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stefan2

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Alle erstellten Inhalte von stefan2

  1. Hallo, @ FH99: Recht hast Du, schrieb doch vorhin auch schon Kenneth: "Warum Leistung gegen einen Namen tauschen?" Stimmt. Es gibt Produkte, die sind mit Markennamen versehen, und solche die sind gut, ohne einen Namen zu haben. Wir benutzen seit 1999 den Smart Circle Surround EX Prozessor. Im Gegensatz zum CP 45 Resteverwerter "SA10" läßt sich das Gerät wunderbar schalten und fernsteuern, hat einen Hardware Bypass für Störungsfälle, eingebaute, aber abschaltbare Oktav EQ, die mit externen 1/3 Oktav EQs nachgerüstet werden können. Bei sämtlichen Digitalfilmen, unabhängig ob EX oder nicht kann der Circle Dekoder aktiv bleiben, ein Kollabieren zur Rückwand findet nicht statt. Und bei EX Filmes ist die Dekodierung um Längen überzeugender, als mit dem Sanoy Prologic 1 (Heim)Dekoderchip des CP45/SA10. Circle Logic schlägt Prologic in jeder Disziplin. Daher dürfte auch der Mod 4 ausgezeichnete Ergebnisse bringen, ohne Frage. Außerdem ist der Geräuschabstand des CS-EX um 10 dB besser, als beim CP45/SA10 Kasten, d.h. den Nachteil der fehlenden akustischen Einschaltkontrolle im Saal muß man leider in Kauf nehmen. Und der Apparat hat nur 1HE Platzbedarf. Leider sind die Ein-/Ausgänge unsymmetrisch, was in einer vollsymmetrischen Anlage doch zu hörbaren (Brumm)problemen führen kann. Da müßte man den Panastereo nehmen. Ich kann nur sagen, daß wir voll zufrieden sind mit dem Smart Produkt. Unser Haus ist bis auf den CP500 (als ersatzDA 20, wenn jemand auf SRD besteht) damit fast Dolbyfrei.
  2. Trotz 8 kanaliger Mischung und werblicher Aussage in sämtlichen PR Materialien des Verleihs kein SDDS... und DTS geht bei einigen Kopien nicht, dafür ist SRD bei den Kopien mit intaktem DTS nicht spielbar. Das alles für 56,5 %. So nicht!
  3. Eigentlich keine. Originale erfordern halt ein sorgfältiges Arbeiten, wie es generell üblich sein sollte. Die Schärfenlage ist jedoch eine andere, als bei Kopiermaterial, aber das ist ja bekannt. Grüße:Stefan
  4. Äh, x1.25 bei DTS - 1 . Nur für 70 mm, denn da hat ein Bild 5 Perfolöcher. Da bin ich auch schon drauf hereingefallen, und aus irgendeiner älteren Anleitung muß es ja stammen. Bildzahl gibt richtigen Wert. Doch wer hat noch den DTS Testfilm. Ich hatte immer das Glück, daß meine durch irgendwelche Teller und Selbstbau- Turmspezies zerhäckselt oder zerkratzt wurden.
  5. Kopfhörer anschließen. Linkes Ohr Center Digital, Rechtes Ohr (Lt+Rt) Analog. Dann die Verzögerung auf minimales Echo einstellen, dann stimmts exakt mit dem Analogton überein. Beim Sony DFP 3000 geht das direkt, über die Buchse an der Frontplatte, bei anderen Prozessoren muß eventuell ein Kabel an den Vorverstärkerausgang und den Digitalprozessor gelegt werden und ggf ein kleiner Verstärker genutzt werden. Die Methode geht gut, auch bei DTS und SDDS, und stellt in jedem Falle zeitgleiches Tonsignal für digital und analog sicher.
  6. Hi Marc, der Kram ist auch urheberrechtlich geschützt, daher ist es für den unbedarften nicht ganz einfach, an Kopien zu kommen. Das Copyright liegt ja auch nicht beim "WerbeMITTLER", der vermittelt nur Kunde und Auftraggeber. Versuch mal die Agentur des Spots herauszubekommen, und sprich die an, manchmal klappts. Ach ja, Kino ohne Werbung: Klasse, so solls sein, denn beim Kino bezahlt der Zuschauer für den Film. Grüße: Stefan
  7. stefan2

    70mm?35mm?

    Warum gibt es kein anderes Digitaltonsystem für 70 mm, als DTS. DTS ist sehr einfach und preiswert, da der Ton nicht aufbelichtet werden muß. Für die anderen Formate müßten spezielle Tonkameras gebaut werden, und das kostet Geld, bei nur wenig Kopienbedarf. Zudem müßten die Kopierstraßen teuer nachgerüstet werden. Eine theoretische Lösung für SDDS 70 mm existiert und würde funktionieren, und die zudem eine Kanalkonfiguration wie Todd AO mit 5 Frontkanälen bietet. Jedoch hat die Filmwirtschaft bisher kein Interesse daran gezeigt, diese Investitionen zu tätigen. 70mm Film im Kino scheint tot zu sein. Nur im "Special Venue" (Jahrmarkt/ Vergnügungspark bereich) hat Großformat noch seine Bedeutung, und da war DTS quasi schon immer present, denn der Ride und Effects werden normalerweise timecodegesteuert. Eine Chance für Alternativen zu DTS sehe ich nicht, auch Magnetton kann mittlerweile nicht mehr gemacht werden. Grüße.# Stefan
  8. Nur beim 2000 System gibts Bypass. Nicht beim 3000.
  9. stefan2

    Explosion

    Nun ja, einer der Lampenentwickler schrieb mir mal, daß die Meisten Lampen beim Herumkugeln auf dem Arbeitstisch platzen, also beim grob fahrlässigen Handhaben. Meist von Profis... Grüße: stefan
  10. stefan2

    Ölwechsel

    Das Oel versauert und verharzt im Laufe der Zeit, durch Eisenabrieb. Daher, unabhängig von der sichtbaren Verschmutzung, Oel mindestens 1x jährlich wechseln, auch wenn der Projektor nie benutzt wird. An den 3€ pro Liter scheitert es bestimmt nicht, eher an der Faulheit. Grüße: Stefan
  11. Kabel am Prozessor rausziehen, vorher Prozessor aus, da geht nichts kaputt. Auch im Einschaltzustand kaum, im Gegensatz zu Dolby, wo mit größter Sicherheit der Videotreiber hops geht.# Warum geht SDDS nicht? Habt Ihr den Update erhalten? Dann sollte es eigentlich nur bei schlechter Kopienqualität nicht mehr gehen, und die ist mittlerweile sehr selten. Wenn der DFP 3000R update noch fehlt, bitte Nachricht, werden mich drum kümmern, es fehlen ca 30 Geräte, die nach der BRD geliefert, aber nicht auffindbar sind, da die Händler nur unvollständige Daten haben. Die LEDS des DFP 3000 Systems sollten etwa 15000 Stunden halten. Im Laborversuch haben alle Kandidaten bisher 30000 Stunden durchgehalten, im Gegensatz zur 2000 er Serie. Leider lassen sich die 3000er LEDs nicht in der 2000 Kamera benutzen. Die tatsächliche Laufzeit kann aus der Kamera mittels 0 Modem Kabel gelesen werden, ist dann die echte Angabe, und erfolgt in Sekunden hexadezimal. Im Prozessor gibt es den Menuepunkt Status - Film Run (Filmlaufzeit = LEDs an), in Stunden, Angabe dezimal. Nachgleichen der Helligkeit und Ausleuchtung: Deckel der Kamera an der Kabelanschlußseite öffnen und Terminal (PC mit Z-Terminal /Hyperterminal a.ä, geht auch mit Palm) über 0 Modemverbindung anschließen. Return geben und A eingeben. Der Abgleich erfolgt jetzt vollautomatisch. Nach Beendigung Terminal abziehen und Kamera schließen. Gruß: Stefan
  12. Premiere am 27.5 im Cinestar Potsdammerplatz.??!!
  13. Wie schon bei Epi 1: NICHT spielen. 1) Für die Kids, dies sehen wollen gibts die Quicktime CD. (Einer lädts down per ADSL, alle Anderen kriegen Kopien) Wie schon bei ICE Age in Woche 1. Echt geile Qualität, wirds bestimmt auch von EPI 2 geben. Daher lohnte z.B. für uns ein Nachspiel von ICE Age ab Wo 4 nicht mehr, denn die Target Audience hatte längst die CD im PC gesehen. 2) Alle Anderen können ja ins nächste Plex des mitspielenden Wettbewerbs gehen, und so zumindest in der ersten Woche dort helfen, gute Zahlen und genügend Geld für die hohen Mietpreise zu erzielen. 3) Mitspielen, und wie üblich, erst seeehr spät (oder mal wieder gar nicht) zahlen. Aber wir sind hier nicht im Kinobesitzer Forum, sondern im Filmvorführerforum... Grüße: Stefan
  14. Ernemann VIIb ist der halt DER FILMPROJEKTOR schlechthin. IM Lexikon als Illustration zu stehen will schon etwas heißen. E VIIB, erste Bild-Tonmaschine, die funktionierte, da ohne feststehende Tonbahn. Deutsche Qualität und Reichsstandard des Ufa Handels, in sehr großen Stpückzahlen gebaut bis 1951, im Werk Dresden. Diverse Nachbauten weltweit, und Vorbild für noch mehr Projektoren aus vielen Ländern. Eben ein Klassiker. Schon 1937 Stereo-Lichtton und 3D Film mit Sterikon K in Farbe. Dennoch für heutige Anforderungen nicht mehr geeignet, da nur bedingt automatisierbar. Trotzdem dürfte es im Einzelhaus durchaus immer noch seine Anwendung finden.
  15. Molekularsieb ist ein Exikator (Trocknungsmittel), welches z.B. zur Lufttrocknung in Druckluftanlagen für Richtfunksysteme eingesetzt wird. Es soll zudem die Eigenschaft haben, Essig zu binden. Molekularsieb wird in Kanistern zu mehreren kg im Chemiekalienhandel verkauft. Die kleinen Beutelchen mit wenigen Gramm sind der reine Betrug, vom Preis her. (Addressen im Telephonbuch suchen) Kodak verkauft lediglich in Ketten die kleinen Beutelchen zu teurem Preis. Der chemische Prozeß von Triacetatmaterial ist reversibel, d.h. Filme können sich zersetzen. Beschleunigt geht dieses unter Einfluß eines Katalysators wie Zink (US Filmspulen / verz. Filmdosen) oder auch Eisenoxid (Magnettonspuren). Auch Pappkartons binden Säure, weshalb das Essigsyndreom bei Pappkartonlagerung seltener vorkommt, als z.B. bei geschlossener Lagerung in Dosen. Ich besitze Rollen, die Essigzersetzend sind, aber ihren Zustand nicht weiter verschlimmerten, nachdem sie der frischen Luft ausgesetzt wurden. Ob Molekularsieb in geschlossenen Dosen, eine weitere Zersetzung aufzuhalten vermag, kann ich nicht sagen. Zur Vorbeugung soll es aber gehen. Ich würde den Film locker gewickelt an der Luft aufbewahren, und keinesfalls in Plastfolie oder Plaste/ Metalldosen lagern. Aber bitte getrennt von anderen Filmen. Grüße:Stefan
  16. Gute Tonwiedergabe macht sinn, auch ein großer Sub. Was die Durchführung angeht, vorher Erlaubnis bei der Stadtverwaltung einholen. Auch ween es niemand stört, kann nicht immer von einer allgemeinen Erlaubnis ausgegangen werden, da u.U. "Vorbildcharakter" für ähnliche Vorhaben im Lande. Haben wir selber so erlebt. Am besten Gemeinde mit ins Boot holen. Und auch hier bleibe ich bei meiner Meinung, daß Digitaltonfilme in Digital gezeigt werden, haben wir 1995 in SDS 8 und DTS 6 auch schon gemacht. Grüße: Stefan
  17. Wer heute eine Karte in einem kommerziellen Kino kauft, sollte auch das Recht darauf haben, Filme so zu sehen, wie sie gedacht sind. Und das heißt im ERnstfall 8 Kanal SDDS mit ggf. Surround Extended. Wer das nicht bieten will, sollte darauf hinweisen, und 2 E€ nehmen. In Berlin eröffnet anfang Mai die neue Alhambra in Mitte/Wedding. Wie in Film-Tech zu lesen war, haben alle 8 Säle SDDS 8, HPS 4000, DTS und SRD Tonanlagen, sowie moderne Kinoton Maschinen mit 3 Flügel Blenden und Objektiven neuester Rechnung. Der Eintrittspreis wird dort auch nicht höher sein, als im übrigen Berlin. Auch dieser Investor wird unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten rechnen müssen, und hat sich anscheinend dennoch für hohe Standards entschieden. Damit glaube ich, ist der Beweis erbracht, daß niemand weniger bieten muß, denn soviel teurer scheint Qualität in Bild und Ton nicht zu sein, sonst wärs nicht gemacht worden. Analog muß nur dann sein, wenn der Film es nicht hergibt, und das ist bei Klassikern im KoKi sicherlich der Fall. Ach ja, die Berliner haben ne Webseite:www. alhambrakino.de Grüße: Stefan
  18. stefan2

    Bildmasken?

    Hi Ciniwa, welche suchst Du? Laß michs wissen, dann schau ich nach. Stefan
  19. Theo, bitte kein Auto Mehrbereichs- Motorenoel. Dieses Oel enthält Additive zur Bindung von Verbrennungsteilchen und zur Verhinderung von Schlammabsatz. In Kinomaschinen, wo der Paßsitz z.B. der Stiftrolle im Malteserkreuz dem Oelfilm entsprechen sollte, wirkt so etwas auf Dauer katastrophal. Es sollten nur unlegierte, nichtr additivierte Oele zum Einsatz kommen. Diese sind jedoch heute schwieriger zu bekommen, als 1957. Bei Bauer z.B. wird ein unlegiertes Einbereichsöl SAE 30 benutzt, was bei vielen Oelhändlern noch zu bekommen ist, da es früher gern in dieselgetriebenen Landmaschinen benutzt wurde. Phillips (sowie Kinotone) nutzte Shell Tellus 337, ein dünnflüssiges Maschinengetriebeoel, ähnlich MG 68 heutiger Bezeichnung, für unseren Temperaturbereich (SAE 10 Viskosität). Diese Oele sind für cva €3.--/ltr im Mineraloelhandel zu bekommen, meist min Mindestabnahmen von 10 Litern. Für Ernemann 2 - 11 und 15 kommt ein ähnliches, dünnflüssiges Mineraloel zum Einsatz, bei einer nicht überholten Ernemann 12, sowie bei Phillips FP 16, FP38 usw., muß ein Graphitoel benutzt werden. Dieses schwarze Oel darf auf keinem Fall in normalen Projektoren benutzt werden, da dort Schleifwirkung auftritt. Grüße: Stefan
  20. Vielleicht noch eine Antwort auf die Frage, wie mann Nitrofilm erkennt. Also zunächst die gesetzliche Lage: "Vorgeführt, gelagert und bearbeitet werden darf nur Film, welcher auf anerkanntem Sicherheitsfilm hergestellt ist, also nach 1958 hergestellt worden ist, dem Jahr des Gesetzes. Ein derartiger Film hat alle 4 Perforationen tonspurseitig ein Loch, ein vom Rohfilmhersteller einkopiertes S oder einen einkopierten Punkt. Alternativ darf, sofern weniger als 100 mm zwischen den Worten liegen, das Wort "Safety", "Nonflam" oder "Herstellername S" vom Rohfilmhersteller einkopiert werden. Jeweils in der Perforation, und nicht etwa am Rand. "Was mache ich aber mit meiner Sammlerkopie aus 1953? Die ist mit Safety gekennzeichnet." Offiziell gehört diese nie und nimmer in einen Projektor, das wäre strafbar, denn derartige Kopien durften nur für eine Übergangszeit bis 1959 mit einer amtlichen Bescheinigung weiter genutzt werden. Eigentlich sind alle Sicherheitsmaterialien gekennzeichnet. Sollte dennoch Zweifel bestehen funktioniert der Brenntest mit einem Einzelbild recht gut. Frühe Sicherheitsfilme brennen u.U. auch, aber "wie Schreibpapier", und verlöschen in der Regel auch, während Nitratfilm mit heißer Flamme verbrennt. Leider ist es so, daß Nitratfilme den besten Bildeindruck aller Materialien haben, Schwarzweiß ist einfach überwältigend. Und Technicolor Nitrat ist unglaublich schön (Cartoons). Also wer so etwas besitzt, und sich nicht davcn trennen will, sollte wirklich einen geprüften Bildwerfer mit Feuchtluftgebläse und Feuerschutztrommeln benutzen. Wer solche Filme koppelt, um "pausenlos" und "bei seinen Gästen sitzend" vorzuführen handelt gnadenlos leichtsinnig, und kann Haus und Hof verlieren. Im Übrigen muß jeder, der mit Filmen umgeht darüber unterrichtet sein, wie ein anerkantter Sicherheitsfilm erkannt wird. (z.B. Archivkopien) Grüße: Stefan
  21. stefan2

    70mm?35mm?

    @FH99 Die "Atlantis" Präsentation in Amsterdam war doch recht ordentlich, die Unter-Titel zwar wie bei DVD zu groß und anscheinend für Blinde gedacht, die Kantenpixelation zeugt von Digital, aber dennoch akzeptabel wars irgendwie, und voll geeignet für mittlere Theatergrößen. Schärfe und Farb- Kontrasteindruck waren doch oK. Lediglich der Ton (läßt jedes Jahr und bei jedem Film zu wünschen übrig, da JBL 3 Weg) und hat eigentlich nichts mit Filmton zu tun, da nur aus Modulations- und anderen Verzerrungen bestehend. Wenn das Dijektion ist, na dann bitte, dann brauch ich es nicht, da Ton mehr als 70% des Gesamterlebnisses ausmacht.
  22. Ich besaß einen Akt mit dem großen Tonfilmorchester der UFA aus 1944, mit einer Swingjazz Nummer und einem "Freestyle" Drum-Solo. Dem Dreummer konntest Du ansehen "Juhu, der Reichminister wünschts, und ich darf endlich..." Die revuenummer war absolute Spitze. Oft vorgeführt in U2 und ohne Probleme durchgelaufen, auch der Vorbesitzer hatte auf der B11 über Jahrzehnte nie Probleme, wollte ein Freund die Rolle auch sehen. Da die U2 auf 70mm eingerichtet waren, entschieden wir uns für die U4, den heutigen Hauptprojektor. Der Film lief 10 Sekunden, riß und eh ich den Stopknopf drücken konnte, bzw. der Filmrißschalter ansprach sah ich die Stichflamme im Bildfenster. Hätt ich kräftiger zugedrückt , und mir die Finger verbrannt, wär das Feuer wohl aus gegangen, aber ich habs nicht gemacht. Somit brannte recht schnell die ganze Rolle... Also was machen? Hier siegte der Ingenieuer, 6-8 kWh in 20 Sekunden freigesetzt, die Decke 50 cm Betong, der Raum mit 250 cbm Luftinhalt und die Tür nach außen offen. Also was tun, wenns brennt? ... Brennen lassen. Den CO2 Löscher zu nutzen? Hätte wohl einige Bilder retten können, denn durch Einfrieren der Rolle wird die Entzündungstemperatur unterschritten, spielbar wärs nie wieder gewesen? Nun ja, Eisnebel auf brennenden Kolben und Spiegel? Bestimmt nicht. Letztendlich war der Schaden gering, 3 Stunden Projektor aussaugen, und von Ascheresten befreien. Lediglich die Abdeckung der SDDS Videokameras sowie die beiden Plasteandruckrollen der SDDS Kamerarolle waren angeschmolzen. (Die Kamera ließ sich in 30 Sekunden wechseln, gegen eine neue.) Der braune Fleck an der Decke ließ sich abwaschen, und ist heute weiß, während der Rest der Decke durch 50 Jahre Nichtwaschen grau ist. Also, was war gegenüber Theo der Unterschied? Der Film war auf der Spule mit ausreichend Sauerstoff im Raum mit heißer Flamme vollständig verbrannt. In einer Spulentrommel entstehen durch minimierte Sauerstoffversorgung explosive und giftige Gase, die dann beim Öffnen und Aufsprengen der Filmtrommel durchzünden, und die beschrieben Gefahren in sich birgt. Meine Folgerung ist Zellhornfilm: Nein Danke, ich bin bedient. Und die Forderung: Einhalten der Kennzeichnungspflicht des Sicherheitsfilmgesetzes und der Kennzeichnungsverordnungverordnung. Nicht umsonst sind Vorführund und Besitz von Nitrofilm strafbar. Ich möchte mir nicht ausdenken, was die Folge in einem Multiplexvorführraum mit Elementdecke und Kabelkanälen auf der Wand gewesen wäre. Grüße: Stefan
  23. Film Guard benutzen. Grüße: Stefan
  24. Schaut mal an, Analog ist also damit auch offiziell nur noch Backup. Beschwerde beim Verleih über "Rush Hour 2" Akt 4 . Antwort "Unser Film hat 3 Digitalformate, die laufen doch, die haben sie doch auch." Folge: Wer kein Digital hat sollte 1) gestern nachrüsten oder 2) heute zusperren und aufgeben. Aber halt: War da nicht die Antwort des Verleihers von Episode 2 auf meine Beschwerde bezüglich der nicht funktionierenden Digitalspuren: "Lesen Sie mal Ihre Bezugsbedingungen. Sie haben Mono Comoptical als Anrecht. Alles Andere ist Zugabe ohne vertragliche Verpflichtung". Oder wie jetzt??? Grüße: Stefan
  25. Eigentlich ist Dolby SR (normgerechter ISO NR2) ein Rauschunterdrückungsverfahren für Analogton, und sollte die Klangqualität nicht beeinflussen. Zudem dient es heute nur noch als letzte Rückfallstufe, wenn keines der Filmton- Digitalsysteme mehr spielt. Wie schon von anderer Seite gesagt, gibt es heute ausschließlich nur noch ISO 2 Tonfilme, zumindest in USA und Europa bei 99% aller Filme. Eine kompatible und damit zufriedenstellende Wiedergabe in Dolby A (ISO NR1) oder Mono ist eigentlich nicht sichergestellt. Ein Problem haben jedoch heutige Mixe, in den seltensten Fällen wird ein eigenständiges Printmastering, als eined Kontrolle der Abmischung vorgenommen, zumeist handelt es sich um ein "fold-down" Mix der 5.1 Digitalquelle mit etwas Kompression, um eine Übersteuerung der Kamera zu verhindern. Die Qualität ist dann alles Andere als optimal.
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