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Bespurung


Nizofilmer

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Hallo Filmfreunde,

 

Eigentlich wäre ja eine Kombination aus Magnetspur und zusätzlichem Ton auf einem separatem Band die Lösung. Je nach Vorführsituation kann man dann jeweisl den Ton abspielen, der gerade am geeignetsten erscheint. Ich hatte damals eine Noris Projektor mit integriertem Synchrinizer. War nichts anderes, als eine Durchschlaufung des Tonbandes, das über eine beweglich angeordnete Gummirolle den Projektor in der Geschwindigkeit dem Tonband anpassen sollte. Ich sage extra "sollte", denn wirklich synchron ist diese Technik bei mir nie gelaufen. Im Laufe einer 120m Spule hat sich der Ton locker um mehrere Sekunden verschoben.

 

Gäbe es denn heute noch Super-8 Magnetfilm, wäre ich längst auf die Idee gekommen damit etwas schlaues zu konstruieren. Ich hatte mal einige Rollen solchen Magnetfilm, habe ihn damals aber wegen Geldmangel verkauft... ich Trottel... heute könnte ich sowas wieder ganz gut gebrauchen.

 

Perfekten Synchronton auf getrennten Bändern habe ich dann mit einem System (Ellenberger Elektronik, Herzogenbuschsee, Schweiz) sehr wohl hinbekommen, zwar recht aufwendig beim Schnitt, aber immerhin. Das System basierte auf einem UHER Report 4200 Stereo, das mit Perfoband befüllt wurde und über eine externe Elektronik (Synchromat) mit dem Blitzkontakt der Kamera verbunden wurde. Die Perforation war mittig und hatte 24 Löcher auf 19cm Bandlänge. Gabs auch anders perforiert, aber das kümmerte mich wenig. Habe immer mit 24 Bildern gefilmt, wenigstens eine internationale Norm wollte ich einhalten... *lach

 

Mit solchem Perfoband liesse sich heute sicher auch noch eine saubere Synchroneinrichtung "basteln", UHER (muss nicht UHER sein, geht jedes TB) findet man immer noch, und die detaillierte Funktionsweise dieses "Synchromat" habe ich immer noch so im Kopf, dass ich es heute noch einem Elektroniker klarmachen könnte, wie es funktioniert. Wer sich für die Funktionsweise interessiert, um sowas nachzubauen, ich stehe zur Verfügung...

 

Trotz dieser sicher teilweise ganz guten SEPMAG Lösungen mag ich die Magentspur auf dem Film. Sie ist einfach handhabbar, bleibt garantiert immer so synchron, wie aufgenommen wurde und es gibt keinen Gerätesalat wie bei anderen Systemen. Sicher, die Tonqualität ist nicht gerade DAT, aber bei 24 Bildern doch so gut, dass man ihn problemlos gebrauchen kann.

 

Ich erinnere mich noch gut, wie ich früher so manchen Film von Hand an jeder (Nass)klebestelle unter der Lupe mit feinsten Werkzeugen so nachgeschliffen habe, dass die Magnetpiste, die danach aufgeklebt wurde, flach drüberlaufen konnte und der Ton nicht bei jeder Klebestelle knackte. Das waren damals noch normal-8 Filme, bei denen die Randspur neben den Perfolöchern war. Da war das schleifen der Klebestellen noch gut machbar, später bei Super-8 wurde es dann etwas kniffliger. Hatte damals einen Eumig Mark-S, mann, war das eine Maschine, der Ton klang wie ein Telefon. Später gabs dann eben meinen heute noch im Einsatz befindlichen Elmo GS-800, der klingt schon eher nach Tonfilmprojektor, Mittelwellenradio muss sich da schon Mühe geben... *lach

 

Bring mir einer Perfotonband (Mittig perforiert, 1mm Rundloch), oder noch lieber Super-8 Magnetfilm, dann mache ich mir mal Gedanken darüber, ob es sich lohnen könnte, den damaligen Synchromat nochmals nachzubauen. Keine Angst, das Ding war so logisch und einfach aufgebaut, dass ich es als Nichtelektroniker fast selber nachbauen könnte. Mit ein paar knacknüssen dabei klar doch...

 

Rudolf

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Hallo Jörg,

 

Ja, für mich hiess es bis eben gerade noch "gäbe", für dich hiess es anscheinend schon länger, "Wittner"...

 

Da kann man mal wieder sehen, wie man mit Speck die Mäuse fängt. Ich habe eine Wissenslücke, mache diese Publik, und schon schnappen die Fachlute danach und helfen mir weiter... *lach

 

Ganz herzlichen Dank für den echt heissen Tip. Das kann mir sehr wohl behilflich sein, wenn es denn irgendwann darum geht, mal wieder eine neue Idee auszubrüten. Werde mal bei Wittner nachfragen, ober diesen Megnetfilm auch in grösseren Längen hat, wäre doch etwas angenehmer.

 

Rudolf

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Obwohl ich auch 2-Band "kann", liebe ich die Randspur. Mit einer qualitativ guten Bespurung und einem einwandfreien Projektor kann man da eine erstaunliche Qualität rausholen.

 

@peaceman:

 

Das Norimat-Prinzip war wirklich keine schlechte Idee. Ich habe einen aus der ersten Generation, noch mit dem angeflanschten Philips-Recorder. Für Musikuntermahlung und Kommentar reicht es völlig aus, eine lippensynchrone Vertonung ist aber kaum möglich. Es tritt immer ein Schlupf auf, und das sowohl beim Antriebsriemen als auch zwischen Capstan und Band. Tonqualität und Gleichlaufeigenschaften des Recorders sind nicht besser als bei einer Randspur. Trotzdem würde ich meinen "Norimaten" niemals hergeben...

 

Jörg

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Hallo Filmfreunde,

 

Das Noris-System war schon recht ausgeklügelt, aber für voll lippensynchronen Ton doch nicht genau genug. Wen man heute aber anstelle des normalen Tonbandes einfach einen perforierten Magnetfilm durch selbiges System laufen liessse, es wäre (beinahe) perfekt.

 

Soweit ich mich erinnere, gabe doch mal einen Siemens 800 der komplett mit einem Zweibandsystem ausgerüstet war. Diese Idee könnte man heute sehr wohl an einem guten Tonfilmprojektor wieder aufleben lassen. Kennt jemand den erwähnten Siemens...? ich wäre für nähere infos hierzu sehr (sehr...) dankbar.

 

Rudolf

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Hallo Jörg,

 

Der von dir erwähnte Noris mit dem Cassettenrecorder Huckepack war beileibe nicht der erste Noris mit Vertonngsmöglichkeit:

 

Mein damaliger Noris war Normal-8 und hatte an der Oberseite ein paar niedliche Rollen, durch die man ein ganz normales Tonband (6,35mm) durchschlaufen musste. Dazu musste man das TB hinter dem Projektor mühsam so auf irgendwelchen Unterlagen ausrichten, dass das Band vom TB zum Projektor geführt, durchgefädelt und danach wieder auf die TB Spule zurückgeführt werden konnte. Dann strtete man das TB und der Projektor folgte mittels beweglicher, geschwenkter Gummirolle dem TB. Die geschwnkte Gummirolle diktierte dadurch dem Projektor mittels eines Drahtwiderstandes die Geschwindigkeit. Ein System, das relativ gut funktioniert hat, aber extrem umständlich in der Handhabung war. Schlupf und andere Sachen haben den Ton dann immer nach recht kurzer Zeit "weglaufen" lassen, frei nach Goethe...

 

Der angeflanschte Philips Compactcassettenrecorder war dann bald mal das Ende solcher Systeme bei Noris...

 

Rudolf

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Hallo Rudolf,

 

vermutlich hattest Du dann einen Noris Synchroner mit "Synchromat"? Den hätte ich auch gerne mal, allein um zu erfahren, wie die Synchroneinrichtung im Detail gemacht ist. Die "Norimaten" mit Kassettenrecorder waren aus meiner Sicht eine konsequente Weiterentwicklung und wurden offenbar auch nicht schlecht verkauft. Das beweist die Masse der Angebote heute auf ebay. Das Prinzip zieht sich immerhin durch drei Gerätegenerationen. Die erste mit Huckepack Philips-Recorder, dann ein besser integrierter, wohl selbst entwickelter Recorder mit 2-Spur Technik und schliesslich die Kombination aus Randspur und Recorder.

 

Zurück zum Synchroner: Das Prinzip war wohl nicht für die Breite Masse der Hobbyfilmer geeignet. Verständlich, wenn man sich die Anleitung durchliest und die Bilder dazu ansieht. Genauso ist es heute: Auch modernere 2-Band Technik ist im Vergleich kompliziert, erfordert mehr technisches Verständnis und viele schrecken davor zurück.

 

post-79196-0-54184800-1294741007_thumb.jpg

(Quelle: www.super8-projektor.de)

 

Jörg

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Es ist wohl leider so, dass gute Ergebnisse gute Apparaturen erfordern.

Einen Noris mit hinten eingebautem Kassettenrekorder hatte ich schonmal zur Reparatur da.

Wirklich etwas billig aufgebaut. Viel Plastik.

Die einzige wirklich sinnvolle Alternative ist einfach eine Art Sepmag. Damit kann man beste Klangqualität erzielen und volle Synchronisation.

Bessere Geraete fuer den Schmalfilmbereich waren wohl nur der Siemens2000 2band und der 800 2band.

Das System mit dem Einheitstonverfahren, also Tonband, das den Projektor steuert, war prinzipiell nicht dumm, scheiterte aber wohl an der schlechten Qualitaet der Geraete. Projektoren, wie auch Tonbandgeräte, und natürlich der schwierigen und auch etwas unpräzisen Handhabung. Problematisch hierbei v.a. der Schlupf an dem Gummisynchronrad für den Projektor und mechanische Lesefehler des Tonbandgeräts.

 

:!: :!:

Wäre es, mal so als kleiner Ausblick, nicht eine Idee, einen PC zu benutzen und ein Audioaufzeichnungsprogramm mit 2 Tonspuren (also ganz normal Stereo)? 1 für den Ton, die andere als Steuerknal für den Projektor? Vom Prinzip her wie das Einheitstonverfahren, nur eben vom Pc oder vielleicht später von der CD?

Gut-- wer Stereo möchte muss noch etwas weiter gehen und bräuchte eine Soundkarte mit mehr als 2 Ausgabekanälen.

Aber ich denke einen Versuch wäre es wert.

Zumal: Das Einheitstonverfahren war so schlecht nicht.

Mit dieser Methode würde man auch das Problem von Bandschlupf vollständig umgehen.

Lesefehler durch mechanisches Versagen am Tonbandgerät wären auch Vergangenheit.

Warum nicht mal sowas bauen? Wäre doch schnell erledigt. Man bräuchte nicht mal das Synchronkästchen fürs Tonbandgerät. Ein einfacher Projektor mit dem entsprechenden Ausgang und ggf. ein Vorverstärker reicht.

Die Klangqualität wäre auch eine ganz andere.

Was sagen die Experten??

 

 

Hab ich noch vergessen:

Das ganze wäre dann auch überall ohne größeren Aufwand zu betreiben. Im einfachsten Fall reicht ein portabler CD-Player, der Projektor und ein Adapterkabel.

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Grundsätzlich nutze ich bei der Vertonung von Spielfilmkopien den PC. Die Schnittsoftware liefert 6 Tonkanäle an die 5.1 Ausgänge der Soundkarte. Der Centerkanal wird für die Synchronimpulse "missbraucht", die beiden Stereopaare Front/Rear können für zwei Tonfassungen (z.B. deutsch/englisch) jeweils in Stereo genutzt werden. In Verbindung mit dem Elmo GS1200 ist so ein komfortables Arbeiten bei 100% Synchronität möglich.

 

Das ganze endet nach der Bearbeitung am Rechner dann in einer DVD, die beide Tonfassungen und die Steuerimpulse enthält. Der Center-Audio Ausgang des DVD-Players kann den Elmo Projektor direkt mit Impulsen ansteuern. Es sind keine weiteren Geräte bei der Vorführung erforderlich. Die DVD betrachte ich allerdings mehr als Sicherungskopie für die auf den Film angepassten Tonfassungen. Natürlich wird der Ton auf die Randspur des Films überspielt, falls vorhanden.

 

Insgesamt hat die digitale Bearbeitung den Vorteil, dass der Film nur zweimal komplett durch den Projektor laufen muss. Einmal zur Erstellung einer digitalen "Arbeitskopie", ein zweites mal zur Aufnahme der Randspur. Kein ständiger Vor- und Rücklauf, sehr schonend für Film und Projektor. Nach dem Prinzip "best of both worlds"...

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Ah ja,

lag ich gar ich mal so schlecht mit der Idee.

 

Jetzt bräuchte man nur noch einen Super8 Projektor mit Malteserkreuzgetriebe.

Ich bin da schon seit einiger Zeit am überlegen und ich glaube eine Lösung gefunden zu haben...

Mal sehn, was die Bastelkiste hergibt... :grin:

Vielleicht wird Super8 doch noch mal irgendwann ein akzeptables semiprofessionelles Format.

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Hallo Filmfreunde,

 

Ja, genau so ein Noris Gerät, wie oben abgebildet, hatte ich anno dazumal... Weiss der Himmel, wo das Ding heute ist, wenn es denn noch existieren sollte...

 

Die Idee, vom Computer Impulse auszugeben, die dann den Projektor "mitnehmen", die hatte ich auch schon mal. Aber egal, ob ein Computer oder gleich ein Tonband mit Perfoband, ein Rumgeschleppe bleibt es allemal. Ich sehe eine Synchroneinrichtug auf Zweibandbasis eigentlich mehr nur dafür nutzvoll, die Vertonung zu machen, und dann zum Schluss den ganzen fertigen Ton auf die Piste zu bringen, dann hört das umständliche Gehabe alle Zweibandsysteme auf, wenn man mal kurz auswärts etwas vorführen möchte.

 

Zu Hause geht es ja noch, wenn man Zweibandverfahren nutzt, da ist sowieso alles immer irgendwie in der Nähe, aber zum mitnehmen sehe ich das Ganze eher weniger praktisch.

 

Wenn schon was revolutionäres, dann lieber gleich Magnetfilm mit einem halben Dutzend Spuren, Dolby 5.1 Surround und solchen Sachen. Wennschon, dann "standesgemäss" nach heutigem Standard. Dann schleppt man eben noch jede Menge Boxen, Equalizer, Verstärker, Mischer und sonstigen Kram mit rum, macht einen wirren Kabelverhau und schon wird dann "Gretchens 3. Geburtstag" (natürlich auf drei mal 240m...) zum grandioesn Erlebnis... *lach

 

Freunde, manchmal muss man es auch etwas spassig sehen...

 

Moral von der Geschicht: Es geht alles... oder eben nicht...

 

Rudolf

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Hallo,

 

ich überlege, nach etlichen gescheiterten Versuchen mit der Juwel-Bespurungsmaschine und unterschiedlichen Zweibandtonverfahren, meine Filmschätze nun professionell bespuren zu lassen. Darunter ist neben K14 größtenteils das neue Ektachrome 64 -Material. Mit letzterem gab es bei der Bespurung in der Vergangenheit ja eher Probleme. FFR-Film gibt dagegen seit längerem an, man könne dort auch dieses Material bespuren, vorausgesetzt es ist gar nicht bzw. nass geklebt.

Meine Frage:

Hat von euch jemand Erfahrung damit gemacht? Könnt ihr die Bespurungen von FFR-Film empfehlen, oder gibt es (für nassgeklebtes E64-Material) Alternativen?

 

Viele Grüße

Nizofilmer.

 

 

Hallo Nizofilmer!

 

FFR bespurt keine Filme!

Sie werden weitergereicht und er bekommt dies bezahlt.

 

Fipra ist es.

Gruß

Wilfried

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Stimmt das noch? Laut den News 2009-02-05 hat FFR seit 2009 nicht nur eine Splittingmaschine, sondern auch eine Bespurungsmaschine und will beide auch benutzen. Zudem ist FFR billiger als Fipra...

 

 

Hallo!

Habe soeben mit FFR telefoniert.

Ich wohne in der Nähe und mein Filmfreund stellt Trickfilme her die zum Bespuren er nicht gern versendet - ging schon was verloren.

Früher immer nach Mainz - konnte anschliessend direkt mit genommen werden.

 

FFR wäre schön - er hat aber keine Aufträge!

Es lohnt sich nicht für ein paar Meter Film die Maschine anzuwerfen!

 

Er könnte es machen - aber mangels Masse schickt er die Filme zu einer FREMDFIRMA.

 

Werbung müsste gemacht werden für FFR - er tummelt sich nicht in den Internetforen:wäre zu viel Blödsinn darin, sagt er!

Viele Grüße

Wilfried

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Habt ihr das gesehen?

 

 

Hallo Simon,

 

den Film habe ich gesehen u. gehört. Ganz nett. Die Laufgeräusche der Kamera sind nicht störend. Leider ist er nicht 100% synchron. Der Ton kommt einen Tick zu früh. Dies kann evtl. an der Videoüberspielung liegen. Wer nicht spanisch versteht, merkt es unter Umständen nicht.

 

Gruß

 

:grin: Joachim

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Ihr läßt euch wirklich nicht von den Magnetpisten abbringen. In der Zeit, da einer einen Film beklebt, habe ich einen Projektor mit Tonkoppler überholt. [...]

 

[...] Bauer-Tonkoppler zum T 10 [...]

Beim Versuch der Inbetriebnahme meines ersten Exemplars ist mir ein Kondensator explodiert. :-(

Das zweite Exemplar liegt aber schon bereit zur Aufnahme der Schaltung und zum nächsten Versuch ...

 

[...] Bolex 18-5 mit Synchronizer (davon rate ich ab) [...]

Warum?

Ich habe ein solches Modell, konnte ihn aber mangels geeignetem Projektor noch nicht testen. Keiner der 18-5er, die ich bisher gesehen habe, hatte den nachträglich eingebauten Anschluss zum Synchronizer. Ansonsten mag ich diesen Projektor sehr und würde ihn gerne mit dem Synchronizer laufen sehen!

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Ansonsten mag ich diesen Projektor sehr und würde ihn gerne mit dem Synchronizer laufen sehen!

Ja, sehen und nicht hören, da liegt’s. Das ist gerade das Tragische an der 18-5-Tonkoppler-Geschichte: Der Synchronizer öffnet und schließt einen Kontakt, an dem der Motor hängt. Eine einfache Lösung mit dem Asynchronläufer, der beim unveränderten Projektor den Film etwas schneller transportiert, mit 18½ bis 19 B./s. Nun wird er durch andauerndes Ein- und Ausschalten auf 18 B./s im Mittel gehalten.

 

Das Problem dabei ist jedoch, daß die Schaltmomente ganz unglücklich mit dem Greiferzyklus zusammenfallen können, was nicht selten vorkommt. Zum Beispiel: Bevor der Filmschritt beendet ist, läßt der Motor nach. Resultat ist katastrophaler Bildstand. Ich wollte es erst auch nicht wahrhaben, doch das hat man bei Paillard nicht bedacht. Abhilfe brächte nur große Schwungmasse auf der 1-1-Welle im Projektor oder ein anderer Motor.

 

Ich finde den 18-5 auch voll in Ordnung, das vielgepriesene Osterei. Der M 8 ist besser, wenn man vom fehlenden Rückwärtslauf absehen kann. Tja, Paillard ist nicht ohne Grund bankrott gegangen.

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Gast Ligonie 2001

Werbung müsste gemacht werden für FFR - er tummelt sich nicht in den Internetforen:wäre zu viel Blödsinn darin, sagt er!

 

 

Hallo,

die Aussage unterstütze ich voll und ganz und mit Nachdruck. Ich sitze aber im Glashaus und sollte nicht mit Steinen werfen. Das Internet (und Foren) hat Suchtpotential und wenn man morgens aufsteht und zuerst den PC "anwirft" um "mal zu sehen was es Neues gibt" sollte das zu denken geben.

Apropos "PC anwerfen": Wenn dann die Website erscheint und die neuesten Meldungen....."Krimineller im Dschungelcamp. Der Mann mit dem bösen Blick raubt Mitspieler aus"....."Ekeltest....x-Jähriger wäscht 15 Monate seine Jeans nicht"....."Was macht der Bauch von XXX?".....

1945 wurde als Reaktion auf das was die Nationalsozialisten machten "die freie Presse" nachhaltig etabliert. Heute ein Tabuthema an das nicht gerührt werden darf. Wenn man aber sieht, was mit Blick auf Einschaltquoten (in Sendungen in denen sensationsgeile Zuschauer darauf lauern, wie sich normale Menschen ihrer Würde und Selbstachtung berauben lassen) über die Bühne geht, denkt "Otto Normalbürger" unwillkürlich an die langfristigen Folgen. Eine wäre die Botschaft an die Jungen, behaupten kann sich nur der, der das Faustrecht praktiziert. Eine andere Folge könnte sein, daß eine Gesellschaft mit einem solchen Klima erstens die Selbstachtung (Leserbriefe in Foren deuten beängstigend daraufhin) und als Folge gegenüber dem Ausland an Boden verliert.

Das nur nebenbei zur Äußerung von FFR.

Beste Grüße.

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