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Martin

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Alle erstellten Inhalte von Martin

  1. Bei uns wird bis heute jede 35 mm - Filmkopie probegespielt. Einfach Herrichtung der Kopie erster Akt in die Maschine und los gehts. Subjektive Überprüfung des Bildstandes, der Schärfe, der Körnigkeit, der Tonqualität, der Tonmischung, der SRD - Fehlerrate. Seitdem wir zu 95 % Digital spielen, wird dieses erprobter Verfahren auch hier angewendet. Soll heißen, daß die Gültigkeit für die KDMs saalgetrennt und versionsgetrennt überprüft und festgehalten wird, daß die DCPs am Anfang, in der Mitte und am Ende angespielt werden. Auf diese Weise soll festgestellt werden, ob sie störungsfrei laufen und ob am Anfang ein stummes Antipiraterielogo vorhanden ist, was dann natürlich ausgeblendet werden muß. Entsprechend muß dann natürlich auch der Aufbau der Show zwischen Vorprogramm und Hauptfilm abgeändert werden (Normal: Dowser zu, JPEG Scope, 5 sek black, 5 sek black, Dowser auf, 1 sek black, Hauptfilm / mit AP - Logo: Dowser zu, JPEG Scope, 5 sek black, Dowser auf properties, Hauptfilm). Die Überprüfung der Kopien sind wir unserem Publikum schuldig. Es sind auch in den letzten 6,5 Jahren, die ich in unserem Haus tätig bin, lediglich zweimal Vorstellungen ausgefallen. Diese allerdings beidesmal wegen Stromausfall im ganzen Stadtviertel. Hauptsächliche große Störungen bei der Digitalprojektion: Mitten im Film verschwinden die Untertitel, kommen auch durch Neustart von Projektor und Server nicht wieder, am nächsten Tag wieder einwandfrei, oder die Untertitel fehlen ganz (Vermutlich Festplattenfehler seitens der Verleiher) Ansonsten das Übliche: Lampe zündet mal nicht (manuell ok), Dowser geht mal nicht auf, oder immer auf zu auf zu auf zu, selten ist das Bild leicht grünlich (nach Neustart ok), der Server hat auch schonmal einen Trailer selbsttätig zusätzlich in einem Vorprogramm abgespielt, der gar nicht in der Show war (beim nächsten Mal wieder ok). Gruß Martin
  2. Hat zufällig jemand noch den DEFA - Snaketrack zu verkaufen? Dann hätte ich nämlich alle 35er zusammen. (10 kHz Sprosse - 1 kHz/8 kHz Zacke - Buzztrack - Frequenzmeßfilm - Schärfetestfilm - 3150 Hz Gleichlaufmeßfilm. Für 16 hab ich den Gleichlaufmeßfilm und den Bildtestfilm. Da fehlen mir noch alle anderen (!!!)) Gruß Martin
  3. Früher mußte ein Normalfilmbild mindestens 125 asb hell sein. Und heute glaub ich 50 cd/m^2. Früher mußte ein Schmalfilmbild mindestens 100 asb hell sein. Warum sollte man aber heute von den gleichen 50 cd abschweifen? (Zur Umrechnung: 1cd/m^2 = 3,141 asb) Gruß Martin
  4. Martin

    Pippi Langstrumpf

    Meine Kopie vom ersten Pipi ist Jugendfilm, aber trotzdem auf Agfa. Farben sind noch wie am ersten Tag. Außerdem hat sie bias auf den letzten Akt keinerlei Verregnungen oder Kratzer. Gruß Martin
  5. Fertige HTI Umbausätze gibts beim Wittner. Gruß Martin
  6. Bei der Vorführung hier immer besonders wichtig, aber das weißt Du bestimmt: Schicht zum Licht! Die eine Seite enthält 1 kHz für den Pegel, die andere Seite enthält 8 kHz für die Spaltverlustkorrektur. Gleichzeitig kannst Du mit der 1 kHz Seite den Azimuth bei Stereotongeräten einstellen. Für den Azimuth bei Monolichttongeräten kommst Du um den Film mit 10 kHz Sprossenton nicht drumrum. Den hast Du bestimmt auch da gefunden, nur nicht erkannt, was es ist, denn 10 kHz Sprosse ist so fein, daß Du ihn für einen Film ohne Tonspur gehalten haben könntest. Falls gewünscht, kann mehr Info noch folgen. Gruß Martin
  7. Ach die 8b ist das. Die hat dann wohl der Christian beklebt, aber die Kabelbinder hat er definitiv von mir. Die 8b hat er auch von mir; die Maschine lief zuvor in der Filmklappe Haltern und ersetzte früher die beiden grünen Fh66 mit dem Xenonhaus mit Umlenkspiegel. Diese sind wiederum nach Antwerpen zum Serge Bosscharts gegangen, genau wie die St200 Telleranlage, falls das interessant ist. Gruß Martin
  8. Ich mache gerade viel Archivarbeit. Wir haben in unserem Filmarchiv tatsächlich viele kombinierte Zwischennegative von Spielfilmen, allerdings alles 16 mm. Gruß Martin
  9. Kommt die Bildbühne zufällig aus Dortmund oder Umgebung? Dann hab ich die beklebt. Das sind die gelben Kabelbinder von Hellermann. Beste wo gibt! Conrad, 100 Stück so knapp 4 Euro. Laufen bei mir zu Hause seit Jahren perfekt. Habe die Kabelbinder aber zum probieren auch an andere Leute mal gegeben... Von Ernemann gabs tatsächlich mal originale Kunststoffstreifen für die Bildbühne. Haben wir auf unserer Openair 8b drauf. Die sind so grau \ umbrafarben. Gruß Martin
  10. Den AP20 haben wir ja seit neuestem auch. Der Hörunterschied ist trotz für mich nicht fachmännischer Einmessung (da vom Kinotechniker gemacht (keine Raumgrößenkorrektur gemacht, nur ein Meßmikrofon aufgestellt, Abacus benutzt, Equalizer ein hoch, ein runter, ein hoch, ein runter usw. eingestellt)) eklatant, positiv eklatant. Nachdem ich letztens in Opladen eine knappe Schulung zur fachgerechten Toneinmessung hatte, kann ich beurteilen, wie viel Murks da veranstaltet wurde.... Gruß Martin
  11. Eben! :-) Gruß Martin
  12. Das würde mich auch mal interessieren. Gruß Martin
  13. Martin

    Teller begradigen

    Letzte bekannte betriebsbereite Endlostelleranlage WAR Kinopolis, Rhein Neckar Zentrum, Viernheim. Gruß Martin
  14. Ich sag mal, daß es zu quasi 100% niemanden interessiert hat. Die meisten alten Archivkopien kommen doch mit Aufklebern vom Vorspieler, die da lauten 1.85 SR, obwohl der Film natürlich 1.37 und Mono ist.....
  15. Klick.."gefällt mir"....:-)
  16. Ich habe den "Jede Menge Kohle" schon einmal bei uns im Kino gesehen und war schon sehr angetan. Deutlich später hatte ich ihn in meinem Openairkino. Die Sichtungsvorführung zuhause auf meiner Anlage war sensationell. Für so eine Kopie würd ich fast Alles geben..... Gruß Martin
  17. Lichtton Mono oder ich glaub da gabs auch Vierkanal - Magnettonkopien von. Vermutlich aber auch hier noch ohne Dolby A. Vielleicht kann @Laserhotline, @Preston Sturges oder @Magentacine hier noch was zu sagen..... Gruß Martin
  18. Hier nochmal eine etwas genauere Antwort; Quelle ist meine erste Diplomarbeit. Der erste Film, wo überhaupt Dolby A zum Einsatz kam, war "A Clockwork Orange" im Jahr 1971. Hier wurden allerdings lediglich die Cordmaschinen damit ausgerüstet. Die Filmkopie selbst war ausschließlich Lichtton Mono ohne NR. Der erste Film mit einer Dolby A - Lichttonspur, war der Film "Callan" im Jahr 1974. Diese Kopien hatten allerdings lediglich eine Monotonspur; waren also somit im Format 02. Der erste Film mit einer Dolby A Stereo - Lichttonspur war tatsächlich - korrekt, wie Du es beschrieben hast - "Lisztomania" im Jahr 1975. Diese Tonspur enthielt allerdings nur LCR und war somit im Format 03. Der erste Film in Dolby A Stereo mit Surroundkanal im Format 04 war dann im Jahr 1976 "A Star is born", vermutlich gefolgt von "Krieg der Sterne" im Jahr 1977. Die bisherigen Informationen gelten ausschließlich für englischsprachige Originalkopien! Die erste Dolby Stereo Kopie im Format 04 mit deutscher Synchronisation war "Hair" im Jahr 1980, vermutlich gefolgt von "Der letzte Countdown". Der erste deutsche Spielfilm in Dolby A Stereo mit Surround (also Format 04) war auf jeden Fall "Jede Menge Kohle" von Professor Winkelmann aus dem Jahr 1981. Über diesen Film wird weiterhin gemunkelt, daß es weltweit der erste Film mit einer geglückten mehrkanaligen Livetonaufnahme sei. Der erste deutsche Kurzfilm im Format 04 war "Rod Gröt". Kommenwir zu den nächsten weltweiten Entwicklungen: Der erste Film in Dolby SR, also Format 05, war "Robocop" im Jahr 1988. Der erste Film in Dolby Digital, also Format 10, war "Batman Returns" im Jahr 1992. Der erste Film in dts, also "quasi Format 11", war "Jurassic Park" im jahr 1993. Der erste Film in SDDS war "Last Action Hero" im Jahr 1994. Dann ich Dir nur noch sagen, daß er erste 70 mm - Film mit Dolby A Stereo Splitsurround "Superman" im Jahr 1978 war; dann gefolgt von "Apocalypse now" aus dem Jahr 1979. Soweit meine damaligen umfangreichen Recherchen. Ich hoffe, es war interessant und ich konnte etwas helfen! Und bitte nicht vergessen: In der Übergangszeit von Dolby A auf SR waren die Kopien gemischtformatig! Die eine Kopie war also schon SR, wohingegen Jahre später noch neue Dolby A - Kopien in die Kinos kamen. Diese Übergangszeit liegt im Zeitraum von 1988 bis 1992. Hier mal ein extremes Beispiel: Wie wir gehört haben, war 1988 "Robocop" in SR, aber 1992 "Bodyguard" noch in Dolby A! Gruß Martin
  19. Nene, ich sag ja immer, daß der alte Dresdenumroller seinerzeit echt gut war. War also nicht alles von Drüben schlecht. Auch das Dosensystem war durchdacht, wenn auch hier schon wieder die Materialqualität schlecht war.
  20. Beim Dolby wird der als durchgestrichen angezeigt; geht also auch nicht.
  21. Hallo Leute, ich habe in unserem Archiv einen Trailer mit Dreifach - Doppelzackenschrift gefunden. Den kann man vermutlich, weil die mittlere Doppelzackenspur im Trennbereich der Stereozelle liegt, nicht auf einem Stereotongerät abspielen. Bekannt ist, daß Einzackenschrift nicht geht. Vielfach Doppelzackenschrift müßte doch aber aus dem gleichen Grund auch nicht gehen, oder? Und dann halt Dreifach - Doppelzackenschrift als Extremum dann auch nicht, oder? Gruß Martin
  22. Liebe Leute, man hat mir zum Download einen hfr - Trailer geschickt. Hfr können wir aber garnicht spielen. Spielt der sich automatisch (wie zum Beispiel 3D - Material auf 2D - Anlage) ohne was umzustellen korrekt in lfr ab? Gruß Martin
  23. Also ich hab drei Orwo - Kopien. Zwei 16er und eine 35er. Die 16er haben einen deutlichen Farbstich. Die 35er ist ganz schlimm. Außerdem ist die Orwo 35er sogar merklich unschärfer, als meine Westdeutsche 16er - Kopie vom gleichen Titel. Der Farbstich ist stark grün. Also Ausschußquote beim Ostprodukt mal wieder 100%. Ich habe es nicht wirklich anders erwartet.... Gruß Martin
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