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"Analogisieren" also zurück von DVD auf Super-8


Guest_Rudolf 51

Empfohlene Beiträge

Hallo Rudolf,

 

schau mal hier: http://cgi.ebay.com/Canon-1014xls-Service-Repair-Manual-Super-8-Camera-/350463760516#vi-desc

 

Ja, sie ist nicht billig, aber seltene Infos kosten Geld. Ich hab leider nur eine Repair Manual von der Canon DS8. Für meinen japanischen Hokushin-Projektor habe ich auch 50 € für eine Kopie der Repair Manual bezahlt.

 

Die 2 Zahnräder kannst Du doch mit einer lösbaren formschlüssigen Verbindung versehen z. B. Bolzen oder Schraube.

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Hallo Martin,

 

Gerade vor einer Stunde habe ich bei einer englischen Firma ganz genau so eine Rep. Anleitung bestellt...

Habe daneben auch gleich noch die Rep. Anleitung für die stumme Version der 1014 mitbestellt...

 

Ich denke schon, dass sich der Aufwand lohnt, diese Anleitungen zu haben (und zu bezahlen...), immerhin, die beiden Canons sind meine Lieblinge und ich möchte sie auch in Zukunft noch recht lange nutzen können. Die beiden Geräte machen mir einfach einen riesengrossen Spass...

 

Sowie ich die Zahnräder in den nächsten Tagen mal offen vor mir sehe, wird mir sicher eine Idee einfallen, die Friktion zu sperren, ohne deswegen danach auf "gewöhnliche" Filmkassetten verzichten zu müssen. Mechanische Arbeiten bzw. Umbauten sind für mich nicht gar so schwierig, da habe ich doch ganz gute Freunde, die mich sicher unterstützen, sollten da irgendwelche Teile speziell hergestellt werden müssen.

 

Da sind in den letzen Tagen doch wieder einige ganz gute Ideen und Tipps im Forum besprochen worden, die letztendlich sehr gut helfen, dass ich mein Projekt hoffentlich schon bald einmal abschliessen und dann wie wild Filmmaterial belichten kann... Mein Projektor ist auch schon ganz wild auf lange Filme... *lechz

 

Du hast da mal etwas bezüglich mehrerer Klebestellen bei Verwendung von nur 60m langen Filmen gegenüber den 300m gesprochen. Das ist sicher ein Argument, aber es ist eigentlich vielmehr der Preis, der bei 300m Filmen nochmals ganz deutlich günstiger wird. Ich hätte da auch die Möglichkeit, recht günstig DS8 in 300m Länge zu bekommen. Wenn ich diesen Film im Dunkeln selber splitten könnte, käme ich nochmals günstiger an Rohmaterial. In Zahlen: 300m SW Umkehr kosten dann noch 78 Euro + Portokosten (ohne Entwicklung...). Mal sehen, eigentlich sollte es ja nicht soooo kompliziert sein, einen 16mm breiten Film zu splitten, das werde ich mir gelegentlich auch noch mal etwas genauer durchdenken müssen.

 

Rudolf

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Hallo Rudolf,

 

welche Motoren und ggf. Friktionen verwendest Du zum aufwickeln von 300 Meter-Spulen?

 

Ja, bei 300 Meter ist der Meterpreis günstiger und weniger Klebestellen.

 

Hoffentlich kann ich irgendwann meinen Elmo auch mit einem neuen Spielfilm füttern :-) Der ist sehr hungrig und braucht 360 Meter Film um satt zu werden :-D

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Hallo Martin,

 

Das haut perfekt hin: 300m Film + die etwas grössere Dicke wegen der Tonspur, dann hast deine 360m auf deinem Elmo randvoll...

 

Ich habe zum Aufwickeln der 300m Film einen kleinen Elektromotor, der über eine Seilscheibe mit der Spulenaufnahme verbunden ist. Die Seilscheibe auf dem Motor hat ungefähr 15mm durchmesser, diejenige auf dem Spulenkern hat 120mm, sodass der kleine Motor ausreichend Kraft bringt. Dieser Motor steht dauernd unter Strom und so wird der Zug auch dauernd gleich gehalten. eine eigentliche Friktionskupplung habe ich daher einfach ausgelassen. Die Spannung am motor kann ich stufenlos variieren, sodass der Zug entsprechend geregelt werden kann. Man glaubt es ja gar ncht, für was so ein alter Modelleisenbahntrafo gut sein kann...

 

Die Abwickelspule hat auch eine dieser Seilscheiben drauf, da drückt ein Stück Federstahl leicht drauf, das reicht als Bremse vollkommen aus. Das ganze Magazin ist so gebaut und auf die Ersatzkassette aufsetzbar, dass ich frei wählen kann, welcher Kern zum Auf- bzw. zum Abwickeln genutzt werden kann. Sprich, das Magazin ist um 180 Grad gedreht auch nutzbar. Dies kommt daher, weil ich nicht weiss, auf welcher Seite die Perforation zu liegen kommt, wenn ich dann erstmals die Blechdosen der Rohfilme aufmache. So kann ich den Film einfach so einlegen, wie ich es will, durch das Drehen des Magazins stimmt es dann immer.

 

Ich werde demnächst weitere Bilder hochladen, dann sieht man alles ganz genau...

 

Rudolf

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Hallo Filmfreunde,

 

@Martin: Die Seilscheiben bekommen keine Rutschkupplung, es wird ganz einfach der Motor so unter Spannung gehalten, dass er genauso stark am Spulenkern dreht, wie zum aufwickeln des Films notwendig ist. Daher auch die recht starke Untersetzung zwischen Motor und Spulenaufnahme.

 

@Allgemein: Heute habe ich rund ums Haus ein paar Videoaufnahmen mit meiner mini-DV Kamera gemacht und danach auch gleich auf 2:20 Minuten zusammengeschnitten. Morgen werde ich der Werkstatt sofort die Kopieranlage anfeuern, eine Ekatchrome 100D Kassette einlegen und dann diesen Film auf Super-8 kopieren. Dies einfach mal als Test, ohne die Monitoreinstellungen speziell einzustellen, einfach mal so mit den Standardwerten. Später kann ich dann nach dem Entwickeln anhand des Filmes sehen, in welche Richtung ein allfälliger Farbstich tendiert und diesen dann am Monitor bestmöglich auskorrigieren.

 

Es ist der erste Farbtest, den ich jetzt mache, weil ich immer noch auf die Elektronik warte. Zwar hat mich mein Kollege heute Vormittag informiert, dass die Elektronik nun ein ganze Nacht lang absolut störungsfrei gearbeitet habe, er mir aber erst am Freitagabend die Platine bringen könne. Da habe ich also noch ein paar Tage Zeit. Dann wird Der Schrittmotor in eingebautem Zustand und einer Filmschlaufe nochmals ein paar Tage lang zeigen müssen, ob nun alles korrekt läuft. Danach gehts dann sofort mit den ersten 60m Film los...

 

Rudolf

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Hallo,

 

mit meinen Tests bin ich inzwischen einen Schritt weiter gekommen und habe HDV-Material in Farbe auf KE100D gebannt.

Entwickelt wurde in diesem Fall nicht selbst.

 

Schon bei der ersten Projektion konnte ich keinen Farbstich feststellen, Schärfe und Farbintensität sind echt klasse.

Hier der Link zum Video:

 

In der Projektion erkennt man die Qualität der Ausbelichtung allerdings viel besser als in der selbst gemachten Digitalisierung, deshalb ist diese nur bedingt zur Beurteilung geeignet.

 

So ist es mir auch erfolgreich gelungen, einen selbst erstellten 3D-Film auf Super 8 auszubelichten... da kommt man doch auf Ideen.

 

 

Gruß

 

Filmer

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Im Prinzip habe ich mit einer Digitalkamera getestet, ob der Monitor in etwa Tageslicht ausgibt. Danach die Super 8 Kamera auf Tageslicht gestellt, Blende fixiert, fertig.

 

Hier sind zur besseren Übersicht (und für diejenigen, die das Video nicht anschauen können) einen Vergleich Videobild - Filmbild.

 

 

post-80349-0-09523000-1307384612_thumb.jpg

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Hallo Filmer,

 

Berichte bitte mal etwas detaillierter, wie du zu diesen analogisierten Bildern gekommen bist. Mir scheint. dass da noch so einiges nicht optimal gemacht wurde. Hast du da einen Röhrenmonitor benutzt...? Hast du die Schärfe wirklich korrekt eingestellt...? Welche Kamera hast du benutzt...? Blende, Belichtungszeit...?

 

Meiner eigenen Erfahrung nach müsste da einiges mehr an Bildschärfe drinliegen, insbesonders, da du ja eine deutlich höhere Auflösung nutzt, als ich mit meinen ganz normalen DVDs. Könnte natürlcih auch sein, das lediglich die Svans nicht ganz optimal sind... ? Wer weiss...

 

Immerhin, die Farben sind soch recht gut gelungen, da dürfte mein heute aufgenommener farbiger Testfilm alos auch keine beosnderen Probleme ergeben.

 

Bin mal gespannt, wie du vorgegangen bist...

 

Rudolf

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Wie gesagt, der Vergleich der digitalen Filmbilder (und dann auch noch der Standbilder) hängt etwas und eine Fernbeurteilung ist sehr schwierig.

 

Kann natürlich sein, dass ich den Schärfering der Kamera aus Versehen einen Millimeter zu weit gedreht habe, an sich ist die Schärfe aber ok, zumindest in der Projektion (der Test wurde ja hauptsächlich wegen den Farben durchgeführt). Diese Selfmade-Abfilmung von der Leinwand ist auch nicht das Wahre, gibt aber einen Eindruck vom Ergebnis.

 

Hast du das Video gesehen?

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Hallo Filmer,

 

Da zeigt sich nun also ein Problem, das sich auch mit dem modernsten Computer nicht lösen lässt: Du hast eine digitale Vorlage, filmst diese auf analoges Filmmaterial und musst diesen Filmstreifen danach wieder digitalisieren, um es im Internet zeigen zu können. Da beisst sich der Hund irgendwie in den eigenen Schwanz. Da ist dann eine Beurteilung sehr schwierig und kaum mehr so richtig möglich. Ich glaube dir gerne, dass die Projektion wesentlich mehr zeigt als ein zusammengestauchtes (extremst komprimiertes) Internetfilmchen aus der (You)Tube.

 

Das soll keine Kritik an dich und deine Vorgehensweise sein, sondern lediglich aufzeigen, dass das analogisieren und das Präsentieren im Internet sich eigentlich gegenseitig ausschliessen, da ich bisher noch keinen Computer gefunden habe, der analoge Filme übertragen kann. Immerhin, deine Bilder und dein Video zeigen auf, dass Farbstiche und solche Sachen nicht das eigentlich Problem darstellen. Das ist schon mal sehr beruhigend. Irgendwie reizt es mich eben trotz meiner Vorliebe für Schwarzweiss, auch mal zu erleben, wie so eine Rückgewinnung auf Super-8 in Farbe ausschaut.

 

Ich habe gestern eine Kassette Ektachrome 100D durch meine Kopierkiste geschickt und diese danach auch sofort zur Post zum entwickeln gebracht. Nebst der Farbwiedergabe interessiert mich insbesonders, inwieweit die Auflösung meiner Mini-DV Kamera es schafft, ein Super-8 Bild zu erzeugen, das wirklich sehenswert ist. Ansonsten muss ich mir eben doch irgendwann eine HD Kamera zulegen, um ein paar Pixel extra zu bekommen. Zwar bin ich kein Freund von diesen neuen HD Kameras, sind mir irgendwie viel zu verstrickt und zu unüberschaubar, aber es wird sich wohl nicht vermeiden lassen, dass ich mich mit all diesem neumodischen Schnickschnack, die so eine Kamera beinhaltet, auseinandersetzen muss.

 

Aber warten wir einfach mal ab. Mit etwas Glück sehen die Bilder ja recht anständig aus, immerhin, sie haben ja genau dieselbe Auflösung wie auch meine DVD, von der ich in SW ja bereits ein Testfilmchen gemacht habe, das meiner Ansicht nach gar nicht mal soooo schlecht ist. Ob da meine Mini-DV-Sony mit Carl-Zeiss Objektiv und Farbe reicht, das wird sich zeigen. Ich werde dieses Filmchen nach dem Entwickeln auch wieder auf die Reise schicken, damit sich interessierte Forumsteilnehmer das Ding dann ansehen können.

 

Rudolf

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Hallo,

 

zum Farb-Test nun doch noch eine kleine Anmerkung: Ich war wohl etwas zu voreilig, was die Farben angeht, denn einen leichten Grünstich sieht man beim Bild mit den Wolken, ansonsten äußert sich das eher als kräftiges grün. Nur die Wolken sollten eben einfach weiß sein. Auf dem abfotografierten Bild hält sich das aber in Grenzen, das Ergebnis finde ich trotzdem sehr schön (farblich, von der Schärfe her kann man es ja schlecht beurteilen...). Vielleicht könnte man mit speziellen Filtern (irgendsowas gibt es speziell für / gegen Leuchtstoffröhren) den leichten Fehler korrigieren. Oder vielleicht geht es ja mit einem Monitor mit LED-Hintergrundbeleuchtung besser, vielleicht hat der diesen spezifischen Farbstich ja nicht.

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Hallo Filmfreunde,

 

Zurück zum Thema Schrittmotor vs. Direktantrieb der Zahntrommel.

 

Ich habe es inzwischen geschafft, das Abdeckblech aus der Filmkammer meiner Canon herauszuoperieren. Es gab da zwar ein paar kleine Dellen, die ich aber wieder richten konnte, sollte ich das Ding überhaupt jemals wieder einbauen wollen. Nun sehe ich die erwähnten zwei Zahnräder offen vor mir. Auch die drei kleinen Schrauben sind schön obenauf zu sehen. Nachdem ich mal per Einzelbild getestet habe, ob die unbelastete Friktion überhaupt eine sinnvoll nutzbare Übersetzung hat, steht fest, dass da etwas zu machen ist: Die Friktion dreht einmal rundum, wenn genau 14 Bilder belichtet wurden. Nur dreht die Friktion eben leider in die verkehrte Richtung, nämlich gegen den Uhrzeigersinn, sodass ein direkte Verbindung zu einer 14er Zahntrommel nicht möglich ist, da ansonsten der Film verkehrt herum transportiert würde.

 

So muss also ein Zahnradvorgelege her, das erstens die Drehrichtung umkehrt und zweitens eine Untersetzung von 1:2 macht, sodass ich dann eine 28er Zahntrommel nutzen kann. Wäre auch möglich, bloss eine Untersetzung von 1:,5 zu machen, dann wäre die Zahntrommel mit 21 Zähnen passend. Dies hauptsächlich wegen der beschränkten Platzverhältnisse, da eine 28er Trommel doch schon etwas gar gross würde.

 

Ich getraue mich im Moment aber noch nicht, die drei erwähnten Schrauben einfach so zu lösen, da ich doch sehr unsicher bin, ob da dann nicht irgendwelche Teile ins Innere der Kamera fallen könnten. Ich kenne ja die Unterseite dieser Schrauben nicht und kann dies auch nicht ganz nachvollziehen, was mit diesen Schrauben alles zusammengehalten wird. Da warte ich lieber mal ab, bis meine Reparaturanleitung zur Canon 1014 eintrifft, hoffentlich wird dort die Mechanik der Friktion genauer beschrieben. Alternativ besteht aber auch die Möglichkeit, die beiden Zahnräder einfach von oben her mechanisch miteinander zu fixieren, dann wäre die Friktion auch gesperrt, ohne die Schrauben lösen zu müssen. Wenn es mir gelingt, diese mechanische Sperrung so zu bauen, dass sie gleich mitsamt der Ersatzkassette herausgenommen wird, wäre dies das Beste, denn dann wäre keine Funktion der Kamera verloren. Dass hierzu das Abdeckblech im Bereich der Friktion ausgeschnitten werde müsste, das stört mich weiter nicht, denn dieses Blech dient wirklich nur der Optik und hat ansonsten keinerlei Funktion. Eigentlich muss dieses Blech gar nicht mehr eingebaut werden, die Kamera läuft problemlos auch ohne dieses Teil.

 

Ich denke, dass ich es so machen werde: Ich warte mal diesen Freitag ab, denn dann bekomme ich die überarbeitete, nun zuverlässig funktionierende (hoffentlich...) Schrittmotorsteuerung. Dann wird die Ersatzkassette damit fertig gebaut und ich kann dann hoffentlich endlich loslegen. Parallel dazu baue ich eine zweite Ersatzkassette, die dann mit der mechanischen Direktverbindung zur Kamera und ohne Schrittmotor funktionieren soll. Dann kann ich wahlweise diese oder die andere Ersatzkassette nutzen. Immerhin, die Schrittmotorsteuerung bringt den Vorteil, dass ich diese Ersatzkassette dann an jeder anderen Kamera, die als Rechstlader (Ladeseite der Filmkassette) konzipiert wurde, ansetzen und mit dem 60m Magazin nutzen kann. Da ich ja auch noch eine Canon 310 besitze, wäre dies schon sehr nützlich, auch mal im Freien mit 60m Film mit dieser Kamera arbeiten... äh... Spass haben zu können. Die mechanische Sperrung der Friktion garantiert zwar die sichere Synchronisation, hat aber den Nachteil, nur eben an der dafür umgebauten Kamera zu funktionieren. Die 310er Canon braucht 16 Bilder für eine Umdrehung der Friktion, ist also nicht kompatibel mit der 1014er Canon.

 

Mal sehen will, ob ich also mit zwei Ersatzkassetten (immer kompatibel zum 300m und 60m Magazin) alle möglichen Einsatzgebiete und diverse Kameras damit abdecken kann. Da ich schon bei der grundsätzlichen Konzeption meines ganzen Gebastels daran gedacht habe, nebst dem Kopieren von langen Filmen mit dem 300m Magazin auch gleich noch eine universelle Nutzung auch Outdoor mit dem 60m Magazin zu bekommen, würden mir die zwei grundsätzlich verschiedenen Ersatzkassentypen sehr dienlich sein.

 

Rudolf

 

P.S. Weiss eigentlich jemad etwas darüber, wo unser lieber Pathefan alias Ligonie geblieben ist...? Irgendwie fehlt er mir, er hat doch immer so herrlich anregende Diskussionen über uns Bastler geschrieben. *smile

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Hallo Jörg,

 

Dann verlasse ich mich also mal auf deine Aussage... aber wehe, die ganze Friktion fällt dann ins Innere der Kamera , dann komm ich bei dir vorbei und dann flickst du mir das Ding wieder, während ich mit einem Bierchen in der Hand neben dir stehe und dich genau beobachte... oder so... *lach

 

Spass beiseite: Es ist mir schon recht, wenn ich das obere Zahnrad mal abnehmen kann, da werden dann sicher wieder ganz interessante Details zum Vorschein kommen, die mir weiterhelfen werden. Heute Abend werde ich das Teil mal zerlegen, im moment habe ich am Computer wichtiges zu tun.

 

Rudolf

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Hallo Rudolf,

 

da Du offenbar passende Zahnräder hast bzw. Zahnräder anfertigen kannst, baue doch einfach 2 Zahntrommln in Deine Kamera ein und je nach Drehrichtung, wird der Film oberhalb oder unterhalb einer Zahntrommel eingelegt. Ich verstehe allerdings nicht, warum sich die Friktion in die falsche Richtung dreht. Demzufolge müsste man ja die Drehrichtung bei Beaulieu-Kameras auch geändert haben.

 

Der mechanische Widerstand wird größer sein, so dass die Laufgeschwindigkeit verringert.

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Hallo Martin,

 

Bei meiner Canon hat es selbstverständlich auch ein Zahnrad drin, das in die richtige Richtung dreht, und das eben das eigentliche Friktionszahnrad antreibt. Vermutlich hat Beaulieu einen etwas grösseren Umbau vorgenommen und gleich das korrekt drehende Rad angezapft. Ich könnte das auch tun, ist mir aber etwas zu aufwendig, dazu müsste die ganze Kamera auseinander.

 

Deine Idee, gleich zwei Zahntrommeln wie bei einer Bolex H16 einzubauen, das habe ich auch so im Sinn. Die Zahnräder als solches sind überhaupt kein Problem, da habe ich eine Firma, die mich seit Jahren je nach Bedarf beliefert. Das Übersetzungsverhältnis von 1:1 oder eventuell von 1:1,5 passt schon, dazu gibt es preiswerte Normzahnräder in allen Grössen und Modulen. Unter www.nozag.ch (Abkürzung für Normzahnrad AG) findet sich so allerlei, wenn es um Antriebssachen geht. Das Ganze ist ja lediglich ein flächiges Vorgelege, das macht mir keine grossen Sorgen.

 

Ich denke nicht, dass durch diese Zahnräder eine deutliche Verlangsamung der Kamera stattfindet, da muss ich eben auf absolute Leichtgängigkeit achten. Habe es mal versucht, die Kamera an der Friktionsachse mit dem Finger abzubremsen. Man glaubt ja gar nicht, mit welcher Kraft diese Welle am Finger zerrt, ohne dass sich das Geräusch der Kamera verändert. Ansonsten, auch egal, so extrem wird es schon nicht kommen, ein Bild mehr oder weniger ist ja nicht die Welt.

 

Rudolf

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Hallo Rudolf,

 

da Du offenbar passende Zahnräder hast bzw. Zahnräder anfertigen kannst, baue doch einfach 2 Zahntrommln in Deine Kamera ein und je nach Drehrichtung, wird der Film oberhalb oder unterhalb einer Zahntrommel eingelegt. Ich verstehe allerdings nicht, warum sich die Friktion in die falsche Richtung dreht. Demzufolge müsste man ja die Drehrichtung bei Beaulieu-Kameras auch geändert haben.

 

Der mechanische Widerstand wird größer sein, so dass die Laufgeschwindigkeit verringert.

Die "falsche" Umdrehung kommt daher, weil Rudolf in seiner Konstruktion eine andere Umschlingung der Zahnrolle gewählt hat ! Sein Fim läuft über den oberen Teil der Zahnrolle zu (also Richtung Filmbühne ), bzw unten wieder raus. So machen es die DS8 kameras und 16mm.

Die Kodak 60m Kassette machts aber anders ( wen wundert das eigentlich ... ), dort ist die Umschlingung nur im unteren Teil der beiden Zahnrollen, die auf der Friktion sitzen , also gegen den US.

Ich hab im Web ein Foto der geöffneten 60m Kassette runtergeladen, finde es aber gerade nicht. Ich kanns gerne posten, morgen hab ich's garantiert wieder.

mfg

HM

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Hallo Martin,

 

Wie ich auf einigen recht schlechten Bildern der offenen Beaulieu erkennen kann, hat es da bloss eine Zahntrommel drin. Diese Trommel läuft gegen den Uhrzeigersinn und der Film wird an der Unterseite der Trommel in eine Schlaufe und zum Bildfenster geführt. Eine Auslaufschlaufe gibt es nicht, der Film geht nach dem Belichten direkt in den Tonteil ganz unten in der Filmkammer. Von da aus direkt über eine Umlenkrolle wieder zurück ins Magazin.

 

Damit spart sich Beaulieu eine untere Schlaufe, der Film geht direkt in den Tonteil, so wie auch bei der normalen Tonkassette. Dabei stellt sich mir eine uralte Frage, woher denn der Tonantrieb, der ja wie bei einem Tonband funktioniert, weiss, wie der Film läuft, immerhin, bei einem Tonbandantrieb mit Capstan und Gummirolle kann es über längere Zeit auch mal etwas Schlupf geben. Habe ich nie so ganz begriffen, wie das mit den Tonkassetten synchron gelaufen ist. Aber auch egal, Tonfaufnahme in der Kamera war nie so mein Ding, dazu hatte ich ja meinen Synchromat.

 

Ich könnte also auch diese Art mit nur einer Trommel übernehmen, weiss aber nicht, ob der Tonteil bei Einzelbild überhaupt arbeitet. Muss ich mal testen.

 

Rudolf

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Hallo Filmfreunde,

 

Heute habe ich mal ein paar Zahnräder bestellt. Die Planung sieht vor, dass ich dabei eine Untersetzung von 1:1,5 habe (20 zu 30 Zähne) und dann zwei Zahntrommeln mit je 21 Zähnen einbauen kann, da ja der direkte Antrieb mit 14 Bildern pro Umdrehung läuft. Die Zahntrommeln sind dann genauso wie bei der Bolex übereinander, so dass je eine saubere Schlaufe gebildet wird.

 

Beim 300m Magazin hat es heute nochmals eine Änderung gegeben: Ich habe bemerkt, dass der Wickelantrieb ein bisschen schwach auf der Brust ist und es eventuell zu Störungen führt, wenn der belichtete Film nicht absolut zuverlässig aufgewickelt wird. Nun habe ich einfach nochmals eine Untersetzung zusätzlich eingebaut, die die Motordrehzahl nochmals um den Faktor 1:12 reuziert. So habe ich nun zwischen Motor und Spulenkern eine Gesamtuntersetzung von ungefähr 1:120. Nun zieht der Motor kräftig genug, nun sollte nichts mehr schiefgehen.

 

Übers Wochenende nehme ich das Magazin mal mit nach Hause zum fotografieren. In der Werkstatt geht das nur sehr schlecht, da ich dort nur recht wenig Tageslicht habe und das schwarze Magazin sich kaum anständig fotografieren lässt. Blitz ist keine Lösung, das sieht sowas von versch.... aus. Ja, Mattschwarz ist schon eine ganz besondere Farbe, da braucht es etwas mehr Licht als ein bisschen Frontalblitz und ein paar Leuchtstoffröhren.

 

Hach... morgen abend kommt der Elektroniker und bringt mir die Schrittmotorsteuerung... Daumen drücken ist angesagt, dass nun alles klappt...

 

Rudolf

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Hallo Rudolf,

 

Du willst beim Direktantrieb weiterhin eine Kupplung verwenden?

 

Ich finde es gut, dass Du jetzt 2 Zahntrommeln und mechanischen Antrieb verwenden möchtest. Der wird zuverlässig, präzise und synchron arbeiten. Elektronik ist empfindlich, störanfällig und nervt. Meine persönliche Meinung.

 

Du müsstest vielleicht mal versuchen, Kontakt zu anderen Filmemachern, die ähnliche Laufwerke gebaut haben, aufnehmen und fragen, wie sie ihre Laufwerke konstruiert haben.

 

Beim Beaulieu-Laufwerk dreht sich die Zahntrommel im Uhrzeigersinn und es werden 2 normale Schlaufen gebildet. Das kannst Du im Prospekt deutlich erkennen. Es sind ja mehrere Abbildungen zu sehen. Aber es lässt sich ein Zwischengetriebe erahnen, dass die Drehrichtung umkehrt. Der Form nach, scheint es eine Untersetzung zu sein.

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