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Alte Leidenschaft aber viele Fragen


RainerG

Empfohlene Beiträge

Tach zusammen,

 

ich habe seit gestern wieder einen Super8 Projektor und ich finde das richtig toll! Ich habe mich auf s8profis.de für einen Eumig Mark S802 entschieden und ich denke das ist eine gute Wahl für den Einstieg. Da mir das Bild etwas zu klein war bei nur 3 Metern Projektionsabstand habe ich etwas interessantes herausgefunden. Da auch Astronomie eines meiner Hobbys ist habe ich einfach mal eine 3x Barlowlinse an das Eumig- Objektiv geschraubt (Es passte sogar) und ich war von dem Ergebnis positiv überrascht.

 

Hier mal ein Bildlicher Vergleich:

 

eu01.jpg

 

Das Licht wird natürlich etwas schwächer aber die Bildschärfe ist OK und der Unterschied beträchtlich.

 

eu03.jpg

 

Passt wie angegossen ist das Gewinde! Aber ich werde damit noch etwas experimentieren. Bind sicher da lässt sich noch mehr Größe herausholen wenn ich den Abstand verändere. Das war eine billige Barlowlinse für mein Teleskop und ich denke eine qualitativ hochwertigere könnte auch Licht mäßig bessere Ergebnisse bringen. Vielleicht ein guter Tipp für jene die wenig Platz haben und trotzdem gerne ein gutes und großes Bild haben würden ???

 

Auf jeden fall bin ich wieder beim Schmalfilm gelandet und es macht auch wieder Spaß!

 

eu02.jpg

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Gast Ligonie 2001

Hallo,

ich hab auch länger an so einem Problem rumgemacht. Das "normale" Objektiv an meinem 9,5mm Projektor (ist praktisch ein 16mm Gerät) war für das heimische Wohnzimmer nicht zu gebrauchen. Bild viel zu klein. Ich brauchte eine 25mm Brennweite und erwarb ein (neues!) Kiptaron. Das ließ sich nicht scharfstellen weil die Hinterlinse am Bildfenster anstieß. Das muß man erst mal wissen. Der inzwischen verstorbene Reparateur drehte mir einen Tubus in dem ich ein Astro-25mm verwendete (vermutlich ein Siemens 16mm Objektiv). Das ist schmäler, an meinen 9,5mm Projektor passen die Bauer P Brennweitenaußendurchmesser).

Du mußt wissen, daß mit größerem Projektorabstand die Helligkeit sinkt.

Offenbar bist Du "Bayern-Fan". Dein Portraitbild finde ich nicht sehr sympathisch. Ich sah in den 50-ern/60-ern mal einen Film mit dem "Monster aus dem Sumpf". Oder ist das Hellman?

Beste Grüße.

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Hallo Filmfreunde,

 

@Rainer: Schön zu lesen, dass es bei dir inzwischen auch weiter gegangen ist und du nun endlich wieder "Licht auf der Leinwand" hast. Dann kann ich ja wohl schon mal mein Auto auftanken, vermutlich gibts bei dir also schon bald mal Ben-Hur in voller Länge und natürlich in Breitbild... *freu

 

@Allgemein: Als "Bildvergrösserer" bei zu knappem Abstand zur Leinwand habe ich bisher immer einen ganz gewöhnlichen Weitwinkelvorsatz, wie er für Aufnahmen vor der Kamera genutzt wird, vorgeschaltet. Aber aufgepasst: Es gibt da zweierlei Vorsätze: Solche, die auf den Makrobereich der Kamera angewiesen sind und sich dann eben nicht mehr durchzoomen lassen. Diese Dinger sind nicht geeignet. Die anderen, die den vollen Zoombereich und auch die normale Scharfstellung des Grundobjektives nutzen, sind perfekt auch für den Projektor geeignet. Ich habe so ein Ding mit dem Faktor 0,7. Diese Teile sollten auch an 16mm und natürlich auch für 9,5mm Projektoren funktionieren, vorausgesetzt, das Teil ist reichlich gross bemessen.

 

Rudolf

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Der inzwischen verstorbene Reparateur drehte mir einen Tubus in dem ich ein Astro-25mm verwendete (vermutlich ein Siemens 16mm Objektiv). Das ist schmäler, an meinen 9,5mm Projektor passen die Bauer P Brennweitenaußendurchmesser).

 

 

Interessant! Ich werde da mit Sicherheit noch einiges austesten. Ich hatte zuerst einen Videokonverter 1,5 vor das Eumig Objektiv gehalten aber das sah nicht so toll aus. Mal schauen was ich noch in meinem Astronomie Koffer hab.

 

Du mußt wissen, daß mit größerem Projektorabstand die Helligkeit sinkt.

 

 

Stimmt! Dazu fällt mir eine nette Geschichte aus meiner Kindheit ein. Mein Kumpel und ich, mit dem ich damals das Super8 Hobby auslebte kamen mal auf die Idee den Projektor auf das Haus der Nachbarn zu richten. Gefüttert haben wir ihn mit dem Film „Frankensteins Braut“ und es sah sehr nach Autokino aus als Frankenstein (Boris Karloff) die ganze Hauswand zierte. Gab dann etwas Ärger aber wir waren ganz stolz, dass man auf die Entfernung überhaupt noch etwas erkannte. :-)

 

Offenbar bist Du "Bayern-Fan". Dein Portraitbild finde ich nicht sehr sympathisch. Ich sah in den 50-ern/60-ern mal einen Film mit dem "Monster aus dem Sumpf". Oder ist das Hellman?

 

 

Ja, Bayern- Fan mit Herz und Seele. ;) Ich bin ein großer Fan des sogenannten B Movie Regiseurs Jack Arnold. Das Avatar zeigt „Creature from the black lagoon“ zu Deutsch „Der Schrecken vom Amazonas“

 

http://www.the-reelgillman.com/

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@Rainer: Schön zu lesen, dass es bei dir inzwischen auch weiter gegangen ist und du nun endlich wieder "Licht auf der Leinwand" hast. Dann kann ich ja wohl schon mal mein Auto auftanken, vermutlich gibts bei dir also schon bald mal Ben-Hur in voller Länge und natürlich in Breitbild... *freu

 

Oje, das wird aber sicherlich noch dauern! Im Moment habe ich ein weißes Bettlacken mit dem ich mir behelfe. Von der Breitbildwand bin ich also noch etwas entfernt. Dazu bedarf es dann ja auch eines Lichtstärkeren Projektors und dann brauche ich ja noch einen Anamorphot. Mann, dass ich meinen alten damals verkauft habe ist unverzeihlich. ;)

 

Und dann Ben Hur in CS. Das wird kosten... :-)

 

Aber ich gebe bescheit wenn es soweit ist...

 

 

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Hallo Rainer,

 

Wenn du oben oder unten an deinem Bettlaken einen Streifen abschneidest, hast du doch auch schon eine Breit(laken)wand. Du wirst staunen, um wieviel heller es wird, wenn du erst eine richtige Leinwand benutzt, das mancht natürlich einiges aus. So einen Eumig hatte ich auch mal kurz, ich erinnere mich noch gut an diese Zeiten...

 

Schau dich mal ein bisschen bei ebay um, da findest du immer wier mal recht günstig gute Projektonsobjektive. Es geht mir nicht darum, ob dein Eupronet nun ein gutes Objektiv sei, sondern vielmehr um die Lichtstärke. Ich habe mir zu meinem Elmo damals eine Linse gekauft, auf der 1,1 steht. Es ist deutlich heller gegenüber dem originalen, 1,3 geöffneten Originalobjektiv. Solches "Tuning" muss nicht sein, aber es kann ein bisschen weiterhelfen.

 

Gerade bei dir, wo du doch soooo gerne Ben Hur in Breitwand zeigen möchtest... (ich will auch dabeisein...) *lach

 

Rudolf

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Ja, Ben Hur auf Bettlacken- Scope. :)

 

 

 

Auf welche Objektive sollte ich da genau achten? Ich habe da keine Ahnung! Der Eumig ist für mich zum Einstieg gedacht. Mir ist klar, dass da noch einiges auf mich zu kommt. Gerade bei der Leinwand Frage bin ich mir nicht sicher und es hängt auch davon ab wie groß ich das Bild hinbekomme. Ich wette wenn ich die Barlows kombiniere ist das Bild schon sehr groß. Werde ich nach der Arbeit mal testen.

 

 

 

Irgendwie scheint man auch nur noch Beamerleinwände zu bekommen. Ich werde aber erst mal etwas improvisieren müssen denn ich kann aktuell keine 1000,- für eine Leinwand ausgeben. Hat jemand Ideen?Ich möchte auch so einen schönen Vorhang und es soll ein bisschen nach Kino aussehen.

 

Dann kommt noch die Lautsprecher Frage. Einen Externen Lautsprecher wäre schon sinnvoll! Leider habe ich nur meine PC Boxen. :-)

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Hallo Rainer,

 

Ich sehe, du hast ne weiße Wand hinter deinem Laken,

wenn du keinen "Hausdrachen" dein eigen nennst, machst Du nun Folgendes:

Geh zum Baumarkt und hol Dir nen Farbkübel mit "Reinweiß" je nach Anbieter sollte dann noch irgendwo sowas wie "hochglanz" oder "glanz" drauf stehen. "Seidenmatt" bitte nicht.

 

Und dann streichst du die Wand hinter dem Laken mit dieser Weißen Farbe.

Durch die Reflexionswirkung der Hochglanzbeimischung kommst du in etwa auf den selben Effekt wie bei einer "High Gain" Leinwand, leider auch mit den Nachteilen wie "Hot Spot" effekt und begrenzter Betrachtungswinkel, aber es wirkt sich positiv auf die Helligkeit aus.

 

Glaubt man zuerst gar nicht, ich habs auch eher durch Zufall mitbekommen, weil ich damals die falsche Wandfarbe gekauft habe...

 

Zu den Lautsprechern; Alte Hi-Fi Boxen aus der Bucht reichen "normalerweise" völlig aus. Zu meinen Super-8 Zeiten hatte ich irgendwelche "Rank HiFi" boxen am Bauer Royal Stereo hängen, das Ergebnis war nicht schlecht.

 

Viele Grüße

Chris

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Hallo Chris,

 

das mit der Farbe hatte ich früher schon mal als ich mir so eine Breitwand pinselte. Problem ist aber auch, dass das eine Raufaser Tapete ist und das Muster sichtbar wird.

 

Ich muss aus finanziellen Gründen erst mal etwas improvisieren bevor das Heimkino so aussieht wie ich es mir vorstelle und da wollte ich schon eine vernünftige Rahmenleinwand haben. Das geht aber im Moment leider nicht.

 

Somit wollte ich mir dieses Teil erst mal zulegen.

 

http://www.neckermann.de/Beamer%20Deluxx%20Leinwand%204%3A3/96aad41bac642f2b2eb80e89a14f2933e5f87638,de_DE,pd.html?topcgid=189772297&start=0&prefn1=saleItem&cgid=239927668&prefv1=0|1&simi=&origPos=&psz=&sz=1

 

Jetzt stellt sich die Frage ob man dieses Tuch auch ohne den Rollo verwenden kann und es sich spannen lässt denn ich befürchte, dass diese Billigteile schnell Falten zeigen wenn man sie ein und ausrollt. Als nächstes muss ich meine Bude dann eh von grund auf renovieren und zwar im Kinolook. Aber alles Step by Step wie es die Kasse erlaubt. :-)

 

Ich hab mir das erst mal so vorgestellt:

 

leinwand.jpg

 

Das ist mal so eine grobe Vorstellung die meinen finanziellen Möglichkeiten im Moment entspricht.

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Liebe Gemeinde,

 

Meine Leinwand hat eine Silberoberfläche und eine Größe von 150 x 150 cm. Ich dachte immer, die ist ziemlich gut. Jetzt habe ich mir von meinem Arbeitgeber über Weihnachten eine Stativleinwand ausgeliehen in der Größe 180 x 131 mit feinperliger weißer Fläche. Der Unterschied ist wirklich BOOAAAAH ey! Ich habe meine Filme fast nicht wiedererkannt. Auf einmal war alles viel klarer und deutlicher abgebildet.

Ich bin nun auf der Suche nach so einem Teil. Es stand Projecta drauf. Den Hersteller gibt es noch und die Leinwände sind noch erhältlich. Für mich kommt auch weiter eine Stativleinwand in Frage, da ich nur temporäre Kinoerlaubnis im Wohnzimmer bekomme.

 

Viele Grüße

 

Uwe

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Der von Dir erwähnte Hersteller scheint eine gute Firma zu sein! Weißt Du eventuell um welches Modell es sich gehandelt hat?

 

Derweil freue ich mich gerade riesig, dass ich ein weiteres Überbleibsel aus meiner Schmalfilmzeit gefunden habe. Es ist ein Trailer des Films Supergirl "USA 1984". Er war in einer Weißblechdose mit einer Packung Colorfresh gelagert und sieht Super aus. Tolle Farben keine Laufstreifen. Das war damals einer meiner Schätze und ich bin froh, dass ich wenigstens den noch behalten habe. :-)

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  • 2 Wochen später...

Hallo zusammen,

 

kleines update von mir. Mittlerweile habe ich das Bettlacken durch eine 230x173 cm (4:3) Leinwand ausgetauscht und der Gewinn war schon beträchtlich. Ein Beamer hat sich auch zum Projektor hinzugesellt und somit habe ich erst mal ein Setup für den Einstieg, 2 "Schätze" von Piccolo Film habe ich mit "Der Schrecken vom Amazonas 3D" und "Gefahr aus dem Weltall 3D" auch schon ergattern können. Als nächstes muss ich meine Bude renovieren. ;)

 

U.jpg

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Hallo Rainer,

 

Ja, eine richtige Leinwand ist schon etwas anderes als ein einfaches Bettlaken.

Vernünftig, dass du von deiner früheren Wunschgrösse von 3m runtergekommen bist, das macht Sinn. Sogar einen Beamer hast inzwischen...

 

Dann kann ich ja meinen Ben-Hur den ich auf DVD habe, einpacken, zu dir fahren und dann geht der Zug ab... äh... die Pferde... Stell schon mal das Bier kühl... *lach

 

Rudolf

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Die Drei Meter Pläne sind sicherlich in der Tonne und meiner Unwissenheit zuzuordnen. ;) Allerdings ist diese Leinwand eine vorübergehende Lösung denn ich will irgendwann eine Rahmenleinwand mit Maskierung haben aber das kostet. Hat jemand hier vielleicht Ideen wie man sowas selber bauen kann? Am liebsten simpel ohne viel Technik. ;)

 

Interessant finde ich den Vergleich HD Ready Beamer und Super8. Natürlich sollte man das nicht vergleichen aber ich finde eben, dass der Schmalfilm ein ganz besonderes Flair hat und aus diesem Grund liebe ich ihn. Mit der Zeit werde ich mich nach einem Lichtstärkeren Super8 Projektor umsehen denn der Lichtverlust bei dieser Größe ist halt schon deutlich.

 

Ben Hur habe ich auch noch auf dem Dachboden finden können. Allerdings in 4:3 und mit schönen kräftigen roten Farben. Da braucht es dann schon mehr als ein kühles Bier um so etwas schön zu finden. :-)

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Hallo Rainer!

 

Filmmaterial niemals auf dem Dachboden lagern.

 

Das ist der Tod für jegliche Art von Zelluloid.

 

Das mit der 3m Leinwand hängt auch immer von dem Projektionsabstand ab.

 

Mein Projektionsabstand ist 6,30m. da brauchts schon die 3m Breite besonders bei Cinemascopefilmen.

 

Aber deine Leinwand sieht Vielversprechend aus. Du solltest das Umfeld um die Leinwand herum mit schwarzem Teppich bekleben.

 

Das bringt eine unheimliche Helligkeitssteigerung. Der ganze Raum sollte eher dunkel gehalten sein also keine weißen Wände oder Decke wegen Reflektionen.

 

Gruß Thomas

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Hallo Thomas,

 

die Filme habe ich nicht bewusst auf dem Dachboden gelagert. ;) Für mich hatten sie damals keinen Wert mehr aber ein Bernhard und Bianca Film und ein S/W Film haben auch auf dem Dachboden überlebt.

 

Das mit dem Teppich ist eine sehr gute Idee! Ich habe schon an eine schwarze Tapete gedacht aber Teppich scheint mir sinnvoller, da dort nichts reflektiert.

 

Natürlich kommt es auf den Abstand an und auf die Größe des Raumes. Ich glaube, dass ich aber mit 2,40 Breite sehr gut bedient bin. Soviel fehlt dann auch nicht mehr zu 3 Metern. :)

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Hallo Filmfreunde,

 

Ich sehe es kommen: Der Rainer malt seine ganze Wohnung in schwarz, eine Wand ist mit einem Vorhang behängt, und irgendwo in diesem Privatkino wohnt er dann noch... *lach

Irgendwo steht dann vermutlich noch eine Popcornmaschine, aus der er sich dann regelmässig ernährt... *lach

 

Es ist aber schon richtig, zumindest rund um die Leinwand gehört etwas mattschwarzes. aber nicht bloss so ein schmales streifchen, wie uns die Leinwandhersteller anbieten, etwas grosszüger darf es schon sein. Ganz wichtig ist dann natürlich, dass ich so vorführe, dass das Bild ein minimales bisschen über die Leinwand hinaus projeziert wird, sodass das Bild am Rand saubere scharfe Kanten hat. In keinem Kino sehe ich die unscharfen Ränder des Bildfensters, die wissen schon, warum...

 

Rudolf

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Rudolf, ich habe gestern den ganzen Tag geschuftet um die Fläche für die Leinwand freizubekommen. Da darf ja kein Stuhl und nix im Weg sein. *lol* Das ist eben der Vorteil einer Junggesellenbude. Man kann machen was man will. Das ist zwar ein altes Häuschen was wir haben aber ich lebe hier gut. Ich habe meinen eigenen Fitnessraum mit Boxsäcken und nun kommt noch ein Kino dazu. *lach*

 

Ich habe schon viele tolle Räume von Beamer- Leuten gesehen. Genau so etwas werde ich mir auch einrichten.

 

Die Maskierung der Leinwand ist einfach unglaublich wichtig. Die Wand da wird schwarz sein. Und irgendwann kommt dann eine Rahmenleinwand wenn ich die Kohle zusammen habe. Dazu eine ordentliche Beleuchtung mit LEDs und dann sieht die Bude geil aus. ;)

 

Den Rest des Zimmers werde ich mit Kinoplakaten zieren und auch an die Popcorn Maschine habe ich schon gedacht. Es könnte auch sein, dass dies den Marktwert eines eingefleischten Junggesellens steigert. Aber wenn nicht dann ist auch gut! ;)

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Noch was... Da gibt es ja auch jene Leute die stolz darauf sind wenn sie ihre Leinwand aus der Decke ausfahren und den Beamer ebenfalls. Das ist für mich kein Kino. Das ist Technikschnickschnack! Für mich braucht ein Kino eine feste Leinwand! Ihr merkt, dass ich von dem Gedanken fasziniert bin. ;)

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Hallo Rainer,

 

Ich war vor vielen Jahren sehr oft bei einem Freund in dessen privatem Filmmuseum eingeladen. Der hatte einige hundert Gerätschaften der Kinematografie zusammengtragen und in einem trockenen, geheizten Keller ausgestellt. Von 8mm bis 35mm gab es da alles zubestaunen, Arriflex, Mitchell, und was da noch solcher Fabrikate waren. Man konnte sich in diesem Keller fast verlaufen, man konnte nie alles in Ruhe betrachten, es war ganz einfach viel zuviel zum staunen...

 

Das Schönste war aber der eigentliche Grund der Einladung: Da war ein 24-sitziges Kino im Keller, Originalklappsitze,, Klavier und roter Vorhang. Sogar ein richtiger Gong ertönte am Anfang. Dann wurde an diesen Abenden Filme, wie z.B. "James Bond" oder "Der Spion, der aus der Kälte kam" und solche Sachen vorgeführt. Selbstverständlich aus einer Vorführkabine, in der ein richtiger 35mm Kinoprojektor schnurrte. Das waren grandiose Highlights, 35mm auf einer 4m Leinwand im Kreise von guten Freunden... unbeschreiblich.

 

Da nur ein Projektor vorhanden war, gab es zwischendurch eben mal eine Pause, was immer sehr nett war, denn da konnte man sich in der direkt danebenliegenden kleinen Bar mit einem kühlen Glas Champagner wieder auf den nächten Part des Films freuen. Manchmal waren die Pausen so lang, dass wir den Film dann gar nicht mehr zu Ende geshen haben, sondern vergnügt und angeregt im kino und in der Bar herumhockten und wirklich ganz tolle Abende verbracht haben. Es gab immer viel zu plaudern, wir waren eine kleine verschworende Gruppe, ach, wie ich mich gerne daran erinnere...

 

Leider ist der Besitzer dieses traumhaften Kellers viel zu früh verstorben... Wir haben nie einen Ersatz für diese wunderschünen Kinoabende gefunden... leider... Es wäre auch nie mehr so gewesen, ohne all diesen Filmgeräten, uralten Plakaten, den kleinen kinematografischen Details an der Wand und insbesonders der wahnsinnig gemütlichen und vertrauten Athmosphäre. Aber natürlich hauptsächlich ohne den Initianten, der dann leider nicht mit dabei sein hätte können...

 

Eigentlich ging es damals gar nicht mal so darum, welcher Film gezeigt wurde, es ging vielmehr um das Beisammensein mit tollen Freunden in einer Umgebung, die man so nur einmal findet. Ich höre heute noch den Kinogong, der dazu aufforderte, rüber ins Kino zu gehen, bevor das Licht langsam dunkler wurde und sich der Vorhang teilte...

 

Rudolf

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Hallo Rudolf!

 

Was du da beschreibst gibt es auch heute noch häufiger als man glaubt.

Wir treffen uns auch hin und wieder reihum zum Filmabend.

Jeder hat das eingerichtete Heimkino mit der passenden Athmosphäre und dann wird gefachsimpelt

und ein Film geschaut. Wenn auch immer mehr auf Blu Ray.

 

Aber wenn man sich mal so umsieht kann man noch so einiges an Kopien ergattern.

Ich selbst habe mir kürzlich die Piccolo Komplettfassung von 12 Uhr Mittags bei E-bay ersteigert.

Diese Kopie mußte ich erstmal restaurieren, ehe ich sie spielen konnte. Die Tonspur war so dumpf, das man kaum was verstand.

Aber was solls, ein neues Perfoband geschnitten und schon war der Ton wieder astrein.

 

Perforierte Filme sammeln ist immer mit Arbeit verbunden. Restaurieren, Flicken, Reinigen ,Konservieren neuer Ton.

Aber das macht das Hobby doch aus.

Sonnst könnten wir, und da wiederspreche ich mir selber ja nur noch Blu Ray machen. Mein Gott wie langweilig.

 

Gruß Thomas

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Hallo Tomas,

 

 

 

genauso sehe ich das auch! Das macht das Hobby aus und ich habe schon als Junge versucht die Stummfilmfassung des Films „Tarantula“ zu vertonen. Das war damals noch etwas abenteuerlicher denn Video gab es noch nicht.

 

Somit habe ich gewartet bis der Film in TV lief. Dann habe ich einen Kassettenrekorder mit Mikrofon an die Lautsprecher der Klotze gehalten und das ganze dann nachher am Projektor verton. *lach* Die Stummfilmfasung habe ich im Labor mit einer Magnettonspur versehen lassen.

 

Wichtig ist für mich, dass ich hier und da ein paar Leute finde mit denen ich mich austauschen kann. Freud und leid teilen! :-) Mir macht es wieder riesigen Spaß mich mit dem Schmalfilm zu beschäftigen.

 

 

 

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Tja, solche Abende würde ich auch gerne öfters durchführen. Leider scheitert es bei mir zuhause daran, dass direkt neben meinem "Heimkino" das Zimmer meiner knapp 4-jährigen Tochter liegt. Da muss ich immer Kopfhörer tragen. Und mehr als 2 kann ich zur Zeit nicht anschließen. Das ist dann schon ein bisschen doof. Ausserdem muss man auch bei Unterhaltungen immer aufpassen, dass sie nicht wach wird. Und bei uns im Ort ist kein geeigneter Raum, in dem man sowas durchführen könnte. Eine portable Leinwand habe ich mir ja mittlerweile zugelegt.

 

Toll finde ich allerdings, dass meine Tochter das "Wandfernsehen" - so wie sie's nennt - auch unheimlich mag. Für sie ist es jedes Mal ein Highlight, wenn der Papa nach Hause kommt und für sie "A Walt Disney Christmas" oder 'nen anderen Micky Maus- oder Donald-Cartoon flimmern lässt.

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