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Gute Tonwiedergabe macht sinn, auch ein großer Sub. Was die Durchführung angeht, vorher Erlaubnis bei der Stadtverwaltung einholen. Auch ween es niemand stört, kann nicht immer von einer allgemeinen Erlaubnis ausgegangen werden, da u.U. "Vorbildcharakter" für ähnliche Vorhaben im Lande. Haben wir selber so erlebt. Am besten Gemeinde mit ins Boot holen. Und auch hier bleibe ich bei meiner Meinung, daß Digitaltonfilme in Digital gezeigt werden, haben wir 1995 in SDS 8 und DTS 6 auch schon gemacht. Grüße: Stefan
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Wer heute eine Karte in einem kommerziellen Kino kauft, sollte auch das Recht darauf haben, Filme so zu sehen, wie sie gedacht sind. Und das heißt im ERnstfall 8 Kanal SDDS mit ggf. Surround Extended. Wer das nicht bieten will, sollte darauf hinweisen, und 2 E€ nehmen. In Berlin eröffnet anfang Mai die neue Alhambra in Mitte/Wedding. Wie in Film-Tech zu lesen war, haben alle 8 Säle SDDS 8, HPS 4000, DTS und SRD Tonanlagen, sowie moderne Kinoton Maschinen mit 3 Flügel Blenden und Objektiven neuester Rechnung. Der Eintrittspreis wird dort auch nicht höher sein, als im übrigen Berlin. Auch dieser Investor wird unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten rechnen müssen, und hat sich anscheinend dennoch für hohe Standards entschieden. Damit glaube ich, ist der Beweis erbracht, daß niemand weniger bieten muß, denn soviel teurer scheint Qualität in Bild und Ton nicht zu sein, sonst wärs nicht gemacht worden. Analog muß nur dann sein, wenn der Film es nicht hergibt, und das ist bei Klassikern im KoKi sicherlich der Fall. Ach ja, die Berliner haben ne Webseite:www. alhambrakino.de Grüße: Stefan
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Hi Ciniwa, welche suchst Du? Laß michs wissen, dann schau ich nach. Stefan
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Theo, bitte kein Auto Mehrbereichs- Motorenoel. Dieses Oel enthält Additive zur Bindung von Verbrennungsteilchen und zur Verhinderung von Schlammabsatz. In Kinomaschinen, wo der Paßsitz z.B. der Stiftrolle im Malteserkreuz dem Oelfilm entsprechen sollte, wirkt so etwas auf Dauer katastrophal. Es sollten nur unlegierte, nichtr additivierte Oele zum Einsatz kommen. Diese sind jedoch heute schwieriger zu bekommen, als 1957. Bei Bauer z.B. wird ein unlegiertes Einbereichsöl SAE 30 benutzt, was bei vielen Oelhändlern noch zu bekommen ist, da es früher gern in dieselgetriebenen Landmaschinen benutzt wurde. Phillips (sowie Kinotone) nutzte Shell Tellus 337, ein dünnflüssiges Maschinengetriebeoel, ähnlich MG 68 heutiger Bezeichnung, für unseren Temperaturbereich (SAE 10 Viskosität). Diese Oele sind für cva €3.--/ltr im Mineraloelhandel zu bekommen, meist min Mindestabnahmen von 10 Litern. Für Ernemann 2 - 11 und 15 kommt ein ähnliches, dünnflüssiges Mineraloel zum Einsatz, bei einer nicht überholten Ernemann 12, sowie bei Phillips FP 16, FP38 usw., muß ein Graphitoel benutzt werden. Dieses schwarze Oel darf auf keinem Fall in normalen Projektoren benutzt werden, da dort Schleifwirkung auftritt. Grüße: Stefan
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Vielleicht noch eine Antwort auf die Frage, wie mann Nitrofilm erkennt. Also zunächst die gesetzliche Lage: "Vorgeführt, gelagert und bearbeitet werden darf nur Film, welcher auf anerkanntem Sicherheitsfilm hergestellt ist, also nach 1958 hergestellt worden ist, dem Jahr des Gesetzes. Ein derartiger Film hat alle 4 Perforationen tonspurseitig ein Loch, ein vom Rohfilmhersteller einkopiertes S oder einen einkopierten Punkt. Alternativ darf, sofern weniger als 100 mm zwischen den Worten liegen, das Wort "Safety", "Nonflam" oder "Herstellername S" vom Rohfilmhersteller einkopiert werden. Jeweils in der Perforation, und nicht etwa am Rand. "Was mache ich aber mit meiner Sammlerkopie aus 1953? Die ist mit Safety gekennzeichnet." Offiziell gehört diese nie und nimmer in einen Projektor, das wäre strafbar, denn derartige Kopien durften nur für eine Übergangszeit bis 1959 mit einer amtlichen Bescheinigung weiter genutzt werden. Eigentlich sind alle Sicherheitsmaterialien gekennzeichnet. Sollte dennoch Zweifel bestehen funktioniert der Brenntest mit einem Einzelbild recht gut. Frühe Sicherheitsfilme brennen u.U. auch, aber "wie Schreibpapier", und verlöschen in der Regel auch, während Nitratfilm mit heißer Flamme verbrennt. Leider ist es so, daß Nitratfilme den besten Bildeindruck aller Materialien haben, Schwarzweiß ist einfach überwältigend. Und Technicolor Nitrat ist unglaublich schön (Cartoons). Also wer so etwas besitzt, und sich nicht davcn trennen will, sollte wirklich einen geprüften Bildwerfer mit Feuchtluftgebläse und Feuerschutztrommeln benutzen. Wer solche Filme koppelt, um "pausenlos" und "bei seinen Gästen sitzend" vorzuführen handelt gnadenlos leichtsinnig, und kann Haus und Hof verlieren. Im Übrigen muß jeder, der mit Filmen umgeht darüber unterrichtet sein, wie ein anerkantter Sicherheitsfilm erkannt wird. (z.B. Archivkopien) Grüße: Stefan
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@FH99 Die "Atlantis" Präsentation in Amsterdam war doch recht ordentlich, die Unter-Titel zwar wie bei DVD zu groß und anscheinend für Blinde gedacht, die Kantenpixelation zeugt von Digital, aber dennoch akzeptabel wars irgendwie, und voll geeignet für mittlere Theatergrößen. Schärfe und Farb- Kontrasteindruck waren doch oK. Lediglich der Ton (läßt jedes Jahr und bei jedem Film zu wünschen übrig, da JBL 3 Weg) und hat eigentlich nichts mit Filmton zu tun, da nur aus Modulations- und anderen Verzerrungen bestehend. Wenn das Dijektion ist, na dann bitte, dann brauch ich es nicht, da Ton mehr als 70% des Gesamterlebnisses ausmacht.
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Ich besaß einen Akt mit dem großen Tonfilmorchester der UFA aus 1944, mit einer Swingjazz Nummer und einem "Freestyle" Drum-Solo. Dem Dreummer konntest Du ansehen "Juhu, der Reichminister wünschts, und ich darf endlich..." Die revuenummer war absolute Spitze. Oft vorgeführt in U2 und ohne Probleme durchgelaufen, auch der Vorbesitzer hatte auf der B11 über Jahrzehnte nie Probleme, wollte ein Freund die Rolle auch sehen. Da die U2 auf 70mm eingerichtet waren, entschieden wir uns für die U4, den heutigen Hauptprojektor. Der Film lief 10 Sekunden, riß und eh ich den Stopknopf drücken konnte, bzw. der Filmrißschalter ansprach sah ich die Stichflamme im Bildfenster. Hätt ich kräftiger zugedrückt , und mir die Finger verbrannt, wär das Feuer wohl aus gegangen, aber ich habs nicht gemacht. Somit brannte recht schnell die ganze Rolle... Also was machen? Hier siegte der Ingenieuer, 6-8 kWh in 20 Sekunden freigesetzt, die Decke 50 cm Betong, der Raum mit 250 cbm Luftinhalt und die Tür nach außen offen. Also was tun, wenns brennt? ... Brennen lassen. Den CO2 Löscher zu nutzen? Hätte wohl einige Bilder retten können, denn durch Einfrieren der Rolle wird die Entzündungstemperatur unterschritten, spielbar wärs nie wieder gewesen? Nun ja, Eisnebel auf brennenden Kolben und Spiegel? Bestimmt nicht. Letztendlich war der Schaden gering, 3 Stunden Projektor aussaugen, und von Ascheresten befreien. Lediglich die Abdeckung der SDDS Videokameras sowie die beiden Plasteandruckrollen der SDDS Kamerarolle waren angeschmolzen. (Die Kamera ließ sich in 30 Sekunden wechseln, gegen eine neue.) Der braune Fleck an der Decke ließ sich abwaschen, und ist heute weiß, während der Rest der Decke durch 50 Jahre Nichtwaschen grau ist. Also, was war gegenüber Theo der Unterschied? Der Film war auf der Spule mit ausreichend Sauerstoff im Raum mit heißer Flamme vollständig verbrannt. In einer Spulentrommel entstehen durch minimierte Sauerstoffversorgung explosive und giftige Gase, die dann beim Öffnen und Aufsprengen der Filmtrommel durchzünden, und die beschrieben Gefahren in sich birgt. Meine Folgerung ist Zellhornfilm: Nein Danke, ich bin bedient. Und die Forderung: Einhalten der Kennzeichnungspflicht des Sicherheitsfilmgesetzes und der Kennzeichnungsverordnungverordnung. Nicht umsonst sind Vorführund und Besitz von Nitrofilm strafbar. Ich möchte mir nicht ausdenken, was die Folge in einem Multiplexvorführraum mit Elementdecke und Kabelkanälen auf der Wand gewesen wäre. Grüße: Stefan
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Film Guard benutzen. Grüße: Stefan
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Schaut mal an, Analog ist also damit auch offiziell nur noch Backup. Beschwerde beim Verleih über "Rush Hour 2" Akt 4 . Antwort "Unser Film hat 3 Digitalformate, die laufen doch, die haben sie doch auch." Folge: Wer kein Digital hat sollte 1) gestern nachrüsten oder 2) heute zusperren und aufgeben. Aber halt: War da nicht die Antwort des Verleihers von Episode 2 auf meine Beschwerde bezüglich der nicht funktionierenden Digitalspuren: "Lesen Sie mal Ihre Bezugsbedingungen. Sie haben Mono Comoptical als Anrecht. Alles Andere ist Zugabe ohne vertragliche Verpflichtung". Oder wie jetzt??? Grüße: Stefan
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Eigentlich ist Dolby SR (normgerechter ISO NR2) ein Rauschunterdrückungsverfahren für Analogton, und sollte die Klangqualität nicht beeinflussen. Zudem dient es heute nur noch als letzte Rückfallstufe, wenn keines der Filmton- Digitalsysteme mehr spielt. Wie schon von anderer Seite gesagt, gibt es heute ausschließlich nur noch ISO 2 Tonfilme, zumindest in USA und Europa bei 99% aller Filme. Eine kompatible und damit zufriedenstellende Wiedergabe in Dolby A (ISO NR1) oder Mono ist eigentlich nicht sichergestellt. Ein Problem haben jedoch heutige Mixe, in den seltensten Fällen wird ein eigenständiges Printmastering, als eined Kontrolle der Abmischung vorgenommen, zumeist handelt es sich um ein "fold-down" Mix der 5.1 Digitalquelle mit etwas Kompression, um eine Übersteuerung der Kamera zu verhindern. Die Qualität ist dann alles Andere als optimal.
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Hi, würd mich riesig freuen, wenn der Film n u r und e x k l u s i v in Digital- Erstaufführung laufen würde. Stefan
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Hi Theo, nun Ray F. ist auch nicht mein Favorit, zuviel dem Whiskey zugeneigt, pardon... wird jetzt persönlich. Sollte nur der Hinweis sein, wer es jetzt macht. Ich kann Roes empfehlen, sind äußerst nette Menschen, besonders Sandie. Grüße: Stefan
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Hi Theo, Du meinst sicher Mary Joe Kuehne aus Wetzlar, eine ganz libenswerte Frau. Allerdings nicht mehr bei Stron, ihre letzte Beschäftigung war mit MegaSystems, einem der 70 mm 15 perf / 8perf large venue Projektionssystem. (Für mich sind alle 15/8 perf Systeme Jahrmarktsgeschichten, keinesfalls KINO, trotzt der technischen Qualitäten,...) Kontakt dürfte jetzt Ray F. Boegner von Strong Int'l in USA sein, der soll den Europäischen Markt betreuen, eine eigenständige Vertretung gibt s derzeit nicht (mehr). Ersatzteile führt auch Brian Roe von Jack Roe in Hereford/ England. (www.jack-roe.co.uk). Kann ich nur empfehlen. Grüße: Stefan
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2k DLP ist Technologie von gestern. 4k ist heute, aber wann es kommt, bei der derzeitigen finanziellen Lage, ist ungewiß. 35mm bleibt sicherlich noch lange Standard. Stefan
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Mir fällt folgendes ein, ist aber keine echte Falle. In einem Warner Merry Melody Cartoon aus den 40ern wird Bugs Bunny von Elmer Fudd verfolgt. Plötzlich reißt der Film, und es sieht so aus... bis Bugs kommt und erklärt "Due to circumstances beyond our control, we're unable to continue with this picture..." und mit einer schre die Aufklärung bringt " This film didn't actually break", aber das ist ja heute keine Falle mehr, denn als Film hat das ja niemand mehr. Eine echte Falle kann der SDDS Pyramid Trailer sein, ich, und einige Kollegen haben den schon seitenverkehrt angeklebt. Muß also echt täuschen, obwohl beim genauen Hinsehen es eindeutig ist. Grüße: Stefan
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Theo, hab ich auch einmal gedacht, daß U4 Dreck ist, weil ich es so gehört hatte. Wir nutzten Kinoton FP 30D, und vor etwa 1 Jahr bot mir ein Freund aus dem benachbarten Ausland Bauer U4, wg Theaterschließung an. Meine Bedenken tat ich kund, und er lachte. 10000 Stunden mängelfreier Betrieb bei nicht nur einer Maschine in deren Betrieben wären keine Seltenheit. Und diese Maschinen (Bj 81) wären außergewöhnlich gut erhalten, außerdem sollte ich sie nur retten. Skeptisch wurde die FP abgebaut, und die U4 aufgebaut. Beide waren ja automatisierungsgeeignet und fernsteuerbar, so daß das Saaltableau bleiben konnte. Kauf eines Isco Attachmament mußte leider sein, da der Revolver diese Technik nutzte. Aber die neueste Generation geht ja in Bezug auf Brillanz. Wir haben es nicht bereut, Bildstand ähnlich wie U2 (<0,04%), bei gleicher Lampenstromaufnahme (XBO 2000 WHSC) 75A, 78 cd/m2 statt 37 cd/m2 bei der FP. Die Siemens Horizontallampe läßt sich bestens einstellen. Laufgeräusch, beschleunigtes Autokinogetriebe, lauter als FP. Also Schrott ist diese Maschine keinesfalls, die Aussage unseres Freundes kann ich bestätigen. Auch befreundete Kollegen aus Australien, dem Polarkreis, Amerika reden durchaus positiv über die U3/ U4 Maschinen. Unsere Maschinen heißen auch "Siemens - Bauer", vertrieben von der Siemens Gruppe. Doch Vorsicht. Es gibt auch eine Generation aus den frühen 70er Jahren, mit z.B. fest fokussierter Vertikal Xenonlampe, verkauft von Bauer- Bosch und deren Händlern. Ich habe so etwas im Sommer kennengelernt. Die Baugruppen hier sind noch nicht so ausgereift, und die Lampe ist grauenvoll. Aber auch diese Maschinen liefen störungsfrei seit 1971 und wurden der gleichfalls installierten Bauer B11 vorgezogen, die heute 2,75 h aufweist. Also ich kann mir nur eines erklären. Die Maschinen fallen in eine Phase der Kinodepression in D, und viele "alte Hasen" lehnten die Produkte des Leichtbaues ab, denn ihre geliebten Ernemann X, Phillips FP56, etc sahen halt solider aus, und liefen ausgezeichnet. Anfang der 80er, hatte in meinem Umfeld weder die U4, noch die FP 20 oder die Ernemann XII einen guten Ruf.
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Hi THX. Bei Mono ist es egal, wo Du sitzt, aber bei Stereopräsentationen ist es nicht mehr egal. Einfach gesagt, bei Heimstereo mit 2 Lautsprechern wird die Wiedergabe zu Mono, wenn Du dich einem Lautsprecher direkt annäherst, der zweite ist dann kaum noch wahrzunehmen. Nur im "Stereodreieck", dh. wenn Abstand zwischen Lautsprechern und Zuhörer gleich sind, nimmst Du Stereo wahr. Das ist der Grund, warum man schon seit über 60 Jahren weiß, das 2 Kanal im Kino nicht geht, denn die Zuhörerplatze würden sich auf ganz wenige in zwei Reihen verteilen. Diese Untersuchungen zeigten, daß man mindestens 3 Frontlautsprecherkanäle braucht, um zumindest 65% Realismus zu erzielen, eine Kombination, die heute viel verbreitet ist. Mit 5 Frontkanälen läßt sich schon über 80% des Raumes realitätsnah beschallen, weshalb z.B. 70 mm Todd AO diese Konfiguration benutzt hatte. Heute bieten nur wenige SDDS Theater diese Konfiguration, und noch weniger Filme werden so gemischt. Zurück zu Deiner Frage, bei der gebräuchlichen 3.2.1 Konfiguration (Front/Surround/Subbaß Kanalzahl) ergibt sich ein größeres Feld in der Mitte des Raumes. Vielfach verkaufen Multiplexbetreiber diese Plätze als "Loge" mit Aufpreis. Ganz hinten minimiert sich der Stereoeffekt, und ganz vorne hast Du den bei 2 Kanal beschriebenen "Monoeffekt". Vielfach ist auch das Surround-Layout nicht nach den Gesetzen der Akustik, sondern nach architektonischen Gesichtspunkten gestaltet. Dann bist Du ebenfalls in Raummitte am besten aufgehoben. Stefan
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Das Tongerät ist schon toll, S-loading (ähnlich Phillips), stabiler Gleichlauf und einstellbare Spalthöhe. Ich habe das immer geliebt. Meine Heimkinoanlage, die wir dann später doch noch eingebaut hatten, 2 Bauer B8b (R+L), BL 9X. hatte TELEFUNKEN Tongeräte, die mit denen der FH 99 identisch waren, bloß eine Anschraubgehäuse für Bauer hatten. Als Lichtquelle diente original die deutsche Normtonlampe, wie sie bei Ernemann 7 und Dresden in den 30/40er Jahren und in der DDR verbreitet war, sowie bei Zeiss Ikon Kiel zum Einsatz kam. Ich hatte daas zunächst umgerüstet auf Halogenlampe 50 watt, was gut funktionierte, konnte der Spalt doch noch enger gestellt werden, ohne das die Funktion litt, bzw. zu viel Verstärkung (=Rauschen) im Tonprozessor benötigt wurde. Später, mit dem Aufkommen von HI LEDs hab ich dann, muß so 1992/93 gewesen sein, mit LEDs experimentiert, was auch mit einem Cluster funktionierte. Sehr gut gefiel mir auch, daß der Film nur an den Kanten auflag, und nicht vollflächig wie bei Bauer TN 10 oder Ernophon 8 der E8, die vor der Bauer Rechtsmaschine an dem Platz stand. Wie gesagt, meine Erfahrungen basieren auf der Telefunken Tonabtastung, aber das ist ja egal, bei FH 99 war das identisch.
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Die Lampe hieß BL6X, und hat einen 300er Spiegel, Vertikalbetrieb. Die letzte Ausführung hatte Horizontalxenon, bis 1600 Watt mit Siemens Block. Ich habe nur die Xenonausführung, hatte nie das Kohlelampenhaus, wär interessant gewesen... Schmalfilm ist farbmäßig auf Glühlicht abgestimmt, und wirkt mit Xenon kühl. Obschon der Wirkungsgrad bei Glühlicht durch das kleine Bildfeld beschränkt ist, und nur Entladungslampen mehr Licht bringen, bin ich beim Halogenprojektor geblieben. Schmalfilm im großen Kino- nein Danke. Das funktioniert nicht. Werde Photos von meiner Lampe machen und hier posten. Grüße Stefan
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Ich habe einige Zeit mit meiner Meopton 4 mit einer sovjetischen Kohlebogenlampe und "Marble - Double Eagle" Kohlen (7/9 mm, 75A) aus Japan in Position Projektor 3 vorgeführt. Es paßten 2000m Spulen in die Kasette, und das war etwa die Brenndauer einer Pluskohle. Der Nachschub klappte eigentlich tadellos, dennoch waren gelegentliche Korrekturen notwendig. Mit den DDR Kohlen lief der Nachschub nicht so schön, der Abbrand war ungleichmäßiger, aber auch zu handeln. Manchmal, bei Polyesterfilmen, oder einem eventuell zuvor gespielten Cartoon wurde es gegen Ende der Kohle brenzlig, und ichhatte Angst, daß kurz vor Rollenende das Licht versagte, und dann auch noch auf Pj 1 oder 2 überblendet werden müßte. Ich war der einzige der Crew, der diese Kohlemaschine benutzt hatte, die übrigen Vorführer bevorzugten Xenon und 600 m Überblendung. Die Lichtfarbe war einmalig schön. Heute läuft nur noch unser Bauer Dialux2 mit Kohle, doch der hat seit Jahren keine Nutzung mehr gesehen. Die Meopta steht mit Xenonlampe wieder da, wo sie herkam. In meinem Schlafzimmer. Die Kohlelampe ist eingelagert.
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Die Diskussion, ob Kino oder Heimkino tonmäßig die Nase vorn hat, ist mE müßig, weil leidenschaftlich zu führen, und letztendlich ohne echtes Ergebnis. Für mich ist jedoch Fakt, daß Heimkino nie den "Gemeinschaftseffekt" des richtigen Kinos haben wird, und athmosphärisch nicht an Kino heran kommt.# Andererseits ist es aber auch leider so, daß die Heimkinobefürworter recht haben. Tonmäßig (ist zwar mehr als 50% des Ton- Bilderlebens eines Filmes) gibt es in zu vielen Kinos (auch neuesten Multiplexen) zu viele Defizite. Nur ganz selten kann ein Film vom Zuschauer so gesehen werden, wie die Filmschaffenden ihn erdacht haben. Leider verführt das zum Heimkino, und zum Warten auf die DVD. Schuld daran,l daß so viel im Argen ist, ist von budgetierter Planung über inkompetenten Aufbau bis hin zu lustloser Tätigkeit und falsch verstandenem Sparwahn alles. Und da hat die Heimkinofraktion m.E. recht. Ich kaufe auch keine Kinokarten mehr, da ich zu oft enttäuscht worden bin. Da liefen 8 Kanal Filme in 5.1 AC3 auf 5.5 Volt Steuerspannung, da waren Bilder dunkel und kontrastlos, Sitze unbequeem und nur auf Optik gestylt. Oder halt die Cola ohne Kohlensäure und die Käsesauce ohne Geschmack.
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Nun ja, offiziell 3%, stimmt. War letzte Woche mehrmals essen, im Restaurant. Ergebnis. 2 Personen Menu und Vorsuppe gleich € 42.--. Vorher war das mal 50 DM. Im Super- Konsum (SKY) 6 Brötchen zu 18 ct, 2 TK- Pizzen "Vier Käse", 1 Mikrowellen- Fisch Typ Bolognese gleich 15,73€. Sind das 3%, wenn die Pizza € 3,99 statt vorher DEM 4,19 kostet? Wohl kaum. Strom +10%, aber Gas seit Oktober immerhin 7,9% billiger. Kino am Wochende mittlerweile bis zu € 9,50, also auch hier massive So gehts weiter, die Beispiele sind nur exemplarisch. Mein Gehalt wurde immerhin zu 1.95583 "korrekt" umgerechnet. Was auch in den Warenkorb eingeht, nämlich Mieten, staatliche Gebühren und Entgelte wurde zumeist auch korrekt umgerechnet, weils anders nicht legal gewesen wäre, wobei natürlich die übliche Neukalkulation "aufgrund der gestiegenen Kosten" hier und da zu finden war. Senkt natürlich den Durchschnitt. Der Stadtbäcker hatte übrigens schon Mitte letzten Jahres eurofiziert, festzustellen daran, daß 3 Brötchen am Sonnabend Morgen mit DEM 2,93 berechnet wurden. Und Computer, Faxe und Videoapparate sind nicht gestiegen, auch das geht in den Warenkorb ein. Für mich hat sich seit Mitte letzten Jahres eine Erhöhung der Lebenshaltung um ca. 38% ergeben. Was würde es jetzt bringen, die Löhne um 33% anzuheben, die Steuerprogressionstabelle wurde ja auch mit 1.95583 umgerechnet, also auch für die "niederen Beschäftigten" gäbe es endlich vernünftige Steuern (aus Sicht des Staates), ohne das Netto etwas übrig bliebe. Großartig ist sie schon, diese BRD. Und verdi (skandinavisach: Wert, Gegenwert) kannst Du getrost vergessen. Das hieß früher Postgewerkschaft und ÖTV. Damals wurde schon jährlich nach der Tarifrunde verkündet, "Man hätte das höchste herausgeholt", und "schließlich hätten die Auszubildenden ja DM 50,-- mehr, und damit 10% Erhöhung bekommen". "Außerdem wär ja viel drin für die Niedrigentlohnten, weil sich da ja die Preissteigerung am stärksten auswirke (????), dafür müsse der Rest (Es lebe die Solidarität!) eben mit 0,1% zufrieden sein." "In Summe (über Alle) entspräche die Erhöhung ja 2.4%". Das dürfte sich heute nicht anders anhören. Nur der Gewerkschaftsbeitrag steigt jährlich, trotz stagnierendem Nettolohn. Ist er doch an das Brutto gekoppelt, und nicht den Tüteninhalt. Wer etwas erreichen will, muß vor Ort selber kämpfen.
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Sind es nicht aber auch die Kinobetreiber, die bei derartigen Megastarts nach Mitspiel schreien, und auch Dorf "Klein auf dem hintersten Lande" will mit Start beliefert werden. "Aber bitte mit Vorpremiere und keinesfalls 3 Wochen in allen HV". Der Verleih machts, wenn möglich. Und defacto wird durch den Amerikanischen Kartellverleih (MPEA Firmen) für jeden Kinostandort Deutschlands eine Kopie gezogen, macht sich gut beim Kartellamt. Daß dann nur jemand, der mindestens 1500 € am ersten Wochenende abrechnet, also die Herstellungs-, Logistik- und Vertriebskosten einer Massenkopie, beliefert wird, ergo die Plexe, ist dann ja auch klar. Die Folgen sind fatal. Die Halbwertszeit liegt mittlerweile nicht einmal mehr bei 2 Wochen, und die Programmvielfalt im Kino geht gegen Null, da alle großen (guten) Säle mit dem Großstart, sei es per Kopie oder Interlock, belegt sind. Fatal für denjenigen, der nach 3 Wochen einsteigen will, denn da ist nur noch der Knochen übrig, das Fleisch haben die hungrigen Wölfe abgefressen. Die davon aber auch nicht satt wurden. Und für diejenigen Filmemacher, deren Filme das Pech hatten, zugleich gestartet zu werden. Grüße: Stefan
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Die Anwendung ist in der DTS Special-Venue Geräte Doku beschrieben. Eventuell gibts die auf der DTS Seite zum downloaden. Dieses ist die ursprüngliche Anwendung des DTS Systems, Ton und gesteuerte Effekte, z.B. Disneyworld. Das Untertitelungssystem nutzt den Timecode und hat die Untertitel auf einer CD, die einen Videoprojektor steuert. Grüße Stefan
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Der Trailer, den THX hat, ist auf heutigen CDs nicht drauf. Ältere, so um 1995 dürften eine kompatible Fassung enthalten, aus der Zeit ist der Trailer. In den USA und anderen Ländern gibt es eine Trailer CD, die über Laufwerk 3 wiedergeben wird. Für DTS 6 wurde ein externes SCSI Laufwerk benützt. Die Trailer CD war auch mal von der Werbewirtschaft in D angedacht, da sie digitale Tonqualität und Headroom (laut! und herausstechend) ohne die Gefahr der bei SRD üblichen Tonspurstörung nach 100 Durchläufen dauerhaft ermöglichte. Doch da damals nicht genügend Theater über DTS verfügten, ist die Sache eingeschlafen. Wenn es mit dem Platz auf den Cds eng wird, so ab 180 Minuten, werden teilweise die Tonformat Trailer (THX, HPS 4000, AMC,...) weggelassen. Das spart einige Minuten, und man kann u.U. mit 2 Disks auskommen. Theo hat recht: T hat nur 2 Disks, sowohl international, als auch in D. Der Kodieralgorithmus ist mit ATPX100 mit linearer Vorhersage und etwa 4,1: 1 Kompressionsverhältnis. Und man zeichnet nur notwendige Daten auf, daher hängt die Datenmenge einer Filmspule vom Kanalinhalt ab. Grüße: Stefan