plexes an der Seestr. mit 7%, und nebenan in der Müllerstr. hätte man zwar einen (technischen und programmatischen) Mischbetrieb fahren können, der aber aufgrund des Einzugsbereichs vermutlich nicht richtig anzieht. Schade um diesen Bezirk, der bald weder Roll-outs noch konventionelles Kino mehr erleben wird.

 

Der relevanteste Punkt für die Branche ist nicht die Datierung von Roll-outs (womit die Abhängigkeiten von der Major-Companies massiv anwachsen werden - im Arthouse-Bereich wiederum wird über andere Geschäftsmodelle debattiert), sondern die Verteidigung des Auswertungsfenster.

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Rund 1.000 der 8.000 Kinos sind bereits geordert.

 

Dadurch das jetzt auch in der EU nach Asien und USA systematisch digitalisiert wird, steigt die Zahl der Aufrüstungen von mechanisch auf digital von ~400 Kinos/Monat wohl auf ~600 Kinos pro Monat.

 

Bei den derzeitigen Auslieferungsraten ist mechanische Projektion in den USA Kante 2011/12 in der Minderheit. Der englischsprachige digitale 3D Markt in den USA wird wohl alleine durch Regals 1500 weitere 3D DCI Projektoren schon früher grösser sein als der komplette deutsche Markt.

 

Ohne Dolby, Kodak und andere DCI-Austatter hat alleine realD über 3500 3D DCI Kinos verkauft. Nicht schlecht für ~36 Monate.

 

Bedauerlich ist das die einst relevante deutsche Industrie kaum mehr auf weltniveau partizipiert. Ob Christie (Kinoprojektoren, Kanada), XDC (Kinoserver, Belgien), RED (35mm digitale Kameras, USA), Apple/Adobe/Avid/discreet/autodesk (Schnitt, USA/Kanada) machens vor - Steenbeck, Arri, Ernemann etc haben den Wettbewerben um die digitalen Märkte endgültig oder derzeit nichts entgegenzusetzen.

 

ps.

Verwertungsfenster haben nicht mit digitaler Projektion zu tun.

Erfolgreiche Spielfilme werden so oder so löwenanteilig digital produziert, egal ob auf film oder sensorkamera. Film verlangsamt und verteuert nur die Auslieferung im Vergleich zu digitaler Distribution an die Kinos.

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Christie und Dolby instrumentalisieren das Kino m.E. primär als Werbeplattform für das Home Cinema-Geschäft. So auch deren Branding, das identisch für's Home Cinema übernommen wurde und dort - anders als in den konsistenteren Kinos - eine "Zellteilung" der Upgrades/Produktnachfolger ingang gesetzt hat.

 

Eine milliardenschwere Industrie produziert für einen Primärmarkt des Mainstreams, der nunmehr weltweit gleichen oder ähnlichen Bedingungen unterworfen werden soll. Dies bedeutet natürlich auch, dass eine "Angleichung" ins Rollen gebracht wird. Gleichheit und gleicher Produktzugang für alle Marktteilnehmer und Konsumenten bedeutet weiterhin, dass künstliche Protektionismen (etwa langjährige Kinofenster) beseitigt werden müssen, um den zügigen Kaptitalrückfluss bei stark imageabhängigen und somit risikobehafteten Produkten zu gewährleisten.

 

Und schließlich die Frage, was und wer in der Filmindustrie des 21. Jhds. als Primärmarkt definitionsfähig wäre, und unter welchem Blickwinkel Margen erzielt werden müssen, die bei INDIANA JONES heute innerhalb einer Woche erbracht sein müssen (- im Gegensatz zu Monumentalfilmen vor einem halben Jahrhundert, deren Gewinnspanne für frühestens 3-Jahreszeiträume berechnet waren.)

 

Dann ist "Digitalisierung" bislang noch mit keiner spürbaren Revolution der Filminhalte und visuellen Strategien ineins zu setzen, sondern lediglich (dun immerhin) mit einer technischen und ökonomischen Revolution im Austausch von Medien und Informationen rund um den Erdball von und zu jeden beliebigen Ort.

 

Filmtheater als Etablissements des spätbürgerlichen Amüsier- und Monopolbetriebs der 1920er Jahre konnten sich dennoch bis heute halten, wie die Durchdringung mit zeitgleichen, billigen und austauschfähigen Medien an jeden Ort der Erde noch nicht jene Durchdringung erfuhr wie 2009.

 

So ist das, was als teuer und langsam verpönt wird - also die Produktions- und Reproduktionsweise des Films der analogen Ära mit der Folge einer Begrenzung hochintensiver Kapitalgüter auf sogennannte renommierte Produzenten oder Filmtheater - auch ein Ausdruck der Herrschaft einer auf Exklusivität und kollektive Attraktivität ausgerichteten Industrie. Das ist nicht unbedingt ein Lob auf die Produktionsweise der vergangenen Dekaden, aber sie hatte Stabilität für die Betriebe der sog. ortsfesten Filmtheater garantieren können.

 

Der Kinomarkt, sobald er von den Produzenten im Stich gelassen wird, bzw. sobald die Auswertungsfenster fallen sollten, müßte sich dann zur Gänze umorientieren. Zumindest technisch ist er nie wieder Vorreiter wie noch in klassischen 35mm-Zeiten (und Zeiten des TV- und VHS-Konsums), sondern nur ein Mitspieler unter anderen HD- oder [Verzeihung für das schlimme Wort:) Broadcast-Verwertern.

 

Wenn auf diese Änderungen, die die gravierendsten in der Geschichte des Kinos sind, "Branchenfachblätter" wie BLICKPUNKT:FILM mit ihrem Yuppie-Chefredakteur Höcherl nur von wöchentlichen "Erfolgsmeldungen" leben und in postmodernen Jubel ausbrechen (ohne die "Seifenblasen an der Börse" zu registrieren), dann ist klar, daß eine ernstzunehmende Prognose/Analyse oder umfangreichere Entwicklungsszenarios für das "Kino von morgen" bisher nirgendwo vorgelegt werden konnten.

Und das läßt Zweifel an der Seriösität solcher Magazine aufkommen oder läßt Branchengrößen klein werden, wie etwa Herrn Dr. Negele (die allesamt "neuen Märkten" hinterherreden, zumal sie ja irgendwo unterzukommen glauben, so lange sie im Boot der Newcomer sitzen). Der Sieger heißt aber nicht Kino, sondern Home Entertainment.

 

Es bedarf daher einiger sehr komplexer Gedankengänge, um sich von den "Börsenmeldungen" des Tages einmal zu lösen und die Basis der Kinoverwertung auch aus historischer Sicht in ein Verhältnis zum Multimedia-Zeitalter zu setzen.

Es wird sich also an den Besucherzahlen und Deckungsbeiträgen der Filmtheater erweisen, inwieweit die "Einpassung" in die Vertriebsweise des Multimedia gelingt, die ja von den Major Companies gewollt ist (von einzelnen Filmemachern aber abgesehen, die immer noch pathetisch wie Cameron & Katzenberg behaupten, sie produzierten nur für das Kino und die "große Leinwand" und wären auch mit dem HDTV-Format sehr glücklich.).

 

Das haben m.E. einige Kinobetreiber erkannt und bislang in keine "Umstellungen" ihrer Betriebsweise in die geforderte Angleichung investiert, wenn dann als "Dank" der Companies die Aufhebung der Auswertungsfenster hinterherfolgt. Zumindest Flebbe wollte - soweit man hörte - eine Umstellung nicht überstürzen, da die Liquidität auf dem Spiel stand. Und angeblich soll er für diese rationale und "bremsende" Haltung (entgegen seiner televisionär zur Schau getragenen "Umstellungseuphorie") von der CinemaxX AG als Geschäftsführer abberufen worden sein. [Falls diese Info falsch ist, bitte ich um Gegendarstellung.]

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Christie und Dolby instrumentalisieren das Kino m.E. primär als Werbeplattform für das Home Cinema-Geschäft.

 

Wer unwissend ist sollte schweigen können.

Christie verkauft keine Home Cinema Systeme.

Nur kommerzielle Systeme, und ist seit 1929 a priori auf kommerzielle Kundschaft ausgerichtet.

 

Der DCI Projektorenmarkt gibt Milliarden her.

Christie hat über 70.000 Projektoren weltweit installiert, DCI bewegt sich in etwa nochmal in dem Korridor.

 

DCI hat weiterhin kein Dolby (oder ähnliches) mehr nötig.

12 völlig unkomprimierte digitalkanäle sind basis der Norm.

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@oceanic

 

 

sorry aber das manche hier recht haben kann ich nur in manchen Dingen teilen.

 

Es ist zwar ein Kontrakt abgeschlossen worden in Frankreich, aber das heißt NICHTS aber auch GARNICHTS. Schon GARNICHT darüber das bereits bestehende Anlagen von denen bezahlt werden. Sowas ist einfach QUATSCH!!!!!! Da wird nicht alles zurückerstattet. Warum sollten die das machen, zu verschenken hat keiner was und was sollte Hollywood bestehende Anlagen bezahlen?

 

Wer anderes behaupt LÜGT einfach, so ist das eben. Und man sollte hier nur Fakten bringen und nicht etwas was nicht HIER belegbar ist.

 

Das ist meine Meinung und auch anderer mit denen ich mnich am WE getroffen habe.

 

 

Wenn mir das jemand hier sagen kann was ich für meinen bestehenden Sony Projektor bekomme, dann ok. Aber bis dahin ALLES NUR NE BILLIGE Marketingtour die hier aufgetan wird.

 

Du zahlst den NORMALEN Preis, glaub mir.

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