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Uralter 16-mm-Farbfilm von Agfa


Jürgen Lossau

Empfohlene Beiträge

Dank TK-Chris, der den Film besitzt, und einer kostenfreien Überspielung von screenshot, Berlin, ist es uns gelungen, einen uralten Agfa-Film unrestauriert online zeigen zu können. Der 10-minütige Streifen müsste aus den 20er oder 30er Jahren sein; wer weiß es genau? Vielleicht kann es jemand anhand des Autos erkennen? Auf jeden Fall sehr sehenswertes Material! Ein Fotograf fährt mit einem zum Labor umgebauten Wohnwagen durch die Bergwelt von Tirol, macht Fotos und entwickelt das Material vor Ort. Jetzt auf www.schmalfilm.de und zwar sogar in HD!

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Großartig. :)

Beachtlich, wie viel an Qualität da noch erhalten ist. und faszinierend finde ich, wie man das unfreiwillige Super-16 im rechten Bildrand erkennt: Da geht das Motiv oft noch weiter.

 

Ich hätte jetzt ganz unwissend auf Zweifarbenfilm getippt. Aber da wissen Herr Koshofer oder der Filmtechniker bestimmt mehr.

 

(Oh, und es steht "Bildwagen" drauf, nicht "Lichtwagen".)

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und faszinierend finde ich, wie man das unfreiwillige Super-16 im rechten Bildrand erkennt: Da geht das Motiv oft noch weiter.

 

Das wollte ich auch schon fragen, woher das kommt. Geht da die abdeckende Bildmaske in der Kamera nicht weit genug an den Rand des Filmstreifens?

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Unser Filmtechniker hat Recht.

 

Ich habe das aber anders heraus gefunden.

Das Auto ist ein Ford Eifel der 2. Baureihe mit modernisiertem Kühlergrill. Dieses Modell wurde aber erst ab 1937 gebaut.

Außerdem sieht man vorn links den Tarnscheinwerfer der eigentlich vermuten läßt daß dieser Film sogar erst nach 1939 gedreht wurde. ( Krieg; Luftschutz; Verdunkelung )

 

Gruß otti

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Hallo Filmfreunde,

 

ich könnte mich ohrfeigen. In meines Vaters hinterlassenem Filmfundus befand sich auch eine 15m/8mm Filmspule in Agfacolor, aufgenommen 1939 in Zürich anlässlich der Landesausstellung. Aufgenommen mit einer Eumig C3. Ich habe den Film lange aufbewahrt, obwohl die Aufnahmen katastrophal waren. Vater konnte einfach nicht filmen! Der ganze Film zeigte einen Trachtenumzug, den er immer hin und her schwenkend aufgenommen hatte: Grauenhaft anzusehen. Die Farben waren sehr gut, etwas pastellig und ganz leicht hellbläulich. Irgendwann vor etwa 7 Jahren habe ich mich derart geärgert, dass ich den Film wegwarf. Schade, aber nur wegen der wirklich sehr guten Farben.

 

Herzlichst

 

escalefilm

Ualy

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  • 3 Monate später...

Hallo Filmfreunde,

 

ich könnte mich ohrfeigen. In meines Vaters hinterlassenem Filmfundus befand sich auch eine 15m/8mm Filmspule in Agfacolor, aufgenommen 1939 in Zürich anlässlich der Landesausstellung. Aufgenommen mit einer Eumig C3. Ich habe den Film lange aufbewahrt, obwohl die Aufnahmen katastrophal waren. Vater konnte einfach nicht filmen! Der ganze Film zeigte einen Trachtenumzug, den er immer hin und her schwenkend aufgenommen hatte: Grauenhaft anzusehen. Die Farben waren sehr gut, etwas pastellig und ganz leicht hellbläulich. Irgendwann vor etwa 7 Jahren habe ich mich derart geärgert, dass ich den Film wegwarf. Schade, aber nur wegen der wirklich sehr guten Farben.

 

Herzlichst

 

escalefilm

Ualy

 

Wie schade... :unsure: Karl Höffkes hätte den Film sicher gerne genommen.

 

Wer sich für Technik und Geschichte des frühen Farbfilms interessiert, mag vielleicht einen Blick auf einen Artikel werfen, den ich auf der Höffkes-Homepage veröffentlicht habe:

 

Die Geschichte des farbigen Kinofilms in Deutschland bis 1945

 

sowie auf den benachbarten Artikel von Gert Koshofer zum Thema

 

Die Geschichte der farbigen Schmalfilme

 

Grüße an alle Farbfilm-Interessierten,

Dirk Alt

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Vielleicht sollte ich meine Schmalfilme aus dem 3.Reich auch wie Herr Höffke für eine halbe Million Euro verkaufen... gefunden hab ich sie ja auch auf nem Dachboden :rolleyes:

 

Das ist für mich irgendwie die mir unsymphatische Riege der Film"sammler" hier gehts nicht ums Sammeln, sondern um Profit... ich hasse es...

 

Sofern man dem Privatverdummungskanal mit seiner Sendung "Gallileo" glauben schenken Darf.

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Vielleicht sollte ich meine Schmalfilme aus dem 3.Reich auch wie Herr Höffke für eine halbe Million Euro verkaufen... gefunden hab ich sie ja auch auf nem Dachboden :rolleyes:

 

Wenn Du tatsächlich so wertvolle Filme besitzt wie Herr Höffkes, sehe ich Dich in der Pflicht, diese gewissenhaft zu archivieren und für kommende Generationen zu sichern. Nicht schlecht wäre auch, wenn die Forschung Zugang zu diesen Materialien erhielte. Wenn Du dann allerdings ein paar Lizenzen an Fernsehsender o. ä. vergibst, um die Archivierung und Sicherung gegenzufinanzieren, dann bin ich nicht der Ansicht, dass das ein schlechtes Licht auf Dich oder Deine Filmsammlung wirft. Das gleiche ist der Fall bei Karl Höffkes. Er sammelt und archiviert Filme, und er wertet sie aus, damit er weitere Filme erwerben, sichern und archivieren kann.

Davon profitieren alle, die an der Materie interessiert sind. Von den Filmen, die Du auf dem Dachboden gefunden hast, hingegen niemand - denn es bekommt sie keiner zu Gesicht. Ich kann daher nicht erkennen, was an der Handlungsweise von Herrn Höffkes oder anderen Filmsammlern mit kommerziellen Interessen schlecht sein soll.

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Wenn Du tatsächlich so wertvolle Filme besitzt wie Herr Höffkes, sehe ich Dich in der Pflicht, diese gewissenhaft zu archivieren und für kommende Generationen zu sichern.

Das sehe ich genauso und finde den Ansatz legitim. Es ist ja auch ein gewisses Risiko dabei und die Republik nach kostbaren Aufnahmen abzuklopfen, ist mit einem nicht unerheblichen Aufwand verbunden. Ich hatte Herrn Höffkes 2005 auch einmal alte 16mm-Aufnahmen zur Verfügung gestellt, allerdings unentgeltlich. :)

 

Viele Grüße,

 

Peter

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