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Masken bei Bauermaschinen


Ciniwa

Empfohlene Beiträge

Hi,

 

was denk ihr dazu Masken für Bauermaschinen selbst zu pressen? Ich dachte dabei so an zwei Kunstoffblöcke (positv und negativ zurechtfeilen) die zum falzen von Blech (4mm) eigentlich ausreichen müssten oder? Mir fehlen nämlich im Kino kleine Bauermasken, und die gibt es angeblich nicht mehr. :-(

 

Was meint ihr dazu?

 

 

Gruß

 

Ciniwa

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Hallo

 

Wenn ich dich richtig verstehe, willst du Mittels Kunstoffblock (zurechtgefeilt) ein Stück Blech in eine neue Form (Maske) bringen, wenn das so ist dann nennt sich die Technik nicht falzen, sondern tiefziehen.

Und das wird mit einem Kunstoffblock folgendes Ergebniss liefern, ein schiefes Stück Blech, und eine zermatschten Haufen Kunstoff.

zum Tiefziehen wird auch ein enormer Druck auf den Stempel (positiv) gebraucht, den man mit der Hand wohl kaum erreichen kann.

Sollte ich das falsch verstanden haben, mit dem falzen, dann erklär es bitte mal genauer

 

 

 

--

gruß sewi

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Hallo,

wenn ich da an Meister Dubbel und an mein abgebrochenes Maschinenbaustudium denke, war Tiefziehen doch eher etwas

für Kunststoffe.

Nachdenk...ich glaube, ich habe noch ein paar Bauer-Masken- teilweise sogar mit Formatschieber.

BTW ist die Idee gewisse Teile nachzufertigen nicht schlecht,

z. B. Kodakbobbyadapter, der von Fa. Kxxxxxn geforderte Preis ist schlicht unverschämt.

--

c. u.

T. J.

 

"...lehre sie Phänomenologie!"

 

"...das liegt alles nur an der Fluoridisierung des Trinkwassers!"

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Hallo,

Tiefziehen geht auch bei Blech, wird sogar sehr oft für die verschiedensten Gehäuse usw. angewendet. Dazu sind aber hochfeste Werkzeuge erforderlich, da die Drücke, je nach Blechstärke, gewaltig sein können.

Gruß

FH99

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Bei kleinen Mengen ist in hartlöten aus Messingblechen, die auf Form bearbeitet sind, durchaus die bessere Alternative.

Tiefziehen oder mechanisch zu formen, dürfte wegen der Werkzeugkosten eigentlich ausscheiden. Am heimischen Schraubstock gelingt es kaum, die korrekte form zu "erpressen".

 

Stefan

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Hi,

Da gehen wir mal ganz weit zurück... Damals als ich noch Schiffsmodelle

gebaut habe gabs in einer einschlägigen Fachzeitschrift einen Beitrag

zu diesem Thema. Der Author hat sich eine Vorrichtung gebaut um nach

eben diesem Verfahren Fensterrahmen zu ziehen. Das ging dann mit

dünnem Kupferblech, da dieses weich ist.

 

Die Zeitung hab ich nicht mehr (Modellwerft ca. 1984). Die Vorrichtung

ist mit aber noch gut in Erinnerung. Ich hab es nachgebaut und

Kunststoff damit bearbeitet. Das ging Prima.

 

Ich könnte mir denken das das auch mit weichem Blech geht, nur sind

die Bauer Masken sehr tief. Das dürfte wohl das Problem sein. Da

würd ich doch die Methode von Stefan vorziehen es sei denn du

brauchst 20 gleiche, denn da liegt der eigentliche Vorteil beim

tiefziehen. Bis denne SCHÖWO,

 

Michael.

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Hi,

 

 

das mit dem Tiefziehen ist eigendlich immer noch die besste Sache. wegen des Drucks mache ich mir die geringsten sorgen. Ich kann bis 30t oder bis 100t bieten. Das dürfte wohl reichen, oder.

 

Jetzt eine Frage an die "Metaller" (ich meine die, die Ahnung davon haben)

 

Was für Blech (härte, etc.) und was für Material nimmt man für die Formen?

 

Da ich eher Informatiker bin, frage ich lieber die Leute die mehr mit Metall zutun haben/hatten.

 

Gruß + Dank

Ciniwa

 

--

Wer viele Fragen stellt, bekommt viele Antworten!

"Nur ein Bauer-Projektor ist ein guter Projektor!"

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Also wenn du es genau wissen willst, dann benötigst du ich würde sagen am besten ein 0,5mm Autoblech, ein Autoblech weil es sich am besten Formen läßt, allerdings kenn ich mich nicht mit den Tiefzieheigenschaften aus.

Dann benötigst du eine Matrize (Form) aus Werkzeugstahl, desweitern eine Vorrichtung die das Blech einspannt, und gleichzeitig die Matrizen in einander fährt, dabei darf der Abstand zwischen den beiden Teilen der Matrize nicht mehr als 0,1 mm betragen, um zu verhindern das sich Falten ins Blech ziehen.

Um die Sache zu vervöllständigen benötigst du Blech in einer Menge um mindestsens 100 Ausschußteile herstellen zu können (Feinabstimmung), (kleiner Hinweis in der Industrie werden meist 500 produziert und dann vernichtet, da sich die Matrizen erst dann richtig eingestellt haben) wenn du Glück hast, ist dann irgendwann ein brauchbares Teil dabei.

Ein Hinweis zur Herstellung der Matrize, dazu wird aus Kunstoff eine Rohform hergestellt, dann wird davon eine Gießform genommen, und diese Form mit hochfestem Werkzeugstahl ausgegossen (Schmelzpunkt 950°-1100° C)

Alles in allem schätze ich die kosten auf grobe 15000-20000 € (allerdings ist der Erfolg nicht garantiert).

 

 

So und nun mal Spaß beiseite,

solch eine Maske selber zu pressen übersteigt bei weitem deine technischen Möglichkeiten, egal wie gut deine Heimwerkstatt ausgestattet ist.

 

 

--

gruß sewi

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Zur Ergänzung, was den Kauf von Bauer Masken betrifft:

 

Achtung, Finger weg von Bauer Masken, deren Oberfläche verchromt ist, ähnlich wie Masken für die FP20/30 von KT. Gibt extreme Randreflektionen auf der Leinwand. Sieht nich schön aus auf der Leinwand. Wenn dann Masken mit matter Oberfläche verwenden. Und wer es perfekt haben will, kann sie sich nach dem feilen auch noch brünieren. Gibt so ein Mittel in der Waffentechnik. Beziehbar im Waffengeschäft. Ihr wisst ja, nach dem 2. Weltkrieg durften die Deutschen keine Panzer mehr bauen, somit bauten sie Projektoren.

 

Viele Grüße von flimmerman:bounce: :bounce: :bounce: :bounce: :bounce:

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