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stefan2

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Alle erstellten Inhalte von stefan2

  1. Das Cinemascope Magnettonformat hatte 1:2,55 . Cinemascope Lichtton 1:2,35. Heutige SMPTE Norm ist, wie Lui richtig schreibt, Wiedergabe mit 1:2,39 für US Filme. Begründung sind bei 2,35 eventuell sichtbare einkopierte Negativ-Klebestellen, die bei 2,39 im Maskenbereich liegen. Ich will die Diskussion nicht weiter führen, denn letztendlich müßte dann jedes Objektiv exakt stimmen, der Kasch perfekt sitzen, der Vorsatzanamorphot exakt 1:2 bei jeder Entfernungseinstellung haben etc. Ist aber nur selten der Fall, und Objektive nach geometrischer Abstufung der Brennweiten-Reihung nutzt heute kaum noch jemand. Grüße: Stefan
  2. Hallo, ich sehe das bei den Schülern, die tatsächlich in verstärktem Maße auf MP2 zurückgreifen. Es ist ein Kostenpunkt, ohne Frage. Wir hatten bis ca. Sept 2001 einen Eintrittspreis von 7 DEM und 8 DEM, den die Verleihwirtschaft so nicht mehr akzeptierte, es mußte mit min 5 EUR abgerechnet werden. Dafür gabs DTSDDSRDES, neue Leinwand und rote/ blaue Objektive, also Qualitätskino. Ich verstehe, daß unsere heute verlangten 5,50 / & EUR den Schülern den Besuch nicht einfacher machen. Ich würde gerne für 3 Eur anbieten, und dafür ein volles Haus haben. Gerade durch die Hochpreise ist Kino kein tägliches Vergnügen mehr. Früher (ich weiß Reichskulturkammerzeiten) galt einmal die Regel, daß eine normale Kinokarte nicht mehr kosten dürfe, als ein Päckchen Cigaretten. Gut, Cigaretten sind zu billig, aber Kino ist andererseits zu teuer. Da man aber mithalten muß, was das Filmsehen angeht, ist MP2 aus dem Netz eine gute Alternative. Sieht gut aus und klingt mit modernen Großbild Fernseh- Surroundanlagen auch gut. Da zieht "normales" Kino bei Durchschnittsfilmen den Kürzeren, ein Film, der bei 3 EUR vielleicht noch im Kino gesehen würde, den läßt man bei 8 EUR halt aus. Nach Feedback vom Kinofest schien der niedrige Preis ein Auslöser für die guten Besuchszahlen aktueller Filme zu sein. Was die Einschränkung der Downloads angeht, so wäre damit ein totales Überwachen des Internet verbunden, oder das Verbot, Internet privat zunutzen. Doch will schon entscheiden, wer Internetberechtigt ist. Bei Smog Fahrverboten hatte plötzlich auch Jede® eine Sondergenehmigung. Wenn die Filmanbieter ("Kino ist EIN Werbemarkt für unser Produkt") ernsthaft Kino im Blickfeld hätten, so würden sie jetzt schon auf Anwendung der geltenden Gesetze drängen. Doch werbewirksam wäre das nicht, wenn Bild schriebe "18 jähriger auf Verlangen der UIP Film verhaftet und zu Gefängsnis verurteilt, weil er einen aktuellen Film downgeloaded hatte und auf CD gebrannt hatte." Grüße: Stefan
  3. stefan2

    Xenon in einen Bauer P7?

    Hatte einen Elmo Slot load 16 mm (CL) mit Xenonlampe 350 Watt. War leichter, als die Halogen Version, da ohne Netztrafo, sondern mit Schaltnetzteil. Helligkeit oK, Farbe war auch nicht zu schlecht. Wie meist, der Magnetton lief nie richtig, und hat manche Tropfen Angstschweiß gekostet. Die Maschine war auch nicht größer, als die Halogen 250 Watt Version. Zu Bedenken gebe ich z.B. bei der 400 Watt Halogen-Lampe, daß der Wendel schon größer ist, als die Bildfensterabmessung, und daher ein Lichtgewinn gegenüber der 250 Watt Lampe theoretisch gering ist. Bei Xenonlampen könnte durch den kleinen Bogen ein Gewinn auftreten, bloß sind Xenonlampen dieser Mini Wattagen alles andere als gute Strahler im sichtbaren Bereich, d.h. der sichtbare Nutzlichtstrom ist sehr gering (lm/W). Der Kreislaufprozeß braucht einfach zu viel thermische Energie. Insgesamt war dann die 350 W Maschine nicht so richtig viel heller, als meine Phillips EL 5000 mit 250 W ELC Lampe. Für 16 mm gibt es eine HTI 250 und HTI 400 Lampeneinheit mit Spezialspiegel von Osram. Die Lichtausbeute der 400W ist enorm, allerdings fehlt der Lichtfarbe Rot, Gesichter werden grünlich, etc. Wenns nur auf Helligkeit ankommt, ist es oK, für Farbfilmwidergabe ungeeignet. Bauer P 8 HTI nutzte diese Lampe. Marc 300, vergeßt es, 25 Stunden Lebensdauer sind nicht der Hit. War eine Alternative zur Vor- HTI Zeit. Wurde schon angesprochen, 750 Watt (Elmo)oder 90071kW Watt Xenon (Bauer, Leitz) geht ganz gut, und wenn wie in der Selecton ein Farbtemperatur- Korrekturfilter eingebaut ist, dann sehen auch Farbfilme gut aus. Übrigens Bauer S2O gab es serienmäßig auch mit Horizontal Xenonblock bis 2 kW, die letzten Ausführungen kamen so. Stefan
  4. Stimmt, Manfred. Gruß Stefan
  5. Filmschonender Projektor? Sondor Nova (Schweiz). Studiomaschine, in Flightcases transportierbar mit einfachstem Einlegeschema. Bis 250 Bilder Projektion zum Rangieren. Vollelektronisches Schrittmotorgetriebe, eigentlich einer der sichersten Geräte heutiger Fertigung. Aber halt ein Filmstudiogerät und keine Kinomaschine. (www.sondor.ch) Stefan
  6. Jeder Digitalfilm enthält LS/RS (Mono) Anteile. Ein korrekter Dekoder (kein Prologic 1!) wird diese Anteile auf LS, BS, RS mit identischem Pegel verteilen, der Decoder kann daher eingeschaltet bleiben. Was mit SA 10 ist weiß ich nicht, das Gerät ist rausgeworfenes Geld, da Surround Prologic 1, mit nicht mehr zeitgemäßer Rausch und Signalperformance. Im Übrigen verbindet das Gehirn gleiche RS/LS Anteile automatisch zu einer nach Hinten Lokalisierung, setzt baber ein perfekt dimensioniertes Surround- Array voraus, müßte bei Mike im Alhambra funktionieren. MIB 2 (89 min) ist ES codiert. Doch wenn man es offiziell daraufschreibt, kostet es Lizenzgebühren. Gerade der 8 Kanal Mix wirkt in dieser Form herausragend- wirklich, dieser Film sollte unbedingt in 9 Kanal gezeigt werden. Grüße: Stefan
  7. stefan2

    TK-Tipps und Tricks

    Komm, es geht noch schlechter: Zeiß-Ikon Phonobox, Kinobox C -Ton (D) Holmes Educator / Holmes 8 (USA) KN 13 aus Indien KN 15/17 aus USSR X 103/104/105 aus VR China, alles Leichbau Sondermüll Filmgeräte. Vorteil: Kein Oelgefülltes Malterserkreuz, sondern leckfreie Fettfüllung. Transportabel mit Pferdewagen und über Tasigastraßen, wo die Geräte abgeworfen wurden, vom fahrenden Wagen, da dieser sonst im Taumatsch stecken bleiben würde. Da ist TK im Vergleich Spitzenware. Und sorgfältig gepflegt funktioniert die Sache auch. Obwohl auch Progreß Filmverleih in der DDR keine Neukopien für transportable Anlagen bereitstellte. Aber wie schrieb jemand "Auf TK wird man keine Filmpremiere laufen lassen." Grüße: Stefan
  8. Kurz gesagt, es ist Geldschneiderei.. Wenn der Entwickler eines Filmtonprozessors seine Software so ändern muß, das dabei das Decodier und Rauschverhalten einer Dreck CAT 150 B / CAT 108C Kombination herauskommt, den Eq bereich auf 6dB einengen muß, weil CAT 64A mal so war, und nur ISO NR 1 (A-TypeNR) auf Funktion geprüft wird, dann ist dieses tatsächlich eine Technologiebremse, nämlich ein auf 1981er Standards aufbauendes Format. Also sollte ich eigentlich erwarten, daß in THX Kinos nur Dolby A Filme (gibts die heute außerhalb der USA eigentlich noch?) gezeigt werden. Digital und THX? Wäre wohl zu wenig Rauschen, zu gute Kanaltrennung, da deutlich über 6dB liegend, und zu großer Frequenzbereich. Ich versteh, warum kein Filmtheaterbetrieb mehr Lizenzen bezahlen will, da es schlicht sinnlos ist. HPS 400, Mike, ist doch lizensierpflichtig, zwar nicht von THX, aber von John F. Doch da gibt es keine jährlichen Gebühren oder ähnliches. Und die Qualität verlangt nach Digitalfilmen. THX würde das auch nicht lizensieren: "We measured it, and it coudn't sound good". (They never heard it!) Grüße: Stefan
  9. Guter Tip, wies gemacht wird, steht in der Anleitung zur B5a. Wenn Ihr die nicht habt, bei Kinobauer.de ist sie im Netz. Wie gesagt, was bei der B5a nicht geht, ist ein großer Winkel der Beleuchtungsapparatur, also eine moderne horizontal Xenonlampe. Bauer B5a hat Hinterblende mit 10 cm Abstand zum Bildfenster. Der Abdeckwinkel ist ursprünglich für eine Kohlebogenlampe mit großem Spiegelabstand ala HI 75 bestimmt gewesen. Da der Flügel zudem sehr kleiner ist, als theoretisch benötigt, um Lichtgewinn zu erzielen (Cinemascope mit Großbildern), zieht die Blende auch mit Hi 75B und BL 9X vert. Xenon, was für Xenonbetrieb überhaupt die beste Kombination ist. Moderne Projektoren arbeiten mit Bildfensterblenden, als Scheibe (FP 20/30, U3/4/5/6) oder Kegelblende (U2 / B14/B11, etc). Aus diesem Grund sind moderne Horizontallampen für B5 nicht der Hit, da der Lichtkegel einen zu großen Winkel hat. Die Blendenlager kann man tauschen, jede mechanische Werkstätte kann welche fertigen. Stefan
  10. Die Sache mit dem Baugerüst ist schon schwierig. Normalerweise braucht so etwas eine Bauabnahme, und mit Segeltuch in jedem Falle. Die Windlast ist schon gigantisch, gut verankert und gestützt muß das ganze schon sein. 1600 vert... bei 130 qm... klingt etwas wenig, wie jens schrieb, bei Mondlicht wirds knapp. Wir hatten letztes Jahr eine Veranstaltung im August in einem Stadtpark mit ca 160 qm Harkness Bildwand. 7 kW horizontal und Bauer U 2 mit Isco HDplus haben das ganz knapp zu Beginn (21.30) geschafft. Gegen Ende (0.00) wars dann oK. Doch probieren geht über studieren, und bald weißt Du mehr. Viel Erfolg dabei! stefan
  11. stefan2

    Steroezelle

    UTP oder STP? Cat 5 ist ungeschirmt, CAT 7 wäre geschirmt. Der äußere Folienschirm und Geflechtschirm ist ein EMVU Schirm, und generell beidseitig zu erden. CAT 7 hat zusätzlich Einzelader Paarschirm und nennt sich "shielded" CAT 5/7 ist die logische Form der Audioverkabelung, preiswert, hohes Schirmmaß und geringes Übersprechen. Grüße: Stefan
  12. stefan2

    Was tun wenns brennt?

    Es gibt auch verschiedene Arten von Zellhornfilmen, solche aud Di-Nitrocellulose und aus Tri-Nitrocellulose, später dann auch Mischformen mit Acetylcellulose. Alle diese Formen haben ein unterschiedliches Abbrandverhalten. Die letzte Form brennt "am wenigsten aggressiv", und kann in der BRD bis 1957/58 durchaus in Verleihkopien vorkommen, im Ostblock sogar noch bis 1967, obwohl unwahrscheinlich. Die älteste Variante hat eine Entflammungstemperatur von 120 Grad C, die mittlere aus den 30 er Jahren entzündet sich bei 180 C. Es ist u.U. nicht einmal die Wärmestrahlung, die zur Entzündung ausreicht, in den Silberschichten des Filmbildes wird auch sichtbares Licht absorbiert und in Wärme umgesetzt. Dieses führt zur lokalen Überhitzung des Bildes, und letztendlich zur Entzündung. Mein Projektor hat z.B. Kaltlichtspiegel, Interferenzfilter und nur 2,5 kW Lampe. Das Bildfenster bleibt kalt, verglichen mit einer italienischen Maschine mit 700 W und Blechspiegel. Dennoch reichte die absorbierte Lichtmenge innerhalb von 4 Blendenumdrehungen (die Zeit, bis die Bildklappe herunterfällt), um den Film auf 180 C zu erheizen, und zu entzünden. Kommerzielle Projektoren hatten zur Filmkühlung Düsen in der Filmbahn und einen Kompressor, der Luft mit hoher Geschwindigkeit von beiden Seiten über die Filmoberfläche blies. Dieses ist die einzige, wirklich wirksame Filmschichtkühlung. In einer Bauer B5a konnte, mit 60 A Xenon beleuchtet, Silberglasspiegel (kein Kaltlicht) und Interferenzfilter, ein Nitrofilmstück über 1 Stunde ohne laufende Blende stehen, ohne daß das Bild aus der Schärfe gelaufen war. Damit war eine wirksame Feuerverhütung erreicht. Ein solches Gebläse, eventuell mit Feuchtluftgefäß zur Verhinderung der Filmaustrocknung und Oelabscheidung, war daher gesetzliche Vorschrift für Klasse A (Theater) Projektoren über 900 W Lampenleistung (Das ist der Grund, warum die 1000 W vertikal-Xenonlampe XBO 900 heißt) Da die Gebläse und Düsen nicht gerade leise arbeiten, und zudem wartungsintensiv waren, zudem Kaltlicht- Spiegel und Filter kostengünstig wurden,sind sie heute so gut wie ausgestorben, obwohl bei großen Lampenleistungen immer noch anzuraten. Wasserkühlung an Projektoren kühlt die Filmoberfläche nicht, sondern nur das Bildfenster und den Projektorkopf, und soll verhindern, daß die Oeltemperatur zu hoch weird, und somit das Oel seine Schmierwirkung verliert. Ich verzichte gern auf Wasserkühlung. Ein abgetrennter Zwischenraum mit Luftabsaugung (Interferenzglas/ Linse als Lampenhausabschluß wie bei U2) ist wesentlich wirkungsvoller und zudem noch wartungsfreier. @ THX: Bei der Verbrennung von Nitrocellulose entstehen große Mengen giftiger und entzündlicher, explosiver Gase. Wenn nicht genügend Sauerstoff zugeführt wird, so daß diese Gase sofort mit heißer Flamme abbrennen können, und dann ein plötzlicher Luftzutritt erfolgt, bei dem die Gase sich mit einem bestimmten Verhältnis mt der Luft mischen können, kommt es zu einem "flashback", d.h. diese Gase zünden explosionsartig durch. Das passiert z.B., wenn jemand die Feuerschutztrommel öffnet, während die Rolle noch brennt. Das ist äußerst unangenehm. 1) Feuer entsteht meist durch Leichtsinn (eigene Erfahrung) 2) Was tun wenn's brennt? Brennen lassen! Wenn die Regeln beachtet werden: 1) Geprüfter Bildwerfer mit funktionsfähiger Filmrißklappe (Flammex) 2) Sicher verschließende Spulentrommeln mit unmodifizierten und gut laufenden Rollen- Feuerschutzkanälen 3) Gebläse Druckluftkühlung des Filmes 4) den Vorschriften entsprechender BWR mit genügend Luftinhalt und Explosionsfenster/klappe und funktionsfähigen Kabinenfenstern mit Klappen 5) Vorführer verläßt den Standort der laufenden Maschine nicht, und hat Gefahrenschalter im Griff, d.h. Abschaltung von Lampe und Triebwerk mit einen einfach zu bedienenden Schalter 6) Co2 oder Halonlöscher , sowie Eimer und nasser Feudel in Griffweite Dann ist Nitrofilm eines der genialsten Filmerlebnisse, die es gibt. Nichts ist so brillant und hat solche Farbsättigung, wie klassischer Nitrofilm aus den 30ern. Grüße Stefan
  13. Hi Ciniwa, B5a, Sonderversion für Cinemascope hat eine "XL" (extra light) Blende, d.h. der Flügel ist kleiner, als er sein muß. Diese Maschine hat immer Blendenziehen, wenn mit "modernen" Xenoneinbaublöcken beleuchtet wird. Das läßt sich auch nicht verhindern, es sei denn, du vergrößerst die Dunkelfläche. Die ernemann 8 würd ich sofort gegen E15 tauschen, keine Frage, wunderbar ist die E 8 nie gewesen. Ich war froh, als ich meine los war, denn es war Ernemann, und Ernemann hatte nie Bauer Qualität. Bildstandprobleme hatte die Kiste trotz weniger Betriebsstunden immer, die Bauer nimmer. Ich hab auch an den alten Bauer gehangen, mittlerweile, wie Du weißt bevorzuge ich U4 und FP 30E und E 15. Die B 11 stehen auf dem Dachboden, werden aber eines Tages in mein Heimkino eingebaut. Grüße: Stefan
  14. stefan2

    Rechtsfrage?

    Bei Trailern steht drauf/drin: "Nur zur Verwendung als Werbematerial im Zusammenhang mit der Aufführung dieses Filmes. Unverkäufliches Eigentum der XY Filmgesellschaft (einschl. Copyright). Jede andere Nutzung, sowie Verkauf und Weitergabe an Dritte ist untersagt und strafbar. (Gilt für jedes Werbematerial) Somit sollte eigentlich nichts im Wege stehen. Doch FSK Zulassung muß das Material schon haben, da sehe ich noch am ehesten Probleme. Grüße: Stefan
  15. stefan2

    Was tun wenns brennt?

    Nitrocellulose fällt unter das Sprengstoffgesetz, stimmt. Sind Tischtennisbälle wirklich noch aus Nitrocellulose? Legal wäre das nicht. Warum gibt es heute kaum noch Filmkitt? Für die Herstellung wird neben Essigäther, Essigsäure, Amylacetat, Dioxan auch kollodiale Nitrocellulose gebraucht. Seit 1994 darf die nur noch von wenigen, nach dem Sprengstoffgesetz lizensierten Firmen gelagert werden. Das war das Aus für die Produktion. Wenn der Film nach Entzündung im oberhalb des Bildfensters abgeschnitten wird, dürfte es gutgehehen, und die Rolle nicht entzünden. Ich hätte es schaffen können, wenn ich den Film abgerissen hätte, die "Lunte" brennt mit endlicher Geschwindigkeit. Die Erzählung des Mannes klangen durchaus glaubwürdig. Er hat halt Glück gehabt, ich auch. Theo leider nicht. Grüße: Stefan
  16. Hi, vielleicht ein paar Beispiele : Alle Werte am Meßbezugspunkt des Saales (ca 1.3 Bildwandbreite entfernt) Kopie SDDS 8-ES Spinnenmann. Stimme normal 82 dBC, Stimme leise 75 dBC Effekte bis 107 dBC, kurzzeitig. Mittlerer Pegel: 87 dBC. Also ist 0,0 (7,0V) ideal für diesen Film. Wird niemand zu laut finden. Wird aber Probleme mit unterdimensionierten Tonanlagen geben, da einsetzende Kompression die EFX unangenehm erscheinen lassen wird. Deutscher Spielfilm (noch nicht released) Kopie Digital. Stimme normal 87 dB, Stimme laut 92 dB, Mittlerer Lärmpegel (Musik + FX) 96 dB. Dieser Film wird sicherlich Anlaß zur Diskussion über die richtige Lautstärke führen. Laut Toning, richtig so. Analoge Tonmischung: Stimme normal 82 dB, Stimme laut 87 dB, M+E 91 dB (mehr geht auch nicht) Mix wird als "zu leise" kommentiert. Grund ist die fehlende Dynamik, die den Film laut und unangenehm macht. Typischer AV Mix, laut und mit geringer Dynamik, um kompatibel mit Minilautsprechern der Heimtechnik zu sein. Im Kino bei geringerem Abspielpegel als 0,0/ 7,0V sicherlich auch bei unterdimensionierten Anlagen ohne Probleme spielbar. Über den Sollwert haben sich Andere Gedanken gemacht, Filme sollen daher auf Referenz und Einmeßstellung gespielt werden. Solange ein Kinosystem ausreichend dimensioniert ist, gibt es auch keinen Grund etwas an der Faderstellung, außer bei kommerzieller Werbung, zu ändern. Grüße: Stefan
  17. Ich meine es nicht ganz ernst, aber in Hinblkick darauf, wie gut dieser Film gemischt ist, bitte ich doch um Nachsicht. Es ist Erlebnisqualität pur in 9 Kanal. Wie komme ich auf Zensur? Ich hatte mir einen Film zur technischen Überprüfung mit dem Misching. angesehen. Tonformat 1 unspielbar, aber korrekt gemischt. Tonformat 2 und 3 vom Pegel falsch eingespielt, seiner Meinung nach viel zu leise (-6db...). "Wer hat das verbrochen?" Analog lehnte der Mann wg. "zensorischen Eingriffen in sein Werk ab, da der Surround dort nicht wirkt. Mann hätte so viele Details verteilt, daß es zwingend ist den Film digital zu spielen." Ich bin nun nicht jemand, der ein Format bevorzugt, doch wenn Kino überleben soll, braucht es mehr als Heimanlagen Werbesymbole. Zur Zeit ist leider nur 8 Kanal kinoexclusiv. Denkt nur an Fußball im Kino. Die Aussage eines nicht kinoerfahrenen Bekannten "wußte ja schon immer, daß Kino und Fernsehen die gleiche Technik nutzen, aka. Videorekorder und Beamer mit Dolby Digital und DTS. Dinge die er zuhause auch hätte. Sogar noch mit THX, was ja kaum ein Kino hätte. Von Media Markt. Da bräuchte er sich keine Karte zu kaufen, den Film gäbs mittlerweile schnell genug in der zensurfreien US Version auf DVD."
  18. stefan2

    Was tun wenns brennt?

    Meine Antwort: Brennen lassen. Es gibt keine Möglichkeit, eine Filmrolle, die einmal brennt zu löschen, es sei denn, es gelingt, die Entflammungstemperatur zu unterschreiten, wozu eine totalvereisung der Spulentrommel innerhalb weniger Sekunden erforderlich wäre. So etwas geht aber nicht. Brennen lassen, erzeugt auch den geringsten Schaden, i.d.R. ausgeglühte Filmtrommel. Ich hab eine Rolle abgebrannt, auf Projektor ohne Filmtrommel, glücklicherweise war der Vorführraum groß und Fenster und Türen standen auf. Die 50 cm Betondecke konnte der Hitze standstandhalten. Der Schaden war letztendlich eine braune Decke, eine kaputte Steckspule (!welch Leichtsinn!) und eine angeschmolzene Abdeckung des SDDS Lesegerätes. (Lesekamera wurde mittlerweile entsorgt und ersetzt, da der Anblick mich ärgerte)Sowie 3 Stunden Aschereinigung der Maschine. Ging glimpflich ab, aber möchte ich so nicht mehr erleben. Noch eines: USA Filmtrommeln sind luftdicht vedrschlossen. Die Diskussion, ob die Europäische Lösung mit Gatefenstern von 6% der Spulentrommelfläche, oder die geschlossenen Trommeln besser sind, ist so alt, wie das Kino. SMPTE bevorzugt geschlossene Trommeln, und hat "Beweise", DKG und BKSSTS sind für Gaze und haben "Beweise". Der größte Leichtsinn, den ich jemals gesehen habe, war ein älterer Filmsammler, welcher seine geliebten UFA Nitrofilme auf 1800 m Spulen zusammengebaut in seinen Kellervorführraum lagerte, und zum Abspielen eine Viktoria 5 mit 1800 Meter Armen nutzte. Diese Maschine hat bekanntlich weder Lampenkühlung noch Kaltlicht oder irgendwelche Sicherheitsmaßnahmen in Regelausführung. Es sei "nur 3 mal zu einem Feuer gekommen ", welches er "mittels Schere hat abschneiden können". Grüße: Stefan
  19. Probierts in ES.... (Geil) Aber bitte 8 Kanal mit ES! Alles Andere ist Zensur. Wer den Film so nicht spielt ist ein A.... Wir sollten keine Zensoren sein. Grüße: Stefan
  20. stefan2

    HTI?

    Hi, im Uboot wurde ein normaler Transduktorgleichrichter von Schrieber Bremen (80A), allerdings in anderer Lackierung und kommerzieller Aufbauqualität (Vakuumtränkung aller Komponenten) benutzt. Ich weiß nicht mehr genau, aber der Panzer hatte eine Art Sperrwandler Schaltnetzteil zur Generierung der Leerlaufspannung, der Betrieb erfolgte aus der Batteriespannung. Grüße: Stefan
  21. Hi, ich sehe zwar ein, daß man etwas Extrageld einnehmen muß, aber besser als durch Fußballübertragungen im Kino (und Werbung mit Dolby Digital AC3) kann man dem gemeinen Publikum nicht zeigen, "daß Kino und Fernsehen ja die gleiche Technik nutzen", was die ja schon immer wußten. Großer Beamer und Videorekorder mit Film im BWR. So wichtig die Einnahme (bekommt Ihr etwas davon ab?), so negativ der Werbeefeekt. (denn es ist KINOfest) Grüße: Stefan
  22. Ich kann eigentlich nur bestätigen, daß Filme, die nur in den Städten groß beworben werden, hier im kleinstädtischen überhaupt nicht ankommen. ERfolgreich sind nur solche Filme, die bundesweit mit großem Rummel vermarktet werden. Weshalb sollte das beim "Kinofest" anders sein. SAchon Filme, die älter als einige Wochen sind werden von unseren Zuschauern idR nicht mehr angenommen, obwohl manch ein "B" Titel, der ansonsten schnell verschwunden war, doch überraschend ging. Bestellt, weil wir ihn im Kino sehen wollten, und DVD ja keine echte Alternative zu Großlautsprechern und 9.1 Kanal darstellt. (9.1 = C-SEX mit Ceiling) Grüße: Stefan
  23. Alkohol ist ein Problem, das im Kino weit verbreitet war. Selbst die Bauer U2 Maschine hatte ja, das das ursprünglich vorgesehene Kühlgebläse wg. Lärm aus der Säule verbannt wurde, den "Schnapskasten" in der Säule. Dennoch denke ich, Alkohol am Arbeitsplatz muß nicht sein. @ Theo, Rauchen in der Oeffentlichkeit kann ich nicht ausstehen, ich finde es asozial, aber bin kein militanter Nichtraucher, der aggressiv dagegen angehen würde. Dennoch, auch ohne US Methoden bei der Gesetzgebung stehen dem Rauchen auch in Deutschland verschiedenste Vorschriften entgegen. Selbst wenn feuerpolizeilich eventuell bei Euch erlaubt, gibts es immer noch Vorschriften des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, die dem Rauchen entgegenstehen. Weise Deinen Chef darauf hin, daß Du nicht gewillt bist passiv zu rauchen. Dann wird er das Rauchen untersagen müssen, oder wie Du selbst schon schriebst, in eine andere Räumlichkeit verlagern müssen. Stefan
  24. stefan2

    Preise von Technik?

    Hi, die Preise von Kenneth waren 1997 tatsächlich so. Listenpreise dienen dem Vergleich von Produkten, zahlen tut sie aber keiner (es sei denn mensch ist dumm und verhandelt nicht). CP 65/ DA 20 kostete tatsächlich um die DM 14000.--, hatten wir auch bezahlt, und die CAT 700 war so um die 5500 DM Marktpreis, nicht Liste. @ Moses: Dolby hat keinesfalls den guten Ton erfunden, es gab da verschiedened Entwickler, die alle parallel an dieser Sache arbeiteten. Das Verfahren des optischen bilingualtones (geteilte Spur) geht auf die 30 er Jahre zurück. In der heutigen Form mit Rauschunterdrückung (damals nach einer Schaltung, die ein gewisser Ray Dolby in der Zeitschrift der AES 1966 angegeben hatte) wurde der Lichtton 1969 von RCA Photophone in Flugzeugen eingesetzt. Die Kombination mit Sanyo QS Matrix stammt aus den 70ern. Der erste Lichtton Stereo Spielfilm abendfüllender Länge stammt übrigens aus Deutschland. Es ist der "Thälmann" Film der Defa aus 1952. Alle anderen Vorläufer waren Kurzfilme Die Diskussion darüber gehört aber woanders hin. @ cedric: EMVU heißt wohl "Elektromagnetische Verträglichkeit", sprich der wesentliche Teil der CE Certification. Der CP 65 mit seiner offenen Backplane wird die Prüfung nie schaffen, daher das AUS in Europa. Grüße: Stefan
  25. Immer die Frage, was ist so etwas wert. Etwas ist soviel wert, was der Markt hergibt. Nimm ein Haus, da gibt es Sach wert, Ertragswert und Marktwert. Nehmenm wir ein Haus, dessen festgestellter Sachwert 2.000.000 DM ist. Sachwert ist die vorgefundene Bausubstanz und deren Zustand, also jene Kosten, mit der Du da Haus heute neu erbauen kannst. Ertragswert nennt man das, was an Erträgen innerhalb einer Zeit erzielt werden kann, z.B. durch Mieteinnahmen. Und letztlich der Marktwert, den also jemand zahlen würde, um an dein Haus zu kommenm. Nehmen wir an, Dein Haus befände sich iun der DDR, auf dem Lande. Dann wäre der Marktwert = 0.--, weil dort niemand hinziehen will. Also iss nicht nicht mit den 2.000.000 DM. Du bleibst drauf sitzen. Nehmen wir an Du bist in der Frankfurter Innenstadt, und eine Bank will dort ein Hochhaus bauen. Die würden dich gerne überzeugen, zu verkaufen, also bieten sie Dir 4.000.000 DM. So ermittelt sich der Marktwert. Und der Ertragswert, wie gesagt Einnahmeabhängig. Was heißt das für Deinen Projektor: Sachwert = Schrottwert für 200 kg Gußeisen minus 75 kg ölhaltiger Zerlegeschrott (Projektorwerk= Entsorgungspflichtiger Sondermüll). Etwa 10 EUR. Einen Ertragsawert wird das Gerät nicht mehr haben, weil es im modernen Kino (Vorderblende) und Uralt Tongeräöt nicht mehr einsetzbar ist, also 0, 0 DM. Bliebe nur ein Liebhaberwert als Marktwert. Ein Bekannter hatte einmal einen derartigen Projektor angeboten. Diverse Antikhändler interessierten sich dafür, doch als sie das gute Stück besichtigten schlugen sie die Hände über dem Kopf zusammen. Sie erwarteten eine Nähmaschinengroße Messingapparatur, die in Vitrinen gestellt werden konnte, und nicht ein 275 kg Eisenmonster. Ich würde sagen, 50 - 60 EUR wär ein akzeptabler Preis bei Selbstabholung, soviel würde ich zahlen, wenn ich das Ding haben wollte. Da aber schon einer in der Sammlung ist, brauch ich keinen mehr. Stefan
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