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Berliner Perspektiven


ATRIUM

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Top-Benutzer in diesem Thema

ein sehr schöner artikel über eine komplette farbseite, der den leser sicher neugierig auf 70mm machen wird und dazu einlädt, sich selber ein "karge-format" bild zu machen ... diese hervorragende PR für das 70mm format hätte es ohne die retrospektive nicht gegeben ...

 

wer den artikel haben möchte, bitte mir per PN e-mail adresse mitteilen, verschicke dann einen scan ...

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Meinen Herren, Sie sind im falschen Thread.

 

70-mm ist hier gänzlich uninteressant.

 

der artikel beschäftigt sich mit 70mm AUFGRUND der retrospektive der berlinale und nimmt ständig bezug auf vorführungen dort auf gespräche mit gästen der retrospektive.

 

man kann den artikel also durchaus auch als erfahrungsbericht einer reproterin der rhein-pfalz über die retrospektive sehen ... das ergibt dann den geforderten berlin-bezug ... also ... immer locker bleiben :-)

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Das ist Vergangenheit und keine Perspektive.

 

Wir wollen hier ein Kinomuseum in Berlin errichten und leuchten diesbezüglich lokale, regionale, nationale und internationale Tendenzen ab.

 

Für Werbeveranstaltungen von kommerziellen Unternehmen bitte eigenen Thread aufmachen.

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Der Thread "Berliner Perspektiven" von @ATRIUM hatte eigentlich die Zielrichtung, kommende Berliner Herausforderungen zu skizzieren. Darunter Medientechnik-Ausstellungen sowie auch museale Vorhaben auf dem Kinosektor, wie ich es verstanden habe und auch begrüssen würde.

 

Ablenkende Links mit weit entlegener Veranstaltungs- und Regionalberichterstattung, eben so Gästeberichte der mittlerweile zurückgereisten IFB-Touristen und abgegessener 70mm-Retrospektiven bringen die Spree-Problematik warscheinlich nicht auf den Punkt. Auch 70mm-Werbeeinschaltungen für badische und hessische Betriebe beflügeln die Spree-Bewohner nicht in jedem Falle.

Zudem war man nicht mal in der Lage, den rheinland-pfälzischen Artikel hier zumindest bitte auszugsweise zu posten, sodass zumindest ich gar nicht verstanden habe, worum es geht!

 

Nachgeschobene Sprichwörter, Veranstaltungslinks und Verschleierungen sollen offenbar nun die Berliner aus ihrem eigenen Thread vergraulen, damit er gar nicht erst Früchte zeigt.

 

Hier hätte @ATRIUM lieber nicht nachgeben sollen. Aber an der Diskussion-Strategie von @Preston Sturges lassen sich leider auch knallharte Geschäfts- und Verdrängungsinteressen ablesen - soweit meine pers. Wahrnehmung. Das ist aufgrund des populären Stils oft nur sehr schwer durchschaubar, dennoch aber objektiv in schwerwiegendem Maße von Auswirkungen gekrönt. :evil:

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:shock: Atrium ist raus?

 

Das finde ich sehr schade. :-( Ich fände es klasse, wenn ihn jemand der ihn kennt anschreibt und zurückholt.

 

Vielleicht könnten alle Beteiligten ein paar Tropfen Baldrian nehmen? Oder beim nächsten Festival ein Bier zusammen trinken?

 

Ich muss Cinerama Recht geben, dass die Beiträge zu Frankfurt, Rheinpfalz (ich habe den Artikel gesucht, aber ron.de ist nicht sehr benutzerfreundlich) und Karlsruhe etc. in einem anderen Forentthread besser aufgehoben wären. Das wäre sehr viel übersichtlicher. Wobei eine Diskussion über Struktur hier auch schon wieder fehl am Platze wäre.

 

Würde mich freuen, wenn alle zu einem ruhigen Ton zurückfinden würden.

 

Danke sehr.

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Lieber u1amo01:

 

ganz herzlichen Dank für die persönliche Email-Nachricht an meine private Email-Adresse, geradezu rührend. Besten Dank!

 

Ich bin nicht zornig nur konsequent.

 

Wir haben in Berlin mit erheblichen Defiziten zu tun, wie dieses Forum ja schon ausreichend bewiesen hat. Und die lassen sich nur sehr schlecht unkonzentriert lösen, deswegen die Herauslösung der "Berliner Kino-Perspektiven" in ein eigenes und eigenständiges Blog:

 

http://kinoberlin.blogspot.com

 

Keine Sorge, ich werde hier aufmerksam lesen und studieren, was sachkundige Kinotechniker zu berichten haben, auch und gerade wenn es wieder um die nicht enden wollende Sehnsucht nach 70mm-Erlebnissen geht, und wenn mir etwas einfällt, werde ich es bei http://kinoberlin.blogspot.com auch posten.

 

Dort erhalten sachkundige und verantwortungsvolle Mitstreiter für eine bessere Situation in Berlin im übrigen auch Schreiberlaubnis für Kommentare und Beiträge. Allerdings moderiert, die Konzentration suchend (was Humor nicht ausschließt) und gesittet eben.

 

Beste Grüße

ATRIUM

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Ich bin nicht zornig nur konsequent.

 

 

... nein ... konsequenz wäre absolute stille nach dem abschied :-)

 

aber was soll's ... besser reden als schweigen ...

 

größerer bericht über die 70mm retrospektive auch im kommenden KAMERAMANN (erscheint Mitte März) Fazit des autors: Die qualität von gut gemachtem photochemischen film ist schwer zu übertreffen ... mit aktuellem DP70 foto aus dem BWR des International.

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Warum gönnen Sie nicht den unabhängigen Berlinern die Lösung von Problemen auf eigene Art? Sie sind zwar nicht aus Berlin, müssen aber auch hier ihre Berlin-Beurteilung durchboxen, die zumindest mich an keinem einzigen Punkt überzeugen kann. :oops:

Der DP-70-Einbau im 'Kino International' ist hier wirklich nicht sehr populär - und gilt fachlich als absurdeste Umrüstung seit Jahrzehnten. Hier das Protokoll der Auseinandersetzung: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...&start=330

Das Debakel wurde Wochen vor dem Einbau vorausgesehen, leider aber mit Werbeannoncen für eine marktbeherrschende Kinotech-Firma torpediert - und konnte als Mißgriff dennoch nicht abgewendet werden.

Kaum verwunderlich also, daß dann Legenden auch noch in "Film- und TV-Kameramann" nachgedruckt werden. Das resultiert aus einer Deutungshoheit einer als unangreifbar geltenden Sektion auf den IFB (in diesem Falle der Retrospektive), die offenbar bewußt Defizite, wenn nicht sogar Fehlschläge in kauf nimmt, um unbehelligt zu bleiben, andererseits aber ohne Zögern die Presse zur vorauseilenden "Gleichtschaltung" einstimmt.

Es handelt sich bedauerlicherweise um wenig mehr als Marketing-Blasen, die noch zur Lebenslüge ausarten. Man sollte daher gemachte Fehler nicht ad post als Wohltaten deklarieren, nur weil ein DP-70-Etikett der Sache scheinbare Professionalität verleiht. Die Projektionsgüte war schlecht, schlecher als bisherige Erfahrungen in Berlin seit 1958.

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Der Crash des Kölner Stadtarchivs scheint seit der brennenden Bibliothek in Alexandria weder der erste noch letzte Vorfall zu sein.

Jenseits des Trägermaterials ist aber bekannt, daß redundante Duplikate und Lagerungen an unterschiedlichen Orten oberste Maxime der Archivare sind.

Während mir bei der Filmgütersicherung das rein analoge Verfahren auf Polyestermaterial als einzig sinnvoller Weg ausreichend zu sein scheint (nachdem digitale "Restaurierungen" - nicht zuletzt in der Monographie von Paul Read unterschiedlich klassifiziert - oftmals dem derzeit gängigen, multimedialen Gebrauchs- und Tauschwert folgten, d.h. nicht selten einem niedriger auflösendem Substandard).

Ausserdem würde mit einem Dekret, weiterhin auf filmischem Originalformat zu sichern, auch der authentische kinematographische Produktionsprozess und die Nachlieferung mit Filmmaterial am Leben erhalten werden (und noch ist jene Maxime im Bundesarchiv nicht infrage gestellt worden, während man anderenorts bereits von diesem heiligen Gebot abzuweichen scheint).

Das Vorantreiben der Digitalierungen scheint aber im Bibliothekssektor und im Bereich anderer Museen, etwa der Bildenen Künste, von größter Priorität zu sein. Obwohl wir seit einer Dekade in einer voll digitalisierten Gesellschaft leben, ist offenbar gesellschaftlich nicht arrangierbar, daß diese Aufträge ausreichend erfüllt werden könnten.

 

Eine Kinorettung als Bürgerbewegung hatte man sich Ende der 1990er Jahre für Berlin sehnlichst gewünscht. Anders als bei den Bürgerinitiativen etwa für Erhalt des 50er-Jahre-GLORIA-PALASTES am Kurfürstendamm war der Stellenwert alter Kinos, vielleicht auch unter dem eingetretenen Gehörverlust als Folge des PR-Getrommles der Neuheitseffekte der Multiplexe und des Potsdamer Platzes, um 1999 zur Gänze ausgeblendet worden.

Als wir in den Bauausschüssen und Parteifraktionen Wirbel um die ROYAL PALAST-Schliessung entfachen konnten, wurde klar, daß zuvor für die anderen Häuser sich offenbar kaum Bürger-Protest geregt hatte. Erst eine Kampagne der IFB brachte dann den ZOO PALAST in die Gazetten, der ja als Aufbausymbol der westdeutschen Frontstadt gut politisierbar ist.

 

Weiterhin könnte sich - nicht nur in Berlin - unversehends die Herausforderung einer Repolitisierung der Kino- und Versammlungsstätten stellen. Die Vorbilder können in den Avantgardekinos der 1970er Jahre gesehen werden (BaLi, Arsenal, Tali u.a.), und auch heute in den Kinos Eiszeit, fsk, Lichtblick, Nickelodeon, Tilsiter Lichtspiele usf. verortet werden.

Die Agitation in der Öffentlichkeit zur Überwindung der Globalisierung folgt dann auch den Regeln und Kommunikationsnetzten der Digitalisierung, die einige Hürden der analogen "Formatdiktatur" in der tradierten, ortsfesten Kinobranche überspringen konnte.

Andererseits wird nun das an der Monopolbildung und an kinematographischen Alleinstellungsmerkmalen gewachsene Spielfilm-, Unterhaltungs- und Repertoirekino durch die Digitalisierung ihre Basis im ortsfesten Filmtheater verlieren, die auch durch die Einigung auf den vermeintlichen Nachfolgestandard, etwa DCI, m.E. nicht mehr aufzuhalten ist.

Es sind die Produzenten der Traumindustrie selbst, die die ortsfesten Kinotheater schneller im Stich zu lassen scheinen als erwartet: die jüngsten Schlagzeilen aus dem Hause Disney beweisen, dass der Preis für eine Expansion der großen Unterhaltungsfilme in die Segmente der früheren "Ersatzmedien" (Video, Fernsehen - jetzt Internet, DVD und PC) als kommende Premierenplattform notwendig den Untergang von Lichtspielhäusern mit Spielfilm-Grundversorgung nach sich ziehen dürften.

 

Blickpunkt:Film meldete gestern auch in diesem Sinne:

"Disney-Chef Iger denkt über Film-Abo im Internet nach

Nachdem er 2005 eine Debatte um die Abschaffung der Auswertungsfenster entfacht hatte, hat Disney-Chef Robert Iger jetzt erneut ein heißes Thema..."

 

Volldigitale 2K/4K Projektion löst das Problem endgültig...

 

noch besser: Kino gleich ganz abschaffen und/oder auf volldigitale Volks-Fernsehstuben reduzieren. Ist das der Plan?

Wir empfinden es als Abschaffung. Die neuen Distributionsweisen aber suchen sich die rationellsten und schnellsten Premierenverwertungen, und hierfür ist nur das Internet ausreichend gewappnet und für die Massen der Konsumenten, die den Schnellverzehr bevorzugen, auch "erschwinglich". Das "Multitasking" im Internet ist eine neue Rezeptions- und Kreativitäts-Plattform, gegen die das Mehrfach-Filmangebot von Megaplexen schon gar nicht mehr anzustürmen vermag.

Interessanterweise könnte dann die Einzelspielstätte, das tradierte Lichtspielhaus, meditative und kontemplative Erfahrungen befördern helfen, die den Film als Gesamtkunstwert in einen erweiterten Zusammenhang stellt. Die Idee ist nicht neu, aber bei weitem noch nicht ausgereizt. Kinos als rein anonyme Schachtelsäle mit routinemässiger Grundversorgung werden den Angeboten des Internet und der Internet-Filmweltpremieren schwerlich standhalten können.

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Nur noch mal zu meiner Erinnerung: Mit wieviel Zeilen wird das Seitenverhältnis 1:2,39 (analog: CinemaScope) volldigital projiziert?

 

Wenn kein Anamorphot benutzt wird, wo im Kino wg. immenser Kosten ausgegangen werden muß:

Vertikal etwa sovie beim 1952 vorgeschlagenen Kino-Fernsehen.

(Das Kinofernsehen scheiterte damals an der Anzahl zur Verfügung stehender Sendekanäle, die mit 5 für die damalige, unterschiedliche Anzahl von Filmen nicht reichte. Heute wärs wohl genug.)

 

Stefan

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